Vollbepackt in den Schwarzwald

Am Freitagabend habe ich mein Auto vollbepackt mit allen meinen Lernsachen. Bis dahin war mir gar nicht so bewusst wieviele Ordner es mittlerweile geworden sind. Wenn ich das alles schon in meinem Kopf hätte wäre es natürlich optimal- aber so ist es momentan leider noch nicht.

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Am Samstag Morgen ging es dann zusammen mit einer Freundin nach Ludwigsburg um einen Tag bei 34° mit IStR zu verbringen. Mit dem voll geladenen Auto bei Sonnenaufgang loszufahren hatte wirklich etwas von Urlaub. Deshalb gönnten wir uns nach dem Kurs noch etwas Sightseeing und Entspannung in Ludwigsburg.

Spät abends kam ich dann bei meinen Eltern an, wo ich die nächsten Wochen lernen werde.

Viele von Euch belegen sicher auch Kurse in für Euch fremden Städten. Habt ihr nach einem anstrengenden Kurstag auch etwas Touriprogramm oder Biergarten auf dem Plan oder geht es direkt weiter an den Schreibtisch?

Die Festplatte ist voll

Bei mir zu Hause auf dem Schreibtisch liegt ein (mittlerweile ziemlich versiffter) DIN-A4-Zettel, auf dem ich von Beginn meines Kurses an immer die Themen notiert habe, die ich noch lernen musste. Sobald ich das Thema gelernt und verstanden habe, streiche ich es durch.

Inzwischen kommen aber immer wieder Themen drauf, die ich 10 Zeilen weiter oben bereits durchgestrichen habe…

Verkürzt sieht das dann in etwa so aus:
Bauten auf fremdem Grund
KSt-Organschaft
Tausch mit Baraufgabe in der Umsatzsteuer
Verluste in der Einkommensteuer
Bauten auf fremdem Grund
KSt-Organschaft

Und für jedes Thema, dass „vorne“ neu reinkommt, fällt „hinten“ eins runter. Mein Gehirn meldet:

Festplatte voll

Das merkt man besonders daran, dass ich so „kleine Themen“ wie Umsatzsteuer und ErbSt/BewSt schon im Oktober/November 2016 „klausurreif“ gelernt habe, um sie aus den Füßen zu haben. Wenn ich jetzt die „gemischte Klausur“ schreibe kommt mir das teilweise so vor, als hätte ich noch nie von den Themen gehört.

Insgesamt habe ich das Gefühl, dass die Schwierigkeit der Steuerberaterprüfung nicht mehr die Komplexität der einzelnen Themen ist, sondern die schiere Masse…

Geht Euch das genauso? Oder liegt es am Alter? Oder sollte ich am Wochenende das verdiente Bier weglassen?

Aktuelles Motivationslevel: 70% (aber nur, weil ein Ende in Sicht ist – der Countdown ist zweistellig!)

Sommer, Sonne, Lernurlaub

Hallo miteinander,

auch ich befinde mich seit Freitag endlich in der Freistellung. Es tut wirklich gut, sich nur noch auf eine Sache anstatt zwei konzentrieren zu müssen.

Zu Beginn habe ich einen Lernplan aufgestellt, der momentan 3 Tage Klausuren, 3 Tage Stoffwiederholung vorsieht. Sonntag ist mein steuerfreier Tag. Geplant ist wöchentlich ein Mini-Get-Away ins schöne Brandenburg um ordentlich Kraft und frische Luft zu tanken.

Bis jetzt halte ich meinen Plan gut ein. Deswegen habe ich auch seit 2 Minuten Feierabend und sage damit für heute bye bye!

Wie sieht euer Freistellungsplan aus?

Sommerferien… ach nee… Freistellung

Wäre das nicht schön, wenn man mal wieder 6 Wochen Sommerferien hätte? 🙂
Bei mir sind zumindest die meisten der Meinung, dass ich ja jetzt noch viel länger frei habe, quasi Semesterferien. So fühlt es sich aber leider nicht an.

Seit heute bin ich in der Freistellung, aber so richtig ist das bei mir noch nicht angekommen. Die letzten zwei Wochen auf Arbeit waren ziemlich stressig, da ich noch einiges auf dem Tisch liegen hatte. Etliche Überstunden später konnte ich Freitag Abend aber beruhigt die Firma verlassen. Die Vorbereitung habe ich in der Zeit komplett an die Seite geschoben, so dass ich Freitag Abend nicht das Gefühl hatte, mich jetzt in den nächsten Monaten auf das Examen vorzubereiten. Auf Arbeit wurde ich oft gefragt, wie ich mich fühle, da ich jetzt lange nicht auf Arbeit sein werde, aber ich wusste nicht, was ich darauf antworten soll. Eigentlich fühlte es sich am Freitag wie ein ganz normaler Arbeitstag an. Erst auf dem Heimweg wurde es mir dann bewusst, dass ich jetzt „frei“ habe. Das war schon ein komisches Gefühl.

Ich freue mich sehr auf die Freistellung und hoffe, jetzt endlich voran zu kommen. Einen Plan für die Zeit habe ich nicht wirklich, aber da werde ich mich an den Vorschlägen von euch orientieren und dann schauen, wie ich am besten zurecht komme.
Heute wird auf jeden Fall nichts mehr passieren. Ich bin ziemlich ausgelaugt und muss mal eine kleine Erholungsphase einlegen, um Arbeit abzuhaken und den Kopf für die Vorbereitung frei zu bekommen.

Ab Morgen geht’s dann aber los, so dass ich gar nicht erst das Gefühl von Urlaub oder Ferien bekomme.
Auch wenn fast jeder in meiner Umgebung der Meinung ist, dass ich ja zu beneiden bin, weil ich jetzt so lange frei habe. Allerdings wissen wir zumindest, dass es nicht so ist 😉
Ich hab auch schon etliche Anfragen bekommen, ob ich das machen kann und da mit kommen kann und dort auf ein Treffen und und und…
Ich glaube, die meisten haben das mit der Vorbereitung nicht verstanden.
Geht euch das auch so? Oder habe ich das meinen Freunden und Bekannten nur nicht richtig erläutert.

Ich wünsche euch einen guten Start in die Freistellung (soweit vorhanden) und dass ihr eure Pläne durchsetzen könnt!