Die letzten 2 Wochen …

… Kurs stehen ab morgen auf dem Programm.

Los geht’s mit drei Tagen Abgabenordnung. Hier stehen thematisch, soweit ich weiß, noch Haftung, Strafrecht, FGO / Klageverfahren an.

Ansonsten bestehen die zwei Wochen noch aus internationalem Steuerrecht, Erbschaftsteuer, Umwandlungsteuerrecht und die Besteuerung der Personengesellschaften.

IStR (2 Termine) und UmwStR (3 Termine) hatten wir bisher noch gar nicht im Kurs. IStR hatte ich schon im Master, deshalb sollte ich hier relativ schnell wieder den Einstieg finden.

In UmwStR bin ich ziemlich „blank“. Das Fach hatte ich zum ersten (und letzten) Mal relativ knapp im Bachelor und das ist schon eine Weile her 😉 Ich bin gespannt, was hier im Hinblick auf die StB-Prüfung auf mich zukommt.

Es folgen also nochmal zwei Wochen mit viel neuem Input 🙂

Wie läuft’s bei euch mit dem Lernen? Habt ihr schon den ganzen Stoff inhaltlich bewältigt?

32 Gedanken zu „Die letzten 2 Wochen …

  1. Hallo Ute!
    UmwStR wird leider nochmal heftig ,
    IntStR macht aber echt Spaß und ist auch nicht allzu schwer:)

    Komme mit dem Lernen nur einigermaßen voran und der Kurs geht noch bis August.
    Danach dann Klausurenkurs und Kompaktkurse , das volle Programm!

    Eine Freistellung bekomme ich im Amt leider nicht , dafür wird dann der Jahresurlaub im September geopfert!
    Mache dieses Theater aber nur einmal mit, egal was draus wird.
    Bin jetzt schon froh wenn es vorbei ist!:D

  2. @Justus Jonas
    Du schreibst: keine Freistellung „im Amt“ – bist du etwa auch im Finanzamt?
    Suche noch Leidensgenossen, die sich dieses ganze Theater antun (wie du es so schön schreibst) und auch im Finanzamt sind. 🙂
    Bei vielen stößt es angesichts der doch sicheren Zukunft im Finanzamt ja auf Unverständnis, dass man sich das alles „unnötigerweise“ antut.

    Und @ Ute: viel Erfolg weiterhin beim Lernen 🙂 ich persönlich fand UmwStR immer interessant. Ich muss da leider dennoch ein bisschen auffrischen und auch nachholen.

  3. Hi Line!
    Ja ich bin auch beim Finanzamt!
    2013 in NRW fertig geworden & in 2 Monaten die 3 Jahre Praxiserfahrung auch endlich erreicht;)
    Seit wann bist du fertig und wie bereitest du dich vor? (Samstagskurs oder Fernkurs?)

    Ja das habe ich jetzt auch schon öfter gehört, dass das Projekt StB für uns Beamte nicht für alle nachvollziehbar ist:D (Gerade von Kollegen im Amt 😀 )
    Aber man lernt doch noch einiges dazu und man hält sich halt die Option offen , wenn es klappen sollte, mit dem Wechsel auf die andere Seite.

    Wie sieht dein Plan aus ?

    Gruß Justus Jonas

  4. @ Finanzamtsleute… Ich kann euch seh gut verstehen

    @ Uta Oh wunder, ich bin auch noch nicht mit dem Stoff durch.

  5. Hi Justus Jonas!
    Ich bin 2012 in Bayern fertig geworden. Wollte mich ursprünglich auch ein Jahr eher anmelden, da fehlte mir jedoch noch der nötige Elan 😉
    Habe lange überlegt, wie ich mich vorbereiten soll. Eine Kollegin bereitete sich ausschließlich mit knoll-klausuren und den Unterlagen vom Studium vor und schaffte es im ersten Anlauf. Ich hatte allerdings Angst, dass meine Unterlagen schon veraltet sind und mir zu viel entgeht und habe mich deshalb neben nem knoll-klausurenfernkurs noch für nen fernkurs entschieden. Aktuell schaffe ich es jedoch gerade so, eine Klausur in der Woche zu erledigen und nur ab und zu mal in die Unterlagen vom Fernkurs reinzuschauen.. Habe deshalb total Panik,dass die Verbreitung nicht ausreicht..
    An guten Tagen denke ich, dass es schon irgendwie wird, da die klausuren ja doch sehr denen vom Studium ähneln. An anderen Tagen denke ich wieder, dass ich es niemals schaffen werde, weil ich viel zu viel vergessen habe und gar nicht weiß, wann ich das alles nachholen soll..

    Im Amt hab ich kaum jemandem erzählt, dass ich dieses Jahr mitschreiben will. Habe ja mitbekommen, wie bei anderen Kollegen, die durchgefallen sind, im Nachhinein schadenfreudig drüber gesprochen wurde..
    Meine Kollegen im Büro schauen mich nur oft verwundert an,wenn ich was weiß, was sie schon lange vergessen haben 😀
    Konkrete Pläne, das Finanzamt zu verlassen, habe ich noch nicht. Wollte noch nicht planen, bevor ich es nicht geschafft habe,damit meine Enttäuschung nicht so riesig ist, wenn ich es dann nicht schaffen sollte..

    Wie bereitest du dich vor? Wie lange vor der Prüfung nimmst du zum Lernen frei?

    Grüße, Line

  6. @ Finanzamtsleute

    Zieht es Euch wirklich auf die andere Seite? Warum?

    Ich sitze zwischen den Stühlen – in der Industrie – , d.h. weder in der Beratung noch im Amt. Davor war ich in einer kleineren Kanzlei und auch bei ner Big4.

    Was mir auffällt, immer das, was man gerade nicht hat, das will man. Ist auch ein Lernprozess den ich durchmachen wollte. Jetzt hab ich gelernt zu schätzen, was man hat 😉

    Erzählt doch mal Eure Beweggründe. Letztendlich stelle ich mir das Amt immer als ruhigen und sicheren Ort vor – die Arbeit geht nie aus und die finanzielle Absicherung im Leben (mit allem Drum und Dran, z.B. Finanzierung Hausbau) ist auch gewährleistet…

  7. Hallo Line und Justus Jonas, ich habe letztes Jahr die Beraterprüfung abgelegt und bin auch beim Finanzamt. Meist sind es ja nicht viele von uns, die daran teilnehmen, aber alle diejenigen, die ich kenne aus dem Amt, haben diese Prüfung bestanden. Natürlich war auch ich oft panisch und dachte, ich habe alles aus dem Studium vergessen und schaffe das nie. Der große Vorteil, den wir jedoch haben, ist der, dass wir die Klausurtechnik drauf haben, die in diesen Prüfungen verlangt wird, da der Aufbau derselbe ist wie in unserem Studium. Außerdem hat man zumindest das meiste doch schon mal gehört, auch wenn es vielleicht in den Untiefen des Langzeitgedächtnis verschwunden ist…;) Ich bereue es absolut nicht, die Prüfung gemacht zu haben und würde es wieder machen. Man hält sich dadurch einfach die Option offen, auch auf „der anderen Seite“ arbeiten zu können, sollte es einem hier nicht mehr gefallen. Die Wissensauffrischung und das neue Wissen ist auch für die tägliche Arbeit super. Ich bin in der Betriebsprüfung und durch die Prüfung habe ich schon auch an Sicherheit im Außendienst gewonnen.

    Vorbereitet habe ich mich mit Knoll Fernkurs, Klausurenkurs und Klausuren-Intensivkurs.

    Viele Grüße, Theresa

  8. @TaxRelax

    Ich kann im Moment noch gar nicht sagen,ob ich wirklich auf die andere Seite wechseln werde, wenn ich die Prüfung tatsächlich bestehen sollte.
    Die Sicherheit in der Finanzverwaltung ist natürlich toll, zumal ich ja auch bereits auf Lebenszeit verbeamtet bin.
    Die Arbeit macht auch Spaß und ist interessant. Und über die Arbeitszeiten kann ich auch nicht klagen.
    Die Aufstiegschancen sind jedoch begrenzt. Und mich hat der Gedanke, dass es das nun war und mein restliches Leben nun so ohne berufliche Veränderung und Aufstiegschance bis zur Pensionierung verlaufen wird, bei Beendigung des Studium mit 21 Jahren, ernsthaft etwas beängstigt und frustriert..
    Und wenn man in einer der teuersten Städte Deutschlands lebt, in der man sich kaum die Miete für eine Zwei-Zimmer-Wohnung im Randgebiet leisten kann, strebt man vielleicht automatisch nach mehr 😀
    Ich will mir zumindest die Möglichkeit offen halten, dass ich auch noch was anderes machen könnte.. Vielleicht schaffe ich die Prüfung ja auch nicht. Das wäre schade, aber dann ist es für mich auch kein Weltuntergang, meine Lebenszeit Verbeamtung habe ich ja sicher 😉

  9. Hallo Theresa!
    Vielen Dank für deinen Kommentar, das motiviert mich doch gleich wieder 🙂
    Wie fandest du den Klasuren-Intensivkurs? Ich bin noch am überlegen, ob ich mich noch dafür anmelden soll oder die Zeit lieber zum Wiederholen von Themen nutzen soll, die ich noch nicht so drauf habe..
    Grüße, Line

  10. Hallo Ut(e)a,

    die Diskussion die jetzt hier entstanden ist finde ich sehr interessant.

    Ich persönliche kenne bei Seiten, sowohl das Finanzamt als auch die Beratung. Sicher haben beide Seiten ihre Vor- und Nachteile, aber ich muss schon sagen, dass die Argumente für die Beratung deutlich überwiegen. Natürlich wird für das Finanzamt immer das Argument vorgebracht, dass man einen sicheren Arbeitsplatz hat und ein sicheres Einkommen. Andererseits bin ich der Meinung, dass man als Steuerberater bzw. angehender Steuerberater auch sehr gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt hat und nicht lange ohne Arbeit sein würde. Dazu ist das Steuerrecht bei vielen einfach zu unbeliebt und Experten zu sehr gesucht.
    Auch die Arbeit als solche ist nicht zu vergleichen. Ich finde die Beraterseite wesentlich interessanter und die Bezahlung ist natürlich auch eine andere. Auch wenn das nicht das entscheidende Argument sein sollte, sonst wird man auf Dauer auch nicht glücklich.

    Ich habe nur immer gedacht, dass wenn man die Beraterprüfung schreibt, dann auch auf jeden Fall die Seiten wechselt. Aber das scheint hier ja zumindest nicht so zu sein. Es ist doch nur so, dass es beim Finanzamt nicht so gerne gesehen wird, wenn man die Prüfung ablegt und so schön ist die Vorbereitung darauf ja dann auch nicht, dass man in der Zeit nichts besseres machen könnte 😉

    @Theresa: Wirst du nicht anders gesehen jetzt von deinen Kollegen? Oder werden dir irgendwelche Aufstiegschancen verwehrt, weil der Rest davon ausgeht, dass du in naher Zukunft die Seiten wechselst?

  11. Hallo Line, ich fand den Klausuren-Intensivkurs absolut spitze. Die zwei Wochen waren sehr anstrengend, da es doch jeden Tag bis halb 8 abends ca. ging mit der Nachbesprechung der am selben Tag geschriebenen Klausur. Aber ich habe in diesen beiden Wochen nochmal richtig viel gelernt und war sehr froh, dass ich mich (auch nach langem Überlegen wie du) doch dafür entschieden hatte. Außerdem ist der Kurs ja zeitlich so, dass du danach auch noch 4 Wochen sowas hast zum aufarbeiten von anderen Sachen. Ich persönlich habe zwischen Klausuren-Intensivkurs und Prüfung die Prüfungen aus den vorhergehenden Jahren bearbeitet. Aus meinen Klausuren der ganzen Vorbereitung hatte ich mir immer (zu jeder Klausur) eine halbe Seite ca. gemacht mit den wichtigsten Fehlern, d. h. keine falschen Zitierungen oder sowas, sondern wirklich relevante Sachen, bei denen ich falsch abgebogen bin. Diese Sachen habe ich mir dann in den letzten Wochen nochmal genau angesehen.
    Ich kann den Klausuren-Intensivkurs absolut uneingeschränkt empfehlen.

    Versuch systematisch zu arbeiten, im Grunde genauso wie du es in Herrsching gelernt hast. 🙂

    Im Übrigen geht es mir genauso wie dir. Mir gefällt meine aktuelle Tätigkeit sehr gut, die Vorteile des Beamtendaseins weiß ich auch zu schätzen. Aber: Auch ich kann mir nicht vorstellen, dass es „das jetzt gewesen sein soll“ und es die nächsten Jahrzehnte genauso weitergeht und nie eine Veränderung kommen wird.

    Viele Grüße, Theresa

  12. Hallo Jens Jonas,

    ich kenne so einige, die die Beraterprüfung quasi „nur so“ absolviert haben, aber trotzdem weiter beim Finanzamt arbeiten.
    Ich möchte mir damit einfach Optionen offen halten, da ich auch noch recht jung bin. Ich habe die Prüfung so bald wie möglich, d. h. bei Erfüllen der berufspraktischen Zeit, abgelegt.

    Die meisten meiner Kollegen im Amt wissen nicht einmal, dass ich die Prüfung gemacht habe, da ich das auch nicht an die große Glocke gehängt habe. Diejenigen, die es wissen, sind Kollegen, mit denen ich mich sowieso gut verstehe, die mich daher deshalb auch nicht anders sehen.
    Ich denke auch nicht, dass mir deshalb Aufstiegschancen verwehrt bleiben. Beurteilt werde ich ja nach meiner Leistung, die man gerade in der Betriebsprüfung an Hand der geprüften Fälle gut messen kann. Mein Vorgesetzter weiß/wusste natürlich, dass ich die Prüfung mache. Er hat damit kein Problem, da ich ja deshalb die Arbeit nicht habe schleifen lassen, sondern angesparten Urlaub für die Lernzeit verwendet habe.

    Eigentlich ist es ja für den Staat positiv, wenn wir diese Prüfung machen. Wir bilden uns auf eigene Kosten fort und erweitern unser Wissen. So manche Feststellung hätte ich ohne das Wissen aus der Vorbereitung auf die Beraterprüfung vielleicht nicht getroffen…;)

    Viele Grüße, Theresa

  13. Meine Beweggründe das StB-Examen letztes Jahr zu schreiben trotz des gesicherten Lebensunterhaltes im Beamtentum sind ganz simpel. Um an das Einstiegsgehalt eines Steuerberaters mit viel Verwaltungserfahrung als Quereinsteiger in der Beratung zu erreichen bräuchte ich ca. 15 Jahre und müsste dafür (was fast unmöglich ist, da dies u. a. von der politischen Ausrichtung der jeweiligen Landesregierungen abhängt) quasi „durchbefördert“ werden – ohne Unterbrechungen! Das erschreckende daran ist zu dem, dass man sich dann in der Endstufe befindet und somit beim Thema Besoldung nix mehr drin ist. Unter diesem Gesichtspunkt m. E. das schlagkräftigste Argument.
    Zudem kommt dazu, dass trotz der durch die Beratervorbereitung erweiterte Kenntnisse und Fähigkeiten eine Leistungsorientierte und flexible Bezahlung beim Staat nicht drin ist. Wenn ich dabei bedenke, wie Kollegen trotz fehlendem Fachwissen und Motivation früher Befördert werden, weil sie Dienstälter sind – ja dann ist der Wechsel für die Motivierten und Zielstrebende auf die andere Seite nur verständlich.
    Für mich persönlich und meiner Tätigkeit bei der Betriebsprüfung hat die Vorbereitung auf das Examen definitiv was gebracht – und das überraschte Staunen der Kollegen über das Fachwissen bei manchen Sachverhalten kenne ich auch nur zu gut.
    Der Ausstieg aus dem Staatsdienst ist aber schon in Planung!

    Naja: Es lebe die Finanzverwaltung!

    Übrigens: Das Examen habe ich auch beim ersten Anlauf geschafft – die Aussagen über die aufgrund des Studiums verankerte Klausurtechnik kann ich nur bestätigen.

  14. Sorry für die flache Frage,

    aber was kann man denn als StB mit 3-4 Jahren in München zum Einstieg verlangen. Haltet Ihr die Gehaltsstudien online für realistisch (Einstieg 55-65k)

    Vielen Dank im Voraus

  15. @Nett: grds. realistisch. Allerdings muss man sich danach auch messen lassen an seine Gehaltsansprüche. Je nach Fähigkeiten lieber etwas niedriger einsteigen und dann durch Leistungen in den daraufffolgenden jährlichen Gehaltsverhandlungen sein Gehalt stetig anpassen.
    Zudem spielen neben dem Faktor Erfahrung auch bspw. Punkte wie Übernahme Ausbildungskosten, Rückzahlungsverpflichtungen bei Finanzbeamte etc. eine Rolle.

  16. Die Gehaltsvorstellungen sind zu niedrig für München angesetzt. Für München selbst, kannst du 64.000 + ansetzen. Die Kanzleien schlucken zwar immer, aber das ist normal. Fängst du zu tief an, wird das gerne ausgenutzt.

  17. Wie sieht das denn für Niedersachsen aus für Dipl-Fw die in die Steuerberarung wechseln?
    Die haben Ihre Erfahrungen aus dem FA, aber keine in der Steuerberatung was z.B. Datev etc. angeht.
    Was kommt da als Einstieg ca. in Betracht?

  18. Wo in Niedersachen? Hannover? Oldenburg? Lüneburg? Hildesheim? Goslar? Ländliches Gebiet ist immer anders zu bewerten….Aber eine 6 sollte doch schon an erster Stelle drin sein!

    NIE! Zu günstig verkaufen! Aber es kommt auch auf die Rahmenbedingungen an. Ggf. kann man z.b. am Dienstwagen was drehen oder spätere Partnerschaft bzw. ob du Personalverantwortung hast oder nicht!

  19. Vielen Dank für die Antworten,

    wenn man bei Robert Half schaut, dann sieht das doch ganz gut aus=)

  20. Zur Gehaltsfrage:

    meine Münchner Kollegen und auch ich, die dieses Jahr die mündliche hinter sich gebraucht haben, sind in München alle mit 65.000 Euro + eingestiegen.
    -> Das geringste sind 65.000 Euro und das höchste 84.000 Euro, was ich von meinen Kollegen weiß.
    Erwähnenswert vielleicht, dass wir alle Fachwirte waren mit 10 Jahre + Berufserfahrung.

    Viel Erfolg!!

  21. Dass man sich nicht zu günstig verkaufen sollte ist grundsätzlich richtig. Wenn man aber es zu weit treibt, besteht die Gefahr sich „überwert“ zu verkaufen und die konsequenzen sind m. E. viel problematischer.
    Wie gesagt, wenn die Leistung passt ist es i. d. R. kein Problem und auch üblich sein Gehalt nach oben anpassen zu lassen. Um seine Gehaltswünsche zu erreichen ohne sich über zu bewerten kann man aus taktischer Sicht durchaus Bonis vereinbaren bei entsprechend realistischen und vorher vereinbarten Zielen. Dadurch werden ebenfalls jährliche Gesamtbezüge von +65T€ erreicht.

  22. Wie sieht denn die Arbeitswoche als angestellter StB aus?
    40 Stunden vereinbart oder mehr?
    Überstundenvergütung oder pauschales Gehalt mit nach oben offener Grenze an Arbeitszeit?

  23. 40 Stunden Wochen sind schön. Kann man auch zweimal wöchentlich machen

  24. Das kommt zumindest hier bei uns sehr darauf an wo du arbeitest.
    In kleineren oder mittleren Büros ist es mit den Überstunden nicht so extrem, bei den großen schon eher.

    Bei uns sind so 40-45 Stunden pro Woche normal. Es gibt immer mal mehr zu tun zu bestimmten Zeiten zB am Jahresende
    Aber ansonsten ist es echt ok.

    Einstiegsgehalt im kleineren steuerbüro (unter 10 Mitarbeiter) zwischen 55000 und 60000€

    Großstadt in NRW

  25. Hallo, auch ich komme von der Finanzverwaltung und werde dieses Jahr an der StB Prüfung teilnehmen. Meine Frage an die „Kollegen“ wäre, wie ihr euch so vorbereitet habt? Was habt ihr für Kurse besucht, wie lange hattet ihr frei bzw. wie viel habt ihr neben der Arbeit gelernt?
    Zu meinen Beweggründen: Ich war nach der Prüfung in der Allgemeinen Veranlagung eingesetzt. Die erste Zeit hat es mir noch richtig Spaß gemacht. Leider wurde mir von meinem Sachgebietsleiter sehr schnell klar gemacht, dass es hier nicht um die Prüfung der Steuererklärungen geht, sondern darum, dass diese schnell bearbeitet werden (sozusagen reine Massenabfertigung). Hinzu kamen noch viele stupide Tätigkeiten wie Vorauszahlungen anpassen bzw. Fristverlängerungen speichern/ablehnen, etc.
    Da ich am Steuerrecht interessiert bin und mir die Anwendung auch Spaß macht, hat mir das natürlich nicht so gefallen. Ich habe die Arbeiten trotzdem ordentlich erledigt.
    Nachdem allerdings auch noch eine Kollegin aus meinem Jahrgang vor mir befördert wurde (obwohl sie im ersten Versuch durchgefallen ist und in der Statistik viel schlechter stand), hab ich die Lust an der Finanzverwaltung endgültig verloren. Mit Fleiß erreicht man hier leider gar nichts. Man muss schon den richtigen Sachgebietsleiter haben.

  26. @Freizeitlerner
    Sprichst mir aus der Seele, was die Beweggründe angeht.
    Vorbereitung: Endriss Kombi-Kurs, Klausurenfernkurs und am Ende Klausuren Präsenzkurs
    Sowie Arbeitszeitreduzierung.
    Auch wenn bei dem Vorwissen ggfs. weniger reichen würde um durchzukommen, ich will das ganze definitiv nur einmal machen und gehe bei der Vorbereitung auf Nummer sicher

  27. Sieht bei mir ähnlich aus. Zuerst Fernlehrgang, aktuell Klausurenfernkurs und dann noch ein zweiwöchiger Intensivklausurenkurs. Eine Arbeitszeitreduzierung hab ich allerdings nicht. Wann hast du dann mit dem Lernen angefangen und auf welchen Anteil hast du deine Arbeitszeit reduziert?

  28. Schreibe erst die Prüfung 2017
    Anfangen mit lernen werde ich bei Kursbeginn Ende August.
    Und Arbeitszeit dann 75 %.

  29. @Freizeitlerner: Ich habe exakt dieselbe Vorbereitung gemacht wie du, Fernkurs, Klausurenfernkurs und dann zwei Wochen Intensivklausurenkurs, alles bei Knoll. Auch ich bin Dipl.-Finanzwirtin. Anschließend habe ich noch die Originalprüfungen der alten Jahre durchgearbeitet. Eine Arbeitszeitreduzierung hatte ich ebenfalls nicht. Ich habe angesparten Urlaub verwendet um immer mal wieder Lerntage einzufügen.

    Alles Gute, Theresa

  30. Same for me – ich habe im August 2013 meinen Abschluss in NRW an der FHF Nordkirchen gemacht und bin dann direkt raus in die freie Wirtschaft. Ich bin letztes Jahr mit einem Fernlehrgang gestartet, um das Wissen wieder aufzufrischen und sitze zur Zeit an einem Klausurenfernkurs. Werde im Anschluss einen Klausurenpräsenzkurs buchen, muss allerdings noch schauen, wo ich das mache 🙂

    Meine Freistellung beginnt zum Glück im August. Dort werde ich dann wohl am meisten schaffen. Nach der Arbeit ist es einfach ein bisschen too much…

  31. Danke für die Antworten.

    Habe bisher auch alle Kurse bei Knoll gemacht.
    Die Klausuren sind aber irgendwie schon übel 😉

    Euch allen weiterhin viel Erfolg!

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