Lasst uns über AO sprechen …

Hallo Ihr Lieben,

mein letztjähriger Alptraum erwachte wieder durch den Kommentar von stillerMitleser.
Die AO Dozentin bei Bannas war Fachlich garantiert herausragend und dabei würde ich es gern belassen. Das führte dazu, dass ich mir AO anhand der Skripte und der Übungsklausuren selbst erarbeitet habe. Zur Prüfung hatte ich eigentlich ein solides Gefühl bzgl. AO.

Deshalb dachte ich der 1. Tag wird meiner:
Voll Vorfreude las ich die AO-Aufgabe, danach war nichts mehr wie vorher! Heulen, Schreien oder Hinschmeißen war keine Option, also ging ich direkt weiter zu ErbSt, dann zu USt und zum Schluss versuchte ich mich dann doch noch an AO.

Das Problem war, dass meine Gedanken immer bei AO waren, weil es mir völlig unklar war, warum ich keinen Zugang zu der Aufgabe bekam.

Sofern der Prüfungserstelle der letzten zwei Jahre, uns auch in diesem Jahr wieder beglückt (es spricht alles dafür) müssen wir die Nerven behalten und dürfen uns nicht von der chaotischen Begleitgeschichte verunsichern lassen!!!!

NICHTS, meine Lieben, was Knoll, Bannas, NWB etc. uns an AO-Aufgaben bereitgestellt hat, kommt an diese völlig chaotische und überfrachtetet Prüfungsaufgabe heran.

Was ist zu tun:
Wir machen die Atemübung von Attila
und da wir garantiert Gutachterlich prüfen müssen,
folgt daraus, wir überprüfen die Geschichte Satz für Satz / Wort für Wort mit der AO.
Uns darf die Geschichte im Ganzen nicht interessieren. Die Geschichte ist egal, wir achten nur auf das was irgendjemand tut, in dem Moment, wenn er es tut und bewerten dieses.
Ihr werdet wissen was ich meine, wenn ihr die Aufgabe lest …

Ich halte es in diesem Jahr wie Rotenbourger:
Erst UST, dann AO ansehen und entscheiden (die Hoffnung stirbt als letztes) und dann ErbSt

Wie ist euer Plan? Und an alle die im letzten Jahr geschrieben haben, wie habt ihr AO empfunden, verstanden und geschrieben. Habt ihr noch Tips für die Erstschreiber. Helft uns, bringt eure Erfahrungen ein.

Von AO lassen wir uns nicht ärgern!
In diesem Sinn wünsche ich euch viel Kraft für die nächsten Tage.

LG aus Berlin
Beate

42 Gedanken zu „Lasst uns über AO sprechen …

  1. Hallo,
    Jetzt musste ich erst mal ganz laut lachen :-).
    Ja, genauso war es! AO gelesen, einen innerlichen Schreikrampf bekommen und gedacht „soll ich gleich zurück treten?“ Und das obwohl ich in den Übungsklausuren immer so zwischen 15 und 20 Punkte in AO kasiert habe. Meine Reihenfolge der Bearbeitung war dann auch dieselbe, Erbst, USt, AO, immer mit dem Gedanken: was machen die hier mit uns???
    Da war wirklich nichts wie in den Übungsklausuren:-(.
    Aber, man konnte bestehen weil wir können ja eine grottenschlechte Note auch am nächsten und übernächsten Tag ausgleichen. Also nie den Kopf hängen lassen, weiterkämpfen bis zur letzten Minute und sich nicht verunsichern lassen bei diesen Psychospielchen die in den Klausuren betrieben werden.
    Tipp habe ich leider auch keinen, außer evtl. vielleicht nicht die AO als Erstes zu lesen? Man nimmt diese Aufgabe vermutlich gelassener, wenn in einem anderen Fach bereits 20 Punkt gesammelt wurden.
    Starke Nerven braucht man auf jeden Fall!

  2. Mit AO sollte man nur beginnen, wenn man eine juristische Vorbildung hat (Staatsexamen). Ich habe auch letztes Jahr geschrieben und die AO-Klausur war deutlich schwieriger als die Knoll-Probe-Klausuren (Erhebung/Erstattung etc. kam dran und das ist ein absolutes Exotenthema, welches seit Jahren nicht geprüft wurde). Zudem muss man für AO deutlich mehr und ausführlicher pro Punkt schreiben, sodass ich allen Nicht-Juristen empfehlen kann, AO in den letzten 1 – 1,5 h zu bearbeiten und dann ~10 Punkte zu hamstern um auf die >40 Punkte am ersten Tag zu kommen. Ob man mit USt oder ErbSt anfängt, ist Geschmackssache (hier sollte man sich auf sein Gefühl nach der Vorbereitung verlassen). Sinn kann es aber machen, ggf. mit USt zu starten, weil man dann noch einen frischen Kopf hat (bei USt kommt es auf Genauigkeit und Schemata an).

    Viel Erfolg euch allen, noch ein paar Tage durchhalten und dann erst mal ein paar Wochen Erholung bis zur mündlichen Vorbereitung.

  3. Hallo,

    ich halte mich nach sehr viel ausprobieren an eine Empfehlung eines Haas Dozenten. 1.5 Stunden AO, 2.5 Stunden USt und 2 Stunden Erbst.

    Der Dozent sagte für AO muss man aufgrund des großen Aufgabentext noch frisch und erholt im Kopf sein. Des Weiteren sollte für uns nicht Finanzwirte das Ziel sein 7 bis 10 Punkte zu bekommen in AO. Alles andere wäre fern ab der Realität und AO wäre im Examen selbst für viele Finanzwirte schwer. Aber es auszulassen wäre auch keine Option, denn ein Teil von den drei Teilen ist immer scheiße. Es wäre sehr ärgerlich wenn AO voll ist mit Fristberechnungen und man sich AO nicht mal anschaut.

    Für mich funktioniert die empfohlene Reihenfolge gut.

    Letzes Jahr dachte ich: Was wollen die von mir und was wünscht der Klausurensteller sich bloß wenn er alt ist? Oder hat er auf RTL „Magda macht das schon“ gesehen als er die Klausur verfasst hat?

    Wie auch immer ich hab nur mit auswendig gelernten Sätzen und Fristen berechnen tatsächlich 7 Punkte erreicht.

    Ich glaube egal welche Variante man für sich wählt wichtig ist das man AO nicht komplett weg lässt.

  4. Oh ha mein Gedächtnis ist leer….
    ich weiß gar nicht mehr was letztes Jahr in AO dran kam….
    aber ich fange auch mit AO an einfach weil es Scheisse ist dann USt weil ich mich da auch noch voll konzentrieren muss und zuletzt ErbSt denn das geht fast von alleine
    Hoffen wir auf schöne Themen
    LG

  5. Habe den folgenden Ansatz gewählt und damit 20 Prüfungsklausuren (+die Ernstfallklausur) immer bestanden:

    Zuerst AO:
    —————
    Wenn es schlecht läuft 30 Minuten und vielleicht 5 Punkte rausquetschen. Wenn es besser läuft ruhig 60 Minuten, aber auch nicht viel mehr. AO ist zu einfach zu schwierig und zeitaufwändig. Nachdem die ersten 5-10 Punkte rausgequetscht sind wird es MASSIV schwieriger.

    Des Weiteren kommen auch noch noch wirkliche zeitintensive Brocken mit USt/ErbSt und Ihr braucht die Zeit wirklich.

    USt:
    ———-
    Durchlösen, bis max. 2.5 Stunden.
    Es lohnt sich, in USt sind im Schnitt solide 20 Punkte drin. Das ist die halbe Miete.

    ErbSt/Bew:
    ——————-
    Blieb dann meistens 90 Minuten Zeit übrig, was gerade reicht um da durchzurasen.
    Auch hier, gilt es solide Punkte einzusammeln, 20 Punkte hatte ich fast immer.

    In der Regel habe ich die 40p-Grenze mit USt und ErbSt/Bew eingesammelt. AO i.d.R. 5-10 Punkte, aber dafür auch nur 30-60 Minuten.

    Letztes Jahr im Ernstfall kam dann auch der Super-Gau.. AO für mich gefühlt unlösbar, also tatsächlich auch nur 30 Minuten AO geschrieben. Meine Klausur habe ich mir nicht angeschaut aber mehr wie 5 oder 6 Punkte können es nicht gewesen sein.

    Angeschlagen, weil der erste Teil am ersten Tag der Ernstfallklausur so dermaßen schlecht anlief, hatte ich dann noch knapp 5.5 Stunden für Teil 2 und 3 und bin dort gerade so durchgekommen.

    Am Ende stand eine solide 4.5 am Tag 1. Hätte ich 60 Minuten oder mehr mit AO verbracht wäre es definitiv eine 5 geworden.

    Viel Erfolg Euch nächste Woche! Ich habe es zum Glück schon hinter mir 🙂

  6. MKI

    Es ging um die Erbin die aufgrund eines nach einiger Zeit auftauchenden Testament doch nicht Erbin war. Sondern eine Polin die den verstorbenen gepflegt hatte. So zumindest noch meine Erinnerung.

  7. Meine Vorgehensweise sah wie folgt aus:
    ErbSt, das lief in der Vorbereitung immer am Besten, bis ich mich 2016 in GrESt wiederfand
    USt, da bekommt man immer zumindest Fußgängerpunkte
    und zum Schluss AO
    Aber immer mit konsequenten Wechseln nach 2 Stunden, egal ob fertig oder nicht. Als mir dann zu AO nichts mehr einfiel habe ich noch 10 min USt gemacht und 20 min GrESt

  8. Moin Leute,

    TaxKnecht hier.

    Schreibe USt, ErbSt/GrESt und zum Schluss AO.

    Denke es kommt Vollstreckung oder Außerprüfung dran. Vlt. Steuerstrafrecht und FGO und Haftung.

  9. Womit du dann quasi fast jedes mögliche Themengebiet umfasst hättest, tax Knecht 😂😂

  10. Ich glaube es kommt irgendwas mit Steuern dran und es wird wie immer Tote geben.

  11. @Onceuponatimetax
    …jetzt musste ich doch sehr lachen…aber gute Antwort….irgendwas mit Steuern und Tote…
    LG

  12. Liebe Beate,

    das Examen ist hart und das ist auch gut so.
    Jedoch frage ich mich, ob es so hilfreich ist regelmäßig zu bloggen – wäre es nicht besser die Zeit fürs lernen zu nutzen? Ich persönlich hab mich nie beschwert sondern einfach gemacht!

    Betrachtet man die neuste Statistik der DStR zum Examen 2019/2020 stellt man fest, dass bei Teilnehmern über 40 die Durchfallquote jenseits von 64% liegt. In diesem Sinne: Nutzt die verbleibende Zeit und natürlich viel Glück!

  13. Liebe Alice,
    Ernsthaft?
    Ich lerne täglich viele Stunden und ich mache zwischendurch Pausen,
    (ich weiß, ganz böse, geht in meinem Alter eigentlich gar nicht)
    Meine Pausen und die Zeit am Abend, kurz bevor ich ins Bett gehe,
    nutze ich um meine Gedanken zu sortieren und dann schreibe ich diese nieder,
    sorry, dass ich es wage diese Gedanken dann zu bloggen und mit anderen zu teilen …
    Seid 4.45 Uhr sitze ich am Schreibtisch und kämpfe mit Gewerbesteuer und jetzt schreibe ich schon wieder im Blogg,
    du hast recht, dass kann ja nichts werden …
    Vielen Dank, konstruktive Kritik nehme ich immer gerne an …
    LG Beate

  14. Hallo!
    Ich bin an Tag eins immer so vorgegangen:
    1. Fragestellung AO lesen. Wenn dort steht (wie es ja schon oft passiert ist ) „hat das Schreiben von XY Aussicht auf Erfolg, dann habe ich 1 h für AO eingeplant, wenn nicht erstmal 0,5 h.
    2. Zum Bearbeiten habe ich immer (3 Versuche!!!) mit ErbSt. Die ersten 5 Punkte bekommt man mit Auswendig hingerotzten Sätzen. Dadurch kommt man in zur Ruhe und man kann die Aufregung ein wenig ablegen. Nach spätestens 2,5 h ErbSt beenden. 20-23 Pkt.
    3. Weiter mit UST: In USt gibt es immer 6-.7 Einzelteile, die man gut unabhängig voneionander Lösen kann. Hier wirklich jeden Fußgänger Punkt mitnehmen. Auch hier nach 2,5 h aufhören. Meist bleibt dann 1-2 SV nicht komplett bearbeitet übrig. Diese erstmal zur Seite. 20 P
    4. Nun zu AO: ich hatte in der Vorbereitung das Vergnügen mit Herrn Bähr von Bannas. Dieser ist wirklich der AO Guru. Er war Korrektor, kennt den Prüfungsersteller und hat wirklich Einblicke. Von Ihm habe ich auch diese Vorgehensweise verinerlicht. Er rät: Als Nicht Jurist NIE mit Ao anfangen. AO am Ende. So habe ich das auch gemacht. Wichtig: Die Erstellung eines „Mind Maps“.
    Man scchreibt sich auf ein Extra Blatt alle wichtigen Daten raus mit jeweilieger Datumsangabe. Dabei werden Verwaltungsakte fett mit Marken gekennzeichnet . Immer auch ein paar § hinschreiben.
    Diese Mind Map soll laut Herr Bähr unbedingt mit abgegeben werden, und auch mit Seitenzahl nummeriert werden Dauer 1/4 h.
    Nach seiner Aussage hat dieses Map schon manchen die letzten PKt gerettet.
    Dann einfach dieses MindMap versuchen in iregndeiner Form in Sätzen zu formulieren.
    Ausbeute: Wenn Einspruch 8-10 PKt. Wenn Einsprüche dann die letzte h voll Nutzen.
    Wenn extreme Exotenthemen: Auch Mind Map, irgendwo sind schon Vewaltungsakte zu denen man was sagen kann. Kurz ausformulieren und nach 0,5h(!) weglegen und nochmal UST bzw Erbst rangehen. Ausbeute 5 Pkt.

    Fazit: Ich spreche aus Erfahrung mit meinen 3 Versuchen: Versucht ruhig zu bleiben, legt euch ein Zeitmanagement zurecht. Rotzt an Tag alles raus was Ihr wisst. Schreibt als Nicht Juristen in AO blos keinen Urteilsstil (lt. Herr Bähr nich nötig). Holt euch die verdammten FußgängerPunkte, gerade in ERBST. Habt keine ANgst vor USt, hier wiederholt sich echt vieles. Und AO einfach lockerer sehen, 5 Pkt sind immer drin.

    An Alle die auch Drittversuch haben: Das beste Gefühl war an Tag 3 als man seine Klausur abgegeben hat. Da ist mir so ein Stein vom Herzen gefallen. ich war so Erlöst und mir war in dem Moment allses Egal hauptsache nie wieder Prüfung schreiben.
    Am ende war es eine 3,6 ! Nie Aufegeben.

  15. Hallo Beate,

    rechtfertige dich nicht vor so jemanden. Jeder der weiß das der Tag 24 Stunden hat kann sich ausrechnen das es tatsächlich neben dem lernen auch noch Zeit zum schlafen, essen, spazieren gehen, sport oder bloggen ist.

    In meinen Augen versucht hier gerade jemand bewusst zu provozieren um eine Teilnehmerin kurz vorm Examen noch auf die Palme zu bringen.

    Ich finde das dieser Blog gerade in diesem Jahr sehr wertvoll ist, da viele Kurse online stattgefunden haben fehlt vielen Teilnehmern der Ausstausch ihrer Gedanken positiv wie negativ. Hier hat man die Möglichkeit zu lesen das es den meisten genauso geht wie einen selbst und das ist beruhigend. Geteiltes leid ist halbes leid.

    Es gibt aber auch Leute die weniger soziale Kompetenzen besitzen, die mögen das nicht. Das muss aber auch nicht sein. Jeder wie er möchte und so wie man sich am wohlsten fühlt.

    Lass dich nicht ärgern.

  16. Würde mal gern was in USt zur Diskussion stellen.
    Die Aufgabe ist zu prüfen, ob eine Geschäftsveräußerung im ganzen vorliegt.
    Einzelunternehmen wurde in einem einheitlichen Vorgang veräußert. Ein Teil der wesentlichen Bstriebsgrunagen an die KG, der Rest die GmbH. Die Gesellschafter der GmbH sind die gleichen. Es liegt keine Beteiligung zwischen KG und GmbH vor. Die Gesellschafter sind allerdings bei der GmbH und KG identisch. Dir KG vermietet die wesentlichen Betriebsgrundlagen langfristig an die GmbH. Die GmbH führt das Unternehmen fort.

    Laut Lösung liegt keine Geschäftsveräußerung im Ganzen vor, weil nur an einen Unternehmer veräußert werden darf. Ich lese aber aus A 1.5 (3) UStAE etwas anderes heraus.
    Was sagt ihr dazu? Wie wurde euch das beigebracht?

  17. Liebe Onceuponatimetax,
    vielen Dank für deine Zeilen,
    du hast recht, ich habe mich da zu etwas hinreißen lassen …
    LG Beate

  18. @ Beate
    Denk Dir nichts bei solchen Kommentaren.
    Das kann ja nie stimmen, das sich jemand nicht beschwert .
    Es ist eine sehr harte Zeit mit vielen Stunden am Schreibtisch.
    Da man jetzt an seine Grenzen kommt, finde ich ist es das beste sich kurz mit anderen auszutauschen, dann geht’s wieder besser.

    Liebe Grüß an alle und Viel Glück.
    Heute in einer Woche ist es fast schon vorbei.

  19. Nicht aufregen Beate. Das ist nur jmd, der dich bewusst und gezielt ärgern möchte. Wie ein kleines Kind, das dir beim Einkaufen die Zunge rausstreckt. Und ja, dank der Anonymität im Internet muss man sich solche Gängeleinen antun, kann sie aber auch dementsprechend gut abhaken.

    Vielleicht generell. Versucht die kommenden drei Tage als Chance zu sehen. Jeder hat die Chance nach den 3 Tagen den schriftlichen Teil bestanden zu haben. Jetzt bekommt ihr mal etwas dafür, dass ihr 6h lang etwas niederschreibt, ihr könnt etwas gewinnen im Gegensatz zu den Übungsklausuren.

    Ich hatte 3 Tage vor dem Examen nur noch meinen Ordner mit Schemata und Paragraphenketten durchgeblättert. Das hat beruhigt.

    Am Examenstag rate ich auch dazu nicht zu früh da zu sein, sich abzulenken, es dauert echt ne Weile bis alle sitzen und alles vorgelesen wurde.
    Ich habe die Zeit genutzt halb-offensichtlich das Klausurpapier schonnmal auf jeder Seite mit der Nummer zu beschriften.

    Viel Erfolg

  20. Hallo zusammen,

    erst einmal wünsche ich allen Prüfungsteilnehmern viel Erfolg und ein Quentchen dieses Jahr!
    Ihr schafft das, lasst euch nicht verunsichern!

    Ich habe eine Frage an euch: Wie lange wart ihr in Freistellung und fandet ihr das angemessen oder hättet ihr weniger/mehr gebraucht?
    Ich bin da sehr unsicher, ab wann ich mir nächstes Jahr die Zeit gönnen sollte/bzw. auch kann Vollzeit zu lernen. Ich habe einen Abendkurs ab Montag, arbeite 35h, habe ein Kind. Tipps/Erfahrungen würden mir sehr helfen. Danke!

  21. @alice
    vielen dank für die Erinnerung…..dann ist meine Chance mit 50+ ja nahezu null….

    @Beate
    gut gekontert

    @all
    die Lust am Provozieren hin oder her es gibt einfach Aussagen die gehen gar nicht….gerade als „Altes Eisen“ in einer Jungen Welt werde ich oft mit sowas konfrontiert…ich weiß gar nicht wie oft ich schon gefragt wurde warum ich mir das antue…Du in Deinem Alter….muss das denn noch sein….oder sowas in der Art…Kotz! Würg! AArgh!
    aber ehrlich ich hab keinen Bock auf die Rente zu warten das dauert noch viel zu lange, ich habe Spaß am Lernen und ja vieles muss ich zweimal machen um es zu verstehen aber hej Anderes wie Ausbildung, Studium, Ausland, Karriere, Kinder habe ich bereits…
    und wie Beate schon sagte Pause muss sein, Austausch mit anderen ist wichtig und jammern schadet nicht es beruhigt die Nerven…..
    LG und ALLEN Viel Glück

  22. Heute ist doch 40 oder 50 nicht mehr das was es mal war. Wir werden immer älter und bleiben länger fit. Das heißt alles verschiebt sich innerhalb der Lebensphasen.

    Vergleiche ich meine Oma oder Opa mit denen von heute liegen da Welten zwischen. Sei es von der Fintness oder der Einstellung. Wir sind eine andere Generation in der es normal ist das man sich ständig beruflich verändert. Sei es durch Weiterbildung oder einen Jobwechsel. Die Zeiten in denen man 40 Jahre lang das gleiche macht sind vorbei. Weiterbildung gehört egal im welchen Alter zum Alltag.

    Einer der mit 25 seinen Steuerberater gemacht hat muss sich auch mit 50 noch weiterbilden die Gesetze ändern sich ständig und werden immer komplexer. Nur weil das Examen geschafft ist das lernen nicht vorbei es entscheidet nur kein Prüfer mehr darüber ob man es drauf hat oder nicht. Das macht ab dann der Mandant.

  23. Also ich bin ja kein Klausurenersteller, aber wenn ich sowas wie von @STBMuc lese „Die ersten 5 Punkte bekommt man mit Auswendig hingerotzten Sätzen“ und sinngemäß, dass man nur mit Fußgängerpunkten das Examen bestehen würde…
    Was meint ihr, weswegen die Aufgaben mittlerweile regelmäßig zu „Exotenthemen“ neigen? Evtl. um es Auswendiglernern etwas schwerer zu machen?
    Ein Schelm wer Böses dabei denkt…

  24. Lieber BigBoss,

    5 Punkte Erbst schaffst auch Du indem Du den Standart hinpinselst den Du in jeder Übungsklausr auch schon zig mal hingeschrieben hast. Wer diese Prüfung schon geschrieben hat wird mir Recht geben!
    Und das hat sich seit Jahren nicht geändert.
    Bitte versucht das zu verinnerlichen, es gibt echt einfache Punkte!
    Und ja es gibt jedes Jahr Exoten und das auch schon über Jahre hinweg.
    Die Prüfung scheiter nicht daran dass man die Exoten nicht lösen kann sonder daran dass man die einfachen Punkte liegen lässt.

  25. Ich lerne seit gefühlt 2 Wochen nur noch max. 3-4 Stunden am Tag, weil ich einfach ausgelaugt bin. Kriege ja schon fast ein schlechtes Gewissen, wenn ich die ganzen Kommentare hier lese 😂

  26. Hallo Lea,

    in dem Abschnitt steht das eine GiG auch vorliegt wenn „unwesentliche“ WG nicht übertragen werden. Laut deinem Fall gehen aber wesentliche WG an zwei Erwerber. Somit ist ein Fortsetzen der bisher ausgeübten Tätigkeit nicht möglich.

    Ich denke du stolperst über den Satz 2. Der beschäftigt sich aber um eine Einbringung unter zurückbehalten einer wesentlichen Betriebsgrundlage wenn diese dann an den übernehmenden vermietet wird. Das ist in deiner Aufgabe nicht der Fall da zwei Erwerber vorliegen.

    Das greift nur wenn im Einzelunternehmen eine wesentliche Betriebsgrundlage zurückgeblieben wäre und dann an die GmbH vermietet worden wäre.

    So verstehe ich das. Aber natürlich ohne Garantie auf richtigkeit :-D. Gibt es das Wort überhaupt? Richtigkeit? Na ja egal, bin ich froh wenn nächste Woche Donnerstag vorbei ist :-D.

  27. Aus Ertragsteuer Sicht liegt meiner Meinung nach eine Betriebsaufgabe vor.

    Wenn der Veräußerer nun eine wesentliche Betriebsgrundlage zurückbehält und ins PV überführt liegt auch eine Aufgabe vor auch wenn er sie anschließend an den Erwerber vermietet. Es sei den das ist die einzige wesentliche Betriebsgrundlage dann liegt eine Verpachtung vor.

    Man könnte jetzt noch weiter gehen und schauen ob auf Seite des Erwerbers der gleiche Steuerpflichtige steht wie auf Seiten des Veräußeres dann darf man noch eine mögliche Betriebsaufspaltung prüfen.

    So jetzt ist das Chaos perfekt.

  28. Manche sind wircklich frech hier… Es gibt auch Menschen die aus sonstigen Gründen umgeschult haben oder erst später durch Umwege in das Steuerfach gelangt sind und kein Studium haben… Somit muss man halt 7 Jahre Berufserfahrung vorzeigen bzw. Onhe BiBu o. Steuerfachwirt 10… Und da ist man auch schnell mal ü40… Finde das überhaupt nicht schlimm….

    Ich drücke allen hier die Daumen, das wir kommende Woche alle gut diese Prüfungen rum kriegen… Das wird schon….

    Lg Carola

  29. @Teilnehmer
    Ich lerne auch nicht mehr täglich stundenlang.
    Ich versuche ein Thema am Tag das noch nicht sitzt durch zu arbeiten und wenn ich mal ne Pause brauche gönne ich mir die.
    Ich hab die letzten 10-11 Wochen täglich mind. 9-10 Stunden gelernt und mein Kopf braucht jetzt einfach mal Ruhe.
    Ich habe mich die letzten Wochen gefühlt wie ein nasser Schwamm der trotzdem noch wissen auf saugen muss.
    Ich bin froh, wenn es nächste Woche endlich geschafft ist und nochmal ein normales Leben anfängt.
    Es sitzt definitiv nicht alles und von den Exoten will ich gar nicht erst reden.
    Bei den probeklausuren bewege ich mich um die 40 Punkte Marke, meistens knapp darunter, also definitiv nicht die ideale Voraussetzung. Aber es bringt nichts total gestresst in die Prüfung zu gehen, weil kaum jemand alle Themen locker runter schreibt.
    Jeder hat sein eigenes „Wunsch“ Gebiet.
    Ich selber denke z bsp, dass ich lieber ne kst organschaft wie umwst oder Seltsames dba Problem bekomme.
    Jemand anderes denkt genau anders herum.

    Ein Dozent von bannas hat uns letzte Woche noch geraten diese Woche täglich 2 Klausuren zu schreiben und nachzuarbeiten. Das finde ich (für
    Mich) genauso falsch wie gar nichts mehr zu tun.
    Man sollte noch im Rhythmus bleiben, nochmal die Dinge anschauen die man vor 5-6 Wochen mal gelernt hat und am Wochenende runter kommen.

    Zum 1. Tag:
    Ich habe bisher immer mit AO angefangen, dann Ust und als letztes erbst.
    Für AO brauche ich einen wachen Kopf und ich habe 2x ausprobiert mittags AO zu schreiben und einfach so derbe Kopfschmerzen bekommen das ich mich auf nichts mehr konzentrieren konnte. Kann Zufall gewesen sein (vermutlich), aber ich fange lieber mit dem schlimmsten an.
    Ich war letzte Woche noch im crashkurs von bähr und das hat mir viel geholfen.
    USt hat viele einzelsv, sodass wenn der eine nicht funktioniert der andere bestimmt besser klappt.
    In erbst hab ich dafür immer nur 1,5h Zeit gehabt, die letzten 2 probeklausuren von bannas haben zeitlich dann leider auch nicht gelangt. Aber habe die Klausuren trotzdem insgesamt knapp bestanden.
    Ich hoffe das funktioniert nächste Woche auch.
    Ich hab dann zbsp auch mit dem sonstigen Vermögen angefangen, also erst allgemein, dann sonstiges. Das sind schnell verdiente Punkte. Parallel schreibe ich dann immer bereits auf nem separaten Blatt das endgültige Schema hin, dort direkt
    Die beerdigungskosten das die nicht vergessen sind, sowie die Freibeträge und wenn ich nicht fertig werde kann ich in den letzten 10 Minuten noch schnell berechnen und bekomme dafür noch Punkte.
    Auch werde ich vermutlich bevor ich das Grundstück bewerte erstmal ewvv durch gehen, da dort durch Erklärungen mehr Punkte geholt werden können.

    An Tag 2 und 3 komme ich zeitlich so hin, dass ich zumindest grob zu allem was gesagt hab. Da haben sich bisher die 4,5 und 5,0 aber abgewechselt je nach Thema. Manchmal auch ne 4,0 Oder 5,5 😉
    Aber die bannasklausuren werden auch nicht ordentlich nach gesehen und bei 38, 39 Punkten wird nicht mehr gesucht.

    Ich kann das einsenden und zur Kontrolle abgeben, nicht wirklich empfehlen im Nachhinein. Wenn ich mich selber kontrolliere direkt im
    Anschluss bleibt mehr hängen, wie 2-3 Wochen später.. aber naja hinterher ist man immer schlauer und ich hoffe das ich das nächstes Jahr nicht mehr ausprobieren muss 😉

    @alle ü40-50:
    Man ist nur so alt wie man sich fühlt und es ist definitiv keine Garantie mit unter 35 zu bestehen, genauso darüber nicht zu bestehen. Jeder hat sich in den letzten Wochen so gut wie es für einen selbst geht vorbereitet. Nächste Woche braucht es nur noch 1/3 Glück 1/3 Tagesform1/3 wissen.

    Ich wünsche jedem viel Glück und Erfolg.
    Und ich fand/finde den Blog gut. Es motiviert.

  30. Kann jemand helfen?

    Ein Einzelunternehmer der an einer GmbH mehrheitlich beteiligt (Beteiligung im PV) verkauft an die GmbH die WGs aus EU und die alleinige wesentliche Betriebsgrundlage ein Grundstück überträgt er ins PV und vermietet es an die GmbH. Eigentlich Betriebsverpachtung im ganzen aber auch gleichzeitig eine Betriebsaufspaltung somit gehört die Beteiligung dann doch ins BV der Besitzgesellschaft.

    Geht die BA vor?

    Ich weis eigentlich gehts hier um AO aber das quält mich jetzt :-D.

  31. Bin fündig geworden. BA geht vor, konnte man sich denken. Aber irgendwie braucht man alles schriftlich :-).

  32. @Lena Kugel
    Vor ein paar Jahren gab es eine Rechtsprechungsänderung, ich glaube 5 Jahre, umsatzsteuerlich lag hier eine Organschaft vor (ertragsteuerlich Betriebsaufspaltung ist klar). GiG lag vor, weil KG und GmbH ein Unternehmen. Jetzt liegt hier keine USt Organschaft vor, da KG nicht selbst beteiligt. Ich denke dadrauf lief die Fragestellung hinaus.

  33. Klar wenn eine Organschaft vorliegen würde dann wäre es eine GiG.

    Aber für eine Organschaft fehlt hier die Beschreibung für eine wirtschaftliche Eingliederung. Es kann aber jetzt durch die Vermietung an die GmbH eine Organschaft entstehen. Organträger kann ja auch eine PersG sein und es könnte durch die Vermietung hier eine Betriebsaufspaltung enstehen die dann wiederum eine wirtschaftliche Eingliederung begründet und dann entsteht eine Organschaft. Aber trotzdem wäre es aus Sicht des Veräußeres keine GiG da die Organschaft zum Zeitpunkt des Erwerbs noch nicht vorlag.

    Aber dafür fehlen in der Beschreibung Angaben um das prüfen zu können.

  34. @ STB Muc

    Ich hatte Hr. Bähr auch bei Endriss im Crashkurs. Ich fand ihn auch super, jedoch hat es mir letztes Jahr in der Klausur leider gar nicht geholfen… 1. tag 5,0; dann zweimal 4,5…

    Ich kann noch ein Bilanzschema empfehlen, was ich ebenfalls von einem Endriss Dozenten habe (Hr. Nöthen), von dem ich ebenfalls begeistert war:

    A
    B
    B
    A

    Der Name einer Band, die auch den älteren Teilnehmern bekannt sein dürfte.
    Damit habe ich dieses Mal jede Übungsklausur in Bilanz bestanden, weil man damit an alles wesentliche denkt.
    Wer weiß, was das bedeutet? 🙂

    Viel Erfolg an alle!!!

  35. Hat sonst noch wer Schema zu irgendwelchen Themen? Details helfen glaube ich so kurzfristig niemandem mehr…

    Klar, USt lernt man überall das gleiche Schema… AO hat mein Vorredner schon ein paar Tipps wiedergegeben.

    Sonst noch ein paar Tipps und Tricks?

  36. Bitte erkläre doch mal, was mit A B B A gemeint ist. Ich kenne das Schema nicht.

  37. Ansatz
    Bewertung
    Buchungssätze
    Außerbilanzielle Korrekturen

    Hat bei den Übungsklausuren von Haas super funktioniert. Insbesondere außerbilanzielle Korrekturen, zB bei § 6b 10 sowohl an den Gewinnzuschlag denken als auch an § 3 Nr. 40a. Dafür gabs 4 Punkte, obwohl die Zahlen betragsmäßig natürlich völlig falsch waren.

    Und das lässt sich nahezu auf jedes WG übertragen, zB bei Darlehen § 4(4a) außerbilanziell beachten 🙂

  38. Liebe Ailuj,
    bitte entschuldige, dass du hier im Eifer des Gefechtes etwas unter gegangen bist.
    Da ich in der freien Wirtschaft arbeite ist das mit der Freistellung etwas kompliziert und Corona hat es in diesem Jahr fast unmöglich gemacht.
    Aber letztendlich kommt es wie immer darauf an, wie deine Möglichkeiten sind. Welche Unterstützung erhältst du durch deinen Arbeitgeber, deiner Familie und deinem sozialen Umfeld. Du bist Mama, wer kümmert sich um dein Kind in der Freistellung, gibt es da einen Plan? Freistellung hilft aber egal wie lange, du schaffst es nicht alles nachzuarbeiten. Deshalb versuche dich jede Woche zu disziplinieren und am Ball zu bleiben und den Stoff nach zu arbeiten, trotz Haushalt, Job, Kind, Mann und sonstigen Verpflichtungen und Wünschen. Wir sind hier gerade alle etwas angespannt, so kurz vor der Prüfung, stell die Frage einfach nochmal in 2 Wochen.
    Dir viel Kraft und Zeit zum lernen
    LG Beate

  39. Liebe Beate,

    kein Problem, ich versuche es in ein paar Wochen nochmal. Dennoch lieben Dank für deine Antwort und viel Erfolg bei deiner Prüfung!
    LG

  40. Hallo ihr Lieben, Hallo Beate,

    Ich wünsche Euch viel Erfolg! Ich drücke Euch die Daumen! Ich fiebere schon die ganze Zeit mit. Nächstes Jahr bin ich dann dran.

    Ich finde Deinen Blog super! Ihr schafft das!

    Liebe Grüße und starke Nerven!

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