Beruhigungstee

Jetzt habe ich auch endlich frei und kann den Kanzleialltag hinter mir lassen. Noch eine Woche und ich bin nach wie vor entspannt. In manchen Kommentaren kocht es ja schon ziemlich hoch, hier empfehle ich einen Beruhigungstee, Melisse soll gut sein. Ich schwöre jedoch auf heiße Schokolade mit Mini-Marshmallows, danach ist die Welt immer ein kleines Stückchen besser. Ne, im Ernst, ich werde die letzten Tage jetzt keine Klausuren mehr schreiben. Meinem Schreibarm geht es aktuell gut und das soll auch so bleiben. Ich nutze nur noch Karteikarten und studiere Musterlösungen zu Klausuren, die ich schon mal bearbeitet habe, zur Wiederholung. Die berüchtigten „50“ Klausuren unter Prüfungsbedingungen sind es übrigens nicht geworden, gut 30 waren es jetzt real.

13 Gedanken zu „Beruhigungstee

  1. Ich liege bei knapp über 50 klausuren. Ich glaube ob 30,50 oder 80 ist egal…

  2. Meister Joda allen Prüflingen viel Erfolg er wünscht diesen !!!
    Möge das Recht mit Euch sein…

  3. Hatte auch „nur“ 30 und bestanden… Nicht aufgrund der Zahl verrückt machen lassen…

    Allen Teilnehmern viel Erfolg!

  4. Viel Erfolg!

    Hatte 35 Klausuren und viele Aufgaben aus der WLW Fallsammlung.

    Anzahl der Klausuren ist letztendlich doch scheissegal, weil Lernen so individuell ist wie ein Fingerabdruck.

    Krass, nächste Woche ist es soweit…

  5. 30 ein guter Schnitt sein werden und reichen sollten.
    Deutlich mehr Klausuren ich geschrieben hatte, da alle Klausuren ich doppelt geschrieben hatte. Das dazu führte, dass diese Fälle nicht mehr vergessen ich habe. Diese Methode bei mir zum Erfolg führte.
    Jeder Prüfling auf seine Weise und in seinem Umfang lernen sollte. Vergleiche nie gut sind und zur Verunsicherung nur führen. Auch am Prüfungstag ich mit niemandem reden würde. An meinen Rat ihr denken solltet.

  6. Ich kann Jan nur zustimmen. Ob man 30, 50 oder 80 geschrieben hat ist zeimlich egal. Die Chance eine der „Spitzen“ der Klausur zu treffen, gleicht einem Lottospiel. Auf die Basis kommt es an, denn damit werden die meisten Punkte geholt. Macht euch nicht verrückt. Bei mir hat es letztes Jahr auch mit unter 30 Probeklausuren gereicht. Viel Glück denen die dieses Jahr antreten.

  7. Ich denke auch, dass eine „Sollvorgabe“ bezgl. der Anzahl an Probeklausuren ausgemachter Blödsinn ist. Wenn es darum geht, einfach zu bestehen, sind die die Probeklausuren m.E. i.W. dazu da, sich an das 6-stündige Schreiben zu gewöhnen und ein Gefühl dafür zu bekommen, wie man die Klausuren angehen muss (Zeiteinteilung etc.). Dafür reichen z.B. die 18 Klausuren aus dem 12-Wochenkurs bei Haas aus, war zumindest bei mir so.

  8. @Peter

    Du hast aber den Vorteil, dass noch viel mehr Routine rein kommt. Also Blödsinn finde ich das keineswegs. Muss ja auch so sein. Klar sollte man sich immer bewusst sein, dass das keine Garantie ist zu bestehen, dafür ist die Prüfung viel viel zu schwierig. Allerdings kann man durch mehr Klausuren auch mehr an Stoff behandeln.

  9. Der Grenznutzen aus jeder weiteren Klausur (in Bezug auf die Routine) nimmt aber auch mit jeder weiteren Klausur ab. Was das angeht, sind um die 20 Klausuren meiner Meinung nach völlig ausreichend. Es ging mir auch mehr darum, dass das „Klausuren-Schreiben“ hier immer als das Non-Plus-Ultra der „guten“ Vorbereitung dargestellt wird und viele offenbar meinen, sie müssten eine bestimmte Anzahl schaffen, um gut möglichst gute Chancen auf’s Bestehen zu haben. Ich glaube, die Bedeutung wird insgesamt völlig überschätzt. Wenn man den Stoff umfassend gut drauf hat, weil man sich jahrelang vorbereitet hat, mag das viele Klausurenschreiben sinnvoll sein. Bei sehr vielen wird es aber so sein, dass sie i.W. die Freistellungszeit zur Vorbereitung haben. Dann hat man nur eine Chance, wenn man die Grundlagen gut drauf hat und damit seine Punkte holt. Natürlich kann man durch mehr Klausuren auch mehr Stoff behandeln und sich das Wissen so holen. Das kann man (natürlich je nach Lerntyp) aber auch genauso gut bzw. m.E. in Bezug auf das Grundlagenwissen sogar besser mit anderen Mitteln.

  10. Als das Non-Plus-Ultra hatte ich das nie bezeichnet. Es gehört weitaus mehr dazu, da sind wir uns bitte einig.

    Klar muss man die Grundlagen drauf haben und meiner Meinung nach muss man solche Fussgängerpunkte mitnehmen, als solche Spezialpunkte. Nur je mehr Klausuren man schreibt, desto mehr kann man üben, dieses Basiswissen schnell und zwar sehr schnell auf Papier zu bringen. Man muss halt schnell Entscheidungen treffen etc. und das kann man halt so am besten üben.

    Leute, die jetzt halt weniger geschrieben haben. Egal….es sind die letzten Tage. Konzentriert euch auf das, was Ihr könnt. Ja es wird einen Sachverhalt geben, den man nicht kann. Dessen muss man sich bewusst sein. Aber es geht dann halt darum, mit dem Stress fertig zu werden und Ruhe zu bewahren.

    Ich glaube einfach, dass alle hier am Blog beteiligten, die noch die Prüfung vor sich haben, Ihr bestmögliches getan haben und nächste Woche Ihr bestmögliches abliefern werden.

  11. Kurze Anmerkung: Ebenso wichtig wie das Klausurschreiben ist m. E. auch das Nacharbeiten ebenjener. Es soll ja Prüflinge geben, die in allen Vorbereitungsklausuren sowie dem Examen regelmäßig den selben Fehler machen…

  12. Lieber 15 Klausuren geschrieben und sinnvoll nachbearbeitet als 50 Klausuren geschrieben und seine Fehler nicht erkannt/keine Nachbereitung.
    Und vor allem: nicht auf irgendwelche Anbieter versteifen! Lieber Orginalklausuren schreiben; es wiederholt sich seeeeehr vieles und der Stil ist auch immer der Gleiche (vor allem an Tag Eins).
    Drücke Euch die Daumen!

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