Es ist soweit …

Hallo liebe Mitstreiter,

ich sitze hier vor meiner letzten Klausur meines Klausurenfernkurses. Eigentlich fast ein Selbstläufer, BilStR ist mein Lieblingsfach. Aber ich glaube die Hitze hat meinem Denkvermögen zugesetzt. Man, man, man, ich komme mir vor wie ein Azubi drittes Lehrjahr. Je mehr ich lerne um so mehr habe ich das Gefühl ich weiß nichts mehr. Geht euch das auch so ? Mein Hirn ist wie ein Eimer Wasser, ist jetzt voll und beginnt überzulaufen.

Jedenfalls achte ich im Moment sehr auf meine Ernährung: wenig Schokolade und Chips, viel Trinken (grüner Tee und Wasser), kaum Alkohol, viel Obst und Gemüse, wenig Kohlenhydrate und mehr Eiweiß. Ich bilde mir ein das bringt was. Bananen sollen gut fürs Denken sein, Wasser mit Sprudel auch, zur Nacht nochmal Magnesium zum Auflösen, ach ja Kapseln mit Cranberry und Vitamin C nehme ich auch noch. Meine Familie habe ich schon vorgewarnt. Wenn ich wieder anfange „Mondwasser“ zu trinken ist es soweit, ich bin am Limit. Wie letztes Jahr beginne ich so eine innere Unruhe zu verspüren. Zum Glück weiß ich was die Ursache ist. Googeln darf man so was nicht, obwohl: wer sich diese  Vorbereitung antut ist schon etwas gaga. Aber wie sagt mein Vater immer: Das Ziel ist der Weg.

In diesem Sinne, haltet durch, wir schaffen das.

2 Gedanken zu „Es ist soweit …

  1. Routine! Bleibt bei den Standarts, bekommt Routine und prägt euch die Basics ein! Wie schon tausendmal in den Kursen und hier im Blog wiederholt.

    „Mein Hirn ist wie ein Eimer Wasser, ist jetzt voll und beginnt überzulaufen.“
    Denkt daran, die Prüfung nicht mit Spezialwissen zu gewinnen. Für die obersten paar Punkte Spezialwissen wird unverhältnismäßig viel Zeit benötigt. Bleibt bei den Basics, holt euch die Fußgängerpunkte, das muss sitzen!

    1. Tag das Grundlegende zur AO, häufig Einspruch und Korrekturvorschriften,
    USt. die Grundlagen können, überdies ist das Gesetz sehr gut und logisch aufgebaut
    Erbst auf Ertrags- und Sachwertverfahren setzen.
    2. Tag Basics, Steuerpflicht, Einkunftsarten …
    3. Tag Bilanz Ansatz und Bewertungsvorschriften nach HR, Überleitung zum Steuerrecht, dort Bewertungsabweichungen, § 6b nie vergessen. Umwandlung von Kap auf PersGes und Aufnahme/Abgang Gesellschafter einer PersGes.
    Was quasi jedes Jahr drankommt könnt ihr gut bei NWB nachlesen (oder andere Auswertungen aus Vorbereitungsbüchern)

    Ihr benötigt „nur“ 40 Punkte, die sind in der Zeit gut durch Basics holbar. 10-20 weitere durch abrufbares Wissen. Darüber hinaus gehts zu stark ins Detail.

    Ich würde in den letzten 2 Monaten nur noch Klausuren schreiben, gerne auch bereits geschriebene, das festigt. Ihr werdet ohnehin wieder was vergessen haben. Gar keine neuen Themen anfangen, die erhaltet ihr ohnehin alles durch die Klausuren, diese sind sehr umfangreich. Nehmt einfach zwei oder drei Anbieter, gerne gepaart mit Klausurenfern- und/oder Präsenzkurs. Über Amazon noch Bücher zu den tatsächlichen Klausuren aus den Vorjahren. Was in den Klausuren nicht abgedeckt wird, wird auch in der Prüfung nicht drankommen.

    Am ersten Tag eine Klausur unter Echtzeit schreiben (6 Stunden), dann Pause. Am zweiten Tag dann Lösung zu der Klausur durchgehen und verstehen. Was ihr falsch hattet wird rausgeschrieben auf ein Extrablatt. Problem und Lösung mit §§ dokumentieren. Dieses Blatt lest ihr euch jeden(!!) verschissenen Abend bis zur Klausur durch!
    Am dritten Tag die zweite Klausur, am 4. Tag die Lösung hierzu, an beiden Abenden eure Aufschriebe durchgehen. Am 5. Tag die dritte Klausur, am 6. Tag die Lösung hierzu, an beiden Abenden eure Aufschriebe durchgehen. So schafft ihr gut 3 Klausuren die Woche bzw. noch 30 (!) Klausuren in den kommenden 60 Tagen. Und ihr seid eure Fehler durchgegangen und habt noch Zeit fürs Wiederholen und Gesetze einsortieren/nachmarkieren. Pause ist auch noch drin.

    Dann hängts euch zum Hals raus (wenn das nicht jetzt schon der Fall ist). Aber ihr werdet mit der Taktik gut fahren.

  2. Das mit den wenigen Kohlenhydraten würde ich überdenken, denn es kann sonst sein, dass dein Körper bei der ganzen geistigen Anstrengung und zuwenigen Kohlenhydraten in einen Schongang verfällt und du dich andauernd müde und erschöpft fühlst!

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