Fazit erste Woche in „Freiheit“

Das Fazit fällt leider sehr ernüchternd aus 🙁
So wirklich gut bin ich dann doch nicht in die Freistellung gestartet. Das Positive mal vorweg, ich habe mal wieder ausgeschlafen.

Ansonsten muss ich sagen, dass ich mich schnell habe ablenken lassen, so dass ich nicht wie geplant durchweg konzentriert arbeiten konnte. Hinzu kommt, dass man echt schleppend voran kommt. Vor der Freistellung dachte ich, dass ich massig viel an einem Tag schaffen werde, aber alles braucht so seine Zeit. Ich habe angefangen, meine geschriebenen Klausuren mal nachzuarbeiten, da ich dazu bisher nicht wirklich gekommen bin. An einem Tag habe ich mit Hängen und Würgen eine Klausur geschafft.
Für das Schreiben einer Klausur geht ja bekanntlich auch viel Zeit drauf. Von daher habe ich von meinem mir vorgenommenen Pensum leider nicht alles geschafft.

Zumindest weiß ich, woran ich arbeiten muss 🙂 Ab Morgen werde ich meine Tage in der Bibliothek verbringen. Immerhin habe ich es heute schon mal geschafft, pünktlich aufzustehen. Von daher ist Besserung in Sicht.

Wie sieht es bei euch aus? Seid ihr zufrieden mit euch oder habt ihr wie ich noch Verbesserungspotential?

Eine angenehme Woche mit dem höchsten Maß an Motivation wünsche ich euch 😉

7 Gedanken zu „Fazit erste Woche in „Freiheit“

  1. Verdammt nochmal, Fräulein Susanne!

    Disziplin, Disziplin, Disziplin! Ohne wird es weder auf dem Fußballplatz, noch in der Häckelgruppe oder gar in der Steuerberaterprüfung etwas!

    Spass beiseite, Du wirst Dich wundern wie schnell es Oktober ist und nichts mehr geht. Grade am Anfang muss die Disziplin her, mittendrin kann man dann auch mal einen oder zwei Tage etwas entspannen, wenn man merkt, dass nicht mehr viel geht. Aber wenn schon der Start verschlafen wird könnte es eng werden. Es fallen nicht umsonst 60+% durch.

    Nimm es als Anstoss, bitte 🙂

    Bei mir selbst geht es einigermaßen. Meine qualitativen Ziele sind noch nicht erreicht. Nicht einmal im Bereich Verfahrensrecht und andere steuerliche Nebengebiete, auf das ich mich in den letzten 4 Wochen spezialisiert habe. Statt um 40 Punkte Pendel ich dort ggf. um 45 Punkte rum.
    Der Vorteil ist natürlich das sich jetzt so einiges wiederholt. Aber ggf. vergesse ich auch mehr als ich wiederhole. 😉

    ESt und Bilanz sind jetzt dran. Und das ist ein ganz schöner Berg. Zumal WLW mir bisher Pensionskasse und Umwandlung nicht in ausreichendem Maße geliefert hat, da muss ich ggf. selbst suchen. Grr.

    Von der Arbeitsmoral her geht es. Die angepeilten 25 Stunden – neben der gekürzten Arbeit – werden annähernd erreicht.

    Los, Susanne, Mach es!

  2. Mir ging es letzte Woche ähnlich. Es dauerte ein paar Tage bis ich meinen Rhythmus gefunden habe. Damit ich mich nicht ablenken lasse, kommt das Handy ins Wohnzimmer uns Stöpsel in die Ohren. So höre ich nicht mehr dem Nachbarn bei seinem Gespräch mit dem Postboten. 🙂

    Mal eine Frage zu der Nachbearbeitung der Klausuren:

    Wie macht ihr das so? Schreibt ihr euch dann nochmal was auf? Lest in Skripten nach?

    Da habe ich noch keinen richtigen Weg gefunden. Ich gehe die Lösung durch und schau mir die Paragraphen dazu an. Aber weiß ich das dann alles beim nächsten Mal? Ich weiß nicht….

    Pro Tag eine Klausur schreiben und nacharbeiten ist wohl auch nicht machbar.

    Um Tipps wäre ich dankbar.

  3. @ Jules

    Ich habe zwar keine Steuer-Vorerfahrung und bin auch erst seit knapp 5 Wochen in Freistellung und beschäftige mich mit der Materie, allerdings habe ich für mich folgenden Weg herausgefunden:

    Ich gehe intensiv meine Lösung und die Klausurlösung gleich und vergleiche. Versuche zu analysieren, wo ich eventuell falsch abgebogen bin. Anhand der Musterlösung entwerfe ich mir ein Klausurschema, was es ja zweifelsfrei in quasi allen Teilbereichen gibt. Dieses generelle Klausurschema skizziere ich mir und schreibe mir ansonsten Musterformulierungen aus der Klausurlösung auf Karteikarten. Ich versuche quasi in kleiner Form die Klausurtechnik Karteikarten von WLW „nachzueifern“ 😉
    Darüber hinaus führe ich noch eine Art „Fehlerübersicht“, sodass ich im besten Fall die Fehler nicht noch ein zweites Mal mache. Alles, was auf der Fehlerübersicht ist, bereite ich mit Skript und kleinen Übungsfällen nach, sodass ich ein Verständnis dafür bekomme. Die Karteikarten haben den Charme, dass du diese selbst an deinen freien Tagen durchaus mal 1-2h durchgehen kannst. Die Musterformulierungen auf einer Karteikarte bei mir sind in der Regel mindestens 1-2 Fußgängerpunkte aus der Klausur!

    Ob das die ultimative Lösung ist, weiss ich leider nicht. Falls du noch gute Ergänzungen hast, können wir gerne meine Idee weiterentwickeln! Ich bin ja auch über jede Anregung sehr dankbar! 🙂

    Viele Grüße und weiter durchhalten!!

  4. Die Herangehensweise von Fabian finde ich gut. Ich halte es auch so in der Art. Ich schreibe mir die wichtigsten Punkte auch auf Karteikarten, so dass ich eine Art Ablaufschema zu den einzelnen Teilen habe. Die Karteikarten werde ich mir im Laufe der Vorbereitung auch öfter nochmal anschauen. Und dann schau ich mir natürlich die gesetzlichen Fundstellen dazu an.
    Wenn ich nur lesen würde, würde ich wahrscheinlich nicht viel behalten. Das Herausschreiben nimmt zwar viel Zeit in Anspruch, ansonsten wäre die Nacharbeitung für mich aber nicht effektiv.

  5. @Susi: Das war bei mir ähnlich. Die erste Woche zum Ausruhen genutzt und nur sporadisch gelernt. Jetzt hat es sich eingespielt und jeden Tag geht es ein Stück weiter. Viel Erfolg! 🙂

  6. Das beruhigt mich ein wenig. Aber ich komme diese Woche schon wesentlich besser zurecht. So langsam wird es alltäglich 😀

    Und ja Maik, ich habe das als Anstoß genommen 😉

  7. @ Susi, das man am Anfang nicht so viel macht ist ganz normal. In den Lerntag muss man erst reinkommen (zumindest rede ich mir das auch ein 🙂 ).
    Letzte Woche hatte ich noch Kurs und hab Abends auch nichts mehr hinbekommen. Diese Woche schaffe ich gerade so jeden Tag eine Klausur und die Lösung zu überfliegen. Wird Zeit, dass ich die diese Woche noch ausführlich nacharbeite.

    Ich finde Eure Idee gut, die Musterformulierungen auf Karteikarten zu schreiben. Ich vergesse da echt immer zu viel Kleinigkeiten. Muss ich auch mal mit anfangen 🙂

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