Lichtblick

Endlich mal gute Nachrichten: Ich konnte mich mit meiner Chefin so verständigen, dass ich ab Ende Juli nur noch halbtags arbeite, solange meine Kolleginnen oder sie keinen Urlaub haben (warum der frei planbare Erholungsurlaub von Teilzeitkräften meinem Bildungsurlaub vorgeht, will ich eigentlich gar nicht wissen, aber das hatten wir ja schon an anderer Stelle diskutiert, dass ich mich hier irgendwie unter Wert verkauft habe). So kann ich zumindest  jeden Tag nachmittags lernen und auch zusätzliche Klausuren schreiben. Ein wahrer Lichtblick, wenn man keine Freistellung bekommt 🙂 Es kostet mich zwar fast meinen kompletten Jahresurlaub, aber das war mir vorher klar (ich muss leider Tage aufsparen, da die Kanzlei feste Schließtage hat). Was auch klar ist: Entweder es klappt bei diesem Versuch oder eben nicht. Wenn sich an meinen allgemeinen Lebensumständen nicht gravierend etwas ändert (z. B. Lottogewinn/größere Erbschaft, damit ich daheim bleiben kann), mache ich den Zirkus so nicht noch einmal mit. Ich empfehle es auch jedem dringend genau zu prüfen, ob man sich das ohne Freistellung überhaupt antut! Man darf die Belastung nicht unterschätzen. Ohne ins Detail gehen zu wollen, ich bin gesundheitlich vorbelastet, es gibt gute Tage, aber eben auch schlechte Tage (die sich aktuell leider stressbedingt wieder häufen) und an denen ist an Lernen nicht zu denken – von daher belasse ich es bei diesem Versuch und gönne mir nächstes Jahr irgendetwas ganz tolles – ich weiß nur noch nicht was. Vorschläge?