Ein Sommernachtstraum

Ich möchte heute einmal eine – vielleicht eher ungewöhnliche – Frage in die Runde geben: Geht es dem ein oder anderen auch so, dass sich das Steuerrecht bzw. der erlernte Stoff vermehrt in den nächtlichen Träumen breitmacht?

In letzter Zeit häuft sich dies bei mir, insbesondere in den Phasen des leichten Schlafes. Meist erinnere ich mich kurz nach dem Aufwachen auch nach eine spezielle Vorschrift, die ich im Halbschlaf verarbeitet habe. Die Frage ist, ob das nun gut oder schlecht ist. Freuen sollte mich, dass mein Gedächtnis offensichtlich nachts noch weiß, was ich am Tage gemacht habe. Dagegen zu halten ist, dass ich das Gefühl habe, meine Schlafqualität würde sich dadurch alles andere als verbessern.

Lenkt ihr euch vor dem Schlafengehen noch mit anderen Tätigkeiten ab? In den einschlägigen Ratgebern heißt es ja oft, man solle gerade vor dem Schlafgehen nicht fernsehen oder eine Zeitschrift anschauen, weil dies für die Aufnahme / Verarbeitung des Stoffes eher hinderlich wäre.

Nun, vielleicht sollte ich Meeresrauschen zum Einschlafen einstellen… dann verarbeite ich den Stoff wenigstens gefühlt unter Palmen.

PS: Müsste ich ein Rangliste erstellen, womit sich mein Gehirn nachts am liebsten beschäftigt, stünde Verfahrensrecht mit weitem Abstand an erster Stelle.

4 Gedanken zu „Ein Sommernachtstraum

  1. Hallo Melanie,

    also mir geht es genau so! Ich träume generell sehr viel wenn ich lerne, das war bei mir im Studium aber auch schon so. Wenn mich ein Problem oder eine Vorschrift ganz besonders beschäftigt, gewinne ich sogar meistens im Schlaf ganz neue Erkenntnisse 😉

    Ich sehe es also als positives Zeichen – es heißt ja nur dass es dich beschäftigt und du es verarbeitest! Und manchmal erkennt man dabei sogar ganz neue Zusammenhänge.

    Von AO habe ich aber zum Glück noch nicht so viel geträumt 😉

    Weiterhin noch viel Erfolg an alle!

  2. So weit ist es bei mir (noch) nicht. 😉 Ich versuche aber auch nicht direkt vom Schreibtisch ins Bett zu gehen, sondern abends Sport zu machen oder ein paar Seiten eines Buches ohne steuerlichen Background zu lesen. Mir reichen die steuerlichen Themen am Tag völlig aus. Da brauche ich nicht auch noch nachts davon. Vielleicht träumen wir ja mittlerweile alle von Steuern, aber können uns morgens nicht mehr daran erinnern. 😀

  3. Ja heute wars so, dass ich im traum ein mega gutes examen mit 2,0 hatte, aber am tag danach gemerkt habe, den namen nicht drauf geschrieben zu haben und das jahr darauf nochmal ran musste….

    Ansonsten is der stoff auch nachts präsent, ja

  4. Hallo Melanie,

    ich habe das Problem nur, wenn ich mich direkt nach einer Klausur schlafen lege. Dann beschäftige ich mich noch die ganze Nacht damit. Deshalb habe ich mir angewöhnt, abends noch etwas abzuschalten und mich mit anderen Dingen zu beschäftigen 😉 Dann bleiben mir diese Träume – bislang – zum Glück noch erspart 🙂

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