Ergebnisse Steuerberaterprüfung 2016 Rheinland-Pfalz

Kurz notiert:

Gerade finde ich im E-Mail-Eingang die Prüfungsergebnisse der Steuerberaterprüfung 2016 für Rheinland-Pfalz:

StB 2016

Erstaunlich finde ich, dass niemand bei der mündlichen Prüfung durchgefallen ist.

Ich bin mal gespannt, was die endgültigen Bundes-Ergebnisse zeigen werden in diesem „besonderen Jahr“.

27 Gedanken zu „Ergebnisse Steuerberaterprüfung 2016 Rheinland-Pfalz

  1. Oha das ist natürlich ein Hammer…
    In Berlin sind solche Quoten ja Standard aber wenn das jetzt Deutschlandweit so aussieht.

  2. Und an der schriftlichen Prüfung teilgenommen etwa 127 ?
    Also haufenweise Rücktritte, da vielen Beteiligten (vermutlich am zweiten Tag) ein mögliches Nichtbestehen bewusst war.
    Dann liegt die Nicht-Bestehensquote schnell bei 70% (89/127)

  3. fk17, wenn das deutschlandweit so aussieht, dann ist es um den Berufsstand bald ziemlich schlecht bestellt. Es gibt derzeit sehr viele Steuerberater, die in die Jahre gekommen sind und überlegen, einen Nachfolger für ihre Kanzlei zu finden. Bei solchen Quoten hat dann fast niemand mehr einen Anreiz, sich durch die Vorbereitungszeit zu quälen, wenn man am Ende ohnehin nicht weiß, ob es gereicht hat oder nicht. Das ist einfach vergeudete Lebenszeit. Sollen die Steuerberater zusehen, wo sie dann einen Nachfolger herbekommen.

    Darüber hinaus ist es meiner Ansicht nach verfassungsrechtlich bedenklich, eine Berufsprüfung durchzuführen, bei der dann nur 40 Prozent durchkommen. Das ist quasi schon wie ein Wahn, bestimmte Quoten einzuhalten. Jeder sollte sich angesichts dieser Quoten vor Augen halten, dass die Steuerberaterprüfung eher ein Glücksspiel denn eine Prüfung ist.

  4. Jedes Mal das gleiche Gejammer vom Steuermann. Als ob die Quote etwas darüber aussagen würde, ob das Bestehen vom Glück oder vom Können abhängt.

    Nebenbei: Je geringer die Bestehensquoten sind, desto besser die Berufsaussichten als Steuerberater. Nur mal so als Anreiz.

  5. Mal eine andere Frage,
    ist hier jemand dabei, der ‚Steuer + Studium‘ liest und sich mit der Übungsklausur aus dem Bilanzsteuerrecht – Einzelunternehmerin Lara Laufwerk – , Ausgabe Mai 2015, beschäftigt hat? Ich hätte eine Frage dazu…

  6. Fürther, ich kann nichts dafür, dass Dir meine Kommentare nicht gefallen. Ich schreibe sie sicherlich nicht, um Dir zu gefallen. Sicherlich wirst Du wissen, dass die Quoten der Steuerberaterprüfung gemanaged werden, denn KOMISCHERWEISE lagen diese in der Vergangenheit immer bei durchschnittlich etwa 50 Prozent – mal ein bißchen mehr, mal ein bißchen weniger. Auf’s Komma genau bekommt man es halt nicht hin. WELCH EIN ZUFALL, dass es 50 Prozent der Teilnehmer KÖNNEN und die anderen 50 Prozent anscheinend nicht!

  7. Ich hab die Zeitschrift.

    Sag mir mal konkret, auf welchen Sachverhalt sich die Frage bezieht und dann versuche ich das mal unvoreingenommen zu lösen

  8. @ Steuermann: Die Vorbereitung auf den Steuerberater fand ich auch extrem, weil man viele Entbehrungen in Kauf nehmen musste. Dennoch ist diese Zeit sehr prägsam und daher so oder so nicht vergeudet.

    Und wenn es dafür ist, dass man den eigenen Kindern später mal eigene Erfahrungen schildern kann. Vergeudet ist im Leben nichts

  9. Wenn man sich die Ergebnisse der vergangenen Jahre mal in eine W-Verteilung einsetzt, ergibt sich ein Bild, dass ziemlich genau der gaußschen Normalverteilung entspricht.
    Korrelation oder Kausalität, mein lieber Steuermann? 😉

  10. Hi Patrik,

    Steuer +Studium 05/2017:

    Es geht um die Lösung zu der Darlehensforderung i.H.v. 175.000 €.

    Warum wurde bei der Kapitalanpassung auf S. 15 die Darlehensforderung mit 170.000 € eingebucht?

  11. Kann eigentlich nur ein Fehler sein.

    Die Forderung ist ja noch voll werthaltig und durch die Beteiligung ändert sich daran auch nichts.

  12. McTax, eine Gauß’sche Normalverteilung fällt zu BEIDEN Seiten ihres Maximums ab. Das kann man von der rechten Seite der Notenverteilung der Steuerberaterprüfung gerade nicht behaupten.

  13. @Steuermann2009: Ich denke dieser Blog sollte dazu dienen sich auszutauschen und das Leid der Vorbereitung zu teilen. Diese permanente Gemeckere hilft keinem. Vielleicht ist es, wie z.B. bei Youtube ja oft, aber auch bewusst so gemacht, um mehr Blogeinträge zu generieren. Habe bisher noch keinen Eintrag darüber gelesen, dass die Leute deiner Meinung waren.

  14. Sven, es ist nicht wirklich meine Absicht, dass andere meine Meinung teilen. Ich habe meine Meinung, andere haben ihre. Ich bin kein stromlinienförmiger Ja-Sager mit angepasster Meinung, schon gar nicht durch Meinungsmanipulation durch öffentlich-rechtlichen (Atlantikbrücken-) Rundfunk. Ich brauche nicht die Zustimmung anderer.

  15. Es ist schon interessant…

    Steuermann2009 sagt seine Meinung (ja, man kann hier oder da gerne einer anderen sein) und stromlinienförmige Gutmenschen werden unsachlich…

    Aber warum sollte es hier auch anders sein als es in der heutigen Gesellschaft überall vorzufinden ist…?

  16. @ Patrik und Charles: Herzlichen Dank für den Hinweis. Ich habe das an die Redaktion geleitet und die hat bei den Autoren nachgefragt.

    Der in der Aufgabe und im Textteil der Lösung genannte Wert von 175.000 € ist zutreffend. Entsprechend ist auch der korrekte Wert im Zahlenteil 175.000 € und nicht 170.000 € (d.h. die Auffassung von „Patrik“ ist richtig). Wie sich dieser Schreibfehler im Zahlenteil unserer Lösung „einschleichen“ konnte, ist leider nicht mehr nachvollziehbar. Wir bitten um Entschuldigung.

  17. „Meinungsmanipulation durch öffentlich-rechtlichen (Atlantikbrücken-) Rundfunk“

    „stromlinienförmige Gutmenschen“

    Ich würd sagen, hier ist gerade konkreter Aluhutalarm. Mal sehen ob sich Godwins law auch noch bestätigt. Das hat der Patrik mit seinem Post bestimmt nicht gewollt.

    Ich geh trotzdem Popcorn holen….

  18. „Mal sehen ob sich Godwins law auch noch bestätigt. “

    Hier geht es ja fast nazimäßig ab…

  19. Ja wirklich @ Börni.

    Du kannst ja gar nicht wissen, was ich mit dem Eintrag bezwecken wollte,. Hör auf mir deine Meinung aufzudiktieren. Das ist ja fast wie 1944 🙂

    Zurück zum Thema:
    Ich habe mir die Quoten der Vergangenheit mal genau angeschaut für Rheinland-Pfalz und ich sehe nun wirklich keine Abweichung von der Normalverteilung. Vergleicht einfach mal das Jahr 2007 mit 2008.

    Es ist ja auch nicht so, dass willkürlich 50% durchgewunken werden. Gruppen aus einzelnen Lehrgängen bestehen zum Beispiel alle gemeinsam oder eben nur sehr wenige weil die gleich gut oder gleich schlecht vorbereitet sind und dieselben Übungsfälle gemacht haben. Das spricht ja deutlich gegen eine Willkür.

  20. Anstatt Zeit damit zu verschwenden, wer wann unter welchen Umständen (nicht) besteht, solltest du lieber an Bord bleiben und das Steuer Richtung Ziel halten, sprich weiterlernen.

    Das mit dem Zeit verschwenden können die Steuermänner machen, die schon dreimal durchgefallen sind

  21. @ Volker Schell,

    noch einmal zur Übungsklausur aus St + Studium 5/2017:

    Ich fand die Klausur schwer, insbesondere den Teil unentgeltliche Überlassung der Räume und des Kundenstamms an der Technische First GmbH, Aufwendungen gem. Par. 3c Abs. 2 S. 6 EStG…

  22. @Steuermann2009 Ich respektiere deine Meinung, nur wenn andere Menschen diese nicht mehr hören wollen, sollte man sich überlegen ob es dann noch Sinn macht diese hier zu verbreiten.

  23. Ist Steuermann eigentlich der selbe, der hier nach den schriftlichen Prüfungen als „S. Reicht“ geschimpft und gezetert hat?

  24. kurz zum ursprünglichen Thema zurück…die endgültigen Ergebnisse in NDS sehen ähnlich aus….
    angetreten 283
    abgegeben 240
    schriftliche bestanden 107
    mündliche durchgefallen 9
    endgültig bestanden 98
    die Statistik wurde wohl ziemlich von den Kandidaten runtergezogen, die „nur“ Ausbildung und 10 Jahre Berufserfahrung haben. Da haben es nicht einmal 10 Prozent geschaft…keine Ahnung wieso…aber somit sieht es in NDS schon mal fast exakt so aus, wie in RLP…

  25. Ehrlich gesagt sind die Zahlen sogar deutlich besser als erwartet. Das ist ja fast noch manierlich, für Niedersachsen.

    Wobei es natürlich weh tut einer der 9 zu sein. Und zu den 90% zu gehören, die es mit 10 Jahren Berufserfahrung nicht geschafft haben.

    Uns 10 jährigen fehlt es halt an Vorteilen. Der Fachwirt ist schon ziemlich nah am Berater, wer den also gemacht hat, ist nah an der Thematik. Wer studiert hat, hat wenigstens das studieren gelernt. Wir, also der Rest, haben nichts und gehen mit lehren Händen in die Prüfung. 😉

    (Okay, trotz der Ironie, Inhaltlich ist es genau so gemeint).

  26. …steht wohl aktuell nur im Mitgliederbereich der Homepage bei der Kammer.

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