Zwischenmeldung

Hallo ihr Lieben,

muss mich ja mal wieder melden. Im Moment passiert gar nicht sooo viel Aufregendes, was die Vorbereitung betrifft. Ich kämpfe mich durch den Klausurenberg, der leider immer größer wird. Wenn andere sich auf einen schönen Netflixabend freuen, freue ich mich auch….auf die 3 Stunden Leo-Klausurbesprechung 🙂 .

Im Alltag stellt es sich gerade wieder ein, dieses Gefühl mit dem Kopf immer mehr in den Tiefen des Steuerrechts zu sein bzw. daran zu denken, dass ich noch dringend mehr tun muss, so dass man die normalen Dinge so nebenbei erledigt. Dass man sich dabei ab und an zum Obst macht, bin ich ja aus dem letzten Jahr gewohnt.

Beispiel aus der letzten Woche: Ich äußere meinen Brötchenwunsch gegenüber der netten Verkäuferin des örtlichen Bäckers und lege, sorgfältig abgezählt, das Geld auf den Tresen. Während sie die Brötchen in die Tüte legt, verwickelte sie mich in ein Gespräch (ihr Fehler 🙂 ) an dessen Ende ich mein bereits auf den Tresen gelegtes Geld gaanz langsam wieder einsteckte…Plötzlich guckt sie mich mit großen Augen an und meinte nur „ Ähm, dass war jetzt aber kein Wechselgeld!“ Ich hab ehrlich nicht mal gemerkt, dass ich das Geld gerade wieder einsammle. Viel parallel tun ist also bald nicht mehr. Ich hoffe, ich werd nicht zu einer Gefahr für die öffentliche Sicherheit und Ordnung oder für mich selbst 🙂 .

Was ist noch so passiert?

Achja, mein Zulassungsantrag ist fristgemäß mit dem richtigen Formular eingegangen. Denkt daran, Montag  (30.04.) letzter Tag!

Sonst noch?

Ich hatte mir ja eine persönliche Frist gesetzt, bis ca. Juni um zu schauen, wie ich mit der Vorbereitung neben Arbeit und Familie zeitlich zurechtkomme. Eigentlich wollte ich nur den September frei nehmen und die 2 Wochen für den Klausurenkurs im August. Jetzt denke ich darüber nach, früher eine Freistellung zu beantragen. Leider haben wir nicht die Möglichkeit Stunden anzusammeln. Es wäre also nur eine Kombi aus meinem Jahresurlaub und unbezahlten Urlaub möglich. Da stellt sich dann aber das Problem mit der Krankenversicherung. Länger als 1 Monat unbezahlt und zack! raus aus der Versicherung. Ab wann geht ihr in die Freistellung? Wie habt ihr die Zeit angesammelt? Vom Gefühl her müsste ich ab Juli raus, um alle Klausuren nochmal zu wiederholen, aber da wird mein Chef nicht gerade vor Begeisterung hüpfen.

Ansonsten habe ich letzte Woche wieder angefangen zu Laufen. War ganz schön schwer nach so langer Zeit (über 1 Jahr). Ich nehme mir das jetzt 3x die Woche vor. Es fühlt sich sooo gut an, wenn man seinen Schweinehund besiegt hat und das Lernen fällt auch leichter.

Das war es erst einmal von mir.

Ganz liebe Grüße!

Dem Körper etwas Gutes tun

Ab Mai beginnt mein Klausurenfernkurs bei WLW. Aus diesem Grund versuche ich so viel Stoff nachzuarbeiten wie möglich.

Die letzten Tage wurde mir des Öfteren gesagt wie bleich ich doch aussehe und ob es mir gut geht. Aus diesem Grund habe ich es mir am Sonntag gegönnt Vitamin D zu tanken und habe eine kleine Fahrradtour gemacht.

Ich habe wirklich gemerkt, dass ich Kraft daraus ziehen konnte und bin aktuell voller Elan.

Heute steht natürlich wieder auf dem Programm nach dem Arbeiten in die Bibliothek zugehen.

Trotz des steigenden Drucks habe ich mir vorgenommen meinem Körper immer wieder etwas Gutes zu tun, Sport, gesundes Essen…

Das kam einfach in letzter Zeit zu kurz. Ich habe auch gehört, dass es einige gibt die Vitamin B12 nehmen in Ihrer Vorbereitungszeit. Auch Ginkgo wurde mir empfohlen um die Konzentration zu steigern.

Habt ihr auch so Hilfsmittelchen die euch in der Vorbereitungszeit unterstützen?

Das richtige Zeitmanagement ist gefragt

Man oh man. Ich habe mir gerade den Kalender zurate gezogen und hätte ihn am liebsten in die Ecke geworfen. Normalerweise ist der Mai für mich der Monat des Jahres. Endlich Sonne, die Heuschnupfenzeit ist vorbei und jede Menge Feiertage. Aber dieses Jahr ist nun mal alles anders. Zu den normalen Samstagen  im Mai gesellen sich noch drei Klausurtage in der Akademie.
Wie soll es anders sein, natürlich an den heiß geliebten Feiertagen:
01. Mai, Christi Himmelfahrt und Fronleichnam.
Dazu kommen noch die wöchentlichen Knoll Klausuren. Das wird zeitlich etwas knapp. Die Klausurennachbearbeitung werde ich dann wohl oder übel teilweise in  den Juni verschieben müssen, wobei da noch eine Klausur in der Akademie an einem Sonntag ansteht.
Am meisten stört mich an der ganzen Sache, dass ich meinen normalen Wochenrhythmus nicht einbehalten bekomme.  Für mich beginnt derzeit die Woche immer samstags, da ist Unterricht. Am Sonntag bereite ich das Skript nach. Montag, an meinem freien Tag, wird Knoll geschrieben. Am Mittwoch und Donnerstag gucke ich mir abends die Videobesprechung an und arbeite die Musterlösung durch. Freitags gönne ich mir nach der Arbeit einen freien Nachmittag um am Samstag aufnahmefähig zu sein.
Auf Pfingsten freue ich mich. Da machen wir einen Kurzurlaub- leider mit dem Pferdefuß, dass mir der Montag für die Knoll Klausur wegfällt.  Da stellt sich nun die Frage, sind die drei freien Tage an Pfingsten schlecht geplant, oder einfach mal nötig um einen freien Kopf zubekommen?!  Vielleicht wird der Mai aber auch nur halb so schlimm und ich habe gerade in diesem Moment nur ein „Mimimi“. Und mal ehrlich, ich wusste schon bei der Buchung des Steuerberaterlehrgangs, dass die Klausuren nur an Sonn- und Feiertagen geschrieben werden.  Ich werde euch auf dem Laufenden halten wie der Monat dann tatsächlich verläuft.
Habt ihr auch gerade so einen kleinen Durchhänger und sehnt euch nach Freizeit?

Herzliche Grüße
Annika

Immer eine Frage der Motivation

In letzter Zeit habe ich die unterschiedlichsten Motivationsphasen. An manchen Tagen bekomme ich es hin nach 10 Stunden arbeiten noch fleißig 3-4 Stunden zu lernen.

Dann gibt es wiederum Tage an denen liege ich abends im Bett und frage mich: „Was hast du heute eigentlich produktives gemacht? Ah ich hab eine Ladung Wäsche gewaschen.“
An diesen Tagen bin ich immer sehr enttäuscht von mir selbst.
Natürlich ist es noch eine Weile hin und ein verlorener Tag wäre kein Beinbruch, doch will ich eigentlich jetzt schon meine freie Zeit effektiv nutzen.

Wie ist das bei euch?
Bekommt ihr es hin jeden Tag so sinnvoll wie möglich zu gestalten?
Oder habt ihr auch diese Hochs und Tiefs?
Habt ihr Motivationstipps und -tricks?

Wir laufen einen Marathon und keinen Sprint

Nachdem ich mich hier länger nicht gemeldet habe, Entschuldigung ich muss mich erst ans regelmäßige Bloggen gewöhnen und Tagebuch war auch nie mein Ding 🙂 , möchte ich doch mal wieder ein paar Gedanken loswerden und eure Meinung wissen.

Eine Aussage die man sehr schnell und immer wieder hört, im Zuge der Vorbereitung ist: „Die Vorbereitung ist ein Marathon und kein Sprint!“ Grundsätzlich kann ich das absolut verstehen, wenn man sich schon allein einmal den Umfang des Stoffs anschaut. Allerdings habe ich ab und an auch die Angst, Stoff, den ich zum Beispiel gerade auffrische, wieder mit neuem Stoff zu verdrängen, der noch kommen wird.

Wie habt ihr es mit dem setzen von Lücken? Klar sind die Basics am Wichtigsten, aber wie geht ihr mit der restlichen Kapazität um. Legt ihr dann noch den Fokus auf Dinge die ihr könnt und z.B. regelmäßig in der Praxis macht? Übt ihr gezielt absolute Schwachstellen? Zieht ihr irgendwelche Kommentare und Gerüchte zu Rate?

Ich freue mich auf eure Kommentare, wünsche einen schönen Abend und morgen einen schönen Freitag den 13ten! 🙂

Was so ein bisschen Sonne schon ausmacht :-)

Das Wochenende war das totale Chaos. Aber hey was soll‘s? Die Sonne zeigt sich endlich wieder von ihrer schönsten Seite.

Nach einer stressigen Arbeitswoche mit sehr viel Umstrukturierung, habe ich mich eigentlich auf einen Cappuccino gefreut und wollte mich auf die sonntägliche Ertragsteuerrechtklausur in der Akademie vorbereiten.

Der Plan war leider schon beim Ankommen in der OGS hinfällig. Mein Sohn stand mit dickem Fußknöchel vor mir. Wir haben fast fünf Stunden in der Notfallambulanz verbracht und sind mit Gipsfuß wieder raus. Am Samstagmorgen ging es dann zur weiteren Behandlung wieder ins Krankenhaus und anstatt um 8.15 Uhr bin ich dann erst um 11.30 Uhr in der Akademie angekommen. Somit habe ich die Hälfte des Unterrichts verpasst. Wenigstens war die zurückgegebene Klausur in Heimarbeit ein 4,5. Sonntagmorgen war meine Laune sehr überschaubar. Es ging um 6.30 Uhr aus dem Bett, ich habe schnell ein Kaffee getrunken und ein Brötchen runter gewürgt und dann ging es wieder ab in die Akademie- Klausur von 8 bis 14 Uhr. Diese ging mir erstaunlich gut von der Hand. Obwohl ich mir Zeit gelassen habe, bin ich Punkt um mit sämtlichen Sachverhalten fertig geworden.

Und dann endlich Wochenende! Der Grill war schon an als ich zuhause ankam. Es gab lecker Essen mit viel Salat. Den ganzen Nachmittag haben wir entspannt in der Sonne verbracht. Da die Klausur geschrieben war, hatte ich auch nicht wie sonst das Gefühl noch etwas wiederholen zu müssen. Dummerweise habe ich abends den Fehler gemacht in die Musterlösung rein zusehen. Aber auch das war nicht so schlimm, der Frühling macht es einem leicht ums Herz und das Ergebnis könnte ja durchaus noch eine 4,5 sein.

Ich wünsche euch eine schöne Restwoche. Genießt ihr den Frühlingsbeginn auch so?

Liebe Grüße
Annika

I’ll be back

Hallo zusammen,

meiner Hand geht es besser, das Schreiben geht wieder. Obwohl, eine 6-Stunden-Klausur würde ich jetzt noch nicht durchhalten. Aber bis Oktober ist ja noch Zeit…

Ich habe mal im Kalender nachgerechnet. Heute in 6 Monaten haben wir den ersten Tag schon hinter uns. Also im Klartext, wir haben noch 25 Wochen und 6 Tage Zeit.

Ich habe festgestellt, dass ich meinen Lernplan zur Zeit getrost ignorieren kann. Im Moment mache ich einen Klausurenfernkurs und komme außer Klausuren zu schreiben zu nichts anderem mehr. Ich schreibe auch nicht auf Zeit, ich will einfach das Thema verstehen. Die letzten Fragen klären sich aber erst bei der Onlinebesprechung. Geht das euch auch so ?

Heute hat ja das Bundesverfassungsgericht zur Grundsteuer geurteilt. Mit einem neuen Gesetz ist bis Ende 2019 Zeit und dann gibt es eine Übergangsfrist bis 2024. Also neuer Stoff für zukünftige StB-Prüfungen. Bis dahin haben wir es geschafft 🙂

Also, lasst uns alle zuversichtlich nach vorne schauen. Wie sagt Bob der Baumeister immer: Yo, wir schaffen das !!!

Und bei euch so…? :-)

Hallo liebe Mitleser und Mitleider,

ich war leider ein paar Tage nicht im blog (persönliche Frustation über die Gesamtlage meiner Person). Jetzt scheint die Sonne, dass Wochenende steht vor der Tür und ich sitze am Schreibtisch. Es ist also wieder alles in bester Ordnung 🙂 .

Heute früh habe ich mal ein bisschen hier rumgestöbert und gelesen was so in der Zwischenzeit geschrieben wurde und wie es euch so geht 🙂 .

Im Großen und Ganzen ist es natürlich so, dass wir uns alle unterschiedlich vorbereiten. Einige über einen Fernkurs, der langsam zu Ende geht, andere wählen den 12/14/15 Wochenkurs, einige wiederum einen Intensivkurs. Die Vorbereitungen sind vielschichtig und passen sich meist auch den familiären Gegebenheiten an. Fast alle haben wir wohl einen Fernklausurenkurs gebucht.

In der  letzte Woche (während der Frust am größten und die Motivation am kleinsten war) habe ich überlegt, ob ich noch einen 4 wöchigen Intensivkurs buche oder was ich mir sonst noch so dieses Jahr antun könnte 🙂 .

Letztlich habe ich mir aber gesagt, ich habe bereits einen Versuch hinter mir und weiß ca. wo meine Lücken/Schwächen liegen. Meine Klausurenkurse dürften vollkommen ausreichend sein.

Man kann sich natürlich viele schöne Kurse buchen und damit sein Gewissen beruhigen, aber ob man dadurch besser oder mehr lernt?

Glücklicherweise musste ich aus Budgegründen keine Entscheidung treffen 🙂 . Alles bleibt beim Alten. Ein weiterer Kurs kommt nicht Frage.

Wie ist es mit euch? Wie bereitet ihr euch vor? Habt ihr eine Freistellungsphase geplant?

Ich selbst werde wohl den September bis zu den Prüfungen im Oktober frei nehmen. Mein Intensiv-Klausurenkurs findet im August statt (Freu mich jetzt schon wieder auf 8:30-19-30 Uhr Steuern und dass wahrscheinlich bei schönstem Sommerwetter).

Was ist sonst noch so passiert?

Mag das gar nicht schreiben, aber ein blog kann nur realitätsnah die Vorbereitungsphase wiederspiegeln, wenn man ehrlich alles erzählt 🙂 .

Vor einiger Zeit habe ich geschrieben, dass ich meinen Antrag ebenfalls, wie fast alle von euch, schon bei der Kammer eingereicht habe. Ich habe ihn sicherheitshalber sogar per Einschreiben versandt. Damit ich auch einen Nachweis habe, dass er tatsächlich angekommen ist.

Tja, was soll ich sagen……

Die gute Nachricht….er ist tatsächlich am nächsten Tag angekommen und lag dem Bearbeiter vor. Woher ich das weiß?

Ich erhielt am nächsten Tag einen Anruf von der Kammer, indem man mir mitteilte, dass man meine „Post“ erhalten hätte und ich wohl einen Antrag auf Zulassung zum Steuerberaterexamen stellen wollte….

Ich: ??? Wollte? Ich hab das ja schließlich nicht irgendwie versucht….Das war mein voller Ernst!

Man hat mir dann erläutert, dass ich das falsche Formular, nämlich das für die Eignungsprüfung (wusste bis dato nicht einmal, dass es so ein Formular gibt) verwandt hätte.

Hab ehrlich gar nicht bemerkt, dass das Deckblatt eine andere Überschrift trägt, der Rest war exakt derselbe.

Was das Scheitern betrifft, hatte ich es eigentlich dieses Jahr nicht eingeplant, zumindest nicht so früh.

Tja, außer ein paar Lacher bei meinem Kollegen (viele Grüße an dieser Stelle 🙂 , Kopfschütteln bei der Kammer und Frust bei mir habe ich also mit dem Antrag bisher nicht viel erreicht.

(Ich frage an dieser Stelle gar nicht erst, ob sowas von euch auch schon mal jemand geschafft hat 🙂 .)

Neuer Antrag (mit korrekter Überschrift) geht am Wochenende auf die Reise.

Was habe ich sonst noch so gemacht….? Nachlieferungen bestellt. Bin noch nicht ganz aktuell. Bei den Richtlinien fehlt die 166 und bei den Steuergesetzen die 192. Bitte sagt mir nicht, dass in der Zwischenzeit 10 neue erschienen sind! 🙂 .

Wie man sieht das übliche Leben (mit Höhen und Tiefen) eines Kandidaten in der Vorbereitung 🙂 .

Ich wünsche allen weiterhin Spaß am Lernen. Lasst euch nicht stressen von Einsendeterminen etc. Gerade, wenn man noch „nebenbei“ berufstätig ist und Familie hat, ist es nicht immer zu schaffen. Man setzt sich Ziele und stellt immer wieder fest, dass man sie nicht einhalten kann. Dass ist es, was mich letzte Woche auch so frustriert hat.

Das Wichtigste ist, dass man versteht, was man da lernt. Ich habe mich entschieden, die Klausuren so zu bearbeiten, dass ich hinterher sagen kann, ich habe es verstanden.

Auf Schnelligkeit schreiben ist auch wichtig, habe ich aber letztes Jahr schon geübt 🙂 . Zudem habe ich im Intensivklausurenkurs auch noch die Möglichkeit.

Das ist aber nur meine Art, wie ich anhand von Klausuren lerne. Da gibt es bestimmt die verschiedensten Ansichten. Ich habe schon genug Fristen im Büro zu beachten, da muss ich mir hier nicht auch noch welche setzen 🙂 . Wenn ich es schaffe, dann sende ich ein (manchmal auch etwa später), wenn nicht, arbeite ich selbst nach. Hauptsache, ich habe es verstanden und kann es nächstes Mal richtig lösen, denn dann kommt es vielleicht drauf an 🙂 .

Ich wünsche euch ein sonniges Wochenende!

Sperrt euch nicht nur im Arbeitszimmer ein. Genießt auch mal das schöne Wetter! Man kann ja auch draussen lesen/lernen.

Liebe Grüße

out of order

Jedes Mal mache ich den gleichen Fehler und nehme mir viel zu viel vor …

Das Wochenende vor Ostern war ich meine Familie in Mecklenburg besuchen. Das habe ich sehr genossen, denn dies war das vorerst letzte Mal für längere Zeit. Ich habe immer ein schlechtes Gewissen wenn ich übers Wochenende wegfahre und nicht lerne. Aber wenn ich zu Besuch bei meinen Eltern bin möchte ich auch nichts zum Lernen mitnehmen.

Das beste an der Sache war, dass alle drei Kinder bei meinen Eltern geblieben sind und ich bis Gründonnerstag komplett kinderfrei hatte. Ich habe pünktlich Feierabend gemacht und war schon nachmittags voller Elan am Schreibtisch. Eine Klausur konnte ich zur Hälfte schreiben, die restliche Zeit habe ich meine Unterlagen der letzten Kurse sortiert und abgeheftet. Natürlich habe ich mir auch einen Abend „frei genommen“ und war mit meinem Mann schön essen.

Auf Arbeit war es richtig stressig und am Gründonnerstag mussten wir in der Firma auch noch einen Umzug stemmen.

Das Ende vom Lied war, ich lag Ostern zwei Tage flach und die Frist für die Abgabe der Klausur rückte immer näher. Am Ostermontag konnte ich mit Aspirin gedopt endlich meine Klausur zu Ende schreiben. Dabei habe ich anscheinend meine Hand zu sehr verkrampft, so dass ich jetzt meine rechte Hand nicht mehr gebrauchen kann. Ein Jammer, wenn dann kommt doch alles auf einmal.

Mein Mann ist ja der Meinung das kommt von meinem neuen Stift. Das will ich aber nicht glauben. Mein neuer Stift ist toll und nicht daran schuld, basta !

Ich hoffe auf baldige Besserung, denn nächste Woche will ich wieder nach Springe.

PS: Vielleicht probiere ich doch noch einen Füller aus, schaden kanns ja nicht. Zur Not mache ich einen Schreibwarenladen auf …

Die Krux mit den Reihengeschäften

Hallo ihr Lieben,

ich hoffe ihr hattet auch schöne Ostern. Meine waren „steuerrechtsgeprägt“. Ich habe meine Ostern mit Einsortieren, dem Schwur „Nieee wieder so viele Ergänzungslieferungen auflaufen zu lassen“ und der Dreier-Klausur zugebracht. Da war die Frage, was man an Ostern gemacht mit Familientreffen und Steuerrecht ziemlich schnell beantwortet.

Heute habe ich mich endlich an die Umsatzsteuerklausur rangemacht, meine absolute „das schiebe ich noch etwas“-Klausur. Erbschaftsteuer und Verfahrensrecht laufen relativ leicht von der Hand, aber Umsatzsteuer…nicht so ganz. Und was musste ich mit Erschrecken feststellen…Reihengeschäfte und innergemeinschaftliche Dreiecksgeschäfte wo das Auge hinreicht. Habt ihr auch so ein Thema, dass man sich tausendmal zu Gemüte führen kann und es will einfach nicht klappen? Das waren bei mir schon immer die Reihengeschäfte. Ich glaube, dass ist das dritte Mal, dass ich sie lerne und trotzdem.. Das ist wie ne innere Blockade. Und wenn sowas auftaucht kommt wieder diese Fünf-Minuten-Panik, die sich ungefähr so äußert: „Oh mein Gott was mach ich nur? Bis Oktober ist doch nie im Leben genug Zeit das alles zu lernen! Oh mein Gott da sind noch so viele Lücken und Oh mein Gott!“ Habt ihr auch diese Fünf-Minuten-Panik-Attacken?

Wie gesagt nach fünf Minuten ist der Spuk vorbei und man besinnt sich wieder, dass der Oktober zwar tatsächlich schon in 6 Monaten ist aber das klappt schon. Jetzt ist erstmal bis Donnerstag wieder der normale Arbeitsalltag vor mir. Ich bin mir nie so ganz sicher ob ich mich mehr aufs Arbeiten freue, weil man mal das Lernzeug weglegen kann oder die Arbeit verfluchen soll WEIL ich das Lernzeug weglegen muss. Aber ab Juni ist der Arbeitsalltag erst mal passè.

Wie sieht es bei euch aus? Habt ihr auch eine Freistellung und wenn ja ab wann?

Ich wünsche euch eine schöne Woche

LG Tanja