Mein Start… wie immer fast pünktlich… :)

Hallo,

noch schnell vor der Arbeit möchte ich mich auch noch als NWB Blogger dieses Jahres vorstellen. Ich habe letztes Jahr diesen Blog fleissig mitgelesen und vorallem bei den schriftlichen Prüfungen gelesen, was meine Mitkandidaten zu den Aufgaben meinten. Viele meinen, dass solle man nicht tun, aber mir persönlich hatte es geholfen, den einzelnen Tag abzuschließen und mental Vollgas für den nächsten zu geben! Aber nun ja – bis dahin dauert es ja noch lange! 🙂

Es wird dieses Jahr mein 2. Versuch, emotional hat das letzte Jahr viele Spuren hinterlassen. Das Geld (ich hatte komplett selber bezahlt, in der Summe 20.000 €) schmerzt irgendwann am wenigsten! Aber wer schriftlich durch ist, der glaubt bei diesen katastrophalen Quoten, dass er auch die mündliche schaffen kann! Nun habe ich viel Frust rausgelassen und sammele neue Kräfte, auch einen neuen Arbeitgeber habe ich dieses Jahr bekommen, der meinen Wiederholungsversuch unterstüzt.

Was erhoffe ich mir durch den Blog? Nun ja, dieses Jahr wird alles anders! 😉 Ich werde nicht wieder einen Vollzeitkurs besuchen, sondern mich größtenteils während des normalen Berufsalltags auf die Prüfung vorbereiten und im Herbst noch einen Intensivkurs absolvieren. Das heisst Klausuren zum Einschicken und Online Kurse für die „Lücken“. Da man bei diesem Weg „alleine ist“, hoffe ich mir durch diesen Blog trotzdem ein Gemeinschaftsgefühl aufzubauen.

Wie sieht dieses Wochenende aus? Nach der Arbeit liegt heute ein Online Kurs FGO an (das Thema, was mir bei der mündlichen den Kopf gekostet hat) und für morgen wartet eine Ertragsteuerrecht Klausur auf mich. Ich hoffe beide sind lieb zu mir! 🙂

Momentan bin ich auch noch vorbildlich bei den Gesetzen auf Stand, ich hoffe das reißt nicht ein…. In diesem Sinne – auf ein Lernreiches Wochenende! 🙂

Grüße aus dem schönen -sonnigen- Oldenburg

Heike

13 Gedanken zu „Mein Start… wie immer fast pünktlich… :)

  1. Hallo Heike!

    Respekt zum Zweitversuch!
    Ich weiß nicht, ob ich die Energie und den Willen dazu aufbringen könnte, weil ich gefühlt „100%“ in das Projekt stecke. Woher sollten also die Reserven beim Zweitversuch kommen.

    Mit den Gesetzen auf Stand zu sein hat mich diese Woche auch Nerven gekostet.
    EStG, AO, KStG: Alles neu. Alle Fähnchen umkleben, Markierungen (soweit sinnvoll) übernehmen.

    Viel Spaß hier und halt die Ohren steif!

  2. Hallo Heike,

    bei mir hat es letztes Jahr auch nicht gereicht, somit steht dieses Jahr auch mein Zweitversuch an.

    Ich werde auch kein Vollzeitkurs mehr besuchen, sondern nur jede Menge Klausuren schreiben, sowie ein Kausuren Präsenzkurs und ein Crashkurs.
    In der Hoffnung das es dieses Jahr reicht :o)

  3. Hallo Heike,

    wolltest du nicht auf gar keinen Fall wiederholen? Gut, dass du es dir noch einmal überlegt hast. Viel Erfolg!

  4. Hallo zusammen,

    dass du am Wochenende eine ESt-Klausur schreiben willst würde ich gerne aufgreifen für eine Frage, die mir schon länger unter den Nägeln brennt. Ich konnte bislang noch keine zufriedenstellend Antwort für mich finden.

    Ich wollte euch mal fragen, wie ihr das mit den Klausurenschreiben und dem parallelen Lernen der Inhalte handhabt.

    Die meisten Klausuren schickt man ja bekanntlich zu seinem Lehrgangsanbietern damit dieser sie korrigiert.

    Sinn und Zweck der Klausuren soll sein, den gelernten Stoff zu vertiefen und ein Gefühl für das Schreiben der Klausuren zu erhalten. Soweit so gut.

    Wie geht ihr aber mit Wissenslücken bei den Klausuren um, wenn dem gelernten Stoff zB noch der Tiefgang fehlt. Arbeitet man diesen mit seinen Unterlagen nach, hat man schnell die Musterlösung niedergeschrieben und eine Korrektur würde obsolet. Schickt man diese Klausur dann zum Anbieter und lässt sie korrigieren, erhält man doch ein verfälschtes Bild von seinem Wissensstand, richtig?

    Wie gehr ihr damit um, insbesondere wenn man erst am Anfang des Klausurenschreibens steht und dem Stoff noch der nötige Tiefgang fehlt?

    Viele Grüße

    Hans Maulwurf

  5. Hallo Heike,

    Respekt, dass du dich nochmal dazu durchringen kannst, soviel Zeit und Kraft aufzubringen.

    Es tut mir Leid, dass es beim ersten Versuch nicht gereicht hat.
    Meinst du es lag nur an den zwei verpatzten Runden?

  6. Hi Patrick,
    also das Problem ist, dass ich beim ersten Anlauf auch wirklich alles gegeben hatte… Allerdings hat mir trotz all der Mühe und dem Stress die Vorbereitung auch wirklich viel Spaß gemacht, Steuerrecht ist nunmal meine Leidenschaft 🙂 Dann aufgeben und was anderes machen ist einfach nicht drin! 😉
    Trotzdem bin ich froh, wenn morgen Abend ist und der Sonntag steuerfrei ist! 🙂

  7. @Jules:
    Am Ende kann ich natürlich nur mutmaßen, aber ich weiß ich habe in der Runde Verfahrensrecht fast keine Punkte geholt und bei der Runde Ertragsteuern auch nicht. Wir waren in unserer Runde alle schwach und leider hatte ich 2 Mal das Pech, dass meine Wissenslücke komplett aufgedeckt wurde und somit keine Positivpunkte abgreifen konnte. Da ich in der Runde den besten Vortrag hatte und auch in den Schreckensthemen BWL, VWL, Berufsrecht recht gut abgeräumt hatte, haben diese „Black outs“ mir wohl den Kopf gekostet.

  8. @Hans Maulwurf.
    Ich habe vorher schon den Steuerfachwirt gemacht, somit war ich generell schon im groben Stoff drin. Beim vollzeitkurs sind wir auch erst nach 1 Monat mit den Klausuren angefangen. Ein Fernlehrgang mit Klausuren hat immer seine Tücken, das habe ich letztes Jahr auch schon parallel gemacht. Auch da habe ich mich bis auf 1,2 Ausnahmen immer an die 6 Stunden gehalten und versucht zu kämpfen, kämpfen, kämpfen! Bei 2 Klausuren wollte ich einen Problemfall mal im Internet googlen, Ende war, ich habe die Google Lösung gemacht, die dann leider falsch war. Also vertraue nie dem Halbwissen des Internet!! Ich denke Hauptaufgabe der Klausuren ist es, Fehler zu machen. Fehler, die weh tun, aus denen man lernt. Nach der Klausur habe ich mir meine Lücken notiert und bei entsprechenden Zeitfenster mal aufgearbeitet. Generell sollte man eine Klausur sowieso nochnmal gründlich nacharbeiten. Und das lieber im aktuellen Zeitrahmen, ab September läuft einem die Zeit weg und man sieht nur noch Lücken!!

    Liebe Grüße

  9. Hallo,

    Google war noch nie mein Freund. Ich vertraue da lieber dem Halbwissen meiner Lehrbriefe etc.

  10. Liebe Heike,
    als ich deinen Steckbrief gelesen habe, war ich total gespannt auf deinen Blog.
    Ich selbst komme auch aus Niedersachsen und habe in diesem Jahr im 2. Versuch die Prüfung bestanden. Zwischen dem 1. und 2. Versuch (1. Versuch auch in der mündlichen Prüfung durchgefallen) habe ich jedoch 2 Jahre pausiert. Auch habe ich mich bei meinem ersten Versuch beim Anbieter in Oldenburg vorbereitet.
    Beim 2. Versuch hat mich der Ehrgeiz und Motivation so dermaßen gepackt, dass ich alles anders gemacht habe. Ich habe den Anbieter gewechselt, die Vorbereitung (1.Versuch Wochenendlehrgang, 2. Versuch Vollzeit), den Arbeitgeber und zuletzt auch die kleinen Dinge in der mündlichen Prüfung wie Farbe der Kleidung, Hotel, usw.. Was davon letztendlich das Entscheidende war, kann ich nicht sagen. Aber ich hatte ein gutes Gefühl und musste (im Zweifel nur für mich selbst) die Dinge verändern.
    Mein Fazit: Du hast ein riesen Vorteil, weil du die Prozedur schon einmal mitgemacht hast. Dich kann nichts mehr verunsichern. Den Ablauf an den schriftlichen Prüfungstagen sowie die Situation in der mündlichen Prüfung sind dir bekannt. Da bist du nun klar im Vorteil!

    Ich wünsche dir von ganzem Herzen, dass du durchhältst und dir im nächsten Jahr den Titel holst!
    Daher werde ich mit Begeisterung deinen Block verfolgen!
    Viele Grüße

  11. Als Leidgenossin natürlich ein besonderes „Hallo“

    Aktuell habe auch ich meine Gesetzt auf den neusten Stand gebracht und bin auch fleißig am Klausuren schreiben und werde es auch bei Klausuren belassen. Urlaub und Freistellung reichen nur zum lernen und zu nen paar Klausurenkurs.

  12. Hallo Heike,

    wobei Leidensgenossin besser passen würde.

    Letztes Jahr war die Prüfung wirklich hart.

    Auch ich sage mir: Ein 2. Versuch muss sein!

    Ich hatte letztes Jahr nicht so richtig frei bekommen. Während der Klaurenpräsenzkurse Knoll und bei Bannas im August und September habe ich vor und nachher und am Wochenende noch gearbeitet, wobei ich genügend Urlaubstage gehabt hätte. Aber mein Chef meinte, auf mich nicht verzichten zu können. Ich dachte, es trotzdem zu schaffen. Von wegen. Bis Donnerstag vor der Prüfung arbeiten, lernen und Klausuren schreiben plus nachbearbeiten und nur drei Stunden Schlaf von Juli bis September war einfach zu viel. Ich hatte keinen richtigen Abstand in den Klausuren zu meinem normalen Arbeitsalltag. Das ist aber nötig! Komplette Fixierung von August bis Mitte Oktober auf nur eins: Klausuren schreiben(bis Mitte September), nachbearbeiten (bis zur Prüfung) und einen Crashkurs. Damit im Kopf sich die Gedanken auch nur um diese Materie drehen.

    Bei mir waren es ca. 10.000,00 an Kosten. Nun habe ich meinem Chef ade gesagt, arbeite die Klausuren aus den Lehrgängen vom Vorjahr nochmal durch und nehme meine Wiederholungsgarantie bei Bannas in Anspruch, wodurch ich den Präsenzkurs kostenlos wiederholen kann sowie 15 sechsstündige Klausuren schreiben kann und im August dann wieder der Klaurenkurs bei Knoll und Bannas plus Crashkurs.

    Was ich feststellen musste, Lehrgangsunterlagen sind super, um in den Stoff reinzukommen. In den Klausuren ist aber Technik, Technik und nochmals Technik alles. Paragraphenketten auswendig können, Berechnungen niemals exakt machen, da die Zeit nicht reicht, Standardphrasen zwecks Fußgängerpunkten auswendig können. Ihr werdet feststellen, das in den Lösungen hier immer die selben Standardantworten stehen. Und bis Juli Lücken schließen (FGO (tja, ich schließ mich an -seufz), Lohnsteuer, Grunderwerbsteuer, neue Paragraphen und Sätze in AO, KSTG, ErbStG), da ist schon ne Menge Musik drin.

    Also: Kopf hoch, den Staub abwischen, nach vorne schauen und … auf den Kampf und zum Sieg. 😉

    Liebe Grüße

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