Danke sagen

Ich muss was loswerden.

Jeder von uns hat Familie, Freunde, Menschen, die voll hinter uns stehen und uns so gut sie können in dieser Zeit unterstützen.

Ob das jetzt ein kurzer Besuch ist, oder einfach viel Verständnis für die wenige Zeit, die wir haben. Auch dass man manchmal ohne Kommentar nur in Frieden gelassen wird, oder dass man jemanden hat, der zuhört, wenn man über die „Gemischte“ jammert. Vielleicht ist das jemand, der die Kinder abnimmt, kocht, oder was auch immer.

Ich bin sehr dankbar für das Einfühlungsvermögen und die Unterstützung meiner Umgebung.

Und ich hoffe das seid ihr auch 🙂

Die Atomphysik des Steuerrechts – man nennt es auch: Umwandlungsteuerrecht

Habt ihr auch „kurz vor knapp“ wieder mal oder immer wieder und doch viel zu selten das Vergnügen mit Umwandlungsteuer?

Morgen stehts bei uns wieder aufm Programm und ich freu mich jetzt schon 😉

 

ACHTUNG, LIEBE LESER – HIER SPRICHT DIE REINSTE IRONIE

Das vorherige Mal Umwandlungsteuer – nach ungefähr 5 Wochen geballtem Steuerrecht – alle mehr oder weniger am Ende (des Steuerrechts, natürlich…) angelangt – kommt, was auch sonst, endlich die Atomphysik.

Nun gibts also Ausgliederung, Formwechsel, Einbringung, und und und um die Ohren gehauen. Nach mehreren Stunden – man bemerke, genau im Nach-dem-Mittagessen-14-Uhr-mit-Kaffee-schon-nicht-mehr zu-bewältigen-Mittagstief – wird das bildliche Ausmaß der Verwüstung im Saal direkt vom Rednerpult dargestellt: „Ich bin mir nicht sicher, ob sie alle noch atmen. Sie sehen aus wie vergast.“ (tja, und zwar im Zustand eines Opernbesuchs: Mund offen, Blick nach vorne).

Das ganze wird natürlich nicht besser – Kommentar von vorne: „Und sie denken jetzt: Da hat irgendjemand die Vorschrift markiert. Aber ich wars nicht.“

Gut, dann also weiter – vom Gesetz direkt in den Fall: „Das Beispiel war ja immer im Jahr 00, aber das klingt so nach Toilette, jetzt hab ichs auf 01 geändert.“

Leider kann ich Euch nicht mehr genau berichten, um was es ging (es wurden vermutlich Verluste durch die Umwandlung vernichtet): „Auch hier kommt es zum steuerlichen Massaker.“ Ok, so weit waren wir ja eigentlich schon – Umwandlungsteuer, ein einziges Massaker.

Aber wie schlimm es auch immer werden sollte: „Sie folgen ja in der Prüfung – tapfer – der Meinung der Finanzverwaltung.“

Zum Schluss bleibt da eigentlich nur noch ein Resümee: „Wir sind relativ tief in den Umwandlungsteuer-Sumpf geraten. Das wollte ich eigentlich gar nicht.“ Und zu meiner Verteidigung – das kam auch vom Dozenten!

🙂

Ich bin mitten im Intensivkurs, und ja, es ist auch intensiv.

Gefühlt rennt die Zeit viel zu schnell, andererseits gehts mir auch wie Natalya – ich werde froh sein, wenn der Tag nicht mehr so komplett voll mit Steuerrecht ist. Momentan ist nämlich wirklich eine Stunde Yoga reinster Erholungsurlaub.

Aber jetzt geben wir nochmal Gas! 🙂

Bamberg

Grias eich liebe Leser und Mitstreiter,

Ich hab Euch sträflich vernachlässigt 🙂

Die entscheidenden drei Tagen kommen nun schon so bald … und noch dazu geht vorher jeder einzelne Tag so schnell rum…

 

Bei mir war bis vor kurzem viel los – mittlerweile bin ich aber seit zwei Wochen überwiegend bei der Vorbereitung.

Ich beneide auch wirklich jeden um die Freistellung 😉

 

Was kann ich Euch neues berichten?

Ich bin mit meiner Entscheidung für WLW und Bamberg so was von zufrieden!

Klar kann man es nicht umfassend beurteilen, wenn man nur einen Anbieter kennt – nichtsdestotrotz ists bisher wirklich eine positive Erfahrung.

Auch die Tatsache, einen „extra Lernplatz“ ohne die gewohnte Umgebung und verschiedensten und allzeit vorhandenen Ablenkungen zu haben, spielt da eine Rolle.

 

Für Umsatzsteuer, AO und ErbSt/Bew werde ich die amtlichen Handausgaben verwenden – meiner Meinung nach praktischer (ehem, und natürlich für den Finanzbeamten gewohnter).

Laut Auskunft der Steuerberaterkammer München ist das kein Problem.

 

Und dann noch was: Fehlt Euch auch in den Steuererlassen die § 16/1 zur Zuflussbesteuerung – Warum ist die denn ausgereiht worden??? Leider hab ich mir meine Steuererlasse wohl danach gekauft und da ist nix und rein gar nix an der Stelle vor § 16/2.

Falls jemand von Euch Sie zufälligerweise hat, und entbehren kann, angeblich (das muss ich noch verifizieren) sind „Alt-Ausgaben“ in Ordnung – und man könnte den Erlass noch einreihen.

 

Herrje, ich gelobe (mal wieder) Besserung – immerhin bin auch ich jetzt voll dabei!

 

Grüße ausm schönen Bamberg 🙂

Biergarten-Wetter!

Servus beinand,

es ist Freitag  – juhuuuu! Aber ok, am Wochenende ist ja auch einiges zu tun…

Nichtsdestotrotz gerade allerbestes Biergarten-Wetter – nicht zu heiß, nicht zu kalt, laues Lüftchen, die Woche hinter uns – und jetzt darf Steuerrecht mal Steuerrecht bleiben! 6b-Rücklage, du bleibst zuhaus!

 

Ich wünsche allen frohes Schaffen am WE und ein kleines Zeitfenster für FREI-Zeit,

pfiads eich

Wohooo – wieder aufgetaucht!

Jaaa, ihr lest richtig – hier schreibt Joanna wieder! Ich bin wieder da!!!

 

Ich weiß, ich weiß, ich hab mich zwischenzeitlich etwas aus dem Staub gemacht.

Und das auch noch völlig unangekündigt 😉

 

ABER: Ich habe das gebraucht!

Zwischen Masterarbeit und Steuerberater habe ich mal eine kleine Pause eingelegt – und das war der April! Ich konnte die Zeit genießen und zwischen Steuerrecht, Steuerrecht und ehm, ja nochmal Steuerrecht richtig Luft holen.

Er ist ratzifatzi vorbeigeflogen und wir sind schon fast mitten im Mai.

 

Einiges war zu planen und organisieren, und jetzt steht fest, dass ich ab Juli bei WLW meine Vorbereitung mache.

Meine Bleibe für Bamberg habe ich auch schon – ich muss glücklicherweise nicht unter einer der hübschen Brücken schlafen 😉

Der Urlaub vom Amt ist geklärt – das war nicht leicht, denn ich kann einfach keinen längeren Zeitraum am Stück fehlen (damit fielen natürlich viele Optionen in Sachen Kurs flach – nichtsdestotrotz kann ich mit meiner jetzigen Planung leben)

Grade fühlt sichs richtig gut an!

Hat das hier noch jemand, so richtig Lust auf die Herausforderung? Ich wunder mich bissl über mich selbst…

 

Hand aufs Herz, ihr werdet in nächster Zeit wieder mehr von mir hören. Es gibt so viel zu schreiben!

Ich wünsch Euch schon mal ein schönes Wochenende – und vergesst mir ja nicht vor lauter Steuern Eure Mamas! 🙂

 

3 Tage Bilanzsteuerrecht

Grias Eich,

ich hatte ja schon erwähnt, dass ich in Bamberg bei WLW war und möchte Euch davon berichten.

Ich kann eines wirklich nur hervorheben: Es ist ein OPTIMALES Lernumfeld! Das – nennen wirs mal – Setting ist perfekt angepasst für den Zweck: Steuerrecht olé

Ein neues Gebäude mit tiptop Lehrsälen, Technik rauf und runter, viel Plätz für jeden, Kaffeemaschinen direkt davor, außenrum ganz viel Grün auf der einen Seite (Frischluftzufuhr!) und auf der anderen Seite einige Supermärkte (Gehirnfutterzufuhr!) bzw. im Gebäude selbst eine Kantine.

Es kann einem an gar nix mangeln 😉

Nun zum Inhalt: Bilanzsteuerrecht – 3 Tage

Offen gestanden, den ersten Tag davon, den fand ich nicht gut. Einfach zu sehr basic und teilweise nicht klausurrelevant (z.B. Was interessiert denn der Landwirt? Oder ein Kleingewerbetreibender nach HGB? Da beißt sich doch die Katze in den Schwanz bei Bilanzsteuer…)

Nichtsdestotrotz, die zwei Tage danach waren super – zwei andere Dozenten gemeinsam am Werk, inhaltlich sehr gut, super strukturiert und vor allem: nicht nur erklärt wie, sondern auch warum.

Ich freu mich direkt, wieder mal dort zu sein – ehm ja… haha 😀

Michael (Du warst ja auch schon dort?!) und ihr anderen da draußen: Was meint ihr? Wie sind eure Erfahrungen?

P.S. Ich hab mir schon überlegt, einen Ticker fürs Handy einzurichten (…da gibts bestimmt eine App oder so)  um mich und Euch immer aufzuklären, wie langs denn noch bis zu unseren Prüfungen ist – Ich lass es! Das treibt uns alle nur in den Wahnsinn! (…außer ich nehme die Sekunden)

Erfahrungen: LL.M. Unternehmensteuerrecht

Zugegebenermaßen, das ist Off-topic –  ich bin in unserem Blog danach gefragt worden und möchte darauf gerne antworten 🙂

Zu den Fakten: Der LL.M. an der Universität Köln ist berufsbegleitend, dauert eineinhalb Jahre, davon ein Jahr Vorlesungen jede zweite Woche von Do-Sa, alle Vierteljahr dabei eine Klausur und dann die Masterarbeit (kann man aber theoretisch auch während dem Jahr machen).

Vorteile?

Die Vorlesungen werden fast jeden einzelnen Tag von einem anderen Dozenten gehalten. Das sind immer Dozenten, die ein enormes spezialisiertes Fachwissen zu dem jeweiligen Themengebiet haben. Es gab wirklich Vorlesungen, die eine Erleuchtung für mich waren. Wirklich nur beispielhaft sei hier Prof. Joachim Lang genannt – endlich ging mir ein Licht auf, was Leistungsfähigkeitsprinzip uvm. eigentlich bedeutet. Oder Prof. Pinkernell mit E-Commerce, super interessant. Ich könnte da noch einiges aufzählen…

Es war zu meinem Studium in Herrsching inhaltlich eine sehr gute Ergänzung und größtenteils darauf aufbauend und tiefergehend. Explizit im Unternehmensteuerrecht – Umwandlungssteuerrecht, Steuerlehre, Europäisches Steuerrecht, Strukturierungsüberlegungen, … oder die Zinsschranke (obwohl ich irgendwann da einen gewissen Sättigunggrad erreicht hatte, sh. unten)

Der LL.M. ist renommiert und es sind so gut wie alle großen Kanzleien und eben Top-Dozenten vertreten. Laut meinen Mitstudenten kommt er sehr gut an bei möglichen Arbeitgebern.

Nachteile?

Ja, die Vielzahl an Dozenten hat auch Nachteile. Jeden Tag muss man sich umgewöhnen, die Skripten sind unterschiedlich, der Vortrag sowieso und manches überschneidet sich auch einfach. Nach mindestens drei Mal Zinsschranke langts damit dann nämlich. Auch ist manch einer trotz exzellentem Wissen rhetorisch verbesserungsbedürftig. Aber ok, ich könnte jetzt auch noch über das durchaus marode Gebäude oder die Verpflegung schreiben, meiner Meinung nach sind das aber alles “Standardprobleme“ an Universitäten.

 

Würde ich es empfehlen?

Ja.

Aber es gibt einiges zu bedenken, zum Beispiel meinen einige meiner Kommilitonen ein Vollzeitmaster macht mehr Sinn. Und ja, man wird da sicherlich mehr Konzentration und Energie aufbringen können.  Die Finanzen (Studiengebühren, Verdienst) sind natürlich auch ein Thema.

Insgesamt betrachtet würde ichs nochmal machen! Es ist wirklich kein Kinderspiel, das Jahr war anstrengend, die Wochenenden kurz. Aber gleichzeitig lehrreich!

Ich kann Weiterbildung sowieso nur empfehlen 😀 und habe natürlich keinen anderen Masterstudiengang im direkten Vergleich!

Es gäbe noch sehr viel dazu zu schreiben, aber ich möchte den Blog nicht vollspammen. Stellt einfach Fragen, wenn ihr etwas wissen möchtet! Außerdem bin ich gespannt auf den Kommentar eines Kommilitonen, der seine Sicht darstellt (Danke schonmal!)

Und: heute war mein erster Tag bei WLW in Bamberg! Wenn ich das komplette Bilanzsteuer-Wochenende hier genossen habe, berichte ich Euch mehr dazu 😉

 

Schluss Ende Aus – Der Master ist erledigt!

Zumindest (hoffentlich) erledigt 😉 – genaueres weiß ich erst in 3! Monaten.

 

Masterarbeit Joanna

Masterarbeit Joanna

Juhuuuu,

ich kann berichten, dass meine Masterarbeit seit Freitag vom Tisch ist!

Es war ein harter Kampf (vor allem am Schluss: Joanna gegen das automatische Inhaltsverzeichnis von Word – ich wollte wirklich den Laptop ungebremst die Reise ausm fünften Stock antreten lassen…)

Aber glücklicherweise liegt das jetzt hinter mir, die ausgeliehenen Bücher sind schon in die Bibliotheken zurückgewandert, der Ordner „Masterarbeit“ vom Desktop verschwunden und auch die letzten Reste „weggekehrt“. Wie schnell das immer geht!

Vielen Dank an Petrus, der mir das Traum-Sonnen-Wochenende schlechthin geschickt hatte 🙂

Dieses unfassbar gute Gefühl aufm Berg mit Sonne mit Glitzerschnee mit Freunden mit einfach nur FREIHEIT!

(ich schätz mal das bin ich eher schnell wieder los 😀 aber egal, pack mas o!)

p.s.: ich weiß ich weiß das Foto braucht wirklich kein Mensch, aber es musst halt doch sein! Sorry! 😀

Rot oder bunt: Ziegelsteine oder doch amtliche Handbücher?

Mir ist es zwar ein Rätsel, warum mir das während der Masterarbeit einfällt… (Ablenkung vielleicht!?)

Aber so ganz abwegig ist die Frage nicht – schließlich muss ich ja in nächster Zeit irgendwo reinmalen 😉

Ich habe den Hilfsmittelerlass zu Rate gezogen: Es „werden als Hilfsmittel Textausgaben (Loseblatt-Sammlung oder gebunden) beliebiger Verlage zugelassen“ – also geht beides!

Wahrscheinlich seid ihr alle eher an die Ziegelsteine gewöhnt.

In Herrsching werden die amtlichen Handbücher verwendet, danach habe ich dann auch mehr mit den roten Ziegelsteinen gearbeitet. Ich finde die Teile nach wie vor etwas unpraktisch.

Was meint ihr? Ziegelsteine oder amtliche Handbücher?

Zur Info: Bei den amtlichen Handbüchern gibt es jeweils ein Buch für eine Steuerart. Nach dem jeweiligen Paragraphen folgt direkt der passende Paragraph der DV und darauf die zugehörigen Richtlinien und Hinweise bzw. der Anwendungserlass. BMF-Schreiben sind (meistens) hinten im Anhang.

Gut finde ich eben diese Gliederung und auch das dickere Papier.