Hexennacht

Während auf dem Harzer Brocken noch die Hexen die Besen betanken und die Katze auf der Schulter festschnallen, ist mein persönliches Walpurgismonster bereits auf dem Schreibtisch gelandet. Es heißt Bilanzierung von Kommissionsgeschäften.

Erfreulich dagegen ist, dass die Sonne auf meinen Balkon-Schreibtisch scheint und die Vögel zwitschern. Man möchte fast meinen, welch schöner Tag! Aus lerntechnischer Sicht ebenfalls positiv ist, dass mein Freund die nächste Woche nicht zuhause ist und die Ablenkung entsprechend kleiner ist.

Bleibt zu hoffen, dass das Bilanzsteuerrecht und ich noch eines Tages dicke werden wie die Hexe und die Katze auf der Schulter.

Welches Themengebiet ist euer größtes Ungetüm?

Lernplan … und Tanz in den Mai

Hello community,

morgen steht wieder ganztägig Kurs auf dem Programm, dieses Mal Erbschaftsteuer.

Das Fach mag ich ganz gerne, also es gibt schlimmere Themen mit denen man den Samstag verbringen kann 😉

Die Zeit verfliegt allerdings momentan … Ich weiß schon gar nicht mehr, wo die letzten Tage, Wochen bzw. das ganze letzte Jahr geblieben sind.

Mein Endrisskurs läuft noch bis Anfang Juli. Bis dahin gilt es noch einige Dinge fachlich aufzuarbeiten. Gerade im Juni stehen noch Themen (UmwStR / IStR) im Kurs an, die wir bisher noch gar nicht behandelt haben.

Die Masse an Stoff nimmt immer weiter zu und langsam muss ich mir mal Gedanken über eine strukturierte Planung der Freistellung machen. Bis zum Klausurenkurs im August muss alles möglichst perfekt sitzen.

Bisher habe ich noch keinen detaillierten und endgültigen Plan erstellt, wie dann ab Juli mein tägliches Date mit dem Schreibtisch aussieht 🙂 Allerdings freue ich mich schon, dass ich in der Zeit den Fokus voll auf die Steuerberatervorbereitung legen kann und nicht wie aktuell, jeden Abend darüber nachdenke, was bzw. ob ich noch lerne.

In den ersten Wochen der Freistellung plane ich einige Themen zu wiederholen und im Nachgang die entsprechenden Fallsammlungen dazu zu bearbeiten. Ab Mitte Juli wäre es optimal einen Tag Klausur zu schreiben und am nächsten Tag die Klausur / Themen daraus nachzuarbeiten.

Habt ihr schon eure Freistellung geplant?

Wie schaut euer Lernplan aus?

Wie viele Stunden lernt ihr im Schnitt pro Tag?

Bleibt noch Zeit für Freizeit? Ich plane aktuell von 8.00 – 18.00 Uhr am Schreibtisch zu sitzen und den Abend für Sport und Freizeitaktivitäten zu nutzen.

Und wie haltet ihr es mit dem Wochenende? Wie viele (lern-)freie Tage gönnt ihr euch in der Woche / am Wochenende? Ich plane aktuell mir einen freien Tag in der Woche zu gönnen, um den Kopf frei zu bekommen 🙂

Schönes Wochenende und viel Spaß beim Tanz in den Mai!

Uta

Nebengebiete der AO….und Update zum Strategiewechsel

Hallo Zusammen,

kurze Rückmeldung von mir. Mein Strategiewechsel der letzen Woche bringt mich doch voran. Vormittags lernen statt Nachmittags lernen war der Plan. Heute Morgen um 6 Uhr habe ich z.B. gestartet mit der Aufarbeitung eines Nebengebiets der AO-Klausur. Der Vollstreckung…..

Als ob die AO in der Prüfungsvorbereitung nicht schon nervig genug wäre. Is schon klar. „AO macht froh“, aber was sollen denn da noch die Nebengebiete…. 😉

Ich persönlich mühe mich derzeit immer noch damit ab Struktur in die Sachverhalte der AO-Klausuren zu bekommen und dann kommt da in der 2. AO-Fernklausur noch so eine wahnsinnig aufregende Vollstreckung dran. Wuhuuuu.

Aber meckern hilft nicht. Daher habe ich mich heute morgen voller Tatendrang mit der Vollstreckung, möglichen Rechtsbehelfen und dem vorläufigen Rechtsschutz sowie den Rechten Dritter gegen die Vollstreckung beschäftigt.

Ich starte nun motiviert in den Arbeitstag und werde die AO Klausur heute Abend fertigstellen und Einsenden.

In diesem Sinne wünsche ich allen Mitstreitern einen ebenso erfolgreichen Tag voller Motivation.

Viele Grüße

Daniela

Die neue Ergänzungslieferung der Steuerrichtlinien ist da ….

… und ich kann meine Freude darüber gar nicht in Worte fassen. Nein, im Ernst jetzt; erst vor wenigen Tagen habe ich die Steuererlasse fertig aktualisiert. Jetzt war heute schon wieder eine neue Lieferung im Briefkasten:

Steuerrichtlinien

Wie ihr unschwer erkennen könnt, werden sich alle Steuerberateranwärter über dieses Update freuen, denn u.a. ist der komplette UStAE zu tauschen. Irgendwann musste dieser jährliche Austausch ja kommen. Ich werde den „Block“ jetzt aber erstmal  zur Seite legen und darauf warten, dass ein Anbieter eine Empfehlung bzw. einen Hinweis zum Austauschen gibt. Ich bin mir nämlich gerade unsicher, ob der Erlass nicht an einigen Stellen schon zu aktuell ist.

So, genug für heute – jetzt ist Feierabend.

Ich wünsche Euch eine gute Woche.

Druckbetankung

Mein Wochenende war geprägt vom Internationalen Steuerrecht: Samstag und Sonntag Präsenzunterricht in Nürnberg, umgerechnet 16 Schulstunden. Unser Dozent (Andreas Saliger) ist einfach spitze. Vorher hatte ich Magenschmerzen, wenn ich ein DBA nur in die Hand nehmen musste, aber jetzt weiß ich endlich, wie man es lesen muss 🙂 Es war auch wirklich interessant, wenn er aus seinem Berufsalltag erzählte, was so bei einer Betriebsprüfung in anderen Ländern abgeht – da lob ich mir das brave und geregelte Deutschland! Allerdings sagte er auch, dass die Steuerinspektoren, die er ausbildet, den gleichen Stoff in 45 Stunden beigebracht bekommen (und sicherlich auch nicht am Wochenende 😉 ) – also hieß das für uns: Druckbetankung. Unter Mittag bin ich geistig mal für eine halbe Stunde abgeschweift, vor lauter „der eine Staat“ und „der andere Staat“ und Mehrfachverneinungen im AStG hat sich alles gedreht. Aber im Juli habe ich ja noch die Intensivwochen, bis dahin wird sich das in meinem Hirn schon sortiert haben. Als Krönung kommt dann in zwei Wochen noch das UmwStR obendrauf!

Durch den Sonntagsunterricht fehlt mir jetzt ein Klausurtag, den ich irgendwie abends nachholen muss. Ich mach das nicht gerne, so eine Klausur splitten, auch wenn es einzelne unabhängige Aufgaben gibt, aber da muss ich jetzt durch. Ich möchte sie ja schließlich korrigiert haben.

Seid ihr noch gut dabei oder hinkt ihr auch etwas hinterher?

Planänderung

Auch heute hat der Wecker wieder um 6.15 Uhr geklingelt und ich habe mich Tag 6 in Folge aus dem Bett gequält. Ich bin brav mit meinem zweiten Kaffee unters Dach in mein Lernzimmer gegangen und habe mich die letzten 2,5 Std. mit Körperschaftsteuer beschäftigt.So weit so gut.

Doch das war es jetzt aber auch mit Wissensaufnahme!!!

Ich habe noch meine Ergänzungslieferung für Sonntag hier liegen und werde mich jetzt mit meiner eigenen Steuererklärungen beschäftigen und ans FA schicken. Darüberhinaus habe ich noch Skripte zum abheften, Klausuren in Ordner zu sortieren etc.

Bleibt bei euch auch soviel liegen?

Darüberhinaus steht dann ein Familienwochenende auf dem Programm. Soll ja heute nochmal ganz gutes Wetter werden. Im Sommer haben wird den Luxus mit freiem Wochenende nichtmehr.

In diesem Sinne wünsche ich ein schönes Wochenende!!!

Jan

Stell dir vor, es ist (Papier)krieg und alle müssen hin

Hallo zusammen,

an dieser Stelle möchte ich heute der Digitalisierung huldigen. Die Vorbereitung auf das Steuerberaterexamen mit allem drum und dran ist davon nicht umfasst. Dass ein 6-stündiges Examen handschriftlich verfasst wird, obwohl wohl niemand mehr täglich mehr als wenige Wörter mit der Hand niederschreibt, mag im Tech-Neuland Deutschland hier und da noch auf Verständnis stoßen. Dass entsprechend Gesetzestexte in Backsteinform verwendet werden, gehört dazu und lässt ganz sicher das Herz der Verleger höher schlagen.

Herzrasen bekomme auch ich, wenn mich aus dem Briefkasten im gefühlten Zweiwochenrhythmus eine weitere einzusortierende Loseblattsammlung anstrahlt. Mit „besonderer“ Freude erfüllen mich jene Erlasse, Richtlinien und Gesetze, deren Adressatenkreis begrenzt ist. Aber auch das Steuergesetz Asylverfahrensbeschleunigungsgesetz, das Gesetz zur Bekämpfung der Korrputoin oder das Forstschäden-Ausgleichsgesetz haben im Rechtsstaat und in meinem Backstein ihre Daseinsberechtigung.

Was macht ihr mit den aussortierten losen Blättern? Nehmt ihr sie mit in die Prüfung und woher weiß man im Ernstfall, dass dort kürzlich etwas geändert wurde und findet es entsprechend schnell in seiner Aussortiersammlung?

Strategiewechsel… Lernen vor der Arbeit vs. Lernen nach der Arbeit ???

Hallo Zusammen,

Diese Woche habe ich mal ein kleines Experiment gestartet….

Ich habe am Montag und Dienstag doch tatsächlich mal vor der Arbeit, statt nach der Arbeit an den Schreibtisch gesetzt. Ich muss sagen, dass das zu meinem Erstaunen doch sehr gut geklappt hat und überlege das nun kontinuierlich so zu machen.

Was sagt Ihr dazu? Lernen vor oder nach der Arbeit?

Viele Grüße,
Daniela

Drunter und Drüber…..ein Lebenszeichen…..

Hallo zusammen,

auch mal wieder ein kurzes Lebenszeichen von mir. Ja, ich lebe noch….und ja, ich habe immer noch vor dieses Examen zu schreiben…..

Nach Ostern hatte mich ein grippaler Infekt fast anderthalb Wochen im Griff….da war an Lernen und Üben nicht zu denken. Aber hey, vielleicht habe ich es dann für dieses Jahr hinter mir. Eine Woche flach liegen in der richtig heißen Phase wäre wohl deutlich schlimmer.

Ansonsten stehen die letzten Wochen wieder verstärkt im Zeichen des Bilanzsteuerrechts. Aktuell beschäftigen wir uns im Kurs mit der Bewertung von Forderungen/Verbindlichkeiten, Rückstellungen, steuerfreien Rücklagen und Einlagen/Entnahmen. Letztes Wochenende durften wir sogar Sa und So ran. Den Kurs habe ich zwar noch einigermaßen gemeistert, aber jetzt zu Beginn der Woche ist die Hypothek doch deutlich zu merken. Zu allem Unglück musste ich gestern auch noch kranke Kinder zu Hause hüten, das ist irgendwie auch anstrengender als arbeiten.

Ansonsten verfolge ich immer noch mit größtem Ehrgeiz das Projekt „Stelle einen Antrag auf die Zulassung zum StB-Examen“. Ich weiß, die Uhr tickt unaufhörlich weiter und der 30.04 kommt mit Riesenschritten näher. Die wesentlichen Sachen habe ich jedoch schon zusammen. Aktuell fehlt mir nur noch ein Foto. Ich habe versucht ein vorhandenes Foto von Querformat auf Passformat umzuformulieren, aber mit Bildbearbeitung stehe ich irgendwie auf Kriegsfuß….da habe ich mich noch nie für interessiert. Wenn alle Stricke reißen mache ich einfach ein neues Foto, ist wahrscheinlich einfacher und schneller.

Jetzt freue ich mich zunächst einmal auf ein kursfreies Wochenende, was die Hoffnung erweckt in der Nachbearbeitung des Stoffes nochmals einen guten Schritt voranzukommen (wenn am Samstag nicht Frühjahrsputz in der Kita wäre). Was sind eure Pläne fürs Wochenende? Nehmt ihr noch am realen Leben teil oder seid ihr schon komplett im Tunnel?

USt macht Lust – AO macht froh, auch unter der Woche!

Hello community 🙂 ,

nach einem lerntechnisch eher durchwachsenen Wochenende, habe ich gestern mit der Bearbeitung einer Mischklausur begonnen. Diese kann man m.E. gut in 3 Teile über die Woche verteilen.

Nach dem Grundsatz „AO macht froh und die FGO ebenso“, habe ich mit diesem Teil gestern angefangen. Da ich am Donnerstag die Klausur gerne abschließen möchte, ging ich gestern voller Motivation ans Werk. Allerdings war der Sachverhalt 1 schon so lang, dass ich nur oder immerhin diesen Sachverhalt mit zwei Aufgaben gestern nach der Arbeit noch gelöst habe.

Natürlich ist mir bewusst, dass ich, wenn ich die Mischklausuren unter der Woche schreibe, das Üben der zeitlichen Komponente verschenke – jedoch schaffe ich so bis zum Sommer deutlich mehr Klausuren.

Die erste Michklausur, die ich an einem Stück geschrieben habe, ist auch ganz gut ausgefallen. Allerdings habe ich bislang noch keine feste Bearbeitungsreihenfolge bzw. habe mir noch keine tieferen Gedanken darüber gemacht, ob ich mit einem bestimmten Gebiet anfange. Bisher löse ich immer nach Klausurreihenfolge: AO – USt – ErbSt.

Dank unserer echt guten AO Dozentin habe ich auch die „Angst“ vor dem Fach verloren. Vor Beginn des Vorbereitungskurses war AO immer mein Fach ohne Zugang, da im Bachelor-Studiengang der Dozent nicht wirklich gut war und im Master das Fach kaum thematisiert wurde. Allerdings hat unsere aktuelle Dozentin die einzelnen Themen mit viel Begeisterung und sehr schematisch vermittelt. Im Rahmen meiner Nacharbeit hat es dann endlich „klick“ gemacht und bisher – toi toi toi – läuft AO wirklich souverän. Ich hoffe, dass es weiterhin so bleibt.

Natürlich ist es ein schöneres Gefühl mit Erbschaftsteuer anzufangen und schon ein paar „sichere“ Punkte einzusammeln. Ich habe jedoch die Erfahrung gemacht, dass ich besser mit einem “frischen” Kopf an AO herangehe und ErbSt am Ende schneller lösen kann. Allerdings sprechen die ErbSt-Examsklausuren der Vorjahre nicht gerade für einen sicheren Punktelieferant, die man „mal eben so“ gegen Ende herunterschreibt.

Wie geht ihr hier vor?

Was für Erfahrungen habt ihr gemacht? Habt ihr schon eine feste Bearbeitungsreihenfolge für die Mischklausur?

Habt ihr zur Mischklausur noch ein paar hilfreiche Tipps?

Wie “kurz“ löst Ihr USt und Erbst? Stichpunktartig oder eher ausformulierte Sätze?

Beste Grüße

Uta