… 40 Tage … die Zeit rennt… Was kann ich schon und was habe ich wieder vergessen??!!

Hallo Zusammen,

endlich auch mal wieder eine Rückmeldung von mir…..Ich gelobe Besserung!

Erst einmal muss ich dringend festhalten, dass der Countdown mich langsam nervös macht. Ich glaube wenn man wollte könnte man ewig für die Prüfung lernen.

Ich konzentriere mich derzeit, wie wahrscheinlich alle, auf das Schreiben von Klausuren. Dabei merke jedoch immer wieder, dass da noch Lücken da sind. *Oh wunder*!

Wenn ich dann meine Skripte zur Hand nehme um nachzubessern, sehe ich häufig, dass ich diese inkl. aller Fälle durchgearbeitet habe und die Themen ja eigentlich auch irgendwie auch aus dem Präsenzkurs drauf habe müsste. Deswegen frage ich mich häufig, warum ich gewisse Themen offensichtlich einfach nicht in den Griff kriege….

Meine Größte Baustelle derzeit : Personengesellschaften…..

Was macht euch zu schaffen und wie fit fühlt ihr euch schon in Hinblick auf den nahenden Fristablauf der Lernperiode?

Schlechtes Wetter, bitte!

So langsam geht mir der Sommer auf die Nerven. Nicht, weil ich grundsätzlich etwas gegen ihn hätte, sondern weil er mir das Lernen in meiner Dachgeschosswohnung derzeit so unangenehm wie möglich macht. Diejenigen, die sich in einer ähnlichen wohnlichen Situation befinden und ebenfalls nicht wissen, wie sie bei 25qm Fensterfläche das Eindringen jeglicher Sonneneinstrahlung vermeiden sollen, wissen, wovon ich rede…

Nach dem bis Ende letzter Woche andauernden ersten Klausurenkurs habe ich nun drei Wochen Zeit zum „Nacharbeiten“, bevor der nächste Klausurenkurs beginnt. Es gilt noch einen (leider recht hohen) Stapel übrig gebliebener Klausuren aus dem Examens- und Intensivkurs nachzuarbeiten und schwerpunktmäßig Themen zu wiederholen.

Wegen der andauernden „tollen“ Wetterverhältnisse hatte ich überlegt, meinen Lernplatz in eine Bibliothek zu verlegen. Nach Abwägen des Für und Wider bleibe ich allerdings bei meinem heimischen Arbeitsplatz, und zwar aus folgenden Gründen:

  1. Die täglich An- und Abreiseprozedur würde mich im Schnitt 1,5 bis 2 Stunden kosten.
  2. Jeden Tag drei Beck´sche Textausgaben zuzüglich sonstige Gesetze ein- und auspacken, weil man es ja in der Bibliothek nicht einfach liegen lassen kann – nein, danke.
  3. Wer zu spät kommt, sitzt bescheiden (oder gar nicht).
  4. Ach Mist, Wasserflasche (Block, Stift,…) im Schließfach vergessen. Nochmal hin.
  5. Kaffee trinken kostet, weil man immer erst raus muss, eine gute halbe Stunde Zeit (nein, auf Kaffee verzichten ist definitiv keine! Option).
  6. Bis 2 Uhr Nachts sitzen (weil man eben nachts gut lernen kann) – in der Bibliothek leider nicht möglich.

Ich könnte sicher noch einige Punkte mehr aufzählen, aber damit war die Bibliothek bereits aus dem Rennen (Punkte 2. und 5. wiegen besonders schwer, an dieser Stelle ein Gruß an alle Kaffeeliebhaber).

In diesem Sinne: Sommer, von mir aus kannst du langsam abziehen – ich hab eh nichts von dir…

Wieso tut man sich das eigentlich an?

… dem einen oder anderen wird diese Frage vermutlich aktuell des Öfteren im Kopf herum schwirren während man den – vermeintlich nicht endenden – Klausursachverhalt liest und versucht eine strukturierte Lösung aufs Papier zu bringen.

Ich habe mit der Klausur heute und der Nachbesprechung 1/3 des Klausurenkurses hinter mich gebracht und bin immer noch top motiviert. Natürlich gibt es in jeder Klausur Probleme und Themen, womit man im ersten Moment nichts anfangen kann. Aber dann heißt es erstmal tief durchatmen und versuchen strukturiert an die Sache heranzugehen. Mir sind auch schon einige blöde Fehler oder auch Fehler aufgrund von „Unwissenheit“ passiert, aber auch dann denke ich mir immer, besser jetzt als im Oktober und der Lerneffekt ist nochmal größer. Insbesondere die Nachbesprechung – mit wirklich grandiosen Dozenten – bringt an der einen oder anderen Stelle nochmal sehr viel Licht in die Finsternis 🙂

Für diejenigen, die aktuell öfter an sich zweifeln und sich mehrfach am Tag denken „wieso tue ich mir das eigentlich an? wieso habe ich mir eigentlich einen Examensberuf ausgewählt?“ hier eine kleine Motivationsliste, weshalb es toll ist Steuerberater zu werden:

  1. Weil uns allen Steuerrecht natürlich auch Spaß macht, sonst hätten wir uns nach den ersten Vorlesungen im Studium schnell wieder davon verabschiedet!
  2. Weil wir Ahnung von einem Gebiet haben, auf dem sich nur eine kleine Anzahl von Menschen überhaupt auskennt (2016: 85.570 StB in Deutschland Quelle: statista).
  3. Die Vielzahl unterschiedlicher steuerlicher Schwerpunkte von Transfer Pricing über Corporate Tax bis hin zu Real Estate Tax.
  4. Die Vielzahl an Tätigkeiten von der Lohnabrechnung bis zur Gestaltungsberatung.
  5. Wir beschäftigen uns nicht nur mit einer spannenden Materie, sondern haben auch mit den unterschiedlichsten Mandanten zu tun : Von Dax30 bis hin zum Tante Emma Laden.
  6. Man lernt immer neue interessante Menschen sowohl als Mandant als auch als Kollegen kennen.
  7. Die Gehaltsperspektive ist nicht die schlechteste.
  8. Die Arbeit ist sehr flexibel und individuell.

…. Fallen euch noch mehr gute Gründe ein? Eventuell hilft es dem einen oder anderen sich für den Endspurt nochmal richtig zu motivieren 🙂 Ihr dürft also gerne ergänzen 🙂

#keeponfighting #endspurt

~ Man muss an sich selbst glauben, das ist das Geheimnis ~ (Charlie Chaplin)

heiß, heißer, Hürth,…

so könnte man die erste Woche Klausurenkurs zusammenfassen.

Inhalt

Wir haben 2x gemischte geschrieben, 1x Bilanz, 1x Ertrag nur ESt, 1x Ertrag Kst/GewSt.

Inhaltlich kamen keine großen Überraschungen dran. Man ist mehr oder weniger gut zurecht gekommen. Das Niveau auf Examensniveau. Lt. einiger Dozenten, mal eine leichtere Klausur, mal eine schwerere Klausur.

Zeitlich waren die Klausuren am oberen Limit angesetzt. Gestern die ESt-Klausur auf 6,5-7 Std. Demzufolge sahen bei mir auch die letzten 2 Teilaufgaben aus.

Ab 15 Uhr erfolgte die Klausurbesprechung. Stand jetzt muss man sagen, sind die Besprechungen richtig hilfreich.

Wie ein Dozent so schön sagte: „ Wenn Sie sich vorher nicht 6 Stunden mit der Klausur beschäftigt haben, bringt auch die Klausurbesprechung nichts“. Ich glaube da ist wirklich was dran. Man prägt sich gewisse Sachverhalte ein, die man einfach nicht mehr vergisst, weil man sich zum teil auch einfach ärgert, weil es eigentlich super einfach war. Am schlimmsten finde ich die Bewertung, für was es alles Punkte gibt. Man weiß es, aber schreibt es einfach in der Hektik nicht hin.

Klassiker ist der Sonderausgaben-Pauschbetrag.

Eigentlich sollte um 18 Uhr Ende sein. Bis auf Freitag ging es immer bis mindestens halb 7.

Örtliche Gegebenheiten

Die Anreise beginnt morgens um halb 7. Reisezeit ca. 45 Minuten. Bis Mittwoch waren noch Ferien in NRW. Also nächste Woche wird es nicht besser. Parkplätze sind im benachbarten Einkaufscenter kostenlos.

Geschrieben wird im Bürgerhaus in Hürth. Würde auf ca. 150-170 Leute tippen. Da die Temperaturen jenseits der 30 Grad waren, war es dementsprechend heiß im Raum. Klimaanlage gab es nicht, eine Lüftungsanlage bringt bei den Temperaturen nichts. Also hoffe ich auf kühler Temperaturen.

Fazit der ersten Woche:

Ich habe gedacht es wird schlimmer. Zwar wird einem relativ deutlich gezeigt, wo seine Grenzen liegen und das man noch 6 Wochen ordentlich was zu lernen hat. Ich bin lediglich in der 2x gemischten Klausur ziemlich tief gefallen.

So, ich hoffe es ging lerntechnisch bei den anderen ebenfalls gut voran.

Schönes Wochenende

Jan

Zwangspause

Die letzten Wochen waren für mich außersteuerlich sehr turbulent. Es gab familiäre Verpflichtungen, die leider nicht bis nach der Prüfung warten konnten, sodass die Prüfungsvorbereitung zu kurz kam bzw. ausfiel. Positiv: Das Thema konnte soweit positiv abgeschlossen werden, sodass ich es jetzt aus dem Kopf habe. Haken dran, so ist das Leben. Immerhin sind es noch über sechs Wochen hin bis zur Prüfung und da meine Vorbereitung ja schon im April 2015 begonnen hat, werden die paar Wochen wohl nicht über Sieg oder Niederlage entscheiden. Zum ersten Mal freue ich mich, dass ich den langen nebenberuflichen Weg hatte 😉 Ich würde mich schon etwas ärgern, wenn ich jetzt wirklich Freistellung gehabt hätte und quasi die Hälfte der Zeit anders verplant gewesen wäre. Meine Stoffvermittlung war ja eh schon abgeschlossen und ein paar Klausuren mehr oder weniger – es ist ja noch nicht vorbei. Ich habe diese Woche erst einmal wieder Ordnung in meine Unterlagen bringen müssen: der helle Wahnsinn, fast 16 Ordner sind jetzt voll und das meiste ja hoffentlich auch in meinem Hirn. Es soll ja jetzt der Höchststand des Wissens sein, leider fühle ich mich noch nicht so, aber das geht auch fast allen so. Da hilft jetzt nur noch Klausuren schreiben, Klausuren schreiben, Klausuren schreiben, um noch mehr Routine und Ruhe zu bekommen. Dann mache ich mich jetzt mal wieder ran an die Arbeit und wünsche allen ein sonniges Wochenende.

Goldene Regeln

Zur Auflockerung hier noch einmal die goldenen Regeln für das Verfassen von Prüfungsarbeiten (aus dem Buch „Ich war Hals über Kopf erleichtert“; weitere Infos hier):

1. Vermeide Abkürzungen und Kurzworte etc.
2. Fremdworte sind nicht wirklich adäquat.
3. Bemerkungen in Klammern (gleich wie wichtig sie sind) sind überflüssig.
4. Fasse dich kurz. Bringe keine redundanten Informationen. Mache nicht mehr Worte als notwendig sind. Wiederholungen sind völlig überflüssig.
5. Vermeide Klischees wie die Pest. Sie sind ein alter Hut.
6. Ein-Wort-Sätze? Nie!
7. Umgangssprache ist ja wohl echt voll krass daneben.
8. Versuch, dich in manchen Situationen eventuell ein bisschen weniger unkonkret auszudrücken.
9. Paß auf, daß du dich an die neue Rechtschreibung hältst.
10. Benutze kein Komma, das nicht, nötig ist.
11. Vermeide Zitate. Wie schon Admiral Romy Schneider I. gesagt hat: „Ich hasse Zitate. Sage mir einfach, was du weißt!“
12. Nutze wegen der Lebendigkeit des Ausdrucks Verben zur Vermeidung des Hauptwörterstils.
13. Lies deinen noch mal, um sicher zu gehen, dass du keine vergessen hast.

Viele Grüße vom
NWB Blog-Team

Der tägliche Ausblick

Denjenigen unter euch, die momentan einen Klausurenkurs besuchen oder in der Vergangenheit besuch haben, dürfte der Anblick vertraut sein: endlose Tischreihen, auf denen sich hunderte Ausgaben der Gesetze, Richtlinien und Erlasse dicht an dicht drängen. In unserem Kurs sind es (ich muss an dieser Stelle schätzen) ca. 100 bis 120 Teilnehmer, die jeden Tag 6 Stunden Klausur und anschließend (mal mehr und mal weniger unterhaltsame) weitere 3 bis 4 Stunden Klausurbesprechung hinter sich bringen.

Kursraum I

In der nunmehr zweiten Woche des Kurses wird das abendliche Nachbearbeiten nicht unbedingt leichter. Zumal die Liste mit dem Titel „Themen, die ich noch einmal nacharbeiten muss“ mit jeder geschriebenen Klausur eher länger statt kürzer zu werden scheint. Ich mag kaum darüber nachdenken, wie das in der kurzen noch verbleibenden Zeit alles unterzubringen sein soll.

Für den Rest dieser Woche werde ich jedoch zunächst weiter im Klausurenkurs den obigen Ausblick „genießen“.

Zum Abschluss eine Frage in die Runde: Wurde / wird bei euch den aktuellen Intensiv-/Klausurenkursen – und wenn ja in welchem Umfang / in welcher Tiefe – das Thema Grunderwerbsteuer behandelt?

Ich packe meinen Koffer …

… und nehme – gefühlt – meine halbe Wohnung mit 🙂

Morgen steht zunächst im Technikkurs das Thema ErbSt auf dem Plan. Hier bin ich mal gespannt, was der Dozent zur Klausurtechnik erzählt und an Tipps gibt. Denn bei der Durchsicht der Vorjahresklausuren ist mir aufgefallen, dass insbesondere die Fälle im Bereich ErbSt immer länger und komplexer wurden. Den sicheren Punktelieferanten ErbSt gibt es meiner Meinung nach nicht mehr. Wie seht ihr das???

Ab Montag geht dann auch bei mir der Klausurenkurs los. Ich bin schon sehr gespannt, wie die Klausuren für mich laufen … Fachlich, zeitlich, körperlich und geistig werde ich hier bestimmt an meine Grenzen kommen, aber ich verspreche mir auch einen erheblichen Sprung in Richtung Examen.

Ich absolviere den Klausurenkurs bei Endriss in Köln-Hürth. Hierzu melden sich generell recht viele Examenskandidaten an, sodass man in einem riesigen Raum mit vielen Menschen, die alle vor sich hin wuseln, über 6 Std. versucht, möglichst viel Ergebnis auf’s Papier zu bringen. Reale Bedingungen also 😉 Ich bin gespannt, wie ich damit zurecht komme. Meine bisherigen Klausuren schrieb ich alle in meinem ruhigen Arbeitszimmer 🙂 18 Klausuren werden die nächsten Tage nochmal geschrieben und besprochen 🙂 Großes Lob an meinen Arm, dass er sich noch nicht freiwillig von meinem Körper getrennt hat!

Deshalb werde ich ab morgen „Kölnerin“ 🙂 Um nicht jeden Tag 3 Std. auf der Autobahn zu verbringen, habe ich mir eine Wohnung in Köln genommen und werde mich hier die nächsten Wochen von der Außenwelt abschotten …

Wie läuft’s bei euch? Hat bei euch der Klausurenkurs bereits begonnen? Was könnt ihr berichten? Irgendwelche hilfreichen Tipps?

In diesem Sinne genieße ich meinen letzten Abend in „Freiheit“ 🙂

Nix neues

Was soll ich neues erzählen?

Ich danke dem Wettergott, dass es keine 30+x Grad sind. Trotz lerntechnisch angenehmen Temperaturen kommt man ans Schwitzen. Es gibt Themen die wollen einfach nicht in meinen Schädel rein. Dann wiederum muss ich ein Thema nur anlesen und weiß direkt wie es läuft.Quasi mach ich das was jeder macht: lernen, fluchen, hoffen, verzweifeln…….

Mittlerweile habe ich einiges an Klausuren geschrieben.

Der Schnitt macht leise Hoffnungen, dass ich Ende Januar in NRW auf der Liste stehe, da der Durchschnitt der letzten Klausuren 4,5 war.

Auffälligkeiten der Probeklausuren:

  • Haftung ist der Renner
  • vorweggenommene Erbfolge
  • Organschaft KSt / Verschmelzung

Bilanz fand ich hingegen völlig unauffällig und abwechslungsreich.

Ab nächster Woche werde ich dann Gewissheit haben, wo ich wirklich stehe. 4 Wochen Klausurenkurs. Heißt für mich gegen 6 Uhr morgens aufstehen und abends um 8 zu Hause zu sein. Was man nicht alles auf sich nimmt.

Wen trifft man alles in Hürth wieder?

An die bei denen der Kurs schon läuft: Wie sieht es aus? Und Schwerpunkte der Anbieter erkannt?

Mal schauen welcher Anbieter dieses Jahr gut getroffen hat.

Schön weiterlernen

Jan