Neue Woche- neue Motivation?

Nach zwei beruflich sehr anstrengenden Wochen, einem Samstag mit Vorbereitungskurs und einem Sonntag an dem noch eine dreistündige AO-Klausur geschriebene werden musste bin ich heute total entspannt in die neue Woche gestartet…..Naja leider nicht ganz.

Zwar habe ich mich für einen Kombikurs zur Vorbereitung entschieden, der nur jeden zweiten Samstag ist und dafür verteilt auf das Jahr ein bis zwei Wochen am Stück hat. Aber Vollzeit arbeiten zu gehen und nebenher noch zu lernen schlaucht schon. Da ich nach einiger Zeit gemerkt habe, dass jeden Abend lernen nicht viel bringt, vor allem nicht total übermüdet irgendwelchen Stoff zu wiederholen, habe ich nun eine neue Strategie. Wenn ich abends noch fit genug bin, mache ich ein paar Aufgaben. Dies ist für mich momentan die effektivste Methode den Stoff zu wiederholen, neue Probleme zu bearbeiten und eventuell Lücken zu schließen. Wie habt ihr das gehandhabt? Eher die Aufgaben aus den Kursen gemacht, nur Klausuren geschrieben, nur mit Gesetz / Richtlinien / Erlasse gelernt?

Völlig erschlagen

Ein weiteres Marathonwochenende liegt hinter mir. Samstag 6 Stunden Unterricht und gestern dann 6 Stunden Klausur mit anschließender dreistündiger Klausurbesprechung. Zusammenfassend könnte man sagen, ich fühle mich erschlagen.

Ich bin immer wieder erstaunt darüber, welche Masse an Stoff man in den 6 Stunden Unterricht so durchnehmen bzw. ansprechen kann. Natürlich schafft man es in der kurzen Zeit nicht, den kompletten Stoff bis ins Detail zu besprechen, daher muss man ja leider zu Hause so viel nacharbeiten. Uns wurde zu Beginn des Kurses gesagt, dass man die Zeit des Unterrichts noch einmal um das zwei- bis dreifache zu Hause zum Nacharbeiten benötigt. Wenn ich also Samstag und Sonntag Unterricht hatte, dann sind dies zwölf Stunden Unterricht. Von daher müsste ich dann in der Woche 24 – 36 Stunden nacharbeiten…
Wenn man in Vollzeit arbeiten geht, könnte das zu gewissen Konflikten mit dem Schlaf führen.
Für mich ist es insgesamt schon schwierig, in der Woche nach der Arbeit noch einen Ansatz zu finden, nachzuarbeiten. Manchmal denk ich dann, das lohnt jetzt gar nicht erst anzufangen, eh man sich reingedacht hat und so. Häufig fehlt mir dann ein strukturierter Ansatz, um auch in einer kürzeren Zeit diese sinnvoll zu nutzen.

Gestern hatten wir nach der geschriebenen Klausur (Gemischte) eine richtig geniale Klausurbesprechung mit strukturiertem Schema und nicht nur dem Vorlesen der Musterlösung. Auch wenn es bis 19 Uhr nach solch einem Tag schwer war, noch aufmerksam zuzuhören, habe ich viel mitgenommen und hoffe, dass mir das ein oder andere hilft, meine Nacharbeitung besser zu strukturieren.

Wie schafft ihr es, die Zeit nach der Arbeit noch sinnvoll zu nutzen? Oder lernt ihr nur am Wochenende?