Mal wieder angeschlagen

Ein ständiges Auf und Ab. Erst kann man sich nicht motivieren am Abend doch noch eine Stunde länger zu lernen. Ist man dann aber wieder motiviert und will „durchstarten“ da fängt es an im Hals zu kratzen und man muss ständig nießen.

Jetzt weiß ich wie die nächsten Tage und Nächte werden. Die Bronchien und der Kopf sind zu. Mangelnde Konzentration in der Arbeit und zudem ein weiteres Lernhindernis.

Die Zeit läuft einfach weiter und man weiß, dass man jetzt zum Ende des Jahres es sich weder leisten kann in der Arbeit zu fehlen, noch das Lernpensum herunterzuschrauben.

Da fällt mir wieder ein, wie ich in der Uni-Bib. einen fertigen Steuerberater getroffen habe, der gerade seinen Fachberater gemacht hat. Wie hat er so schön gesagt, Ach das Steuerberaterexamen war ja ganz einfach. Mit einem guten Vorbereitungskurs wäre das alles gar kein Problem…………

Tja wenn man erstmal seinen Berater hat, lässt es sich leicht reden.

Wenn ich die Vorbereitungsskripten auf die mündliche Prüfung lese, muss ich oft daran denken, wie es wohl in der mündlichen Prüfung werden könnte. Und wenn mir wieder in den Kopf kommt, wie schlecht es mir doch in manchen Prüfungsabschnitten ging steigert das nicht gerade mein Selbstvertrauen für eine (hoffentlich zu absolvierende) mündliche Prüfung.

Unsere kleine Tochter hatte die Woche über starkes Fieber, Anschließend ging das Fieber herunter und sie war „nur noch“ stark verschnupft. Ja und jetzt hat sie auch noch eine Bindehautentzündung. Für alle die noch keine Elternerfahrung haben, dass ist wirklich schlimm, wenn so eine kleine Maus nicht mal mehr die Augen aufbringt um zu sehen was um sie herum geschieht. Aber inzwischen geht es ihr schon wieder besser.

Nun hoffe ich, dass die Mittelchen bei mir gut anschlagen, so dass es nicht nötig wird Antibiotika zu nehmen. Allen Mitstreitern wünsche ich weiterhin gutes Durchhaltevermögen.

Auch wenn es schade ist, dass fast alle mit Problemen bei der Vorbereitung zu kämpfen haben, so ist es doch für einen selbst ein klein wenig beruhigend, dass man nicht allein ist. Es tut gut Eure Kommentare und motivierenden Antworten zu lesen.

Karsten

Und weiter geht´s

Die schriftliche Prüfung ist überstanden. Wie viele andere auch kann ich meine Leistung nur schwer einschätzen.

Auch wenn man sich selber sagt, dass es nichts mehr bringt über die Prüfung nachzudenken, so kommt einem doch immer wieder der eine oder andere Prüfungsteil in den Sinn. Im Geiste rechnet man dann die Punkte zusammen, die man möglicherweise erreicht hat. Schlecht gelöste Prüfungsteile werden dann je nach Stimmung mehr oder weniger stark gewichtet. Eigentlich blödsinnig, aber es ist wie es ist.

Die Lehrbriefe zur Vorbereitung auf die mündliche Prüfung warten noch auf eine vollständige Bearbeitung. Es ist nicht leicht sich wieder an den Schreibtisch zu setzen und die seitenlagen Ausführungen konzentriert durchzuarbeiten. Aber wem erzähle ich das……..

In meiner Arbeitsstelle wurde ich sehr gut aufgenommen.  Kein Stapel voll Arbeit an meinem Arbeitsplatz, stattdessen von jedem Mitarbeiter aufmunternde Worte.

Wünsche Euch einen schönen Abend.

Karsten

Klausuren, Klausuren,……

Hallo zusammen!

Jetzt ist es eine ganze Weile her, dass ich hier meinen letzten Beitrag verfasst habe. Nach ein paar gesundheitlichen Problemen kann ich mich nun aber wieder auf die Vorbereitung konzentrieren.

Noch 7 Wochen haben wir Zeit Erlerntes im Kopf zu behalten und noch nicht Erlerntes dort hinein zu bekommen.

Die Nagelprobe sind die Klausuren, die nun bei jedem in mehr oder weniger großem Umfang anstehen. Interessant ist doch wie unterschiedlich die Kurse sind. Einen Kurs, bei dem ich ohne ein Aha-Erlebnis rausgegangen bin gab es bisher noch nicht. Kurse mit geringer Teilnehmerzahl bieten die Möglichkeit intensiver mitzuarbeiten. Bei „Großveranstaltungen“ wie z. Bsp. Knoll merkt man, dass sie viel Erfahrung, gute Dozenten und organisatorisches Geschick mitbringen.

Von Freitag bis Sonntag habe ich 3 Klausuren geschrieben. In Bilanzsteuerrecht war diesmal eine reine Umwandlungssteuerrechtsklausur zu schreiben. Eine Katastrophe! Wenigstens fehlte in der anschließenden Besprechung der Hinweis des Dozenten nach dem Motto: „Ist doch ganz einfach!“

Was ich neben dem Niveau der Klausuren und auch den Besprechungshinweisen sehr gut fand war, dass im Bereich Umsatzsteuer ein Merkblatt mit den wichtigsten Fundstellen in den UStR herausgegeben wurde.

Allen Mitprüflingen weiterhin ein gutes Durchhaltevermögen.

Viele Grüße

Karsten

Noch knapp 100 Tage

In der vergangenen Woche ging es mit dem Lernen gut voran. Einzig das schnelle Vergessen hat meinen aufkommenden Optimismus gedämpft. Da befasst man sich eine längere Zeit mit einem Thema, meint es gut im Griff zu haben und dann kommt in einer Klausur ein leicht abgewandelter Fall und man fragt sich, wie war das gleich nochmal. Leider ist das Gesetz im Steuerrecht nicht immer eine Hilfe. In manchen Gebieten ist die Systematik abhanden gekommen. 

Was tut Ihr gegen das Vergessen? Habt Ihr Euch schon bestimmte Lern- und Lesetechniken angeeignet? Es gibt ja zwischenzeitlich allerhand Literatur zu diesem Thema.

Heute Vormittag war wieder eine Klausur im Ertragsteuerrecht zu schreiben. Ich frage mich wie man bei solchen Klausuren eine gute Note schreiben kann. Ein Sachverhalt über mehrere Seiten. Ein Problem nach dem anderen. Schön verschachtelt.

Aber ich habe die Hoffnung, dass wenn man erstmal eine Reihe von Klausuren geschrieben hat, einen im Examen nicht mehr so viel schocken kann.

Ich wünsche Euch allen einen schönen Abend. Tut nicht mehr so viel. Und morgen Abend viel Spaß beim Fußball. 

Gruß

Karsten 

Da fällt das Lernen leicht….

Gott sei Dank musste ich nicht im Jahr 2006 Examen schreiben. So fällt es mir jetzt leicht mich nochmal hinzusetzen und die Lösungsskizze der letzten Klausur durchzuarbeiten. Danke deutsche Fußball-Nationalmannschaft.

Heute habe ich in der Bibliothek an der Augsburger Uni wieder eine Probeklausur geschrieben. Für mich ist es der ideale Ort dafür. Man kennt keinen der Studierenden mehr und man hat wenig Möglichkeiten sich anderweitig ablenken zu lassen (nahe gelegener Kühlschrank, Kinderzimmer der Tochter, etc.). 

Mir macht gerade das Umwandlungssteuerrecht zu schaffen. Es fehlt mir noch die Systematik um diese Fälle richtig lösen zu können. Weiß dort draußen jemand eine systematisch gut aufbereitete Erkenntnisquelle, die mir weiterhelfen kann. Und nach Möglichkeit bitte keinen Tip nach dem Motto: Ist doch ganz einfach,………..

Hoffe auf Eure Unterstützung und wünsche allseits einen schönen Abend.

Karsten

Mehr vorgenommen als geschafft

Die erste Woche nach dem Urlaub ist fast vorbei. Leider habe ich nicht das geschafft, was ich mir vorgenommen habe. Die Klausuren sind so umfangreich, dass ich jedes Mal wieder Zeitprobleme habe. Es ärgert mich wenn ich eine Klausur in Händen habe, bei der eine Vielzahl von Einzelentscheidungen (BFH) abgehandelt werden. Aber ich werde natürlich den Ratschlag unserer Dozenten befolgen und mich zukünftig nicht mehr lange bei einem Einzelsachverhalt aufhalten, sondern zügig die Klausur weiterlösen (wenn das immer so einfach wäre ……).

Heute war eine Klausur aus dem Ertragsteuerrecht zu bearbeiten. Von 08.00 Uhr bis 14.00 Uhr hat das „Vergnügen“ gedauert. Nach dem Mittagessen habe ich mich mit 2  BMF-Schreiben befasst und ab 16.00 Uhr ging es dann ins Freie.

Mein Neffe ist heute 6 Jahre alt geworden. Im Garten meines Bruders gab es Kaffee und Kuchen. Anschließend haben wir eine Runde Tischeishockey gespielt. Da meine beiden Neffen und meine Nichte Wasserratten sind durfte die obligatorische Wasserschlacht nicht fehlen. Am Ende lag meine Nichte im Teich und meine Klamotten waren triefend nass.

Morgen geht es wieder in die Arbeit. Am Dienstag kommt meine Frau mit unserer  kleinen Tochter wieder aus dem Urlaub zurück. Man hat sich zwar nur eine Woche nicht gesehen, aber in der derzeitigen Lernphase ist es mir besonders wichtig meine Familie um mich zu haben.

Dienstag Abend ist Präsenzkurs, Mittwoch Abend Klausurbesprechung und am Donnerstag Abend nochmals Präsenzkurs. Uns wird also nicht langweilig……

Bis bald

Karsten

Der erste Lerntag nach dem Urlaub

Schade, dass die Urlaubstage schon wieder vorbei sind. Aber ich habe mich gut erholt, wurde mit leckerem Essen und gutem Wetter verwöhnt und kann nun wieder mit neuem Elan weiterlernen.

Unsere kleine Maus hat ihren ersten Zahn bekommen und hat trotzdem kaum geschrien. Inzwischen hat sie herausgefunden, dass man mit Krabbeln schneller vorankommt als mit Armen und Beinen über den Boden zu robben.

Nun aber wieder zurück zur Vorbereitung:

Der erste Lerntag ist fasst geschafft. Es ist gar nicht so leicht wieder in das Klausurenschreiben hineinzukommen. Aber ich habe mich durchgekämpft. Während das Bilanzsteuerrecht für mich zu Beginn der Vorbereitung noch unüberschaubar war, wird es nun immer besser. Die Problemfelder werden immer öfter erkannt, so dass die Panikatacken seltener werden.

Der heutige Tagesplan sieht noch ca. 20 – 30 Karteikarten vor. Morgen Früh dann die Wiederholung und am frühen Nachmittag der nächste Schwung. Dazwischen Fallübungen aus dem Bilanzsteuerrecht. Abends steht in München die Klausurverbesserung in Bilanzsteuerrecht an. Von 18.15 Uhr bis 21.30 Uhr dauert der Kurs. Um 22.30 Uhr werde ich dann wohl wieder zu Hause sein.

Bevor ich mich nochmal an den Schreibtisch setze werde ich jetzt aber noch eine kleine Runde zum Laufen gehen. In der vergangenen Woche habe ich wieder damit begonnen und ich möchte nicht gleich nach dem ersten Lerntag meine guten Vorsätze wieder aufgeben.

Allen die ihr heutiges Lernpensum schon hinter sich gebracht haben wünsche ich einen erholsamen Abend und den übrigen Leidensgenossen weiterhin gutes Durchhaltevermögen.

Bis bald

Karsten

Der letzte Urlaub vor der Prüfung

Am Montag ist es soweit. Ab geht es nach Spanien. Noch einmal tief Luft holen vor dem Endspurt. Meeresluft einatmen, sich ein wenig sportlich betätigen, die warmen Sonnenstrahlen genießen und mit der Famílie ein paar unbeschwerte Tage verleben.

Eine Woche muss aber genügen. Frau und Kind werden noch eine Woche länger bleiben. Bei mir wird sich das schlechte Gewissen wohl schon nach drei bis vier  Tagen melden. Aber es ist ja nicht so, dass man ganz abschalten kann. Allein schon zur Gewissensberuhigung werden die Karteikarten AO, USt und ErbSt mit auf Reisen gehen. Mehr Lernmaterial bringt nichts. Wäre schade um die nicht zur Verfügung stehenden Kilo für das Fluggepäck auf der Rückreise (spanischer Schinken, Oliven, …….). Nach dem Motto: Das nächste Frustessen kommt bestimmt.

Bevor es losgeht muss ich aber noch die anstehende Probeklausur schreiben und in der Kanzlei die letzten Arbeiten erledigen.

Ich wünsche allen Interessenten meines bzw. unserer Blogs viel Spaß beim Lesen. Für sachliche Kritik bin ich offen und für konstruktive Vorschläge dankbar.

Diverse Rechtschreibfehler sind beabsichtigt und sollen nur die Aufmerksamkeit der Leser auf meinen Blog lenken. 😉

Bis bald.

Karsten