Fazit erste Woche in „Freiheit“

Das Fazit fällt leider sehr ernüchternd aus 🙁
So wirklich gut bin ich dann doch nicht in die Freistellung gestartet. Das Positive mal vorweg, ich habe mal wieder ausgeschlafen.

Ansonsten muss ich sagen, dass ich mich schnell habe ablenken lassen, so dass ich nicht wie geplant durchweg konzentriert arbeiten konnte. Hinzu kommt, dass man echt schleppend voran kommt. Vor der Freistellung dachte ich, dass ich massig viel an einem Tag schaffen werde, aber alles braucht so seine Zeit. Ich habe angefangen, meine geschriebenen Klausuren mal nachzuarbeiten, da ich dazu bisher nicht wirklich gekommen bin. An einem Tag habe ich mit Hängen und Würgen eine Klausur geschafft.
Für das Schreiben einer Klausur geht ja bekanntlich auch viel Zeit drauf. Von daher habe ich von meinem mir vorgenommenen Pensum leider nicht alles geschafft.

Zumindest weiß ich, woran ich arbeiten muss 🙂 Ab Morgen werde ich meine Tage in der Bibliothek verbringen. Immerhin habe ich es heute schon mal geschafft, pünktlich aufzustehen. Von daher ist Besserung in Sicht.

Wie sieht es bei euch aus? Seid ihr zufrieden mit euch oder habt ihr wie ich noch Verbesserungspotential?

Eine angenehme Woche mit dem höchsten Maß an Motivation wünsche ich euch 😉

Sommerferien… ach nee… Freistellung

Wäre das nicht schön, wenn man mal wieder 6 Wochen Sommerferien hätte? 🙂
Bei mir sind zumindest die meisten der Meinung, dass ich ja jetzt noch viel länger frei habe, quasi Semesterferien. So fühlt es sich aber leider nicht an.

Seit heute bin ich in der Freistellung, aber so richtig ist das bei mir noch nicht angekommen. Die letzten zwei Wochen auf Arbeit waren ziemlich stressig, da ich noch einiges auf dem Tisch liegen hatte. Etliche Überstunden später konnte ich Freitag Abend aber beruhigt die Firma verlassen. Die Vorbereitung habe ich in der Zeit komplett an die Seite geschoben, so dass ich Freitag Abend nicht das Gefühl hatte, mich jetzt in den nächsten Monaten auf das Examen vorzubereiten. Auf Arbeit wurde ich oft gefragt, wie ich mich fühle, da ich jetzt lange nicht auf Arbeit sein werde, aber ich wusste nicht, was ich darauf antworten soll. Eigentlich fühlte es sich am Freitag wie ein ganz normaler Arbeitstag an. Erst auf dem Heimweg wurde es mir dann bewusst, dass ich jetzt „frei“ habe. Das war schon ein komisches Gefühl.

Ich freue mich sehr auf die Freistellung und hoffe, jetzt endlich voran zu kommen. Einen Plan für die Zeit habe ich nicht wirklich, aber da werde ich mich an den Vorschlägen von euch orientieren und dann schauen, wie ich am besten zurecht komme.
Heute wird auf jeden Fall nichts mehr passieren. Ich bin ziemlich ausgelaugt und muss mal eine kleine Erholungsphase einlegen, um Arbeit abzuhaken und den Kopf für die Vorbereitung frei zu bekommen.

Ab Morgen geht’s dann aber los, so dass ich gar nicht erst das Gefühl von Urlaub oder Ferien bekomme.
Auch wenn fast jeder in meiner Umgebung der Meinung ist, dass ich ja zu beneiden bin, weil ich jetzt so lange frei habe. Allerdings wissen wir zumindest, dass es nicht so ist 😉
Ich hab auch schon etliche Anfragen bekommen, ob ich das machen kann und da mit kommen kann und dort auf ein Treffen und und und…
Ich glaube, die meisten haben das mit der Vorbereitung nicht verstanden.
Geht euch das auch so? Oder habe ich das meinen Freunden und Bekannten nur nicht richtig erläutert.

Ich wünsche euch einen guten Start in die Freistellung (soweit vorhanden) und dass ihr eure Pläne durchsetzen könnt!

Zurück in der Realität

Nach einer wunderschönen und entspannenden Urlaubswoche bin ich zurück im Alltag.
Der Urlaub hat wahre Wunder bewirkt. Ich hab mal richtig abgeschalten, den Kopf frei bekommen und ein paar sehr schöne Tage genossen. Auch wenn es nur eine Woche war, hatte ich nicht das Gefühl, dass die Zeit verflogen ist.
Anders sieht es aus, seit ich wieder zu Hause bin. Zwei Wochen sind seit dem Urlaub vergangen und ich weiß nicht, wo die Zeit geblieben ist.
Auf jeden Fall kann ich jedem nur empfehlen, auch mal ein wenig Urlaub bzw. Pausen zu machen.

Pfingstsonntag kam ich zurück. Wir waren gerade über die Grenze gefahren, als ich mein Handy anschaltete und mich die Statistik der letzten Steuerberaterprüfung erreichte. Und was soll ich sagen? Das ist doch super positiv. Wenn man sich Sachsen-Anhalt so anschaut, da ist die Quote ja erheblich gestiegen 🙂
Diese Nachricht hat mich jedenfalls nicht von meinem Entspannunglevel holen können.
Der nächste Arbeitstag dann schon eher. Bis zur Freistellung habe ich noch einiges zu tun. Nun merke ich doch sehr, dass die Zeit wieder rennt. Also habe ich die letzten zwei Wochen und werde ich auch die nächsten zwei Wochen auf Arbeit noch einmal alles geben, damit ich die gesteckten Ziele erreiche. Da bin ich aber sehr optimistisch, dass ich das packen werde.
Die Vorbereitung steht bis dahin etwas hinten an, aber ich denke, dass das auch ok ist, da ich in der Freistellung genug Zeit dafür habe.

Trotz der Arbeit habe ich das Gefühl, entspannt in die Freistellung zu gehen, was auf jeden Fall nicht schaden kann 😉 Immerhin habe ich am Freitag von einem Kollegen gesagt bekommen, dass ich zeimlich entspannt aussehe und gar nicht wirklich wie jemand, der sich in Vorbereitung auf die Steuerberaterprüfung befindet. Ob das nun gut oder schlecht ist, lasse ich einfach mal im Raum stehen.

Wie sieht es bei euch aus? Habt ihr nochmal richtig Stress, bevor es in die Freistellung geht (falls es überhaupt eine Freistellung gibt)? Fühlt ihr euch eher entspannt oder bereits ziemlich ausgebrannt?

Euch allen einen guten Start in die Woche 🙂

Urlaubsgrüße

Hallo zusammen,

viele liebe Urlaubsgrüße aus dem Riesengebirge sende ich euch. Ich gönne mir gerade eine Woche Urlaub. Da wir über Pfingsten keinen Präsenzunterricht haben, sondern Hausarbeitsklausur, habe ich die Gelegenheit genutzt, um nochmal abzuschalten, bevor die heiße Phase losgeht.

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Wie das Schicksal es wollte, verpasse ich damit auch keinen Unterricht. Wir sind am Sonntag losgefahren und eigentlich hätte ich da 6 Stunden Unterricht gehabt (AO). Erst hatte ich vor, wenigstens den halben Tag teilzunehmen, aber das wäre mit packen und Fahrt ziemlich stressig geworden. Also entschied ich mich dazu, einmal zu schwänzen. Wie es der Zufall so wollte, erhielt ich Sonntag früh eine Mail, dass der Unterricht ausfällt. Also brauchte ich kein schlechtes Gewissen zu haben und konnte entspannt los fahren.

Die Woche tut mir richtig gut. Wir wandern sehr viel und genießen Natur und Ruhe. Dadurch laden sich die Akkus wieder auf, was ich auch dringend nötig hatte.

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Wie sieht es bei euch aus? Macht ihr auch noch einmal Urlaub? Vielleicht über das Pfingstwochenende?

PS: damit ich das Schreiben nicht verlerne, habe ich fleißig Postkarten geschrieben.

Christi Himmelfahrt

Ich hatte gestern meinen letzten Arbeitstag und habe nun vor der Freistellung aufgrund der guten Konstellation der Feiertage nochmal bis Pfingsten Urlaub. Umso stressiger war der gestrige Tag, da ich natürlich nicht alles fertig bekommen hab, was ich schaffen wollte, aber das ist irgendwie immer so und wird wohl auch kurz vor der Freistellung Ende Juni erneut so sein.

Heute werde ich definitiv nichts für die Vorbereitung, sondern für meine Fitness machen. Zusammen mit einer Freundin werde ich mich aufs Rad schwingen und um den Geiseltalsee radeln 🙂 Ich hoffe, das Wetter hält. Und sicher werden uns wieder Kerle begegnen, die uns fragen, warum wir an diesem Tag überhaupt vor die Tür gehen dürfen, es sei schließlich Männertag….
Naja, ich weiß ja nicht, wo das steht, denn in meinem Kalender steht heute eindeutig Christi Himmelfahrt. Von daher werden auch wir unseren Feiertag genießen.
Die Radklamotten hab ich schon an und die Sachen sind gepackt.

Wie verbringt ihr diesen Tag? Auch mit Sport, oder vielleicht mit Trinksport oder eher doch mit Denksport?

Egal was ihr vor habt, ich wünsche euch einen schönen Feiertag 🙂

Ein klein wenig irre

Ich weiß nicht, woran es genau liegt, aber gerade auf der Rückfahrt vom Kurs hatte ich das Gefühl, irgendwie irre zu sein 🙂

Ich fuhr gemütlich, als am Straßenrand ein Anhalter stand, der gern nach Berlin wollte. Und ich dachte mir so: „Hey, den könntest du ja bis zur Autobahnauffahrt mitnehmen!“. Selbstverständlich tat ich dies nicht, aber dann dachte ich darüber nach, was da alles so passieren kann und dann hatte ich Bilder vor mir… naja egal. Jedenfalls dachte ich mir so, wenn der mich um die Ecke gebracht hätte, um mit meinem Auto nach Berlin abzuduften, dann wäre ja meine ganze Vorbereitung auf den Steuerberater völlig umsonst gewesen!!!
Und im nächsten Moment merkte ich, dass das wahrscheinlich nicht das schlimmste an der Situation wäre 🙂
Manchmal gehen einem echt sinnlose Dinge im Kopf rum.

Vollkommen sicher wieder zu Hause angekommen, habe ich mir dann die Musik laut gemacht und einen Kuchen für morgen gebacken. Dabei dachte ich wiederum, dass ich mal Konditorin werden wollte, aber leider nicht gern früh aufstehe und mich deshalb für humane und geregelte Arbeitszeiten entschieden habe. Geht es euch auch so? Denkt ihr machmal daran, was ihr eigentlich mal machen wolltet oder was vielleicht viel aufregender wäre. Oder war euer großes Ziel schon immer das Steuerrecht iVm. dem Titel?

Ich schalte jetzt mal besser meinen Kopf ab und genieße den Abend (wir gehen mit Freunden bowlen). Morgen habe ich dann auch Pause, denn dies wird abgesehen von Pfingsten der letzte freie Sonntag bis September sein. Deshalb steht ein Besuch bei meiner Mutti zum Mittagessen an und nachmittags kommt die liebe Schwiegermutti (keine Ironie, meine ist wirklich lieb 🙂 ).

Allen Muttis unter euch morgen einen schönen Muttertag und lasst euch kräftig verwöhnen 😉
Allen anderen natürlich auch einen schönen (vielleicht lernfreien) Sonntag!

Erste Blessuren

Ein komplettes Bilanzwochenende liegt hinter mir. Bilanz ist nicht gerade mein Lieblingsfach, da ich in der Praxis damit noch nie wirklich viel zu tun hatte, fällt mir das Verständnis etwas schwerer. Am Samstag hatte ich Unterricht und Sonntag habe ich Klausur geschrieben. Diesmal endlich wieder in den Unterrichtsräumen. Ich bin froh, wenn ich dort schreiben kann, denn zu Hause komme ich nicht so effektiv voran. Aber die Reihen lichten sich langsam. Ich habe ja auch einen relativ weiten Anreiseweg, aber das ist es mir definitv wert. Andere schreiben wiederum lieber zu Hause. Ein Kollege erzählte mir, dass er lieber zu Hause schreibt, weil er dann länger als die 6 Stunden schreiben kann.

Wie macht ihr es? Wo schreibt ihr am liebsten eure Klausuren? Zu Hause, im Unterricht oder in der Bibliothek?

Wie die Überschrift schon sagt, habe ich mir am Sonntag erste Blessuren vom Schreiben zugezogen. Am Mittelfinger hatte ich ja schon von Schulzeiten an einen sogenannten „Schreibhügel“, aber seit Sonntag habe ich dies auch am kleinen Finger, weil ich damit die ganze Zeit auf dem Papier lang schleife 🙁

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Jetzt bildet sich dort auch noch ein Knubbel. Ich hoffe, dass ich den irgendwie wieder wegbekomme 🙂 Aber zum Glück ist das nur ein geringes Übel (bspw. im Vergleich zu Sehnenscheidenentzündung o.ä.).

Mit meinem Stift war ich auch alles andere als zufrieden. Mein Chef hatte mir einen Schreibanfängerstift von Stabilo empfohlen, den er unglaublich toll fand. Der ist mit Tinte, aber hat keine Füllerspitze, sondern ist eher wie ein Gelstift. An sich ist er ganz ok, aber er schreibt ziemlich dünn und man benötigt spezielle Patronen. Zum Ende der Klausur war dann diese Patrone leer, obwohl mein Chef meinte, er hätte damit alle seine Klausuren geschrieben. Bei mir reichte es für genau 2! Mein Chef hat aber ca. 50 Klausuren geschrieben. Entweder ist er mit besonders wenig Worten ausgekommen, oder ich hab irgendwas falsch gemacht. Wer weiß…
Bei der nächsten Klausur werde ich wohl wieder einen anderen Stift nehmen.

Euch allen noch eine angenehme Restwoche 🙂

„Kann man das dann überhaupt schaffen?“

Der April und der Mai haben zumindest eines gemeinsam und das sind Feiertage. Ein erneutes verlängertes Wochenende liegt hinter uns und ich habe dieses sowohl zum Lernen als auch zum Familienbesuch genutzt.
Da ich an dem Wochenende zuvor eine Hausarbeitsklausur geschrieben habe, kam irgendwann die Frage, wie ich damit zurecht gekommen bin. Dabei haben meine Familienmitglieder im Hinterkopf, dass sie sich vorstellen können, dass ich nicht 6 Stunden am Stück diszipliniert am Schreibtisch gesessen habe.
Aber ich konnte stolz berichten, dass ich durchgezogen habe und auch verhältnismäßig gut zurecht gekommen bin.

Auf die Frage, wie meine bereits geschriebenen Klausuren ausgefallen sind, antworte ich höchst ungern, da das Verständnis für die Bewertung und ähnliches fehlt.
Aber gar nicht antworten geht ja auch nicht, also erläuterte ich, dass ich bei allen Klausuren mit 4,5 bestanden habe und das super ist. Dass ich auch genau weiß, wo mein größtes Defizit liegt (die Zeit) und dass das schon wird.
Bei 4,5 sieht man jedoch genau in den Gesichtern der anderen, was sie dazu denken 🙂
Ich erklärte dann, dass ich noch vieles nachschauen muss und die ganzen Standardformulierungen und auch einen großen Teil des Stoffs noch nicht drauf und deshalb zeitlich Probleme habe. Dadurch fehlen mir häufig schon mal mindestens ein Drittel der Sachverhalte.
Als ich allgemein meinte, dass es im Examen schwer ist, in der vorgegebenen Zeit alles perfekt zu lösen, kam die Frage: „Kann man es denn dann überhaupt schaffen, eine 1,0 zu schreiben?“

Hach wie ich diese Fragen liebe… Natürlich wollte ich gleich sagen, „Nie im Leben kann man das schaffen!“ Aber dann fiel mir ein, dass mein Chef mir neulich von seiner ehemaligen Kollegin erzählte, die in Bilanz ne glatte 1,0 geschrieben hat. Wahnsinn!

Deshalb sagte ich einfach, dass es schwer möglich ist (denn das schließt die Möglichkeit nicht aus), aber für mich wird es wohl ausgeschlossen sein 😉 Außerdem ist es nur wichtig, zu bestehen und da ist 4,5 schon mal der richtige Weg.
Und dann wechselte ich schnell das Thema…

Wie ist es bei euch? Kennt ihr auch Leute, die das Examen so super gemeistert haben?
Außer Sabrina aus dem Blog kenne ich keinen weiter. Respekt vor solch einer Leistung *Daumen hoch*

Schicksal

Heute Morgen hatte ich so überhaupt gar keine Motivation, aufzustehen und zum Kurs zu fahren. Das lag weniger am Fach, denn ErbSt ist an sich ganz ok, sondern eher an der Müdigkeit. Mir fehlte dann doch etwas der Schlaf (auch aufgrund der internationalen Fußballwoche mit Verlängerungen…) und deshalb überlegte ich tatsächlich, ob ich nicht einfach liegen bleiben sollte. Aber zum Glück nimmt mir diese Entscheidung meist mein Freund ab, der mich liebevoll aus dem Bett warf 🙂
Und als ich dann am Frühstückstisch saß, kam das neue Lied von Tim Bendzko im Radio. Nicht, dass ich hier Werbung machen möchte oder der größte Fan bin, aber für mich hatte dies etwas schicksalhaftes, dass er ausgerechnet dieses Lied aus seinem neuen Album auskoppelt.
Das Lied heißt „Leichtsinn“. Ich habe dieses vor etlichen Wochen zufällig im Musik-Stream gehört und zu meinem Freund gesagt, dass das ganz gut passt, wenn ich mal wieder durchhänge:

“ Du stellst alles in Frage
Obwohl du so für deine Sache brennst
Hast schon so vieles geleistet
Auch wenn es niemand richtig anerkennt
Auf deinem Weg liegen Steine
Die dich von deiner Zukunft trennen
Wem willst du was beweisen?
Spring einfach drüber hinweg

Du kannst das Leben leicht nehmen
Auch wenn es das nicht ist
Brauchst nur ein bisschen Leichtsinn
Und du kannst sein wer du willst“

Fand ich witzig, dass ich es dann heute Morgen im Radio gehört habe und schon nahm ich meine Unterlagen und düste los zum Unterricht.

Morgen steht dann eine Hausarbeitsklausur an, die Gemischte. Ich hoffe sehr, dass ich das ganze morgen besser hinbekomme als die Hausarbeitsklausur am Gründonnerstag. Da habe ich mich leider zu sehr ablenken lassen, habe nicht am Stück geschrieben und es am Ende dann insgesamt nicht geschafft. Zu Hause schreiben liegt mir nicht so gut.
Für morgen habe ich mir allerdings fest vorgenommen, die 6 Stunden konsequent auch durchzuziehen. Derzeit schaffe ich es dabei allerdings nicht, alle Sachverhalte (ausführlich oder überhaupt) zu bearbeiten. Daran muss ich auf jeden Fall noch arbeiten, vor allem daran, mich kurz zu fassen 😉
Deshalb werde ich jetzt noch meine durch Ergänzungslieferung neuen Gesetze mit Post-it’s bestücken, damit wenigstens das Auffinden der Fundstellen nicht so viel Zeit in Anspruch nimmt.

Euch allen ein schönes und erfolgreiches Wochenende und immer schön „leichtsinnig“ bleiben 🙂

Wieder an Bord

Nach zwei unglaublich stressigen und anstrengenden Arbeitswochen habe ich eine der Hochphasen im Jahr und damit etliche Überstunden hinter mich gebracht.
In dieser Zeit bin ich abgesehen vom Präsenzunterricht zu nichts weiter gekommen, was mit Vorbereitung auf das Examen zu tun hat. Aber immerhin ist daran nun ein Haken gesetzt und ich kann mich wieder mehr auf mich konzentrieren.
Diese Wochen haben gezeigt, dass ich mich sehr auf meine Freistellung freue, weil ich mich dann voll und ganz auf die Vorbereitung konzentrieren kann.
Ich habe sehr großen Respekt vor allen, die es ohne Freistellung angehen und ziehe meinen Hut davor. In meinem Präsenzkurs sind auch ein paar dabei, die ohne auskommen müssen. Ich denke, dass das Ganze natürlich auch ohne Freistellung möglich ist (was uns ja etliche Beispiele gezeigt haben), aber ich bin dennoch froh, dass ich es nicht muss. Bei mir war es sogar eher so, dass mein Chef es mir wärmstens angeraten hat, da ich eigentlich vor hatte, pro Woche nur 1-2 Tage frei zu nehmen. So langsam bin ich ihm sehr dankbar 🙂

Derzeit bin ich sehr froh, dass ich im Präsenzkurs gut mitkomme. Ich muss sagen, dass ich mit meinen Dozenten sehr zufrieden bin. Klar, man kann es nicht allen recht machen. Bei mir im Kurs finden auch manche ein paar Dozenten schlecht, aber ich komme sehr gut mit und bin positiv überrascht. Heute wurden wir auch alle noch einmal daran erinnert, dass wir bis 30.04.2017 den Antrag auf Zulassung stellen müssen. Das finde ich sehr aufmerksam, obwohl das eigentlich jeder auf dem Schirm haben sollte. Aber uns wurde erzählt, dass es auch mal einen/eine Anwärter/in gab, der/die im Kurs saß und dem/der dann im Sommer aufgefallen ist, dass er/sie sich gar nicht angemeldet hat… Das finde ich ziemlich merkwürdig und es kann sich dabei nur um einen Einzelfall handeln.
Ich habe zum Glück meinen Zulassungsbescheid bereits bekommen und die Gebühr überwiesen. Also daran ist auch schon mal ein Haken. Bei mir stand übrigens noch kein Prüfungsort fest. Die Information bekomme ich laut Schreiben erst im September. Aber da in Sachsen-Anhalt der Andrang nicht so groß sein wird wie in anderen Bundesländern, muss ich mir wohl keinen Kopf hinsichtlich ausgebuchter Übernachtungsmöglichkeiten machen 🙂

Gestern habe ich es dann mal geschafft, die Ergänzungslieferung der Steuergesetze einzusortieren. Dies ging relativ schnell, da ich nicht nachmarkiert habe. Ich werde wohl für die Hauptgesetze (EStG, AO und USt) auf die Handbücher zurück greifen.
Heute kam dann die Ergänzungslieferung zu den Richtlinien, aber auch diese sollte nicht allzu viel Zeit in Anspruch nehmen.

Ansonsten muss ich diese Woche noch eine Hausarbeitsklausur Ertragsteuer aus dem Präsenzkurs schreiben, was ich gern noch vor Ostern erledigt haben möchte, da ich an den freien Tagen mal etwas Erholung brauche und mich die Familie auch gern zu Gesicht bekommen möchte.

Wie sehen eure Pläne für die freien Tage aus? Habt iht vielleicht sogar Urlaub während der Ferien?