Ich hab’s gut…

…denn es ist Freitag und ich muss mir keine Gedanken machen, womit ich das Wochende verbringen werde. Bis ca. Ende August wird es diesbezüglich keine große Abwechslung geben. Die Wochenenden werden mit dem Schreiben und Nacharbeiten von Klausuren verbracht. Wie man ja bekanntlich weiß, können die Klausurenersteller hinsichtlich der Themenauswahl aus dem Vollen schöpfen. Es wird also definitiv nicht langweilig werden!

Und damit sind wir spätestens jetzt mittendrin im Ausnahmezustand „Vorbereitung auf die Steuerberaterprüfung“.

Für einige ist es der erste Versuch, andere haben schon  Erfahrung sammeln dürfen.

Ich habe im letzten Jahr (Ja, ich zähle leider zu den „Erfahrenen“) diesen blog gern verfolgt. Ich war dankbar, dass es diese Plattform gab und man nicht allein war. Insbesondere vor und nach der schriftlichen Prüfung.

Herzlichen Glückwunsch an alle, die sich bis zum Ziel durchgekämpft haben und dabei nie den Humor verloren haben. Und uns, die wir dieses Jahr antreten, wünsche ich ganz viel Kraft, Durchhaltermögen und ne Menge Humor. Ich glaube, den braucht man. Wir werden es schaffen!

Ich freue mich auf eine spannende Zeit. Liebe Grüße an meine Mitblogger. Vielleicht trifft man sich sogar in dem einen oder anderen Präsenzklausurenkurs.

Nachdem heute die erste Klausur im Ertragsteuerrecht auf dem Plan stand, fiel mir wieder auf, wie furchtbar ich es finde per Hand zu schreiben. Ich bewundere Menschen mit schöner Handschrift. Keine Ahnung, wie die das machen. Ich arbeite seit Jahren daran. Erfolglos. Ganze Abteilungen von Schreibgeräten habe ich getestet. Letztlich bin ich beim guten alten Füllfederhalter angekommen.

Womit schreibt ihr?

Ich freue mich auf eure Erfahrungsberichte.

Ich wünsche euch ein schönes Wochende!

Bis bald!

Ivonne

14 Gedanken zu „Ich hab’s gut…

  1. Hallo!

    Ich bin momentan am Basis Klausrenkurs von Gfs dran.

    Ich hab da erst eine gemischte Klausur geschrieben. Ich warte auf die Note.

    Nebenbei muss ich noch viel fachliches Wissen nachholen.

    Mache das nun mit den WLW Klausurtechnikkarten. Bei mir geht es echt nur ums bestehen …

    Schoenes Wochenende! 🙂

  2. Hallo 🙂
    Das mit der Handschrift kann ich gut nachvollziehen, da geht es mir ähnlich. Schon seit der Grundschule wurde meine Schrift immer bemängelt. Allerdings liebe ich es trotzdem mit der Hand zu schreiben.

    Was das richtige Schreibgerät angeht bin ich noch etwas planlos. Bei Füllern habe ich das Problem, dass letztlich meine Hand, der komplette Federhalter und alles in unmittelbarer Nähe mit Tinte verschmiert ist und ich letztlich mehr mit dem Reinigen des Füllers beschäftigt bin als mit Schreiben. Momentan nutze ich also einen Werbegeschenk-Kugelschreiber, der allerdings schon überraschend lange durchhält (gut 5 Klausuren und noch kein Ende in Sicht). Vielleicht hat ja hier jemand einen heißen Tipp für einen richtig guten Kugelschreiber, der gut in der Hand liegt und wechselbare Minen hat?

  3. Hallo Ivonne,

    das kenne ich, am Anfang sieht noch alles sauber und ordentlich aus und dann geht das Geschmiere los. Mir tun schon immer die Korrektoren leid, das Geschmier und das ständige Durchgestreiche und Drübergeschriebene…aber bis jetzt ist beim Schriftbild Gott sei Dank nix Negatives als Feedback gekommmen. Hoffe dass das so bleibt.

    Beim Schreibgerät kann ich nur ditto sagen. Wie viele Kullis man da durch probiert und welche in der Ecke landen….
    Ich war sogar extra im Schreibwarenhandel und die haben mir tatsächlich meinen Kulli empfohlen eine Schneider Slider Rave XB. Mit dem klappt es super und ich kann die Minen austauschen.

  4. Ich schreibe mit den Tintenroller von Schneider, da muss man nicht so viel „Kraft“ aufwenden wie bei einem Kugelschreiber und kann schneller als mit Füller schreiben, finde ich zumindest 🙂

  5. Guten Morgen,
    ganz lieben Dank für eure Tipps.
    In der Fachwirt Prüfung habe ich auch einen Schneider benutzt. Ich fand ihn für die Dauer der Klausuren auch toll. Leider hab ich aus dieser Zeit auch die Erfahrung machen dürfen, dass wegen Unleserlichkeit auch mal ein Punkt verloren gehen kann. Bin deshalb vielleicht bisschen auch mit diesem Thema beschäftigt. Es muss nicht schön sein, nur leserlich, einigermaßen wenigstens. Ich denke, werde vielleicht mal den Schneider zur Abwechslung nehmen.
    An IMK: Das Problem mit der Tinte kenne ich auch. Bin mittlerweile Profi. Ich habe einen Füllfederhalter mit Konverter und muss die Tinte aus dem Glas aufziehen. Hab in der letzten Prüfung mein Tintenglas mitgenommen(habs nicht gebraucht, nur so’n Sicherheitsgefühl). Ich glaube, meine Mitstreiter dachten, ich bin bekloppt.
    Egal. Jeder hat ne Macke.
    Wie läuft es bei euch mit der Umsetzung eurer Lernpläne?
    Ich werd mich heute an der Verfahrensrechtsklausur von Haas versuchen.
    Ich hoffe, ich komme einigermaßen voran.
    Sonnige Grüße an alle die heute am Schreibtisch sitzen. Glücklicherweise ist es hier kalt und stürmisch. Beste Voraussetzungen um eine Klausur zu schreiben.

  6. Hallo Ivonne,
    ich habe die erste Klausur mit einem bzw. zwei Pilot FriXion Stiften geschrieben – das sind die Tintenroller, die man wegradieren kann. Katastrophe! Nach knapp 20 Seiten war Stift 1 leer, der zweite hat es dann gerade so bis zum Ende der Klausur geschafft. Sie sind wohl nicht für die Marathon-Distanz gemacht. Die zweite Klausur habe ich mit meinem Lamy Kugelschreiber geschrieben, der mich bereits während des Abiturs begleitet hat. Klappt prima! Ersatzminen habe ich nun gleich mal im 10er Pack bestellt ;-).

  7. Von den Pilot Frixion würde ich generell abraten, da sie nicht dokumentenecht und zumindest in vielen Schulen für Klausuren nicht zugelassen sind, da sie auch verschwinden, wenn die Hefte/Klausuren in der Sonne liegen oder an der Heizung o.ä. und warm werden (und umgekehrt das Entfernte im Eisfach wieder auftaucht). Mir wäre das Risiko zu groß. Nur so als Tipp. :o)

  8. Hallo Liebe Trauergemeinde,

    auch ich habe mich letztes Jahr entschieden, 2018 den ersten Versuch zu starten. Dafür habe ich bereits im Sommer mit dem Fernkurs von Knoll begonnen und natürlich, wie wohl die meisten, die Menge der Lehrbriefe gar nicht bearbeiten können. Nagut, müssen wir das eben während der Klausuren lesen. Derzeit läuft ja die BilStR Nr.1, ESt sollte spätestens heute abgeschickt und VUE bereits letzte Woche abgeschlossen sein. Wie die meisten tue auch ich mich mit dem Schreiben schwer, verteile allerdings die Klausuren auf die Abende der Woche, so dass ich nicht länger als 2 Stunden am Abend schreiben muss.

    So ist das mit Kindern und Familie, wenn man sein Rest-Leben nicht komplett zum Teufel jagen will. Mag jeder sagen was er will, aber während einer Vollzeitarbeit sich noch 2 solche Klausuren die Woche anzutun und nebenbei zu versuchen zu lernen, wird generell nicht gut enden. Unser Gehirn braucht Pausen, Schlaf und jede Menge Kohlehydrate. Also, Pausen einkalkulieren und lieber 5×1 Stunde als 1×5 Stunden machen. So geht es mir zumindest am besten.

    Schreiben geht bei mir am besten mit Füller, ich habe einen Pelikan „Pelikano UP“. Der ist Preis-Leistungs-technisch echt gut, vor allem weil man sich sicherlich noch einen oder gar zwei auf Ersatz anschaffen muss. Dazu die Großraumpatronen, die meine Tochter in der Schule auch nutzt, läuft. Damit schaffe ich bei normal großer Schrift etwa 40 bis 45 Seiten zu beschreiben.

    Von Kugelschreibern lasse ich seitdem die Finger, die ruinieren bei mir regelmäßig das Schriftbild. Und da das eh nicht so der Brüller ist, setze ich auf Lesbarkeit.

    BW

  9. @BW: Hallo und vielen Dank für den kleinen Einblick in deine Vorbereitungszeit. Ich habe ja ebenfalls 2 Kinder und nebenher noch eine 30 Stunden Stelle, die ich auf Mo-Do verteile.
    Wie macht ihr dass, falls der Einsendetermin für die Klausur mal nicht gehalten werden kann? Sendet ihr die Klausur dann trotzdem ein? Zur Zeit bin ich dazu übergegangen bspw. die Verfahrensklausur in 2/2/2 zu teilen. Heißt, ich bearbeite den 1.Teil AO in 2 Stunden, am nächsten Tag dann den 2.Teil etc.
    Im Moment geht es mir nur darum, die Lösung auf’s Papier zu bringen.
    Ich mache es also ähnlich. Glücklicherweise muss ich keine Lehrhefte mehr bearbeiten.
    Das mit den Pausen und der Entspannung kann ich auch nur bestätigen. Man kann besser lernen, wenn der Kopf einigermaßen frei ist. Auch Sport hilft dabei.
    Viel Erfolg weiterhin! Wir schaffen es auch neben Familie, Beruf etc.!

  10. Liebe Ivonne,

    Du hast natürlich recht. Paragraph 1 des Kölschen Grundgesetzes sagt: Es es noch immer jot jejange. Mangels Dialektkenntnissen kann ich nicht für eine perfekte Schreibweise garantieren, aber ich denke der Grundgedanke ist klar.

    Jetzt müssen wir vier das eben durchziehen und gemeinsam ausbaden. Aber hier mal ein Danke an alle (Ehe-)Partner im allgemeinen und die beste Ehefrau von allen im speziellen. Ihr seid toll und ohne euch könnten wir das nicht durchziehen.

    GML

  11. @Ivonne: ich schicke meine Klausuren (Knoll KK und KVK) immer mal wieder verspätet ein weil ich sie häufig geballt bearbeite. Bis jetzt habe ich sie immer korrigiert zurück bekommen. Ich hatte auch bei Knoll mal angefragt, da hieß es nur solange ich nicht alle im September einschicke ist das okay 😉 Ich bin bis jetzt maximal mal ne Woche drüber gewesen… Ich sende die ALLE ein, egal wann! Viel Erfolg

  12. @Misslena: Vielen Dank! Ich war mir immer nicht sicher, ob es bei verspäteter Abgabe noch Sinn macht die Klausur einzusenden oder ob ich sie dann lieber gleich selbst anhand der Lösung nacharbeiten sollte.
    Dann werde ich es mal probieren. Es geht ja manchmal nur um ein paar Tage später.

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