Bald ist es geschafft

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Nur noch 20 Tage bis zur Prüfung – Panik? Aktuell nein. Ich bin recht entspannt, will die Prüfung einfach nur noch schreiben und gut ist. Hauptsache, es ist dann für’s erste vorbei :-). Ein paar Wochen mehr Lernen würden mir auch nicht mehr helfen, entweder es reicht jetzt oder eben nicht. Ich habe mir selbst für nach der Prüfung auch erst einmal bis Ende Oktober frei gegeben. Ich bin mir nämlich noch total unschlüssig, wie ich das mit der Vorbereitung zur mündlichen Prüfung machen soll. Mich nervt schon das „auf Verdacht“-Lernen, ohne zu wissen, ob man bis zur mündlichen Prüfung kommt – Europacht / VWL / BWL ist jetzt nicht gerade meine persönliche Leidenschaft. Aber das muss man ja alles gleich buchen, sonst hat man dann kurzfristig Pech gehabt und die meisten Anbieter lassen einen ja im worst-case kostenfrei stornieren. Da mache ich mir aber erst Ende Oktober Gedanken. Ich hatte auch lange gezweifelt, ob ich für die Prüfung in Fürth ein Hotel buchen soll (ohne nennenswerten Verkehr eine einfache Fahrt von rd. 1,5 Stunden). Wegen der unsicheren Arbeitspläne meines Mannes hätte ich im Zweifel die Hunde mitnehmen müssen und da fängt es schon an. Im Großraum Nürnberg muss man frühzeitig buchen, das wusste ich ja schon von der Fachwirtprüfung, allerdings hatte ich da noch keine Vierbeiner, erst recht nicht zwei davon. Und ein bezahlbares Zimmer in der Nähe der Stadthalle, in dem Hunde erlaubt sind? Unmöglich. Das wäre dann wieder so weit gewesen, dass ich morgens ins Auto steigen müsste und wieder das Verkehrsrisiko hätte, also der Nutzen des „fremden“ Zimmers sinkt und ich schlafe auswärts eh nicht so toll. Also habe ich mich durchgerungen, jeden Prüfungstag mit dem Auto zu fahren. Klar, vieeeeel früher losfahren (Zugverbindung ist genauso unzuverlässig und recht schlechte Anbindung), aber immerhin schlafe ich in meinem eigenen Bett, die Strecke kenne ich gut und ich bin nachmittags daheim. Außerdem entgehe ich dann schneller der potentiellen Diskussion, ob ich diesen und jenen Knackpunkt aus der Prüfung gefunden habe usw. – ich finde nichts schlimmer, als das „Nachbesprechen“ der Prüfung oder morgens beim Frühstück gleich „was kommt wohl dran“. Wie ist es bei euch?

19 Gedanken zu „Bald ist es geschafft“

  1. Also ich hab zwar „nur“ 40 Kilometer zu meinem Prüfungsort,
    aber ich werd mir für die drei Tage trotzdem ein Hotel nehmen.
    Das Risiko in einen Stau bzw. Unfall/Autopanne zu geraten oder keinen Parkplatz
    zu finden ist mir dann doch zu groß.
    Werde dann aber nach der Prüfung nach Hause fahren.
    Ich schlafe und frühstücke dann praktisch nur im Hotel.

    Mit dem Zug fahren kommt für mich überhaupt nicht in Frage.
    War bisher noch nicht oft auf die DB angewiesen, aber wenn, dann
    war immer irgendwas.

    Und auf die Diskussionen verzichte ich auch sehr gerne 😉

  2. Fahrtzeit bis um Prüfungsort 90 Minuten? Wieviele Stunden vorher willst du denn losfahren? Du musst ja auch unvorhersehbare Ereignisse wie z.B. Unfälle und daraus resultierende Straßensperrungen berücksichtigen… Prüfungsbeginn ist ja ich denke mal 9 Uhr. Willst du dann wirklich um 6 Uhr losfahren??

  3. Ich habe mir tatsächlich grob 6 Uhr Abfahrt vorgenommen, 8.30 Uhr müssen wir laut Einladung vor Ort sein und die Stadthalle hat schon einige eigene Parkplätze. Tasche wird am Tag vorher gepackt und gefrühstückt dann in Fürth, falls ich was runter bekomme 😉

  4. Ich hatte knapp 25 km zur Prüfung und habe mich bringen und abholen lassen (mein Frreund hat zum Glück Gleitzeit). Bei jeder Bremsleucht habe ich die Krise bekommen. Selber fahren wäre undenkbar gewesen.

  5. Da habe ich es gut erwischt im Vergleich.

    Habe 5 Min Fußweg zu bewältigen und schreibe wahrscheinlich nicht mit mehr als 50 Leuten – das Ruhrgebiet hat auch (mal) Vorteile zu bieten. Hätte ich einen längeren Anfahrtsweg zu bewältigen, würde ich aber wohl ins Hotel gehen.

    Als ich meine Arbeit begonnen hatte, bin ich am Anfang auch noch bei (fast) jedem „Außer-Haus-Job“ wieder nach Hause gefahren, wenns halbwegs gepasst hat und der Mandant nicht so Spesen-sensibel war. Aber ganz ehrlich…zu Hause schön und gut, aber am Freitag/Samstag war ich gerädert. Da habe ich zwar längere Arbeitstage als jetzt 6-Std.Klausur, aber musste sicherlich meine Kontzentration nicht auf dem Level konstant halten, wie in der Klausur, und war trotzdem geschafft.

    @Nadine

    Ist es keine Option, dass dein Mann sich für die 3 Tage Urlaub nimmt?

  6. @Lars: Leider kann ich auf Urlaub bei meinem Mann auch nicht zählen. In den letzten 3 offiziellen Urlauben wurde er jeweils dann doch zum Arbeiten verdonnert, ich brauche aber Sicherheit, sonst kann ich mich nicht konzentrieren. Ich finde immer jemanden, der die beiden Hunde bei mir zu Hause mal schnell in den Garten lassen kann, bis ich wieder daheim bin, aber für 3 Tage abgeben, wird sehr schwierig. Das Thema hat sich eh erledigt. Sollte ich jetzt auf die Idee kommen, doch ein Zimmer zu wollen, würde ich keines mehr bekommen. Ich habe mir das lange und reiflich überlegt und kenne Strecke und Prüfungslocation ja alles schon und traue mir das zu.

  7. Hierzu Geschichte ich erzählen kann – Gefahren letztes Jahr selber ich war. Etwa 25 km der Ort der Prüfung entfernt von meinem Heimatplaneten gewesen dieser ist. Meine lieben Padawans welche selber Ihr zum Prüfungsort reist – eines ich wünschen Euch nicht – Erste Hilfe leisten Ihr müsst.
    So ich musste vor BilStR – Prüfung einen Rippenbruch mit Schock einer von dunklem Gefährt niedergerissenen Radfahrerin versorgen. Anderen Jedi bewegen ich konnte zum verbleiben – so fortsetzen meine Reise ich konnte, und das Glück hold mir blieb. Wach spätestens ab diesem Moment ich war…

  8. Hallo Nadine,

    da du die mündliche Prüfung wohl in Nürnberg hast, kann ich dir sagen, da ist Europarecht quasi nicht existent. BWL/VWL mit Kursen lernen ist auch ziemlich sinnlos. Das da tatsächlich das gefragt wird was du gelernt hast ist bei BWL/VWL wie ein 6er im Lotto. und in der BWL runde sind alle durch die Bank blank. Du solltest dir so früh wie möglich die Gedächtnisprotokolle aus den Vorjahren organisieren und die durcharbeiten, sobald die mündliche losgeht auch immer die aktuellen jeden Tag durcharbeiten. Die Fragen sind über die Jahre hinweg und auch im gleichen Jahr immer sehr ähnlich. WLW hat fast alle Protokolle aus Nürnberg, falls du einen Anbieter sucht. Aus eigener Erfahrung (durfte die mündliche Prüfung 2mal in Nürnberg geniesen) kann ich dir berichten, dass es in Nürnberg übermäßig AO-lastig ist.

    Hab letztes Jahr im „Hotel am Forum“ in Fürth übernachtet, dass ist 2 Minuten zu Fuss von der Stadthalle weg. Halbwegs ausschlafen zu können fand ich sehr wichtig aber das muss jeder für sich selbst entscheiden. Nach den Prüfungen war ich auch immer so Banane im Kopf, da hätt ich wahrscheinlich selbst garnicht Auto fahren können.

  9. Hallo Nadine,

    ich habe zwar woanders geschrieben als du letztes Jahr, aber ich habe auch relativ kurzfristig ein Zimmer gebucht und bekommen. Ich hätte ca. 80 km einfache Fahrt gehabt, wäre aber nie jeden Tag hin und her gefahren. Schlecht schlafen tut man vermutlich an diesen drei Tagen sowieso, egal ob im Hotel oder zu Hause. Obwohl ich bei allen anderen Prüfungen in meinem Leben zuvor eher relaxed war, war die Anspannung bei der Steuerberaterprüfung sehr groß, so dass ich beim Frühstück im Hotel immer schon extrem nervös war. Das Autofahren an sich hätte mir, so glaube ich, auch nichts ausgemacht, aber das Risiko, dass du im Stau stehst oder sonst irgendwas ist und das einem dann die ganze Prüfung versaut, wäre mir viel zu groß gewesen. Dann würde ich eher noch mit der Bahn fahren und genügend Puffer einbauen als mit dem Auto. Ich glaube mich zu erinnern, dass letztes Jahr in München an einem Tag später angefangen wurde, weil die S-Bahnen Richtung Prüfungsort ausgefallen sind und auf der Autobahn alles dicht war. Allein die Vorstellung, man steht im Stau und die Uhr rückt immer weiter vor… Wäre eine Hundepension oder so etwas keine Lösung für die drei Tage? Jeder muss selber wissen, was ihm am liebsten ist, aber für mich wäre es eben unvorstellbar gewesen zu fahren alle drei Tage, daher der (nur nett gemeinte!!) Tipp von mir, nimm dir ein Zimmer.

    Alles Gute und viel Erfolg, Theresa

  10. Ich bin hin und her gerissen. Irgendwie hätte ich an sich gerne mehr Zeit zum Lernen, aber auf der anderen Seite habe ich auch keine Lust mir und möchte genau wie Du, dass es endlich vorbei ist. 🙂 Wir hoffen einfach auf eine besonders nette Prüfung. Ich glaube auch man ist nie zu 100 % auf alles vorbereitet!

    Mit dem Prüfungsort habe ich wohl auch Glück. 🙂 Zwar gibt es in Bielefeld keine ordentlichen Kurse zur Vorbereitung auf die Prüfung, daher sind Reisen zu den Anbietern und Hotelübernachtungen in der Vorbereitung durchaus an der Tagesordnung gewesen. Zur Prüfung kann ich dafür aber Laufen und da bin ich echt heil froh drüber.

  11. Hey Nadine,
    bitte denke auch ab und zu mal an dich und nicht immer nur an Arbeit, Mann und Hunde. Wenn ich das richtig im Kopf habe, ist die A73 zweispurig, d.h. sobald etwas passiert muss man mit einem größeren Stau rechnen.
    Bei uns (Ansbach) kam letztes Jahr tatsächlich eine Dame zu spät, der Prüfungsvorsitzende meinte, sie wäre noch auf Parkplatzsuche. Ich denke, wir haben etwa 5 Minuten gewartet, aber dann musste die Tür zugemacht werden – und wir haben ohne die Nachzüglerin geschrieben.
    PS: Auf airbnb gibt es noch ein paar günstige Übernachtungsmöglichkeiten in Fürth für den Prüfungszeitraum.

  13. Ich hab letztes Jahr auch geschrieben und bin 30 km gependelt.
    Das war im Ruhrgebiet und machbar… 4 verschiedene Autobahnen zur Auswahl und einen Tag 20 km Umweg gefahren weil ein Unfall war…

    Bei einer längeren Strecke wäre ich aber auch nicht gependelt

  14. Fahre ca. 20 km und war auch am überlegen, ob ich mit ein Hotel nehme.
    Da unser Kleiner aber gut schläft und ich mich zu Hause am wohlsten fühle, schlaf ich auch zu Hause.

  15. Liebe NWB-Redaktion,

    ich bin regelmäßiger Leser des NWB Campus Blog und es macht mir Freude, hier mitzulesen. Ich habe nun jedoch ein Anliegen: Es gibt hier einen Kommentator namens Meister Joda. Er scheint sich einen Spaß daraus zu machen, seine intellektuell nicht gerade hochwertigen Ergüsse in der Sprache der entsprechenden Star-Wars-Figur zu formulieren. Ich denke, so etwas hat hier nichts zu suchen. Meiner Ansicht nach dient der NWB Campus Blog als Plattform für einen vernünftigen Informationsaustausch unter Prüfungskandidaten der Steuerberaterprüfung. Er dient allerdings nicht dazu, Kasperln und Spaßvögeln eine Plattform für ihre eigene Selbstdarstellung zu bieten. Der entsprechende Nutzer Meister Joda möchte sich doch bitte ein Internetforum suchen, in welchem er unter seinesgleichen ist. Der NWB Campus Blog hierfür der falsche Ort.

    Vielen Dank für die Berücksichtigung.

  16. Lieber Steuermann2009,

    ich freue mich, dass Sie den NWB Campus-Blog schon lange begleiten. Ja, dieser Blog soll eine Plattform für einen Informationsaustausch unter StB-Prüfungskandidaten sein. Und ja, der Leser „Meister Joda“ nutzt bei seinen Kommentaren einen ausgefallenen Sprachstil. Inhaltlich ist an seinen Aussagen m.E. aber nichts auszusetzen. Bisher haben die Joda-Beiträge bei den Bloggern und den anderen Mit-Lesern nicht für Verstimmung gesorgt. Jeder, der sich an die Netiquette hält, sollte hier auch toleriert werden.

    Ich hoffe auf Ihr Verständnis!

    Viele Grüße vom NWB Blog-Team
    Volker Schell

  17. Liebe NWB-Redaktion,

    ich würde mir an dieser Stelle eher Gedanken um eine entsprechende Berücksichtigung der Beiträge des Nutzers „Steuermann2009“ machen. Allein in den letzten beiden Tagen hat dieser seine Missgunst unter fast jedem aktuellen Blog-Beitrag kundgetan. Von pauschalen Beleidigungen, persönlichen Angriffen bis hin zur allgemeinen Verunglimpfung des Steuerberaterexams und der zuständigen Behörden, wurde hier die ganze Palette unangebrachten Verhaltens gezeigt. Um es mit seinen Worten zu sagen: „Er soll seinen Blödsinn doch bitte woanders machen. Ich denke, dieses Forum ist dafür nicht der richtige Ort“.
    An den Nutzer persönlich appelliere ich, sich zu mäßigen. Mir ist zwar durchaus bewusst, dass so kurz vor dem anstehenden Examen die Nerven blank liegen, jedoch sollte man sich eine gewisse innere Ruhe und einen Rest Anstand bewahren.

    Bis dahin verbleibe ich in hoffnungsvoller Aussicht auf Besserung und mit freundlichen Grüßen

  18. „einen Rest Anstand bewahren“

    Aber sonst geht’s Dir noch gut, Junge?! Aus welcher Anstalt bist Du denn ausgebrochen?

  19. Hallo Steuermann 2009,

    darf ich mich kurz vorstellen – Meister Joda mein Name. Ich schreibe jetzt einfach mal „normal“ für Dich ganz persönlich, hoffe dies ist jetzt so in Ordnung. Ich denke nicht dass sich jemand an meinen Kommentaren stört, da ich schon länger immer wieder mal etwas schreibe und ich ebenso aus eigener Erfahrung berichten kann was rund um die Steuerberaterprüfung so abgeht. Ich selbst bin Steuerberater und habe die Prüfung letztes Jahr geschrieben. Tja, vielleicht ist mein Intellekt nicht annähernd an Deinem dran – jedoch, so denke ich, ist das ein oder andere Schmunzeln auch kurz vor der Beraterprüfung erlaubt, da es doch auch das Gemüt ist welches sehr unter dieser leidet.

    In diesem Sinne hoffe ich auf Dein Verständnis und falls dieses nach wie vor nicht gegeben ist dann ist es mir ehrlich gesagt ebenso egal.

    Mit galaktischen Grüßen
    Meister Joda

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