Den Überblick behalten

Der Frühling ist da! Die letzten Tage habe ich mich zur Abwechslung etwas ausgeruht, Freunde getroffen und das wunderbare Wetter in der Düsseldorfer Altstadt genossen. Heute Abend steht AO auf dem Plan, am Samstag eine Ertragssteuerklausur.

Die aktuelle Rechtsprechung und Gesetzgebung wird ja sehr gerne als Inspirationsquelle für die Fallgestaltung in der schriftlichen Prüfung herangezogen. Vielleicht wird eines der Schlüsselthemen wie BEPS oder die Erbschaftsteuerreform inhaltlich Einfluss auf die Klausuren nehmen. Im Verfahrensrecht könnte ich mir einen Fall im Zusammenhang mit der Reform der Abgabenordnung bzw. Modernisierung der elektronischen Finanzverwaltung gut vorstellen. Unterm Strich jedoch viel Spielraum für inhaltliche Spekulationen.

Ich nutze die elektronischen Ausgaben der NWB Steuer- und Wirtschaftsrecht, DStR von Beck sowie die juris-Datenbank. Wie haltet Ihr Euch auf dem Laufenden?

Euch ein schönes Wochenende! 🙂

Anmeldung zur Prüfung

Als mein Kurs letztes Jahr im September startete, habe ich auf der Seite der Kammer einen Vermerk gefunden, dass man sich „nicht vor November 2016“ zur schriftlichen Steuerberaterprüfung 2017 anmelden soll.
Und weil ich wahrscheinlich ein kleines bisschen verrückt bin habe ich mir damals als Ziel gesetzt, dass ich gerne den Prüfungsantrag mit der Nummer 00001/2017 hätte.

Ich habe mich daher bereits ende Oktober um meine Passbilder bemüht, die Zeugniskopien beglaubigen lassen, eine Arbeitgeberbescheinigung erstellt und meinen Lebenslauf geschrieben. Bis zum 31.10.2016 hatte ich alle Dokumente beisammen. Selbst ein Umschlag mit Briefmarke und Adressaufkleber lag schon bereit.
Das einzige, was noch gefehlt hat, war der Anmeldebogen für 2017.
Ab dem 01. November habe ich dann jeden Morgen auf der Seite der Kammer geprüft, ob der Antrag nun online ist. JEDEN TAG! (Verrückt, sage ich ja).
Das ging über 6 Wochen so bis das Fomular dann irgendwann mitte Dezember von jetzt auf gleich online war. Am nächsten Tag lag mein Antrag schon fertig ausgefüllt im Postfach der Kammer und die Prüfungsgebühr auf deren Konto.

Natürlich hat das mit der Antragsnummer nicht geklappt. Da steckt irgend ein System hinter, das ich nicht verstehe. Seeehr enttäuschend sage ich Euch!
Naja, wenigstens hatte ich 3 Wochen später meinen vorläufigen Zulassungsbescheid im Briefkasten samt beiliegender Rechnungen, sodass ich zumindest die Werbungskosten wie gewünscht in 2016 hatte.
„Vorläufig“ übrigens deshalb, weil ich erst im im Juli 2017 die siebenjährige Berufserfahrung erfüllt haben werde.

Wie sieht es bei Euch aus? Habt ihr Eure Prüfungszulasssung schon erhalten? Gab es Probleme mit Euren Dokumenten oder anrechenbaren Praxiszeiten?

Und für alle weniger verrückten bitte nicht vergessen:

Ab heute läuft die Frist für die Prüfungsanmeldung noch genau einen Monat bis zum 30. April 2017.

Frühlingsgefühle

Hallo zusammen,

das ist doch wirklich ein traumhaftes Wetter. An diesem wunderschönen Frühlingswochenende hatte ich zum Glück nur Samstag Unterricht. Die meisten waren der Meinung, dass es bei diesem Wetter eine Qual ist, im Unterricht zu sitzen, aber ich muss ganz ehrlich gestehen, dass mich das überhaupt nicht stört. Im Gegenteil… dieses Wetter motiviert mich mehr, als wenn es die ganze Zeit grau und verregnet ist.
Sicher wüsste ich da auch schönere Dinge, als im Unterricht zu sitzen, aber ich wüsste auch jetzt schönere Dinge, als zu arbeiten und dem kann ich mich ja nun mal auch nicht entziehen 😉

Am Sonntag habe ich das schöne Wetter dann aber auch genutzt, um Kraft zu tanken und habe damit einen lernfreien Tag gehabt, an dem die Familie mal wieder zum Zug kam.

Einen Plan für die Woche habe ich mir nicht gemacht. Wenn ich ehrlich bin, klappt das mit den Plänen bei mir nicht so gut. Eigentlich wollte ich schon ab Anfang 2016 beginnen, die Theorie so nach und nach zu wiederholen. Da kam privat aber leider so einiges negatives dazwischen, dass ich das schnell verworfen habe.
Was ich diese Woche dennoch gern schaffen möchte, ist das Einsortieren der Ergänzungslieferung Steuergesetze. Da wartet ja ein ganz schöner Brocken.
Im Kurs hat eine Kollegin berichtet, dass sie ca. 4 Stunden aufgrund der vielen Markierungen gebraucht hat. Da hab ich zum Glück noch nicht allzu viel davon.
In dieser Hinsicht sind die amtlichen Handbücher von Vorteil, aber fehlen dann nicht wichtige Aktualisierungen? Es gibt ja nicht umsonst immer die Aussage, alle Ergänzungslieferungen sollten bis zum Schluss einsortiert werden?

Ich wünsche euch allen einen sonnigen Tag und hoffe sehr, dass das Wetter eure Motivation eher steigert als senkt 🙂

Und noch eine Stunde weniger bis zur Prüfung….

..ich muss gestehen, irgendwie hab ich die Uhrumstellung dieses Jahr fast verpasst. Gut dass mir am Samstag noch eine Freundin eine Whatsapp geschickt hat mit einer entsprechenden Nachricht 🙂 Tja, jetzt fehlt uns noch eine Stunde mehr bis zum Steuerberaterexamen.

Meine Woche war sehr durchwachsen. Irgendwie fehlt mir momentan sehr die Motivation mich zum lernen aufzuraffen 🙁 Demensprechend habe ich nicht wie geplant alles in Bilanzsteuer nachgearbeitet, was ich bis zum Kurs nächsten Samstag hätte tun müssen. Naja und die letzte dreistündige Klausur, auch in Bilanzsteuer, habe ich auch auf nächstes Wochenende verschoben. Immerhin habe ich einen großteil der letzten Ergänzungslieferung einsortiert und nachmarkiert. Leider ist das nachmarkieren zwischenzeitlich sehr zeitintensiv da doch schon sehr viel im Gesetz markiert war.

Heute Mittag habe ich mich deshalb zur Ablenkung mit einer guten Freundin getroffen, die letzes Jahr bereits das Examen geschrieben hat. Sie hat mir nochmal gute Tipps gegeben und mich vor allem beruhigt, dass so Tiefs leider vorkommen. Ich muss sagen es ist echt eine sehr große Hilfe, wenn man so super Freunde und Familie hat die für einen da sind. Wobei auch viele meiner Freunde dieses Jahr die Prüfung schreiben werden und momentan in der gleichen Situation stecken. Wie erging es Euch, als ihr Euren Freunden und Bekannten von Euren Plänen für die Vorbereitungszeit erzählt habt? Ich muss sagen bei mir wussten ganz viele im Freundes- und Bekanntenkreis nicht wie zeitintensiv die Vorbereitung ist, dass es sich hierbei um eine der schwersten Prüfungen handelt und vor allem wie hoch die Durchfallquoten sind. Habt ihr da ähnliche Erfahrungen gemacht? Wie steht es um euer Motivationslevel momentan?

Ich wünsche Euch einen sonnigen Start in die kommende Woche und wünsche Euch viel Motivation beim lernen!

Eine Portion Steuerrecht in erträglichen Maßen bitte…

Hallo 🙂

wie war mein Steuerwochenende? Also Freitag gab es ja direkt nach der Arbeit mein Online-Seminar zum Themen Block FGO, dies wird bei den meisten Vollzeitlehrgängen eher als Randgebiet dargestellt. Daher hatte ich dies auch nicht explezit gelernt und beim mündlichen hat es mir dann mitunter den Kopf gekostet… Gerade bei der Überraschungstüte des letztem Examen würde ich nicht mehr sagen, dass es noch klassische Randgebiete gibt, alles ist möglich!! Das Seminar war soweit ganz gut, in 2 Stunden kann man sich diesem Thema schon nähern…

Am Samstag habe ich mir dann die Ertragsteuer-Klausur reingelegt. Mein Start war leider später als gedacht, aber dann ab in die Uni und wenn man erstmal sitzt, dann schreibt man sich auch schnell warm 😉 Ich habe beim letzten Versuch knapp über 30 Klausuren geschrieben und auch wirklich viele Kurzaufgaben gelöst, die Klausur gestern war gut und hat wieder viel abverlangt. Ich bin wirklich erstaunt, dass es trotzdem fast keine Wiederholungen in den Themen gibt. Leider habe ich diesmal nicht alles geschafft, aber die Hoffnung stirbt zuletzt! 🙂 Mein Plan ist, dass ich jede dieser Klausuren nun gut nacharbeite und noch mehr Routine erhalte. So mein Plan, was die Zeit daraus macht ist oft was anderes. Im September wird die Nacharbeitung der Klausuren zeitlich kaum noch möglich sein, das weiss ich.

Was bringt die neue Woche? Aktuell hab ich den Plan unter der Woche den Donnerstag Abend zum Lernen zu nutzen, aus Erfahrung weiss ich, Vollgas von Anfang ist die falsche Taktik. Hier arbeite ich die NWB Fallsammlungen durch, diese kann ich sehr empfehlen!!!

Außerdem hab ich mir noch ein Seminar-Paket zum Thema Erbschaftsteuer geholt, da ist für dieses Jahr leider viel Musik drin, nix mehr mit Punktebringer ErbSt 🙁

Und ich sollte wohl langsam mal meine Anmeldung zur Prüfung raus schicken, bei Anträgen bin ich leider ein kleiner Schluri.. 🙂

Somit wieder viele Pläne für die neue Woche.. Wie ist es bei denen im Erstversuch? Seit ihr auch schon fleißig dabei?

Schönen Sonntag euch noch

Die richtige Wahl der Vorbereitungskurse – Eine Lerntypfrage?

Welcher Lerntyp bist Du?

Diese Frage habe ich mir zu Beginn der Vorbereitung gestellt, nachdem ich mich durch das üppige Kursangebot diverser Anbieter gekämpft habe. Es gibt vier Lerntypen, angelehnt an die beanspruchten Sinnesorgane: auditiven, visuellen, kommunikativen und motorischen Lerntypen, sprich Lernen durch Hören, Sehen, Sprechen und Machen.

Man stellt schnell fest: Das Kursangebot der etablierten Anbieter kann grob in zwei Kategorien eingeteilt werden, in der sich die vier Lerntypen entsprechend wiederfinden: Präsenzlehre und Fernlehre. Oder eine Kombination aus beiden Formen.

Welche Vorteile und Nachteile bieten Fernkurse?

Die Vorteile bestehen insbesondere in der räumlichen und zeitlichen Unabhängigkeit. Lernen, wo und wann man will. Dies ist für Berufstätige ein großer Vorteil, das Lernen zeitlich um den Beruf und Privatleben zu bauen. Und lernen, wie man will. Man kann nach seinem persönlichen Tempo lernen und das Wissen nach dem persönlichen Wissensstand vertiefen.

Nachteile der Fernkurse besteht darin, dass man ein überdurchschnittliches Maß an Eigenmotivation und Durchhaltevermögen aufbringen muss, um am Ball zu bleiben. Sich nach Feierabend hinsetzen und vom Dozenten berieseln lassen, ist hier eher nicht möglich (es sei denn, Video Podcasts sind Bestandteil des Kurses). Auch findet kein direkter Austausch mit Dozenten und Mitstreitern statt. Abhilfe helfen hier jedoch Foren, Skype, etc.

Welche Vorteile und Nachteile bieten Präsenzkurse?

Präsenzkurse bieten die Möglichkeit der direkten Interaktion mit den Dozenten und anderen Teilnehmern. Zudem kann man sich sehr schnell ein Netzwerk aufbauen, welches einen auch beruflich oder privat bereichern kann.

Nachteile bestehen darin, dass man zeitlich und örtlich gebunden ist. Flexibel auf berufliche oder private Termine reagieren und den Kurs verschieben ist nicht möglich. Zudem wird das Lerntempo durch die Dozenten und Mitstreiter bestimmt. Anpassung des Lerntempos auf die persönliche Tagesform und Wissensstand ist daher schwierig.

Fazit

Beide Formen können nicht unterschiedlicher sein, nur eines können beide Lehrformen nicht bieten: Um das Lernen / Nachbereiten kommt man nicht herum! 😉

Entscheidend ist der eigene Lerntyp und die persönliche Lebenssituation für die richtige Wahl der Vorbereitungskurse. Hier sollte man meiner Meinung nach für sich eine persönliche Entscheidung treffen und die Kurswahl nicht davon abhängig machen, welche Kurse beispielsweise die anderen Arbeitskollegen gewählt haben.

Nach welchen Kriterien habt Ihr Eure Vorbereitungskurse ausgewählt?

Euch schon einmal ein schönes Wochenende! Und nicht vergessen: Am Sonntag werden die Uhren eine Stunde vorgestellt! 🙂

Mein Start… wie immer fast pünktlich… :)

Hallo,

noch schnell vor der Arbeit möchte ich mich auch noch als NWB Blogger dieses Jahres vorstellen. Ich habe letztes Jahr diesen Blog fleissig mitgelesen und vorallem bei den schriftlichen Prüfungen gelesen, was meine Mitkandidaten zu den Aufgaben meinten. Viele meinen, dass solle man nicht tun, aber mir persönlich hatte es geholfen, den einzelnen Tag abzuschließen und mental Vollgas für den nächsten zu geben! Aber nun ja – bis dahin dauert es ja noch lange! 🙂

Es wird dieses Jahr mein 2. Versuch, emotional hat das letzte Jahr viele Spuren hinterlassen. Das Geld (ich hatte komplett selber bezahlt, in der Summe 20.000 €) schmerzt irgendwann am wenigsten! Aber wer schriftlich durch ist, der glaubt bei diesen katastrophalen Quoten, dass er auch die mündliche schaffen kann! Nun habe ich viel Frust rausgelassen und sammele neue Kräfte, auch einen neuen Arbeitgeber habe ich dieses Jahr bekommen, der meinen Wiederholungsversuch unterstüzt.

Was erhoffe ich mir durch den Blog? Nun ja, dieses Jahr wird alles anders! 😉 Ich werde nicht wieder einen Vollzeitkurs besuchen, sondern mich größtenteils während des normalen Berufsalltags auf die Prüfung vorbereiten und im Herbst noch einen Intensivkurs absolvieren. Das heisst Klausuren zum Einschicken und Online Kurse für die „Lücken“. Da man bei diesem Weg „alleine ist“, hoffe ich mir durch diesen Blog trotzdem ein Gemeinschaftsgefühl aufzubauen.

Wie sieht dieses Wochenende aus? Nach der Arbeit liegt heute ein Online Kurs FGO an (das Thema, was mir bei der mündlichen den Kopf gekostet hat) und für morgen wartet eine Ertragsteuerrecht Klausur auf mich. Ich hoffe beide sind lieb zu mir! 🙂

Momentan bin ich auch noch vorbildlich bei den Gesetzen auf Stand, ich hoffe das reißt nicht ein…. In diesem Sinne – auf ein Lernreiches Wochenende! 🙂

Grüße aus dem schönen -sonnigen- Oldenburg

Heike

Hilfsmittelerlass – was ist erlaubt? Wie streng wird geprüft?

In letzter Zeit habe ich verstärkt auf die Methode meiner Mitstreiter (übrigens Kursübergreifend) geachtet und mir deren Methoden zum Markieren der Gesetze angeguckt.
Hier ist ja vieles möglich. Nur was ist tatsächlich erlaubt und wo fängt es an, grenzwertig zu werden?

Im Hilfsmittelerlass hierzu heißt es:

„Sie [die Gesetze etc] dürfen außer Unterstreichungen, Markierungen und Hilfen zum schnelleren Auffinden der Vorschriften (sog. Griffregister) keine weiteren Anmerkungen oder Eintragungen enthalten.“

Aber wo hört die „Markierung“ auf und wo fangen die „Anmerkungen und weiteren Eintragungen“ an?

Zwei Beispiele

Das erste Beispiel ist meines Erachtens nach unkritisch:

Beispiel 1

Neben dem Ort der sonstigen Leistung in der Umsatzsteuer habe ich jeweils farbige Punkte gemacht. Orange bedeutet, dass der Ort der sonstigen Leistungen nur bei Unternehmern als Leistungsempfänger gilt; Pink bedeutet, dass der Leistungsemfänger eine Privatperson sein muss.

Beim zweiten Beispiel fängt es meines Erachtens nach kritisch zu werden:

Beispiel 2

Neben Zitaten, die oft bepunktet und stets genannt werden sollten, habe ich teilweise ein kleines Ausrufezeichen stehen.

Handelt es sich bei dem Punkt im ersten Bild um eine Markierung oder ein unerlaubtes „Zeichen“?
Handelt es sich bei den Ausrufezeichen im zweiten Bild schon um eine „weitere Eintragung“?

Wie sehr ihr das? Welche besonderen Techniken sollen euch helfen bzw. haben im Vorjahr geholfen?

Eine kleine Anmerkung zum Schluss:

Ich möchte den Hilfsmittelerlass nicht bis an die Grenzen des Möglichen dehnen. Die Ausrufezeichen werden noch ausradiert bzw. aussortiert mit Ergänzungslieferungen.
Dennoch möchte ich diese Beispiele nutzen um zum Diskutieren, was erlaubt ist und wo man aufpassen soll.

Neue Woche- neue Motivation?

Nach zwei beruflich sehr anstrengenden Wochen, einem Samstag mit Vorbereitungskurs und einem Sonntag an dem noch eine dreistündige AO-Klausur geschriebene werden musste bin ich heute total entspannt in die neue Woche gestartet…..Naja leider nicht ganz.

Zwar habe ich mich für einen Kombikurs zur Vorbereitung entschieden, der nur jeden zweiten Samstag ist und dafür verteilt auf das Jahr ein bis zwei Wochen am Stück hat. Aber Vollzeit arbeiten zu gehen und nebenher noch zu lernen schlaucht schon. Da ich nach einiger Zeit gemerkt habe, dass jeden Abend lernen nicht viel bringt, vor allem nicht total übermüdet irgendwelchen Stoff zu wiederholen, habe ich nun eine neue Strategie. Wenn ich abends noch fit genug bin, mache ich ein paar Aufgaben. Dies ist für mich momentan die effektivste Methode den Stoff zu wiederholen, neue Probleme zu bearbeiten und eventuell Lücken zu schließen. Wie habt ihr das gehandhabt? Eher die Aufgaben aus den Kursen gemacht, nur Klausuren geschrieben, nur mit Gesetz / Richtlinien / Erlasse gelernt?

Völlig erschlagen

Ein weiteres Marathonwochenende liegt hinter mir. Samstag 6 Stunden Unterricht und gestern dann 6 Stunden Klausur mit anschließender dreistündiger Klausurbesprechung. Zusammenfassend könnte man sagen, ich fühle mich erschlagen.

Ich bin immer wieder erstaunt darüber, welche Masse an Stoff man in den 6 Stunden Unterricht so durchnehmen bzw. ansprechen kann. Natürlich schafft man es in der kurzen Zeit nicht, den kompletten Stoff bis ins Detail zu besprechen, daher muss man ja leider zu Hause so viel nacharbeiten. Uns wurde zu Beginn des Kurses gesagt, dass man die Zeit des Unterrichts noch einmal um das zwei- bis dreifache zu Hause zum Nacharbeiten benötigt. Wenn ich also Samstag und Sonntag Unterricht hatte, dann sind dies zwölf Stunden Unterricht. Von daher müsste ich dann in der Woche 24 – 36 Stunden nacharbeiten…
Wenn man in Vollzeit arbeiten geht, könnte das zu gewissen Konflikten mit dem Schlaf führen.
Für mich ist es insgesamt schon schwierig, in der Woche nach der Arbeit noch einen Ansatz zu finden, nachzuarbeiten. Manchmal denk ich dann, das lohnt jetzt gar nicht erst anzufangen, eh man sich reingedacht hat und so. Häufig fehlt mir dann ein strukturierter Ansatz, um auch in einer kürzeren Zeit diese sinnvoll zu nutzen.

Gestern hatten wir nach der geschriebenen Klausur (Gemischte) eine richtig geniale Klausurbesprechung mit strukturiertem Schema und nicht nur dem Vorlesen der Musterlösung. Auch wenn es bis 19 Uhr nach solch einem Tag schwer war, noch aufmerksam zuzuhören, habe ich viel mitgenommen und hoffe, dass mir das ein oder andere hilft, meine Nacharbeitung besser zu strukturieren.

Wie schafft ihr es, die Zeit nach der Arbeit noch sinnvoll zu nutzen? Oder lernt ihr nur am Wochenende?