Ich habe einen Anfall …


… einen Steueranfall. Einen Anfall von „Ich muss meine Strategie ändern“. Es war wieder Donnerstag, der wöchentliche „Was wird wohl heute wieder im Briefkasten sein“- Donnerstag. Zum Glück (oder leider) keine der korrigierten langen Klausuren. Dafür die neue Klausur BilSt… Wieder stelle ich fest, da steht was drin, was ich in den Knoll Lehrbriefen noch nie gelesen habe: „asset deal“ ! Ich google, der Puls geht langsam wieder runter als die Erkenntnis sickert. Dann versuche ich über die Suchfunktion „Bibliothek“ was in meinem Knoll Lernplattform zu finden. Letztendlich nehme ich mir die BilSt Lehrbriefe, blättere sie nochmal durch und finde tatsächlich was dazu! Ich habe markiert, unterstrichen, also wahrscheinlich auch gelesen! Doch in welcher Ecke meines Gehirns ist es gelandet?

Ich muss meine Strategie ändern. Die Knoll Lehrbriefe sind ja schön und gut. Da steht so ziemlich alles drin, was auch in Gesetz, Richtlinie und Erlass steht. Fein säuberlich abgetippt. Aber ich brauche Fälle, viele Fälle, alle möglichen Fälle. Kürzere Fälle, die ich unter der Woche abends regelmäßig machen kann.  Der Klausurenvorbereitungskurs ist schon zur Hälfte rum. Der Klausurenfernkurs läuft noch bis Ende August, aber der kann doch niemals alles abdecken. Und Übung macht den Meister, oder? Das Lehrbriefe lesen, ist mühselig und es bleibt eh nicht hängen. Zum nochmal nachlesen ok. Aber um das Fälle lösen zu lernen, brauch ich Fälle!

Da gibt es nun mehrere Möglichkeiten. NWB Fallsammlungen, WLW Fallsammlungen, NWB Klausuren aus der Datenbank… Wer die Wahl hat, hat die Qual. Und jetzt kommt ihr ins Spiel. Wer von euch hat sich mit den o.g. Fallsammlungen vorbereitet und wie sind eure Erfahrungen damit? Oder gibts bessere Alternativen?

Und wer von euch hat den WLW Intensivkurs belegt? Da werden ja auch nur Fälle besprochen. Sind das die Fälle aus der WLW-Fallsammlung oder andere?

Habt Dank für eure Erfahrungen und genießt den Frühling …

smacap_Bright

24 Gedanken zu „Ich habe einen Anfall …

  1. Hey Mandy, also die NWB Fallsammlungen fand ich bisher sehr gut, habe bereits drei / vier Klausurensätze neben den andern Klausuren daraus gelöst – allerdings sind die Musterlösungen etwas sehr lang hier soll wirklich alles abgeklopft werden!

    Ich muss zu meiner Schande gestehen – ich wäre bei ASSET DEAL auch raus gewesen – da habe ich wohl nochmal einen Tipp erhalten, was ich noch nacharbeiten kann!

    Dir weiterhin frohes Schaffen – ich denke, mit Deinen Fällen gehst Du das ganze genau richtig an!

    Das wird das Wichtigste sein!

    Welche Erfahrungen haben andere mit den NWB Fällen? Findet Ihr diese zu lang? Oder doch auch zeitlich machbar relatistisch?

  2. Hallo,

    ich hatte einige der NWB Klausuren im vorigen zur Vorbereitung (neben Haas und einem regionalen Anbieter) und kann sie nicht ganz so uneingeschränkt empfehlen. Zum einen eignen sie sich nicht so für den vor dir verfolgten Zweck von „kleinere Fälle mal eben abends lösen“ und zum anderen sind die Lösungen nicht ganz so hilfreich, da hier der Erwartungshorizont nicht immer klar abgesteckt ist. Ich fand sie gut um am Ende meiner Vorbereitung nochmal die Themen rauszupicken, bei denen ich Probleme hatte und zusätzliche Übung benötigte. Aber zum Erlernen der Technik und der Matierie fand ich sie nicht so geeignet.

    Andere Fallsammlungen hatte ich nicht und kann daher dazu nichts sagen.

    Viele Erfolg!

    VG

  3. Hi Mandy,

    Ich habe vor 2 Jahren mich mit den WLW Klausuren vorbereitet. Ich fand, dass die Lösungen sehr gut aufgebaut waren und man konnte mit einiger Übung die Struktur der Lösung erkennen und dann anhand dieser Struktur die nächste Klausur lösen. Klausur für Klausur wird man so fit für die Prüfung. Mein Tipp wäre es so viele Klausuren wie möglich zu schreiben. Damit wiederholt man den Stoff und übt die Herangehensweise.

    liebe Grüße
    Tom

  4. @Martin, hast du die Bücher, die gibt’s ja für jedes Fach? Oder meinst du die NWB Klausuren aus der Datenbank?

    @Marie, das denke ich eben auch, dass die NWB Klausuren dann schon wieder zu umfangreich sind. Die große Klausur schreibe ich ja schon jedes WE, ab Mai vielleicht dann auch zwei. Die WLW Fälle sind zumindest laut dem Musterexemplar, welches man sich anschauen kann, kompakter. Das sind dann eher die einzelnen Textziffern aus einer großen Klausur. Ich denke, damit kann man sich beispielhaft gut einzelne Themen erarbeiten.

  5. @Tom
    Ich spiele mit dem Gedanken, ab Mai noch den Klausurenfernkurs von WLW dazu zu nehmen. Ich denke auch, dass deren Lösungsaufbau wieder etwas anders ist, als der von Knoll und man so breiter fächert.
    Liebe Grüße zurück 😉

  6. Hey Mandy!

    Ich meinte gerade das NWB – Klausuren – Buch für die Steuerberater speziell!

    Ich muss schon zugeben, dass @Marie Recht hat – das sind keine Fälle, die man mal eben abends schön nebenbei lösen kann – ich selbst habe versucht mir einen Sonntag rauszupicken und wirklich sechs Zeitstunden an einer Klausur zu schreiben – was dann mit Nacharbeiten schon sehr sehr aufwendig ist – positiv spricht für die extra – langen Lösungen, dass man Spezialthemen wirklich schön wiederholt!

    Ich selbst hatte schon im Fachwirt immer Zeitprobleme, daher hoffe ich auch das Zeitmanagement trainieren zu können.

    Wie geht es Euch so? In welchem Fach habt Ihr die größten Zeitprobleme?

  7. Ich kann aus meiner Erfahrung im letzten Jahr sagen, dass es Sinn macht, spätestens ab ca. Juni/Juli Klausuren nur noch unter Echtbedingungen zu schreiben. Es ist einfach etwas anderes, ob man sechs Stunden am Stück so eine Klausur bearbeitet oder ob man mal eine Pause zwischendrin macht (und wenn es nur zum Mittag essen ist). Ich hatte damit am Anfang große Probleme, da ich spätestens nach vier Stunden keine Konzentration mehr hatte. Das ist bei jedem unterschiedlich, umso wichtiger ist es aber, das frühzeitig zu merken und sich Lösungen zu überlegen, wie man da gegen steuern kann (ich habe z.B. immer zu spät angefangen kleine Snacks zu essen, nämlich erst dann, wenn ich Hunger hatte – nachdem ich mir angewöhnt hatte stündlich einen Apfelschnitz oder ein paar Nüsse zu essen war mein Konzentrationsproblem gelöst). Denn selbst wenn irh im Echtfall aufgrund der Aufregung hochkonzentriert seid, fehlt in der Vorbereitungszeit dieser wichtige Übungseffekt.

    Noch was zu Zeitproblemen: ich würde – müsste ich nochmal schreiben – keiner Übungsklausur im VerfR mehr trauen, die man in 6 Stunden lösen kann 😉 Das war im Ernstfall für mich wirklich ein Schock, wie überladen diese Klausur wirklich ist, denn die Übungsklausuren im VerfR von Haas, die ich zuvor bearbeitet hatte, konnte ich fast immer in 6 Stunden lösen.

  8. Hallo,
    ich wollte mal fragen, ob du dich inzwischen entschieden hast?
    Ich habe nämlich die Lehrbriefe von Knoll auch erst nachträglich bestellt und davon jetzt noch eine ganze Menge ungelesener rumliegen.
    Die Lehrbriefe an sich finde ich sehr gut, nur überlege ich gerade – genau wie du auch – ob es nicht besser ist jetzt nur noch Klausuren durchzuarbeiten und die Briefe von Knoll evtl. erst kurz vor dem Examen einmal durchzulesen, um zu gucken, ob ich das wichtigste kann.

    Danke für deine Antwort.

    Grüße
    Martin

  9. Hallo Martin,

    ich werde es tatsächlich so machen, dass ich ab jetzt nur noch Klausuren bzw. Fälle bearbeite. Ich lasse mir momentan noch genug Zeit für die Klausuren, weil ich einfach alles lösen muss um alles zu verstehen. Ich schaue dabei, wenn nötig, parallel in die Lehrbriefe, wenn ich nochmal was nachlesen bzw. besser verstehen will oder mir unsicher bin. Auch in die Lehrbriefe, die ich noch nicht gelesen habe und arbeite die damit quasi ab. Oder ich schaue mir einen bestimmten Lehrbrief (z.B. zur Geschäftsveräußerung i.G.) vor dem Schreiben der Klausur an, wenn ich den Sachverhalt der Klausur schon mal identifiziert habe. Oder zu den ganzen Bewertungsgeschichten bei ErbSt. Dann helfen mir auch mal die Übungsfälle in den Lehrbriefen weiter. So werde ich es weiter handhaben. Die UmwSt und IntStR Lehrbriefe sind meine Angst-Lehrbriefe. Die muss ich mir demnächst mal in Ruhe vorknöpfen, damit ich sie zumindest mal gelesen habe, wenn dazu eine Klausur kommt.

    So wie Marie schon schrieb, spätestens ab Juli will ich die Klausuren dann in Echtzeit schreiben, um auch das Schreiben, Denken, Nachschlagen und Essen unter Zeitdruck zu trainieren. Ich hoffe ich hab dann die nötigsten Probleme drauf…

    Ich habe heute beim Schreiben einer gemischten (allerdings Kurz-)Klausur gemerkt, dass ich schon etwas ruhiger an die Klausuren gehe, nicht mehr so ängstlich und panisch, weil ich gar nicht weiß wie ich anfangen soll. Es ist schon wesentlich mehr Struktur drin, gerade in USt und ErbSt. Ich mach jetzt einfach mal so weiter und beobachte, wie sich die Bearbeitung so entwickelt. Da muss einfach Routine rein.

    Jeder muss irgendwie den besten Weg für sich finden, was gar nicht so einfach ist. Für mich sind es definitiv Klausuren und Fälle. Da bleibt viel mehr hängen.

    Liebe Grüße
    Mandy

  10. WLW Fallsammlung ist überragend! zwar teuer jedoch sehr empfehlenswert

  11. Hallo,
    ich bin mir zurzeit auch sehr unsicher mit meiner Herangehensweise. Ich bin auch am überlegen, ob ich von nun an nur noch Fälle bearbeite. Allerdings kann ich die beim besten Willen noch nicht selbständig lösen. Das macht mir doch etwas Angst! Ich brauche für die Lösung ewig und muss auch in den Lehrbriefen etc. spicken um auf die Lösung zu kommen. Geht es euch ähnlich? Sollte man nicht bereits weiter sein mit dem Lernstoff?

    LG Madeline

  12. Hallo Madeline. Schreibst du schon Klausuren in irgend einem Kurs? Ich kann die Fälle auch noch nicht selbständig lösen. Aber du lernst Fälle lösen nur durch Fälle lösen und Klausuren schreiben nur, indem du es tust. Es gibt sicher nicht den einen goldenen Weg, aber du kannst noch so lange deine Skripte wälzen und auswendig lernen, wenn dann in 3 Monaten eine Klausur vor dir liegt und du nicht weißt, wie du herangehen sollst, womit du anfangen musst, was du IMMER hinschreiben musst, dann ist es schon reichlich spät. Fang einfach an. Auch wenn die ersten Male demotivierend sind, gib nicht auf. Du lernst ziemlich schnell, wenn du dir danach die Lösungen dazu durcharbeitest, was muss hin, was hast du wieder vergessen, wie fängst du an. Und es wird relativ schnell besser. Ich schreibe die Klausuren aus dem Vorbereitungskurs seit Ende Januar und die normal langen seit Ende Februar. Und ich finde, dass es schon leichter geht. Der Vorteil ist, wenn du genug verschiedenste Fälle gelöst hast, dass dich dann irgend ein crazy Fall in der Prüfung auch nicht so schnell aus der Ruhe bringt. Wenn du genau weißt, nach welchem Schema du herangehen musst.
    LG und Blick fest aufs Ziel gerichtet!

  13. Hallo Mandy,

    vielen Dank für dein Feedback.

    Ich habe bereits ein paar Fallsammlungen von WLW durch gearbeitet. Allerdings nur durch Aufgabe lesen, eigene Gedanken machen und anschließend die Lösung studieren. Habe dabei auch bisher alles verstanden. Seit Februar habe ich den Knoll-Klausurenvorbereitungskurs gebucht. Hier schreibe ich kleine Klausuren (2-4h). Diese habe ich mir bisher nur anhand von Skripten etc. erarbeitet. Eine Echtzeit-Klausur habe ich bisher noch nicht geschrieben.

    Ich denke ich sollte mir tatsächlich nicht so viele Gedanken machen und einfach weiter die Fälle/Klausuren bearbeiten, auch wenn ich es mir durch Skripte erarbeite….irgendwann wird schon der Lerneffekt eintreten 😀

    LG

  14. Ob du Klausuren direkt schreibst oder erst Lehrbreife durcharbeitest ist auch einfach Typsache. Für mich wäre z.B. Mandys Taktik nichts gewesen, ich wollte erstmal ein grundlegendes Basiswissen haben, bevor ich Klausuren löse. Bzw. ich habe gemerkt, dass mir das Klausuren schreiben sonst nicht so viel bringt, sodass ich – nachdem ich anfangs auch sehr früh mit den Klausuren gestartet bin – irgendwann dazu übergegangen bin, erstmal die Hefte durchzuarbeiten und mich erst danach an die entsprechendne Klausuren zu wagen. Allerdings hab ich die Hefte nur einmal durchgearbeitet (im Sinne von gelesen und ein paar Notizen gemacht ;-)), dann direkt Fälle bzw. Klausuren zu den Themen gelöst und erst in der Nacharbeit unklare Themen nochmal anhand des konkreten Falls zusammen mit dem Heft durchgeackert. Für mich z.B. hat das so super gepasst. Dadurch habe ich allerdings z.B. erst Ende August UmwSt und IntStR gemacht.

    Das Gute ist für euch diesjährige Teilnehmer ist ja, dass wir erst April haben. Ihr habt daher alle noch etwas Zeit, herauszufinden, wie ihr am besten lernt. Ich habe das für mich richtige Konzept erst so Ende Mai (da war ich schon einen Monat in der Freistellung) enteckt und das hat gelangt…

  15. Marie, da stimme ich dir natürlich auch zu. Klausuren zu schreiben, bevor man Basiswissen erworben hat, macht keinen Sinn. Ich habe ja auch die Lehrbriefe aus dem Fernlehrgang, zumindest was das Basiswissen angeht, durchgearbeitet. Die spezielleren Sachen oder eben bestimmte Themen, die dann in der Klausur auftauchen, lese ich dann auch nochmals parallel nach. Und die Strategie, direkt Fälle zum Lehrbrief zu lösen, fänd ich super. Aber dazu muss man sich eben Fälle direkt zu diesem Thema heraussuchen können aus Büchern oder Fallsammlungen.

  16. Für mich waren defitnitv die Klausuren (WLW) der Schlüssel zum Erfolg. Und das meine ich als Gesamtpaket Fernkurs I+Fernkurs II, die Klausuren im 7 Wochen Kurs, die Klausuren im Klausurenkurs I und II.

    Die Lehrbriefe (Haas) sowie die Klausurtechnik (WLW) haben mich – zumindest gefühlt – nicht auf die korrekte Vorgehensweise vorbereitet. Meine Klickmomente haben sich erst eingestellt, nachdem ich zu jedem Aufgabengebiet (Tag1,Tag2,Tag3) ca 3-4 korrigierte Klausuren nebst Musterlösung vorliegen hatte. Mit denen habe ich mir dann für nahezu sämtliche Sachverhalte das Schema und die Herangehensweise herausgearbeitet und mich bei den nachfolgenden Klausuren strikt an dieses Schema gehalten. Gerade für ErbSt oder AO Teile oder auch unterjährige BAS, KSt-Organschaft, Ansatz/Ausweis im BilStR oder Prüfung von Reihen/Dreieckgeschäften in der USt hat mir das enorm geholfen weil ich nun ein Werkzeug hatte mit dem ich an die Aufgaben rangehen und diese in die ganzen einzusammelnden Wertpunkte zerlegen konnte.

    Die Fallsammlungen (WLW) sind erschlagend umfangreich aber super. Ich habe sie genutzt um im September nochmal Selbstvertrauen zu sammeln. BilStR, KSt, UmwG/UmwStG, ESt, ErbSt/BewG hatte ich hierzu durchgemacht und die Fälle und Lösungen haben mir nochmal viel Wissen vermittelt.

  17. @Hansi danke! Das klingt so, wie ich mir das vorstelle. Ich plane den WLW Klausuren Fernkurs II ab Mai neben Knoll zu machen. Dann Intensiv- und Klausurenpräsenzkurs bei WLW ab Ende August. Mit den Fallsammlungen werde ich dann hoffentlich auch alles soweit abgedeckt haben, wenn ich die durch habe. Ich habe nach den ersten Knoll Klausuren und Nachbearbeitungen auch schon viel mehr „Gefühl“ fürs Schema. Alles weitere ergibt sich dann sicher durch die Routine.

  18. Ich kann Hansi nur zustimmen. Ich habe mich auch ausschließlich mit WLW vorbereitet und habe es im ersten Anlauf geschafft. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, gibt es bei dem Fernkurs von WLW am Ende eines jeden Lehrbriefes unterschiedlich lange Übungsfälle, anhand derer man testen kann, ob man den Inhalt des Lehrbriefes verstanden hat und das Wissen anwenden kann bzw. wo es noch hängt. Das hilft auf jeden Fall für den Einstieg in die Klausurlösungen. Mit Klausuren schreiben habe ich erst im Mai angefangen. Hier waren die Klausurtaktik-Lehrbriefe von WLW eine große Hilfe.

  19. Hallo Hansi,

    wie bist du dann an die Bearbeitung der Klausuren ran gegangen? Konntest du alle selbstständig lösen oder hast du dir auch die Lösung anhand von Lehrbriefen etc. erarbeitet?

    Mir fällt es einfach unheimlich schwer die Klausuren zu bearbeiten. Aber wahrscheinlich habt ihre alle recht…ich muss einfach mal anfangen, sonst kann es ja nicht besser werden 😀 Ich hab mir bisher nur gedacht: Warum sollte ich jetzt Klausuren lösen, wenn ich noch nicht mal das Wissen dazu habe? Aber man kann sich ja das Wissen auch durch die Klausuren arbeiten.

    Schon mal vielen Dank an alle für euer Feedback 🙂

    LG

  20. Hi Madeline,

    bei meinen ersten Klasuren habe ich einfach drauf losgeschrieben. Dementsprechend waren auch die Kommentare der Korrektoren und die Noten. Ich habe nie bei einer Klausur gespickt oder nachgelesen. Lernen durch Ärgern war die Devise. Den Fernlehrgang hatte ich allerdings bereits durch, als ich mich an die erste Klausur wagte.

    Ich hab relativ schnell aufgehört zu versuchen meine Fehler in den korrigierten Klausuren zu finden, einfach weil ich selbst meine Schrift nicht mehr lesen konnte, der Aufbau meiner Klausur komplett von der Musterlösung abgewichen ist und die Korrektoren mal nen besseren und mal nen schlechteren Tag haben was die Bepunktung betrifft 🙂 Mein Fazit: Zu viel Zeit für zuwenig Verbesserung. (natürlich nur meine Ansicht)

    Dementsprechen habe ich die Musterlösung herangezogen z.B. für ne klassische AO Einspruchsklausur oder ne unterjährige BAS oder m.E. ganz wichtig der ErbSt Teil und habe hieraus „das“ Schema für den jeweiligen Aufgabentypus herausgearbeitet; bedeutet was brauch ich für die Fussgängerpunkte, welche Sätze müssen fallen, wie geh ich heran um systematisch zur Lösung zu gelangen.
    Das Ganze habe ich dann mit Fundstellen, Kommentaren, Problemen, etc in eine „lessonslearned“ Excel Datei gepackt und das so jew. entstandene Grundschema um die ganzen Sonderfälle/Abweichungen ergänzt. Am Ende hatte ich einen Ordner voll mit DINA 4 Seiten und bin jeden Abend 3-4 davon durchgegangen. Das gab mir persönlich den Überblick und habe so die ganzen Fundstellen auswendig lernen können.

    Der Rest kommt m.E. durch stupide Wiederholung. Bei mir waren es am Ende 54 Klausuren. Das war für mich OK.

  21. Vielen Dank ☺️

    Ich werde jetzt einfach mal mit Übungen los legen…dann werde ich schon raus finden, was für mich das beste ist.

    Ich sehe meinen Vorteil darin, dass ich ja ab Mai das komplette Programm bei WLW gebucht habe. Da werde ich auch noch mal ordentlich was dazu lernen. Aber ich möchte einfach mit einem guten Basiswissen in die Kurse gehen. Hoffe das gelingt mir ☺️

    Lg

  22. Hallo, ich habe nun alle Kommentare gelesen. Ist ja doch schon etwas her (2019).
    Habe aktuell vor den Steuerfachwirt im Fernlehrgang zu machen.

    Es gibt so viele Anbieter:
    Endriss
    Haas
    Institut Knoll

    Sind jetzt die top Favoriten von mir.
    Wobei ich schon gelesen habe, dass Endriss scheints einige Fehler in den Unterlagen hat?

    Bei Haas ist ein individueller Einstieg dafür micjt möglich…

    Habe nur ca 10 Stunden in der Woche Zeit zum lernen.

    Was könnt ihr so empfehlen nachdem ihr die Weiterbildung schon fertig habt?

    Und was um alles in der Welt ist WLW ? 🙈

    Komme aus dem Ostallgäu und daher wären denk auch Präsenztage in München zur Prüfungsvorbereitung angedacht.

  23. @Franziska
    ich habe den Fachwirt damals im Präsenzunterricht bei der Endriss gemacht. Der Unterricht war sehr gut und es hat echt Spass gemacht. Ja kann schon mal passieren das der eine oder andere Fehlerteufel sich eingeschlichen hat. Aber das musst du positiv sehen, wenn Dir die Fehler auffallen hast du es verstanden 🙂
    LG
    Nicole

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*