
So lief Tag 3
Es ist vollbracht! Auch Tag 3 ist gestern abgeschlossen worden und ganz ehrlich? Eine halbe Stunde vor Ende der Klausur war ich einfach fertig. Mein Kopf war leer, meine Hand schwer. Ich bin dann zwar noch mit Sachverhalt 3 angefangen, aber besonders viel habe ich nicht geschafft, war für mich aber in Ordnung.
Inhaltlich gab es in Sachverhalt 1 einen großen Fall mit 50 Punkten und den verschiedensten Themen u.a. Tonvorkommen, Kauf Grundstück, Bau neues Gebäude, Bewertung Vorräte und Mietkauf. Sachverhalt 2 behandelte die Einbringung eines EU und einer AG Beteiligung sowie dem Bau eines Gebäudes auf einem Pachtgrundstück mit anschließendem Abbruch. Sachverhalt 3 behandelte eine GmbH & Co.KG. Allerdings wars das hier dann auch schon mit meiner Erinnerung an den Sachverhalt. Fazit von Tag 3? Wieder sehr sehr viel, aber ganz ok. Insbesondere muss ich mich hier bei Knoll bedanken. Einige der Themen hatten wir im Klausurenkurs, was mir direkte am Anfang der Klausur die Angst vorm letzten Tag genommen hat.
Fazit der gesamten drei Tage: Ich glaub es war keine Vollkatastrophe (Tag 2 mal ausgenommen, da kann ich es nicht einschätzen), dennoch glaube ich nicht das es gereicht hat. Ich würde schätzen ich lande im Schnitt bei einer 5,0. Bin ich enttäuscht? Tatsächlich nicht. Ich habe mein bestes gegeben, habe immer abgegeben und kann mir nicht vorwerfen es nicht versucht zu haben.
Und jetzt? Genieße ich erstmal ein paar Wochen ohne lernen, bevor ich dann wohl einen Kurs zur mündlichen anfangen muss. Ehrlich bei aller Reform sollte man vielleicht überlegen die Bekanntgabe der Noten und die mündliche Prüfung etwas auseinander zu legen. Auch wenn ich nicht glaube es geschafft zu haben muss ich den Kurs anfangen, weil theoretisch könnte ich es ja noch geschafft haben.
Wie lief Tag 3 bei euch? Was sagt euer Gefühl für alle drei Tage?
We did it.
Jetzt sind die drei Tage vorbei, die Kulis leer geschrieben und der Kopf ist es auch. Zeit für ein erstes Fazit und ein kleines Lebenszeichen.
Mein Eindruck: Zeit, Zeit und nochmal Zeit
Um eine Sache vorwegzunehmen: Inhaltlich möchte ich hier gar nicht auf die einzelnen Themen eingehen. Aber ich kann sagen, dass ich die Aufgaben an allen drei Tagen für machbar hielt. Die große Überraschung, die mich wirklich umgehauen hat, war ein ganz anderer Gegner: der zeitliche Aspekt.
Dass Tag 1 ein Wettlauf gegen die Uhr wird, darauf war ich vorbereitet. Dass es an Tag 2 und 3 aber ebenfalls so unfassbar knackig werden würde, hat mich doch sehr verwundert. In meiner Vorbereitung hatte ich eigentlich kaum Zeitprobleme, aber in der Prüfungssituation tickt die Uhr einfach anders. Ich bin zwar grundsätzlich fertig geworden, aber es war ein Ritt auf der Rasierklinge. Ich hatte die ganze Zeit Markus Nöthen im Ohr der sagte „Sie müssen fertig werden, schauen Sie, dass sie fertig werden“ 😉 und ich hab mein Bestes gegeben.
Sechs Stunden im Tunnel: Eine absolute Ausnahmesituation
Wie waren die drei Tage für mich? Es ist schwer in Worte zu fassen. Man befindet sich wie in einer anderen Welt, in einem Tunnel. Man schreibt gefühlt sechs Stunden lang um sein Leben, hat kaum Zeit, großartig nachzudenken, und versucht einfach nur, die Gedanken aufs Papier zu bringen. Es ist einfach nur wild.
Jetzt, wo der ganze Druck abfällt, stellt sich so langsam die Erleichterung ein. Es ist geschafft. Egal, was am Ende dabei herauskommt: Wir alle können wirklich stolz darauf sein, diese unfassbare Herausforderung durchgezogen zu haben.
Mein Plan: Erst Pause, dann Vorbereitung auf die mündliche Prüfung
Und wie geht es jetzt weiter? Mein Plan für die nächste Zeit sieht so aus:
- Oktober: Pause! 🧘 Ich werde den Monat nutzen, um durchzuatmen und endlich die ganzen Ergänzungslieferungen einzusortieren, die in den letzten Wochen liegen geblieben sind.
- Ab November: Start der Vorbereitung auf die mündliche Prüfung. Den Kurs hierfür habe ich bereits bei der Nöthen/Schröders GbR gebucht.
Jetzt interessiert mich aber vor allem: Wie erging es euch? Wie fandet ihr die Prüfungstage? Und wie sieht euer Plan für die kommenden Wochen aus – erst mal Pause oder direkt weiter in der Vorbereitung? Welche Tipps habt ihr für die Vorbereitung auf die Mündliche.
Ich hoffe, ihr könnt jetzt auch alle erst einmal durchatmen und stolz auf euch sein!
Grüße gehen raus
Tag 3 – 2025
Heureka! Es ist vollbracht! 🎈 Alle drei Tage der schriftlichen Steuerberaterprüfung 2025 liegen nun hinter euch.
Wie geht es euch damit? Wie waren eure Erfahrungen mit den (Teil-)Aufgaben? Gönnt ihr euch jetzt erst einmal eine kurze Ruhepause, oder wandern die Gedanken bereits zur mündlichen Prüfung im kommenden Jahr?

So lief Tag 2
Zwei von drei sind geschafft – es geht auf die Zielgerade!
Mein Morgen verlief im Grunde wie gestern – 6 Uhr aufstehen, 6:30 Uhr Frühstück mit netter Unterhaltung mit den Feuerwehrleuten, Ankunft um 8:20 Uhr, Beginn kurz nach 9 Uhr.
Und die Klausur heute? Für mich zu umfangreich. Nachdem ich einmal alles Überfolgen hatte und die Körperschaftsteuer schon mal gedanklich aussortiert hatte (wer kam den auf 1a KStG?) und wollte mit der Gewerbesteuer starten. Nach einer Stunde festgestellt von den angegeben Teilziffern, glaube es waren 4 oder 5, konnte ich nur mit der Hälfte etwas anfangen. Also Notizen zur Seite gelegt und mich mit der Einkommensteuer beschäftigt. Sachverhalt eins behandelte eine Kommanditistin mit einem PKW im SBV, die ihren Anteil am Ende veräußert. Zu berücksichtigen war auch noch 15a EStG. Im Großen und Ganzen machbar, für mich war 15a EStG wie immer etwas schwierig, das war noch nie mein Ding. Sachverhalt zwei beschäftigte sich mit den Einkünften von R, der aber nicht in Deutschland lebte, sondern in Polen. Es war eine bunte Mischung aus erzielten Einkünften zu beurteilen, dass DBA mit Polen war beigelegt. Es waren außerdem noch Spenden, Krankheitskosten und Vorsorgeaufwendungen gegeben. Die Aufgabe lautete das zu versteuernde Einkommen zu ermitteln. An sich eine gute Aufgabe, wenn man das DBA gut versteht (manchmal musste ich echt dreimal lesen und dran denken auch noch Absatz 2 zu lesen, wenn es einen gab, damit man mögliche Ausnahmen auch erkennt). Allerdings war das für meinen Geschmack etwas zu viel, aber vielleicht war ich auch nur zu langsam. Nach Abschluss dieser zwei Sachverhalte hatte ich noch eine gute Stunde. Da Körperschaftsteuer für mich keine Option war, war ich zurück bei der Gewerbesteuer. Es ging um eine GmbH & Co.KG, an der F und eine GmbH beteiligt waren. Dann gab es Angaben zu Mietzahlungen und Zinsen, eine Baustelle in Polen, die Anschaffung von F, er kaufte ein Grundstück und vermietet es an die KG und einen Gesellschafterwechsel. Aufgabe war es den Gewerbesteuermessbetrag und den bestehenden Verlust zu berechnen. Angaben zum Verlust auf den 31.12.2023 waren gemacht worden. Sagen wir so, ich habe in der letzten Stunden die Sachen abgearbeitet die ich konnte, also ein paar Basic Punkte geholt. Insgesamt gab es wie immer 100 Punkte, für die beiden Sachverhalte in der Einkommensteuer insgesamt 60, für die Gewerbesteuer 16 und für die Körperschaftsteuer 24 Punkte.
Fazit von Tag 2: Alles kann, nichts muss. Ich kann leider gar nicht einschätzen, wie viel meine Leistung wert war. Vielleicht nur 20 Punkte? Oder doch mehr? Ich weiß es nicht. Ich mag dieses Gefühl leider gar nicht, weil es eine Ungewissheit ist, die man erstmal nicht beseitigen kann.
Aber morgen steht noch Tag 3 an – traditionell eigentlich der Tag, der bei mir bisher immer am schwächsten war. Also nochmal in Ruhe die mitgenommenen Notizen anschauen und auf Themen hoffen, die machbar sind.
Wie war Tag 2 bei euch? Was sind eure Gedanken?
Tag 2 – 2025
Bergfest! Im doppelten Sinne: Heute ist nicht nur die Mitte der Woche, sondern um diese Uhrzeit ist auch die Hälfte der schriftlichen Steuerberaterprüfung 2025 bereits Vergangenheit.
Wie lief der zweite Tag bei euch? Tauscht euch gerne unter diesem Beitrag aus – aber bleibt fair und trollt nicht 😉 Falls ihr lieber eure Ruhe haben möchtet, macht es wie die Schwimmer vor Wettkämpfen im Warteraum, lasst eure Kopfhörer auf und bleibt ganz bei euch.

So lief Tag 1
Tag 1 ist geschafft. Wie lange habe ich darauf gewartet, dass schreiben zu dürfen! Nach einer unruhigen Nacht begann mein Tag um 6 Uhr, ich wollte früh zum Frühstück und das startet in meinem Hotel um 6:30 Uhr. Beim Frühstück konnte ich mich sogar ganz gut ablenken – hier ein kurzer Dank an die Feuerwehrleute des Stuttgart Airports, die hier zur Fortbildung sind und ein bisschen was erzählt haben.
Da ich in Niedersachsen schreibe, ging es für mich zur Brandboxx in Hannover. Vom Hotel aus knappe 8 Minuten mit dem Auto. Parkplätze sind dort übrigens ausreichend vorhanden. Im Eingangsbereich hing dann eine Liste aus mit der Tischnummer, die einem zugewiesen worden ist. Also Platz bezogen, sich eingerichtet, kurz noch auf Toilette und dann ging es auch schon los.
Eins Vorab: zur AO kann ich euch nur sagen, es war viel Text. Da Umsatzsteuer und Erbschaftsteuer bei mir so viel Zeit in Anspruch genommen haben, habe ich den AO Teil nicht mehr geschafft. Aber das war eine bewusste Entscheidung. Denn ich fand den Erbschaftsteuerteil mehr als fair (Erbe der Sohn, Erwerb von Todes wegen, gemischt genutztes Grundstück, 20% Anteile an einer GmbH, Hinterbliebenenbezüge, PKW mit Anzahlung, Darlehen) und habe mich dann dazu entschieden 3 Stunden dafür zu nutzen. In der Umsatzsteuer gab es zwar nur 3 Teilaufgaben, aber alle hatten Teilziffern, die sehr umfangreich waren und im Grunde viele Klassiker beinhaltet haben (IG Lieferung, Ausfuhr, Option nach 9 UStG, Vermietung Parkplätze, Reihengeschäft). Grundsätzlich auch fair würde ich sagen, aber ich persönlich habe den Umfang unterschätzt und hatte nach 2 Stunden die Entscheidung zu treffen, ob ich Umsatzsteuer vorläufig beende und mich der AO zuwende oder ob ich mit der Umsatzsteuer weitermache weil ich die Aufgaben kann und weiß was zu tun ist. Den Spoiler gab es bereits oben, ich habe mich für die Umsatzsteuer entschieden.
Ja mir fehlen jetzt die 35 Punkte aus der AO, aber ich habe dafür das geschafft was ich konnte. Ich bin da mit meiner Entscheidung zufrieden.
Also Fazit: Machbare Klausur, aber Zeitprobleme. Dennoch gehe ich heute mit dem Gefühl ins Bett, dass der Start in die Prüfungen keine Katastrophe war – auch wenns am Ende wohl knapp werden wird. Aber morgen gehts weiter und es noch nichts verloren.
Wie wars bei euch? Was sind eure Gedanken zur Klausur?
Tag 1 – 2025
Wie lief der erste Tag der Steuerberater-Prüfung 2025? Könnt ihr jubilieren, rauft ihr euch die Haare, seid ihr erleichtert, dass er erste Tag vorbei ist, auch wenn noch zwei Tage vor euch liegen?
Schreibt es gerne unter diesen Beitrag – oder ignoriert ihn und bleibt in eurer Konzentrationsphase, wie Fußballspieler in den Kabinen bevor die 2. Halbzeit beginnt.

Nur noch ein paar Stunden..
..und dann geht es los, das Steuerberaterexamen beginnt. Es ist unwirklich das zu schreiben, unwirklich, dass es tatsächlich schon soweit ist.
Ich habe die letzten zwei Tage erfolgreich das Gefühl verdrängt, unsicher zu sein, Angst zu haben, dass man zu wenig gelernt hat, dass es einfach nicht reicht. Aber hier im Hotelzimmer, alleine ohne Familie und Freunde kommt all das wieder zurück. Ich denke dem ein oder anderen geht es genauso. Auch wenn es „nur“ eine Prüfung ist und andere Menschen sich mit weitaus schwerwiegenden Problemen beschäftigen müssen, so haben wir unser Leben in den letzten Monaten einzig und allein auf diese drei Tage ausgerichtet. Ausgerichtet darauf, die Tage so gut wie es geht zu meistern.
Wenn ich auf die letzten Wochen zurückblicke sehe ich viele Rückschläge und ein paar kleine Lichtblicke. Vor allem in den letzten zwei Wochen habe ich mich mit dem Nacharbeiten beschäftigt, herausgefunden wo meine Fehler liegen und vor allem erkannt, dass das ruhige und richtige lesen so viel ausmacht. Ich habe weniger Klausuren geschrieben als ich eigentlich wollte, aber der Druck, den ich mir mit den Ergebnissen selbst gemacht habe, war mir einfach zu viel.
Während der Vorbereitung habe ich wenige Klausuren bestanden – und ein Dozent sagte, genau dafür machen Sie die Vorbereitung, lassen Sie sich davon nicht abschrecken. Passiert das trotzdem? Natürlich. Sehe ich deswegen schwarz für die kommenden Tage? Nein. Wie bereits gesagt, natürlich bin ich unsicher und habe auch ein bisschen Angst. Aber ich glaube auch daran, dass ich es schaffen kann. Vielleicht wird es knapp, aber ich werde mein bestes geben um am Ende sagen zu können, ich habe es mit gutem Gewissen versucht.
An alle die morgen auch schreiben: Ich wünsche euch viel Erfolg, egal wie nervös ihr seit.
Es ist soweit.
Hallo zusammen,
ein kurzes Lebenszeichen von mir. Der Koffer wird gerade gepackt, der letzte Termin beim Physio meines Vertrauens ist für heute auch erledigt – viel mehr Vorbereitung geht nun wirklich nicht mehr. Morgen geht es los.
Und so komisch es nach den letzten Monaten vielleicht klingen mag: Ich freue mich tatsächlich, dass es endlich so weit ist. Die Lernphase war ein einziger Wahnsinn, und natürlich kommen auch bei mir hin und wieder die Zweifel. Aber das Gefühl, jetzt endlich zeigen zu können, wofür man so hart gearbeitet hat, überwiegt. Ich bin froh, dass die drei Tage jetzt kommen und die intensive Zeit danach ein Ende hat, während das „normale Leben“ schon offen auf uns wartet.
Allen, die morgen ebenfalls starten, wünsche ich von Herzen ganz viel Erfolg! Mein persönliches Motto für die kommenden Tage lautet:
„Sammle die Punkte, die du sammeln kannst, und schau, was am Ende dabei rauskommt.“
Grüße gehen raus
Muffliato – wenn Vergleiche zu laut werden
In einer Woche ist es soweit.
Und ehrlich? Ich kann’s selbst noch nicht so richtig fassen. Eigentlich wollte ich schon vor Wochen einen Blogpost schreiben , aber zwischen Lernen, Klausuren und Kopfchaos war einfach keine Luft mehr. Der September war (Überraschung!) der härteste Monat der ganzen Vorbereitung und hat mir echt alles abverlangt.
Rückblick
Kaum war der Vollzeitlehrgang vorbei, ging’s direkt weiter mit dem 18-Klausuren-Intensivkurs von Endriss (Online). Für diesen Kurs habe ich mich sehr bewusst entschieden, weil ich von den Dozenten absolut überzeugt bin und außerdem wollte ich eine klare Linie fahren und den Arbeitskreis vom Sommer abrunden.
18 Klausuren in so kurzer Zeit, mit Besprechungen bis in den Abend … puh. Das war wirklich heavy. Herr Mirbach hat das Ganze als „Wachstumsschmerz“ bezeichnet – und ja, das trifft es. Es gab genug Momente, in denen ich in einer Klausur saß, dachte „Ich kann gar nichts“ und mich fragte, was ich die letzten Monate eigentlich gemacht habe.
Danach stand Nacharbeit auf dem Plan, vor allem die großen Problemthemen. Letzte Woche noch das Klausurenfinale. Kein Wunder, dass die Zeit nur so davonfliegt.😮💨
🪄 Mein Motto: Muffliato
Die letzten Monate über habe ich versucht, mir das Motto „Muffliato“ in den Kopf zu rufen.
Für alle Nicht-Potterheads: Muffliato ist ein Zauber, der die Ohren von Umstehenden mit einem Summen füllt, sodass sie nicht mithören können. Für mich war das ein Bild dafür, das Rauschen von außen auszublenden: keine ständige Vergleiche, kein „man müsste“ oder „die anderen machen das so“. Stattdessen: auf mich hören, das machen, was sich richtig anfühlt, und den Empfehlungen meiner Dozenten vertrauen.
Deswegen möchte ich euch für die letzten Tage insbesondere ans Herz legen, auf euch selbst zu vertrauen und Scheuklappen aufzusetzen. 💛
Zwischen Abschied und Aufbruch
Seit Anfang September hat sich innerlich ein Schalter umgelegt. Dazu dieses flaues Gefühl im Magen. Zweifel sind wohl normal in der heißen Phase, aber sie nagen trotzdem.🙇🏼♀️
Der Abschied vom Vollzeitlehrgang war komisch. So viele Monate gemeinsam gelernt und trotzdem gelacht und gemeinsam Spaß gehabt. Einige Leute hat man doch über die Zeit schon ins Herz geschlossen und plötzlich war’s einfach vorbei. Auch von meiner Wohnung in Springe Abschied zu nehmen, war seltsam: gemütlich und vertraut, aber eben auch ein Ort voller nervenzehrender Stunden.
Zurück zu Hause ging’s gefühlt im Autopilot weiter, jeden Tag wie ein Zombie: aufstehen, Schreibtisch, Klausur schreiben, kurzer Spaziergang , Klausurbesprechung, essen, schlafen. Zack, September rum. Inzwischen merke ich es mental und auch körperlich. So begleitet mich seit einigen Wochen ein Tinnitus, der sich bei mir sehr wohl zu fühlen scheint. Aber dann gibt’s auch wieder diese Hochs, wenn mal eine Klausur richtig gut läuft und die Momente geben Kraft.
Mein Plan für die letzte Woche
Jetzt will ich bewusst etwas rausnehmen, um die Kräfte aufzuladen. Diese Woche steht noch das Probeexamen an und ansonsten wird nur noch wiederholt und Schemata durchgearbeitet. Ich hoffe, dass das die richtige Mischung ist, um nächste Woche fit zu starten.
So richtig glauben, dass es bald losgeht, kann ich trotzdem noch nicht.
💬 Wie geht’s euch gerade?
Schaltet ihr in der letzten Woche auch schon einen Gang runter oder zieht ihr bis zuletzt voll durch?
Eure Charlie