Die ersten Ergebnisse sind da!

Kurz notiert:

Gestern sind bereits die ersten Ergebnisse in Mecklenburg Vorpommern eingetroffen.

Damit ist die spannende Phase nun endgültig eingeläutet.
Nächste Woche dürfte es dann mit Thürigen, Niedersachsen und gfl. Hamburg und Bremen weitergehen.

Gratulation an alle, die die schriftliche Hürde gepackt haben.

Ich würde mich freuen, wenn diejenigen mit Ergebnissen hier kurz Berichten würden.

Habt ihr den Postboten auf der Straße abgefangen? Wie groß war eure Aufregung beim Öffnen das Briefes? War das Ergebnis wie erwartet? Ich bin auf Eure Geschichten gespannt…

171 Gedanken zu „Die ersten Ergebnisse sind da!

  1. Hallo,

    viele Leute schreiben „Bestanden/nb“ … es wäre sehr cool zu hören mit welchem Schnitt…am besten noch verteilt auf die 3 Tage..-.zumindest den Bestehern ist dieser mehr Aufwand zuzumuten=)

    An alle Besteher: Herzlichen Glückwunsch!!!
    An alle potentiellen nächstes Jahr Besteher: Kopf hoch, ihr habt genug Vorwissen um es nächstes Jahr zu schaffen!

    Vielen Dank

  2. @Marcel,
    die offiziellen Quoten kommen erst im Mai/Juni.
    Inoffizielle sind nicht so leicht zu bekommen bzw. zu errechnen. Es ist also nichts bekannt. Gar nichts.

    @TaxRelax
    Ja, mein zweiter Versuch. Und das zweite mal schriftlich bestanden. Wenn das mal kein schlechtes Omen für die mündliche ist. 😉
    Dieses mal habe ich mir aber eine 5,0 an Tag 2 erlaubt. Von daher ist nicht alles gleich.

    @Nett
    Mir sind Leute lieber, die keine Noten schreiben, als die üblichen Typen, die einmalig hierherkommen um dann 3,0/2,5/3,0 zu schreiben.
    Richtig ist, dass es helfen könnte einzuschätzen ob die Noten insgesamt eher an 4,5 oder an 3,5 tendieren. Ob es ggf. tatsächlich insgesamt eine gute Quote gibt. Aber selbst das wären nur Tendenzen.

  3. Mit Sicherheit sind die Noten eher an der 4,5, weil es wieder normalverteil sein wird.

    Kopf hoch, diesmal klappts, Mikey !!

  4. Ich bin so entspannt, dass nicht einmal die Provokation mit dem Namen verfängt.^^

    Tag 1 scheint einen sehr freundlichen Korrekturbogen zu haben. Die 30 Punkte aus Erbschaftsteuer waren dieses mal zu einem extrem hohen Prozentsatz zu erreichen, wenn man gewusst hat, dass § 121 BewG der Dreh- und Angelpunkt für die begrenzte Steuerpflicht ist UND das auch jeweils hingeschrieben hat. Die Folgepunkte ergaben sich dann fast von selbst.
    Ich habe AO nach allem was ich weiss auch komplett verhauen. Zudem hatte ich einen groben Fehler in Umsatzsteuer, der teuer gewesen sein dürfte.
    Die Frage wie dann noch 4,0 möglich gewesen ist? – Nur durch einen gnädigen Gott (Hier: Prüfer und Prüfungsbogen)

    Tag 3 hatte ich massiven Zeitmangel (ich war 15 Minuten vor Schluss einmal durch, hatte aber diverse Stellen als überarbeitsnotwendig markiert). Mitten in der Klausur konnte ich auf einmal keine RAP bei Zinsen mehr bilden, zumindest sah das einfach falsch aus. Trotzdem gab es mindestens 69,5 Punkte.

    Ich kann also nur jedem sagen, der seine Note noch nicht hat: *Habt Hoffnung!*
    Während Tag zwei vermutlich gar nicht so einfach war wie viele dachten sind Tag 1 und 3 die heimlichen Rettungsanker. Selbst falls ihr jetzt noch glaubt da ging Garnichts.

  5. @Maik
    Vielen Dank für deine Ausführungen bisher. Darf ich fragen ob du in Umsatzsteuer auch nicht den Kleinunternehmer erkannt hast? Das würde mich sehr weiterbringen um es einzuschätzen was auf mich zu kommt.

  6. Das würde mich auch interessieren. Ich habe die AO nur halb und den Kleinunternehmer nicht erkannt. Daher frage ich mich, ob es überhaupt Sinn macht für die Mündliche zu lernen 🙁

  7. Nicht erkannt, nicht erkannt… Die Frage ist unverschämt!

    Natürlich habe ich die Hinweise gelesen, dass keine Option nach § 19 (2) UStG gezogen worden ist. Und natürlich habe ich in jeder Probeaufgabe bei so einem Hinweis immer genau nachgelesen was das heisst. Dieses mal, in der Prüfung, war das nicht nötig. § 19 (2) ist Kleinunternehmer. Die Option ist nicht gezogen, also kein Kleinunternehmer… (Für all die Schnellleser: das war mein damaliger Gedankengang, der ca. 10 Punkte gekostet haben wird)

    Allerdings könnte der Schaden sich tatsächlich auf 8-10 Punkte begrenzen, da viele Effekte – z.B. 15a UStG – von mir trotzdem geprüft worden sind. Nur der Aufwand war zu hoch weil ich es für 2 Jahre geprüft habe statt nur für den Übergang. So hatte ich auch die Rechnungsberichtigung etc.
    Außerdem kannte ich das Konzept, dass Aufgaben in der Einleitung stehen und nicht in den gekennzeichneten Einzelaufgaben.

    Das ärgerliche ist halt, dass ich es geübt hatte.

    Die eigentliche Frage ist die AO-Bewertung. Die Punkte dort sind völlig im ungefähren.
    Korrekturnormen (in den luftleeren Raum) geprüft 1,5 Punkte?
    Wiedereinsetzung geprüft, falscher Schluß, 1 Punkt?
    Festgestellt, dass das Schreiben des StB kein Einspruch ist, da die Zulassungsvoraussetzungen des § 358 AO nicht vorlagen (Einspruchsfrist weit verpasst). 2 Punkte?
    Festsetzungsfrist geprüft, Ablaufhemmung nicht erkannt. 1,5 Punkte?

    Also vielleicht 6-7 Punkte.

    Und jetzt die Kernfrage. Ich hatte als Lösungsansatz einen Antrag auf Änderung (§ 172) (Ich ging zu dem Zeitpunkt von einem Einspruch und einem Einspruchsentscheid des FA aus). Der Lösungsansatz müsste falsch sein.
    Der zweite Lösungsansatz geht über § 218 Abrechnungsbescheid. Begründung lautet, dass der Steuerbescheid an unseren Mandanten ging, als Erbe des Steuerpflichtigen. Der Mandant hat aus seinem Vermögen bezahlt, der Steuerbescheid geht aber „mehr oder minder“ gegen die Erbmasse.

    Ich habe den § 218 AO ziemlich auseinander genommen. Vermutlich war es nicht in der Musterlösung drin. Ich könnte mir aber trotzdem vorstellen, dass die Lösung richtig oder nicht ganz falsch ist (andere Meinungen?)
    Von daher wären hier bis zu 5 Punkte möglich.

    Ansonsten habe ich viel geschrieben, aber unsauber im Hinblick auf die logische und richtige Lösung. Von daher wohl kaum zu bepunkten.

    @Hanja, jeder schreibt anders, jeder hat seine eigenen stärken und Punkte.
    Die Kollegin mit der ich nach der Prüfung gesprochen hatte eine vergleichbare Vorbildung (Haas, WLW) und hatte gedacht sie wäre durchgefallen. Sie hat auch 4,0.
    Ebenfalls im wesentlichen über Erbschaftsteuer und USt.

  8. Ich kann leider nicht behaupten , dass Tag 1 und Tag 3 Rettungsanker sind.
    Mit ErbSt dachte ich gut klar gekommen zu sein. Konnte die beschränkte Steuerpflicht und hab mich auf 121 beschränkt .
    Ao wusste ich nicht was gewollt war und Umsatzsteuer hat mich ziemlich aus dem Konzept gebracht , aber ich hatte nicht das Gefühl , dass es insgesamt nicht reichen würde.
    An Tag zwei habe ich scheinbar das Problem nicht gesehen ..
    Ich Zweifel so langsam an der Prüfung und den Noten .
    Mein Gefühl war bei weitem besser als im letzten Jahr und es hat wieder nicht gereicht .
    In Bremen sollen von 42, die abgegeben haben , 13 bestanden haben .
    Damit wäre die Quote schlechter als letztes Jahr.
    Für mich stellt sich die Frage dem ganzen überhaupt einen dritten Versuch zu geben .

  9. @ Maik
    Sorry das war die falsche Ausdrucksweise. Ich wollte Dich nicht persönlich angreifen. Entschuldige bitte.
    Vielen Dank jetzt weiss ich mehr und bin etwas beruhigter.

    @LeiderNichtBestanden
    Das tut mir leid für Dich. Ich hoffe du hast die Motivation nochmals einen Versuch zu starten. Dies ist mein erster gewesen und ich weiss nicht ob es für mich gereicht hat. Ich drück dir auf jeden Fall alle Daumen solltest du es nochmals versuchen.

  10. Zur USt 1. Tag:

    es gab dort doch auch noch den Besteuerungswechsel nach vereinbarten Entgelten, oder?

  11. Das zeigt alles nur ingesamt einfach wieder, dass man selbst seine Leistung immer nur schwer einschätzen kann, da sich doch sowieso keiner mehr 100 % tig daran erinnern kann, was er geschreiben hat. Außerdem haben wir doch alle gelernt: Nicht die Lösung ist wichtig, sondern der Weg 😉

    Ich selbst – im Erstversuch- war 100 %-tig davon überzeugt, nicht bestanden zu haben. Habe es aber tatsächlich mit 4,5 geschafft.

    Nach meiner Einschätzung nach war Tag 1: reinfall, Tag 2: dachte ich, wäre gut gelaufen, Tag 3: lief mittelmäßg. Am Ende waren Tag 1 und 2 notentechnisch mieserabel und mit Tag 3 konnte ich alles ausgleichen… . Ich würde sagen: Ich hab einfach Glück gehabt!

    Ich gratuliere allen die, die Chance haben im Recall „vorzusingen“ 😉

    An alle anderen: Nicht Aufgeben!!!

    … so, ich geh jetzt lernen. Hab´s ja scheißeneilig! Wird hart die Noten auszugleichen.

    Grüße

  12. Meine Antwort war etwas scherzhaft gemeint in dem Moment, Hanja.
    Wobei es natürlich schon eine Wunde stelle bei mir ist, dem Leuchtpfeil nicht gefolgt zu sein. Ebenso wie AO lösbar war. Nur anders als das was wir alle gelernt haben (von der Aufgabenstellung her, die Lösung war absolut klassisch).

    @Charles, klar gab es den Besteuerungswechsel, den konnte man aber nur machen, wenn man den Kleinunternehmer hatte.^^
    Das gehört zu den 8-10 Punkten, die mir fehlen.

    Die mit dem Besteuerungswechsel ausgelöste 15a Korrektur hatte ich dank netter Aufgabenstellung auch. Ebenso die Rechnungskorrektur.

  13. Vielleicht hilft es ja dem einen oder anderen…
    Auch ich habe damals mit 4,5 bestanden und bin dann im ersten Versuch Steuerberater geworden.
    Das ist also möglich! 🙂

  14. @ Charles:

    Wieso denn ein Wechsel der Besteuerung? Wie hast du das begründet?

    @Leidernichtbestanden:

    Das tut mir leid. Gerade wenn es der 2. Versuch ist, muss ein Durchfallen sehr hart sein. Vielleicht hilft dir die Einsicht?
    Ich muss leider noch bis Ende Januar warten. Wenigstens hast du genug Zeit Kraft zu tanken und eventuell einen neuen Versuch zu starten. Kopf hoch!

  15. @ Jules,

    der Wechsel der Besteuerung stand in der Aufgabenstellung…
    Wie ich das gelöst habe, weiss ich eben nicht mehr…

    Meine Meinung: unter dem Zeitdruck war das – auch wenn man gut durchtrainiert ist – eben ordentlich viel…
    Und die Umdenkerei für die ErbSt/BewG + AO…

  16. Bestanden im 3. Versuch mit 4,16.

    Die ersten beiden Tage habe ich alles gegeben und hatte auch so ein Gefühl wie `wird schon irgendwie ne 4,5 geworden sein` – So war es dann auch.

    Der letzte Tag war schrecklich. Ich hatte Bauchweh, musste gefühlt 5x auf Toilette (kann an dem kleinen Bauchbewohner liegen, der im Mai auf die Welt kommen will) und ich kam überhaupt nicht rein. Bin hin und her gesprungen in den Aufgaben und habe nichts so richtig beendet. Hab mit ner 5,0-5,5 gerechnet und das Kapitel StB schon abgeschlossen. ABER: es wurde eine 3,5. Ich weiß nicht, wie ich das geschafft habe.

    Ich will damit nur sagen, dass man es einfach nicht einschätzen kann und natürlich an alle herzlichen Glückwunsch, die bestanden haben. Haut rein!!!

  17. @ Johanna:

    Mega herzlichen Glückwunsch, bestes Weihnachtsgeschenk selbst gemacht :). Ich drück Dir ganz fest die Daumen für die Mündliche, hast Du schon einen Termin?

  18. @Johanna Herzlichen Glückwunsch und viel Glück für die mündliche wünsche ich Dir.

  19. @Maik:
    Ich habe auch die Lösung über 218 AO gewählt.
    War das einzige was mir spontan eingefallen ist. Im Prinzip hat der falsche Erbe ja die Steuerschuld bezahlt und somit ist der Anspruch erloschen. Um diesen Anspruch wieder aufleben zu lassen, muss er ja einen Abrechnungsbescheid nach § 218 AO anfordern um Einspruch einlegen zu können und somit die Kohle zu bekommen?

    War mein Gedanke … ob richtig idk 😀

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