Osterprogramm

Wie verbringt ihr das verlängerte Osterwochenende? Der heutige Karfreitag – mit bundesweitem Tanzverbot – eignet sich eigentlich ganz gut für eine Stoffwiederholung.

Oder eben zur Einsortierung der Ergänzungslieferungen… Tanja hat es ja bereits angesprochen – die leidige Markiererei geht in die nächste Runde. Ich bin gespannt, wieviele Ergänzungslieferungen bis August noch ankommen. Hier ein Link zu den Einsortierungsempfehlungen von Knoll und Haas  http://www.lwhaas.de/infothek/ergaenzungslieferungen.html

Eine andere Frage: welche Griffregister nutzt ihr für die Steuer-Erlasse? Eigene, fertige? Und wie klebt ihr sie? Die Griffregister für meine Gesetzte und Richtlinien sind von WLW. Ich nutze sie mit Dürckheim-Folien und habe sie der Reihenfolge (§§) nach geklebt. Bei den Erlassen ist das aber kaum möglich?!

Wie der Hase läuft…

wissen wir spätestens im Oktober 🙂 .

Wenn ich nach draussen blicke, dann sieht es bei uns in MV eher nach Weihnachten aus, aber der März verabschiedet sich und der April steht vor der Tür. Wie die Zeit vergeht…

Ja, auch ich habe meinen Antrag bereits an die Kammer versandt, die Zulassungsgebühr überwiesen und warte auf den Brief mit der Zulassung zum diesjährigen Examen.

Das Lösen der ersten Klausuren habe ich mir leichter vorgestellt, aber so langsam komme ich wieder rein. Ich habe mich entschieden, mir für die Lösungen noch mehr Zeit zu nehmen und auch an einigen Stellen Stoff zu wiederholen. Für die Klausuren von Knoll habe ich mir zusätzlich die Videobesprechungen gebucht. Hat das auch jemand von euch gemacht?

Die Ostertage werde ich nicht nur zum Lernen nutzen, schließlich habe ich ja auch Familie :-).

Wie haltet ihr es mit dem Lernen über die Feiertage?

Ich wünsche euch schöne Ostern! Macht auch mal eine Pause und genießt das Zusammensein mit Freunden und Familie!

Komische Lernangewohnheiten

Nachdem ich nun mit meinem Kollegen nach der Arbeit 3 Stunden in der Bibliothek lernen war, heißt es jetzt Nachtschicht 😀

Da ich mir den morgigen Tag frei genommen habe, muss ich diese Zeit effektiv nutzen. Schon im Studium hat es sich bewehrt nachts zu lernen, da die Ablenkungsgefahr um diese Zeit am Geringsten sind.

Alle Einkaufsmöglichkeiten, die man mal so besuchen könnte, haben geschlossen und da alle schlafen bleibt das Handy still und man kann niemanden besuchen.

Das einzige Risiko ist die Müdigkeit, doch voll gepumpt mit Koffein ist dies auch eliminiert. Somit sollte einer produktiven Nacht nichts im Wege stehen. 🙂

Wahrscheinlich denkt ihr ich bin verrückt 😀 oder habt ihr auch irgendwelche komischen Angewohnheiten? 😉

Das 1. Trio ist geschafft

Nachdem ich die ersten 3 Klausuren (eine von jedem Prüfungstag) bei Knoll geschrieben habe, kann ich als Fazit für mich festhalten, dass ich noch Luft nach oben habe. 😀

Mich haben einige Dinge überrascht und andere liefen doch noch sehr gut, obwohl ich eine längere Pause hatte und erst wieder mit dem Lernen begonnen habe.

Ich weiß aber definitiv, dass ich kein Fan von Häusern im Steuerrecht bin. 😀

Wie lief es bei euch bisher so? Korrigierte Ergebnisse habe ich bisher nur den AO-Teil bekommen. Bin zwar durchgefallen, aber meine Ansätze waren gut. Außerdem wurde meine Handschrift, meine Gliederung und meine Zitierweise der Paragraphen positiv bewertet. Das hat mir Mut gemacht.

Ich wünsche euch jetzt erst einmal frohe Ostern! 🙂

Viele Grüße Paul

Am 30. April 2018 ist Anmeldeschluss

Heute in 5 Wochen ist Anmeldeschluss für das diesjährige Steuerberaterexamen. Der Antrag auf Zulassung ist bei der jeweiligen Steuerberaterkammer zu stellen. Beigelegt werden müssen u.a. Tätigkeitsnachweise bzw. Nachweise über Einsatzzeiten. Habt ihr euren Antrag bereits gestellt?

Totales Blackout

Ich habe mich gestern Abend guter Dinge an die Bilanzsteuerrecht Klausur gegeben.

Das Kind lag schlafend im Bett, der Mann war auf Dienstreise, somit die idealen Voraussetzungen für einen gelungenen Klausurabend. Da die Ertragssteuerklausur mir so gut von der Hand gegangen ist, habe ich mir die Bilanzklausur frohen Mutes zu Gemüte geführt.

Sachverhalt 1, die erste Teilaufgabe handelt von der Bewertung des Umlaufvermögens. Super, die Berechnungen sind zwar lange, aber lösbar.

Und dann fing das Drama an. Ich habe die simple Einleitung zur Bewertung nicht zu Papier gebracht. Ich bin immer wieder an der Überleitung vom Handelsrecht zum Steuerrecht hängen geblieben. Eine Sache die ich normalerweise aus dem FF kann. Es ging mir nicht von der Hand. Nach dem dritten Versuch habe ich mir dann nochmal die Überschriften der Paragraphen durchgelesen und da fiel es mir wie Schuppen von den Augen: In meinen Ausführungen habe ich jedes Mal die Bewertungsgrundsätze der Zugangsbewertung nach §253 HGB vergessen und sofort mit den Bewertungsmaßstäben aus §255 HGB begonnen. Somit passte die Überleitung zur Einkommensteuer nicht mehr.

Das Problem hatte ich zwar nun gelöst, aber mir war die Laune vergangen. Ich bin gefrustet um kurz nach 21 Uhr in mein Bett geschlüpft und konnte mir gerade noch die Tafel Schokolade verkneifen. Heute Morgen ging es zum Glück gut aus dem Bett und ich konnte mich noch eine halbe Stunde vor der Arbeit an die Klausur setzen. Das Schreiben ging mir dann zum Glück endlich auch gut von der Hand.

Habt ihr auch solche Tage, wo ihr die einfachsten Dinge nicht zu Papier bekommt?

Leider wird es zeitlich mit der Klausurenbearbeitung jetzt ziemlich knapp, da wir Montag in den Urlaub fahren und Samstag noch Vorlesung in der Akademie ist. Die Koffer müssen schließlich auch noch gepackt werden. Dann bekommt der Korrektor halt nur die Definition zu der Bewertung des Umlaufvermögens und eine Teilberechnung, dann ist er zumindest schnell fertig mit meiner Klausur…

Ich wünsche euch allen ein schönes Wochenende!

Einsortieren oder nicht einsortieren? Das ist hier die Frage

Hallo ihr Lieben,

meine „Lieblings“themengebiete sind diese Wochenende dran: Bilanzsteuerrecht und wenn ich es noch schaffe die neue „Dreier“-Klausur mit meinem „allerliebsten“ Fach USt. Grundsätzlich scheitere ich an diesen beiden Themengebieten. Ich glaube, dass liegt daran dass ich die Lösungsansätze immer erst mal so machen will, wie im Alltag. Das ist halt aber einfach zu knapp für die Klausur. Habt ihr bei manchen Themengebieten auch so Probleme?

Bei mir auf dem Schreibtisch sieht es auch wild aus. Überall Papier und Klausurangaben und meine „heiß-geliebten“ roten Backsteine. Die geben mir zur Zeit auch ziemlich zu Denken. Wie haltet ihr es mit dem Einsortieren? Ich bin mir da wahnsinnig unschlüssig. In dieser Hinsicht wünschte ich mir schon, ich hätte einen Präsenzkurs, wie man sich dort schon mit seinen Mitstreitern austauschen kann und man mit diesem Thema sich nicht so allein gelassen fühlt.

Genauso empfinde ich es mit der Frage, eines zweiten Anbieters. Mir wurde aufs Eindringlichste empfohlen, noch einen zweiten Anbieter bezüglich Klausuren zu besuchen. Wie haltet ihr es? Habt ihr mehrere Anbieter oder bleibt ihr beispielsweise Knoll treu?

Einen guten Start ins Wochenende euch allen und viel „Spaß“ beim Klausrenschreiben

Lohnt sich das denn überhaupt noch?

Hallo ihr Lieben,

diesen oder ähnlich klingende Sätze höre ich immer wieder. Sätze wie „Warum tust dir das an?“, „Lohnt sich das denn überhaupt noch?“ Bei letzterem Satz ist übrigens nicht die Aussicht auf ein lukrativeres Gehalt gemeint, eher die Richtung  „in deinem Alter“…

Ich besitze eine optimistische Grundeinstellung und glaube daran, dass es meist gut wird. Im Leben läuft nicht immer alles geradeaus. Einige Lebensläufe führen vielleicht auf Umwegen zum Steuerberaterexamen. Dabei dauert es dann vielleicht etwas länger, bis man sein Ziel erreicht. In der Zwischenzeit wurde der Rucksack mit dem Rüstzeug für alles, was da kommen mag geschnürt. Erfahrungen im Umgang mit Menschen, wie verhalte ich mich in Konfliktsituationen etc.,die sogenannten „soft skills“. Nebenbei werden Arbeitsabläufe durch Erfahrung optimiert. Diese Art von Lebenslauf bereitet nicht nur fachlich auf die kommenden Aufgaben vor, sondern auch menschlich.

Sicherlich ist es erstrebenswert den Titel so früh wie möglich zu erreichen, aber manchmal erschließt sich dieser Weg erst später.

Ist das Steuerberaterexamen mit Ü40 noch sinnvoll?

Ich bin ja jemand, der sein Ziel verfolgt (und sei es bis zum bitteren Ende 🙂 ), aber manchmal denke ich schon darüber nach, ob diejenigen, die so etwas nicht verstehen, vielleicht recht haben könnten? Sind die beruflichen Chancen hinterher deutlich schlechter?

Wie denkt ihr darüber? Es gibt bestimmt einige unter uns, die über Umwege zum Examen kamen oder die sich aus welchen Gründen auch immer erst später für diesen Schritt entschieden haben.

Vielleicht lesen auch einige mit, die diesen Weg gegangen sind und jetzt Steuerberater sind.

Was waren eure Beweggründe es doch zu tun? Was plant ihr nach erfolgreichem Examen? (Den Optimismus werde ich nicht los!)

Ich würde mich freuen, eure Geschichten, Beweggründe zu lesen.

Liebe Grüße an alle! Und ja, es ist wieder Wochende! Viel Spaß beim Lernen 🙂

Die Strategie des Lernens

Hallo ihr Lieben,

mich würde mal brennend interessieren wie ihr euren Stoff nacharbeitet bzw. ob ihr ihn nacharbeitet?
Ich habe festgestellt, wenn ich mich mit  Steuerberatern unterhalte, hatte doch jeder eine andere Herangehensweise.

Ich sehe mich selbst als Quereinsteiger, habe ein duales Studium bei der Bank absolviert und somit ist der Themenkomplex theoretisch gesehen „neu“ für mich. 🙂
Da mein Klausurenkurs bei WLW erst im Mai startet, bereite ich den behandelten Stoff nochmals anhand von Karteikarten auf und mache dann entsprechend Übungen dazu.

Wie geht ihr da so ran?

Nehmt ihr euch gleich Klausuren zur Hand und schreibt drauf los?

Ist das vielleicht auch eine Frage der Vorbildung?

Schrödingers Katze

Aufgrund der regen Unterhaltung unter meinem ersten Beitrag möchte ich diesem Thema einen eigenen Eintrag gönnen.

Es ist weithin bekannt, dass das Examen so konzipiert ist, dass

1. man in der Regel nicht abschließend fertig wird! Ja, es gibt einige Leute, die es schaffen, aber für die meisten Prüflinge ist es ein Ding der Unmöglichkeit. Deswegen peilen wir alle auch nur die 4,5 – 4,0 an und werden schon als „Genies“ bezeichnet, wenn das Ergebnis besser als 4,0 ist. Die Aufgaben sind so umfangreich, bzw. so weich formuliert, dass man sich tagelang dazu auslassen könnte.

2. man am Anfang der Aufgabe viele Punkte „einfach bekommen kann. Die Punkte in jeder Aufgabe werden gleichmäßig vergeben. Für die „Einleitung“ bekommt man mit den entsprechenden Angaben eine handvoll Punkte. Diese sind leichter verdient, als die Punkte am Ende einer Aufgabe, wo man sich auf einer ganzen Seite zu einem Halbsatz in einem Paragraphen auslässt. Deswegen: Ziel im Examen ist es zumindest mit jeder Aufgabe angefangen zu haben, anstatt einige beendet und andere unbearbeitet zu lassen.

3. man nicht abschätzen kann ob es gereicht hat! Schon alleine aufgrund der oben genannten Punkte, kann man nicht wirklich zu 100% sagen, ob es gereicht hat, oder nicht. Nur wirklich wenige gehen mit der Meinung raus: „Ja, ich bin durch!“ Die häufigere Aussage lautet: „Ja, es kann gereicht haben, aber ich weiß es nicht sicher.“

Das Examen ist wie Schrödingers Katze (bekannt aus The Big Bang Theory): Man weiß erst ob man bestanden hat, wenn man auch abgibt! Deswegen, gerade für die Prüflinge im 1. Versuch: Gebt definitiv ab! Ihr könnt es nicht wirklich einschätzen und man hat ja 3 Versuche. Kein Anbieter kann in der Vorbereitung so korrigieren wie die echten Korrektoren! Sammelt diese Erfahrung und vielleicht reicht es ja auch beim 1. Versuch!

Abschließend möchte ich auch nochmal hervorheben, dass die Vorbereitung auf das Examen ein großer Kraftakt ist und gerade bei Familien muss man das gemeinsam angehen. Denkt daran: Es ist nur eine begrenzte Zeit! Ja, es wird sehr stressig und man kann zwischendurch echt Zweifel bekommen, aber redet mit einander. ES LOHNT SICH! Außerdem haben wir ja auch diesen Blog hier um uns gegenseitig zu unterstützen und aufzubauen. GEMEINSAM PACKEN WIR DAS! 🙂

Haben vielleicht ein paar der „alten Hasen“ noch weitere Tipps die man ergänzen könnte? Dann bitte hier posten!