Immer eine Frage der Motivation

In letzter Zeit habe ich die unterschiedlichsten Motivationsphasen. An manchen Tagen bekomme ich es hin nach 10 Stunden arbeiten noch fleißig 3-4 Stunden zu lernen.

Dann gibt es wiederum Tage an denen liege ich abends im Bett und frage mich: „Was hast du heute eigentlich produktives gemacht? Ah ich hab eine Ladung Wäsche gewaschen.“
An diesen Tagen bin ich immer sehr enttäuscht von mir selbst.
Natürlich ist es noch eine Weile hin und ein verlorener Tag wäre kein Beinbruch, doch will ich eigentlich jetzt schon meine freie Zeit effektiv nutzen.

Wie ist das bei euch?
Bekommt ihr es hin jeden Tag so sinnvoll wie möglich zu gestalten?
Oder habt ihr auch diese Hochs und Tiefs?
Habt ihr Motivationstipps und -tricks?

7 Gedanken zu „Immer eine Frage der Motivation

  1. Bei mit ist es auch ein up and down bzgl. der Motivation und des tgl. Lernpensums.

    Ich habe festgestellt, dass ich momentan gut mit AO umgehen kann. ErbSt ist eine Katastrophe, weil ich vom BewG keinen Plan habe … Orientiert ihr euch immer an das Schema in den Richtlinien bei der Bewertung?

    By the way: Am 09.04 hatte das BMF ja wieder ein Schreiben zum InvStG veröffentlicht. Lernt ihr etwas zum InvStG bei eurem Lehrgangsanbieter?

    Rin schönes WE!

  2. … davon kann ich auch ein Lied singen. Letzte Woche hatte ich meinen ersten echten Durchhänger – heute etwas Energie getankt und nun bin ich für die kommende Woche hoffentlich wieder fit.

  3. Wie schaut es bei euch mit Freistellung aus? Ich bewundere immer die Leute die es ohne hinbekommen..

    Die Motivation kommt doch dann zurück wenn es in die Freistellung geht.

  4. Habe 2014 die schriftliche Prüfung geschrieben (mit Erfolg). Meine Vorgehensweise:

    1. Ab Mai 15-Wochenkurs bei Haas.
    2. Anschließend Klausurenkurs bei Haas.

    Spätestens mit dem Kurs hast du gar keine Zeit mehr für irgendwas anderes. Wir hatten jeweils 12 Tage am Stück Lehrgang (und abends anschließend Lerngruppe), und der 13. Tag war ebenfalls lernen angesagt. Nur jeder 2. Sonntag war tatsächlich frei – den habe ich mir aber auch genommen um fit zu bleiben.

    Aus meiner Sicht: min. 30-40 Klausuren schreiben; das hat mir am Meisten gebracht…

    Allerdings hatte ich den Steuerfachwirt davor abgelegt, so dass bei mir schon Vorwissen vorhanden gewesen ist.

  5. Moin,

    Hänger habe ich immer dazu genutzt, die Nachlieferungen für die Loseblattsammlungen einzusortieren.
    Ansonsten habe ich es geschafft, ohne Freistellung die Prüfung im ersten Versuch zu bestehen.

    Ich habe berufsbegleitend bei Huttegger in Kiel sowohl den Grundlagen- als auch den Klausurenkurs besucht.
    Vermutlich habe ich so ungefähr 55 Klausuren geschrieben.
    Bei der Prüfung hat es dann gereicht, wobei natürlich auch Glück immer dazugehört.

    Vorkenntnisse hatte ich keine, da ich vorher nur studiert hatte und meine zweijährige Praxiszeit.

  6. Ja, die liebe Motivation. Ich glaube es trifft jeden mal, dass man sich zeitweise nicht aufraffen kann oder zu gerne von anderen Dingen (zum Beispiel auch Hausarbeit) ablenken lässt.

    Ich hatte die Fernkurse von Knoll und in der Zeit war es echt schwierig immer dran zu bleiben. Vor allem in den ersten zwei Wochen der Freistellung habe ich ganze zwei Klausuren geschrieben. Zum Glück ging dann der Präsenzkurs los.
    Bei Präsenzveranstaltungen muss man sich aus meiner Sicht immer nur einmal kurz morgens aufraffen und sobald man dann unterwegs ist geht es von allein – wer steigt schon aus dem Zug aus und fährt wieder zurück (nur wegen Unlust).

    Aber bitte nicht falsch verstehen. Man muss sich immer wieder selbst antreiben und hat am besten jemanden im Umfeld, der einen unterstützt und nicht zusätzlich abbringt. Andererseits sind Lernpausen wichtig.
    Wenn ich nochmal müsste, würde ich mir die Lernpausen von Anfang an großzügiger planen und dafür die Arbeitszeit konsequenter nutzen um mich dann in der Lernzeit nicht ablenken zu lassen.

  7. Ich hatte keine Freistellung – arbeite Vollzeit – musste alle Kurse über die Urlaubstage regeln – hatte entsprechend keinen Urlaub. Abends büffeln. Samstag Kurs. Sonntags Klausuren.
    Und trotzdem: Ich hab nie so viel gebacken wie in der Steuerberatervorbereitung 😀
    Brötchen, Brote, Kuchen, Torten etc. Im nachhinein frage ich mich natürlich wo ich die Zeit hergenommen habe. Aber ich denke da das mein einziger Ausgleich war in den 2 Jahren hab ich das irgendwie dazwischengequetscht. Macht euch keinen Stress – Auszeiten sind wichtig. Ab und zu muss der Kopf mal abschalten 😉

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