Zurück zur Normalität

13 Tage nach meiner mündlichen Prüfung fühlt es sich genauso normal und verrückt an, wie jedes Jahr im Februar. Der 28.02. steht vor der Tür, die Hälfte der Mandanten ist im Urlaub (Sachsen hat bis 23.02. Ferien) und bringt die restlichen Unterlagen für die Steuererklärungen 2018 dann danach. Ach, das schaffen wir doch locker… Wer kennt das nicht? Da durch meine Freistellung eh schon viel liegen geblieben ist, gehe ich brav auf Arbeit und denke aber nur „Ich will auch Urlaub!!!“ Ich trau mir kaum, es laut zu sagen, denn ich hatte ja schon so viel „frei“ ?. Wenigstens konnte mein Mann für 3 Tage mit den Kids in den Schnee fahren. Zwar wieder ohne Mama, aber besser als gar nix. Ich vertröste mich auf Ostern, denn das wird definitiv mein nächster Urlaub werden.

Ich wollte allen, die noch in die mündliche Prüfung gehen, die NWB’s ans Herz legen, die wahrscheinlich auch bei euch auf Arbeit herum schwirren. Nach meiner Rückkehr habe ich mir den Stapel ungelesener NWB’s vorgeknöpft und festgestellt, dass da einiges an Themen drin war, was die Prüfer in der mündlichen angesprochen hatten. Hätte ich mal vorher lesen sollen, die Prüfer haben es getan.

Ich habe übrigens ganz am Anfang (könnte es in einem Lehrbrief von Knoll gewesen sein? ?) gelesen, dass man ein Ziel braucht, eine Motivation. Schon Lehrer Müller in Fack Ju Göhte hat seine Schüler ein Zielfoto mitbringen lassen. Ich habe mir mit Word eine Ziel-Collage gemacht und sie hängt bis heute an der Schlafzimmerwand. Ich habe sie also über ein Jahr mindestens 1x täglich unbewusst beim Zubettgehen gesehen:


Ich habe „das Steuer“ in die Hand genommen. Das Glück in der Prüfung hatte ich, gekrönt und mit Gold beworfen wurde ich von meiner lieben Kollegin auch :

Das klappt also wirklich mit der Kraft des Unterbewusstseins ? Am Koffer voll Geld arbeite ich noch und der Urlaub kommt garantiert!

Viele Grüße und bleibt am Ball, lasst euch nicht entmutigen.