nach der Prüfung ist vor der Prüfung

erstmal möchte ich allen gratulieren, die es in die mündliche geschafft haben und allen, die noch warten, drücke ich die Daumen!

Ich habe mir die letzten Wochen Gedanken darüber gemacht, ob ich mir die ganze Vorbereitung noch einmal antun möchte und mittlerweile habe ich mich entschieden, dass ich es wohl nochmal versuche.

Nun zu meinen Fragen:

Ich möchte einen Klausurenfernkurs machen und schwanke zwischen WLW Bamberg und Knoll. Habt ihr Erfahrungen damit? Gibt es andere Fern-Klausurenkurse, die korrigiert werden und zu empfehlen sind ?

Ich wünsche euch einen schönen Sonntag!

83 Gedanken zu „nach der Prüfung ist vor der Prüfung

  1. @Sven: Das mit der praxisnähe ist so eine Sache. Klar weiß man als Praktiker ein paar Dinge aus dem Bereich Lohnsteuer, man hat schonmal was von Bauabzugsteuer gehört, man kennt § 37b EStG, etc. Aber nach meiner Kenntnis haben viele viele Steuerberater die Bearbeitung von Löhnen komplett ausgelagert (so auch bei uns, da spezialisierte Subunternehmer das einfach viel billiger machen und deren Personal uns teilweise was die Behandlung von Spezialsachverhalten angeht, fachlich überlegen ist), sodass man als normaler Sachbearbeiter damit eben trotzdem nichts zu tun hat. Ich betreue viele Mandanten, die mehr oder weniger Angestellt haben, habe aber trotzdem in den wenigsten Fällen etwas mit deren Löhnen zu tun.

  2. @Karsten: ja da gebe ich Dir recht. Allerdings sollte man zumindest als Berater in einem kleinen-mittelständigen Steuerbüro zumindest mal darüber gehört haben und dann zu wissen wo man nachsehen könnte! Bei uns werden auch die Löhne von einer „Lohnabteilung“ gefertigt. Trotzdem habe ich mal den §37b gehört 🙂

    Klar ist das schei** wenn man sich in der Vorbereitung 100mal mit Umwandlungen und so nem Zeug beschäftigt und dann kommt was komplett anderes dran. Man kann es aber auch keinem Recht machen, da die Arbeitsbereiche einfach zu unterschiedlich sind. Ich betreue verstärkt kleine bis mittelständige Einzelunternehmen. Eine Freundin von mir hat viel Personengesellschaften zu tun. Die kennt sich mit Kapitalkonten richtig gut aus. Ich muss da jedesmal immer nachsehen. Anderer bekannter macht halt vermehrt Umwandlung. Somit hat das leider auch etwas mit Glück zu tun……bei einer Prüfung die um die 10T bis 15T EUR in Summe kostet 🙂

  3. Ihr Lieben,

    Ich wollte mich hier kurz melden und sagen, dass ich die mündliche bestanden habe!

    Es war hart! Als 4,5 Kandidat war ich gefühlt andauernd dran. Zumindest in den ersten drei Runden.
    Aber es war gut so!

    Allen, denen die mündliche Prüfung noch bevor steht: Nur Mut und nie aufgeben. Auch wenn der Kopf leer zu sein scheint, auf die eigenen Fähigkeiten und Wissen vertrauen!
    Ihr habt die schriftliche bestanden! Ihr habt das Wissen!
    Hartnäckigkeit zahlt sich aus.
    Viel Glück für die mündliche Prüfung.

    All denen, die in diesem Jahr in die schriftliche gehen: zieht es durch. Es lohnt sich.

    Das Gefühl ist toll!

    Ich denke fest an Euch Alle.
    Viel Glück.
    Svetlana

  4. Also der 2. Tag dieses Jahr war unfair. Bin ich wirklich gut im Steuerrecht, wenn ich Bauabzugssteuer und Lohnsteuer kann??? Ja, Lohnsteuer ist wichtig, das ist jedem klar. Aber eine Einkommensteuerklausur komplett um das Thema Lohnsteuer aufzubauen und das als Examensklausur anzubieten, ist eine Frechheit. 20 Punkte hätten es auch getan und man hätte zumindest dann in anderen Themenbereichen zeigen können, dass man etwas kann. Es kann doch nicht deren ernst sein, § 15 EStG komplett auszuschließen.
    Ich habe die Bauabzugsteuer gesehen und mit Lohnsteuer kam ich auch halbwegs zurecht, trotzdem bin ich der Meinung das es nicht fair war. Wir haben alle für diese Prüfung hart gelernt: Zeit, Geld und Energie investiert. Ich hätte die Einkommensteuer dieses Jahr auch komplett ohne Vorbereitung schreiben können und immerhin habe ich über 3 Jahre in die Vorbereitung gesteckt. Es ging doch hauptsächlich darum, wer am schnellsten blättern und lesen kann und das Glück hat die richtige Fundstelle zu finden. Mit Wissen und Können hat das ganze nichts mehr zu tun gehabt. Naja, bin gespannt wie es für mich ausgeht, da wir in NRW immer noch warten.

  5. Wer kommt hier eigentlich auf die Idee, dass alle Klausuren von Finanzbeamten korrigiert werden? Ich kenne jemanden, der ist ebenfalls Steuerberater und sitzt mit in einer Prüfungskommision und korrigiert Klausuren. Keinerlei Verbindung zur Finanzverwaltung, niemals Finanzbeamter gewesen.

    Auch die teilweisen Willkür-Vorwürfe die in einem anderem Blog-Eintrag aufgekommen sind, kann ich für jemanden der in Hessen geschrieben hat, nicht nachvollziehen. Hier werden alle Klausuren unter einer anonymen Nummer geschrieben, und die eidesstattlichen Erklärungen (mit Klarnamen und der Nummer) verbleiben solange bei der StBK bis die Punkte festgestellt sind.

    Ich selbst habe 2015 geschrieben, 2016 hätte ich aber auch gerne mitgemacht.

    Meine Meinung ist, das es manchen einfach an der strukturierten Abarbeitung eines Themas mangelt. 2015 wurden wir auch alle von der Wertpapierleihe im KSt-Teil überrascht, da hieß es ruhig bleiben, und Gesetz lesen und Stück für Stück vorgehen. Der dritte Tag war minder schön, mit 4f EStG und 5 (7) EStG rauf und runter. Nicht umsonst wird in den Vorbereitungskursen das äußere Erscheinungsbild auch gelehrt, mittlerweile mit gesonderten Kursen. Ich kann jeden Prüfer verstehen, der keine Lust hat zu korrigieren, wenn einer nur im Trüben fischt, und wie ein blindes Huhn ab und zu mal ein Korn findet. Da kann man Wissen nicht annehmen, das ist dann eher glückliches raten.

    Und das der erste Tag in 6 Stunden nicht machbar ist, das sollte mittlerweile jedem klar sein. Es gab Jahrgänge wo sich die Teilnehmer nur auf USt & ErbSt konzentriert haben und kein Brocken zur AO bestanden habe und sind dennoch durchgekommen. Ja Herrgott, wenn ich als StB nicht mit der AO umgehen kann, wann soll ich die sonst lernen.

    Teilweise hab ich aber für die Leute kein Verständnis die nicht bestehen und nicht alles gegeben haben. Viele von denen die es nicht schaffen, legen sich nicht 100% dafür ins Zeug. Da werden Vorlesungen verpasst, Klausuren nicht geschrieben, weil man „noch nicht so weit ist“, wann, wenn nicht in der Vorbereitung, sollte man dann soweit sein?

  6. Nein, bin nicht „Fachanwalt“.

    Keiner soll sich bitte entmutigen lassen. Wie geschrieben wollte ich eigentlich nur darauf hinaus, das alles ein bisschen realistisch zu sehen. Das ist für mich der erste Schritt für eine gute Vorbereitung: Wie sind die Zugangsvoraussetzungen, wer sind die Teilnehmer, wer prüft, welchen beruflichen Werdegang haben die Prüfer, was sind aus Sicht der Finanzverwaltung die Anforderung die an einen angehenden Steuerberater zu stellen sind. Analyse der Klausuren der letzten 10, 15 Jahre. Und dann macht man sich einen Plan, wie das ganze für einen aufgehen kann. 10k +x an unterschiedliche Steuerschulen zu überweisen und dann (wie einige hier) den Anspruch zu haben, dass die Finanzverwaltung die Prüfung bitte den Lehrgangsinhalten anzupassen habe, ist halt nicht wirklich ein professioneller Plan.

    37b, 50a, Betriebsveranstaltungen war jetzt nicht wirklich eine Überraschung. Das kam alles in den Durchgängen der letzten 10 Jahre schon mal dran und sollte deshalb in einer guten Vorbereitung vorkommen. War es die Klausur 2010? Wenn die Steuerschulen das nicht abdecken, dann ist das einfach eine schlechte Dienstleistung die da angeboten wird.

    Bauabzugssteuer: Es tut mir leid, aber wenn man als angehender Steuerberater nicht weis, dass es die gibt, dann hat man einfach nicht die notwendigen Kenntnisse. Ich denke nicht, dass hier jemand ernsthaft behaupten will, dass man als Steuerberater noch nie etwas davon gehört haben muss. Das man da in der beruflichen Praxis damit nicht mit in Kontakt gekommen ist, ist da keine Entschuldigung. In der stressigen Klausursituation kann man schon mal ein Brett vor dem Kopf haben. Aber das erwartet werden darf, den Sachverhalt als Fall der Bauabzugssteuer zu identifizieren, dürfte wohl unstrittig sein. Den richtigen §§ im Inhaltsverzeichnis und dann das BMF-Schreiben unter I § 48/1 zu finden ist dann auch nicht wirklich eine Leistung. Allein darauf war diese Teilaufgabe ausgelegt: Der Prüfer wollte sehen, dass der Kandidat weis, dass es die Bauabzugssteuer gibt, den §§ und das BMF-Schreiben findet und dann anhand des Gesetzestextes und BMF-Schreiben die unterschiedlichen Tz. sauber subsumiert. Die Aufgabe mit der Bauabzugssteuer wurde doch offensichtlich mit dieser Zielsetzung gewählt. Die Prüfer wissen auch, was in den Lehrgängen vorkommt. Wenn da die Bauabzugssteuer intensiv gelehrt werden würde, dann hätte man die Aufgabe so nicht gestellt.

    Aus dem Bereich Teil 1 ESt Klausur wirklich anspruchsvoller war nach meiner Einschätzung §37a, Stadiontickets. Alles andere waren doch Themen, die schon in den Vorjahren dran kamen. Da ist der Klausurenersteller davon ausgegangen, dass die gelernt wurden. Was für mich das ganze kompliziert und verwirrend gemacht hat, war der Aufbau und die ungewohnte Aufgabenstellung. Das souverän darzustellen in der zur Verfügung stehenden Zeit war für die eigentliche Herausforderung.

  7. Svetlana,

    herzlichen Glückwunsch!!!
    Endlich mal wieder ne Story mit Happy End und etwas Erfreuliches hier.
    Definitiv auch ein Ansporn für meine Mündliche in Kürze. Sehr aufbauend!

  8. Ich verstehe das ganze Geheule über die diesjährige Prüfung irgendwie auch nicht. Tag 1 (Grunderwerbsteuer mal ausgenommen, das waren aber auch „nur“ 14 Punkte, weitere 86 zu holen) und Tag 3 waren doch vollkommen übliche Themen und m.E. absolut fair! Sorry, aber wer das Einspruchsverfahren, ein bisschen USt-Organschaft und BP Anpassung nicht in der Vorbereitung ordentlich durchgekaut hat, der hat sich eben auch nicht richtig vorbereitet.

    Tag 2 war zugegebenermaßen für viele – mich eingeschlossen – unbekanntes Terrain, aber man muss doch von jemandem der Steuerberater werden will auch verlangen können, dass er sich jedenfalls mit Grundlagensachverhalten alleine anhand des Gesetzes und der Richtlinien/Erlasse auseinandersetzen kann. Ich hatte die §§ zur Bauabzugsteuer vorher noch nie gelesen, aber im Gesetz plus Erlass stand doch alles drin, was man wissen musste. Und auch hinsichtlich des Lohnsteuerteils konnte man m.E. mit den Richtlinien vieles lösen. Nur wenn man natürlich direkt nen Puls von 200 hat, wenn nicht ne klassische BAS oder der Umwandlungsfall drankommt, den man schon 10mal gelöst hat, dann wird das natürlich nichts.

    Aber wie sieht das denn in der Praxis aus? Macht ihr da jeden Tag das Gleiche mit geschlossenen Augen oder muss man sich ggf. auch mal mit neuen Themen auseinandersetzen und sich diese erarbeiten?

    Keine Frage, die Steuerberaterprüfung ist überdurchschnittlich schwer, aber wer sich darauf vorbereitet, sollte sich darüber auch im Klaren sein und dann sind diese ganze Verschwörungstheorien aus meiner Sicht doch mehr der Frust über das eigene Versagen als tatsächlicher Ärger über eine vermeintlich irreguläre Prüfung. Damit meine ich natürlich nicht, dass nicht auch jemand der ordentlich vorbereitet ins Examen geht, durchfallen kann. Aber das ist in jeder Prüfung so!

    Lange Rede, kurzer Sinn: die meisten sollten sich vielleicht mal überlegen, ob sie sich nicht eher an die eigene Nase fassen sollten.

  9. In der Praxis nimmt mir der Mandant das Mandat aber nicht nach x Stunden weg und sagt, dass er nächstes Jahr mit einem neuen Fall wiederkommt. Mal ehrlich, dieser Vergleich von wegen „in der Praxis muss man auch Sachverhalte selbst erarbeiten“ ist doch an den Haaren herbei gezogen. In der Praxis teilt man dem Mandanten mit, dass man gewisse Dinge nachschauen/drüber nachdenken muss und hat ZEIT für die Bearbeitung, nicht zu vergessen steuerliche Literatur.

  10. Das Erfolgsgeheimnis ist, in den Probeklausuren den Umgang mit unbekannten Themen zu üben, damit man in der Ernstfallklausur schnell mit Gesetz und Richtlinien zumindest 1/3 der Punkte abgrast. In den Klausurteilen, die man beherrscht, holt man dann 2/3 der Punkte, damit hat man dann auf jeden Fall 40% + x und bestanden.

    Deswegen mein Rat an alle, schreibt so viel Übungsklausuren und Ernstfallbedingungen wie möglich!

  11. Ich denke auch die Mehrheit der Leute hat eine realistische Einschätzung der Prüfung. Bei einigen schlägt das Pendel halt in die falsche Richtung aus.

    Ich bin im Übrigen immer vorsichtig, was das „muss man wissen“ angeht. In einer arbeitsteiligen und spezialisierten Wirtschaft muss man im Zweifelsfall vieles nicht wissen. Ich erachte es im Übrigen sehr riskant, „Randthemen“ wie Lohnsteuer abzufragen, weil dann eben relativ stark gewürfelt wird, wer noch durchkommt. Eine Freundin von mir ist Prüferin einer südlicheren Kammer und die Ergebnisse der schriftlichen Prüfung für Tag zwei waren in der Tat… hm. Zumindest deutlich schlechter als an Tag 1 und Tag 3 (bester Tag).

    Mich freut es sehr für Svetlana, die im Drittversuch war (?), dass sie bestanden hat. Das kann man als Ansporn nehmen.

  12. @Christina:

    ich habe die Klausuren bei klausurenfernkurse.de und bei Knoll im Intensivkurs geschrieben.
    Ich empfand die Klausuren und die Bewertung beim kfk.de schwieriger als bei Knoll. Ich hatte eher das Gefühl, dass ich bei den Knoll Klausuren mehr Zeit zum Denken hatte und das die Benotung auch besser bzw. wohlwollender ausfiel als bei kfk.de. Ich hatte z. B. einen Korrektor bei kfk.de für die gemischten Klausuren, bei dem hatte ich immer das Gefühlt, dass der besonders kleinlich war und mir gegenüber fast schon böswillig korrigiert und auch kommentiert hatte.

    War auch nur ein Gefühl, da sollte man im Zweifel 0 drauf geben. Es hat mir aber für die schriftliche Prüfung geholfen. Ich habe beim Schreiben nämlich immer daran gedacht, dass im Zweifel ein Korrektor wie der von gemischten Klausuren von kfk.de vor meiner Klausur sitzt, der nur darauf wartet, mir irgendwo möglichst keine oder nur 1/4 Punkte zu geben. Um dem vorzubeugen, habe ich mir dann besonders viel Mühe beim Artikulieren, bei der Form und bei der Ausführlichkeit gegeben bzw. mich immer wieder kritisch hinterfragt „Würde das dem Korrektor X reichen oder was würde er bemängeln?“.

    Darüber hinaus hatte es mir sehr geholfen, die Alt-Klausuren durchzuarbeiten. Die habe ich persönlich als verbraucherfreundlich strukturiert und ausformuliert wahrgenommen. Das hat mir ein bisschen auch die Sorge vor dem eigentlichen Examen genommen.

    Für welchen Anbieter Du dich auch entscheiden magst, ich würd dir auf jeden Fall einen Mix vorschlagen.

    @Svetlana: Das ist ja mal der Oberhammer! Herzlichen Glückwunsch, Du hast es endlich geschafft! Ich freue mich unbekannterweise ganz besonders für deinen Erfolg, Du musst ja jetzt eigentlich durchdrehen vor lauter Glückseligkeit („Free at last“). Ganz großen Respekt vor deiner Ausdauer und deiner Bissfestigkeit!

  13. @ Svetlana:

    Herzlichen Glückwunsch. Das freut mich wirklich für dich. Mit 4,5 und im dritten Versuch. Mehr Druck gibt’s wohl kaum.

    Ich hab meine Mündlich erst noch vor mir. Hast du vielleicht ein paar Tipps? Also was hattest du für Vortagsthemen und was wurde aktuelles gefragt?

  14. an Leopeo, Taifun und alle, die Gratuliert hatten:

    DANKE. ich glaube ich habe es noch nicht so ganz realisiert. bin am nächsten Tag gleich zum Mandant. Hier brennt die Luft wie immer in unserer Branche.

    Ja die Hartnäckigkeit zahlt sich wohl aus… schmunzel.

    Aber so langsam stellt sich das Gefühl ein! Es fühlt sich gut an.

    Alle, die in die mündliche gehen: NIE schweigen oder sagen „Ich weiß es nicht“, reden, begründen, argumentieren, laut denken! Prüfer sind auch nur Menschen. Ich weiß ganz genau, dass meine Antworten nicht immer richtig waren, aber man bekommt auch die Möglichkeit zur Korrektur der Antworten. Bzw. zum Vertreten eigener Meinung. Ihr schafft das, positiv denken!!!!

    Wenn ihr den Titel wollt, kämpft darum: Mit Argumenten oder mit einem Witz oder „flapsiger“ Bemerkung mit einem Augenzwinkern … manchmal lockert solch ein Witz die Atmosphäre auf! So war es zumindest bei uns. Gerade zum Ende hin wurde in der Prüfung bei uns auch mal gelacht…selbst die strengen Herren von der Finanzverwaltung! Wie ein Ausbilder von uns gesagt hat: „ihr müsst Menschen von sich überzeugen.“

    Ich drücke Euch Allen die Daumen.

    @Christina: ich gebe leopeo Recht ich hatte auch einen Mix gehabt: Knollfernkurs fand ich gut. Vor allem die Videobesprechungen. Vom Kollegen habe ich gehört, dass Haas auch gut sein soll.
    Anschließend habe ich mir Präsenzkurse von Endriss und Neufang gegönnt. Die Aufgabenstellung ist immer eine andere je nach Veranstalter. Aber das wichtigste ist das Nacharbeiten der Rücksendungen! Da habe ich gesehen was gefehlt hat. Christina, Du schaffst es dieses Jahr! Ganz sicher.

    LG unbekannterweise an Alle

  15. Themen waren Ok:
    1 Erörtern Sie die Funktionsweise und „Attraktivität“ von „Cum/Cum“ Geschäften. Gehen Sie dabei auch auf die steuerrechtlichen Problematiken ein.

    2 Die Wiedereinsetzung in den vorigen Stand

    3 Die Rechnung des Steuerberaters nach der Steuerberatervergütungsverordnung(StBVV).
    Geben Sie einen Überblick über die sich aus der StBVV ergebenden
    Vergütungsarten. Berücksichtigen Sie bitte bei Ihren Vortrag auch formalen Bestimmungen und mögliche Regelungen für die Abrechnung von Tätigkeiten außerhalb der StBVV.

    ansonsten, wenn jemand das Prüfungsprotokoll haben will, kurze info an die svetlanaryzhenko@gmail.com, Schicke euch das Protokoll.

  16. Liebe Svetlana,

    herzlichen Glückwunsch zum Bestehen!

    Freut mich wie nochwas, nach so langer Leidenszeit für Dich geht nun wieder die Sonne auf!!! (ging sie bestimmt vorher auch, aber da nimmt man es mit dem Druck wohl kaum war, oder?)

    Darf ich Dich fragen, was Du mit Nacharbeiten der Rücksendungen meinst? Die Musterlösungen oder die korrigierten Arbeiten?

    Du hast ja Endriss gemacht, dann weißt Du ja, dass manche Anbieter nur Teile der angebotenen Klausuren korrigieren.

    Daher frage ich nach, was Du genau meintest, damit ich das entsprechend bei meiner Vorbereitung für die schriftliche Prüfung 2017 berücksichtigen kann 🙂

  17. Ja…..
    Schmunzel… stimmt die Sonne scheint wieder … heller. Bzw. Ich freue mich auf die Zeit mit meiner Familie Freunden und Sport….

    Rücksendungen meinte ich von Knoll. Sie hatten sich echt viel Mühe gegeben. Wenn die Klausur gut war, dann hätte man einen „Lob“ gekriegt bzw. Am Rand waren Kommentare vermerkt warum man den Punkt nicht bekommen hat.
    Was man besser machen könnte. Da waren alle 27 Klausuren korrigiert! Wie gesagt die Video Besprechungen waren auch gut.

    Stimmt Endriss hatte nur 6 Klausuren korrigiert! Gleich am Anfang. Das war nicht so glücklich. Endriss ist trotzdem Gut.

    Ich denke jeder der Anbieter hat seine Vorteile.

    Neufang war auch gut: sie hatten die korrigierten Klausuren beim Intensivkurs spätestens am nächsten Tag korrigiert zurück gegeben.

    Leider gibt es einem trotzdem keine Sicherheit, dass man besteht!

    Es gab leider auch Kurskollegen, die im intensiv Kurs nie unter 50 Punkten lagen und trotzdem die echte Klausur nicht bestanden hatten.

    Etwas Glück gehört leider auch dazu!

  18. Klar war die Est nicht easy. Aber nun ja, ich denke jeder der sich auf das Examen vorbereitet weiß, dass etwas kommt was man nicht kann oder weiß.
    Wäre es nicht so, wäre es nicht die Steuerberaterprüfung. Letztendlich war die Klausur doch einigermaßen machbar, da es bei dem LSt Teil fast immer einen passenden Erlasse gab. Die Kunst war diesen zu finden. Ruhe zu bewahren und einigermaßen richtig anwenden.
    Letztendlich habe ich auch gut reden, weil ich nun seit ein paar Tagen Berater bin.

  19. Herzlichen Glückwunsch an alle die dieses Jahr die Prüfung bestanden haben.

    Ich habe in RLP geschrieben und warte immer noch auf das Ergebnis der schriftlichen. Die Warterei macht mich richtig irre und ich bin total unmotiviert zu lernen für die mündliche. Weiss einer hier wann die Ergebnisse endlich kommen oder zumindest ob die Prüfungskommission schon getagt hat in RLP.

    Vielen Dank an alle die Antwort werden vorab.

  20. @Dafür warum bist du so unfreundlich Britta gegenüber und wünscht ihr ein Einschreiben welches bedeutet, dass sie die Prüfung wiederholen muss.

    Ich finde jeder hat das Recht zu fragen wann ein Ergebiss kommt, wenn fast alle Ihres schon haben.

    Britta in Rlp sind diese immer sehr spät mit den Ergebnissen und es kann sein, dass es auch später wie der 28.1 werden kann. Zur Information für dich.

  21. @Luise, Britta
    Ich bitte um Entschuldigung. Selbstverständlich wünsche ich einen einfachen Brief. Ich habe es einfach (und fahrlässig) vertauscht.

  22. Der 28. Januar in o.g. Tabelle bezog sich auf den 28.1.2016, also die Prüfung 2015/2016.

    Also leider keine Info für Britta… 🙁

  23. @ Dafür. Kein Problem. Kann jedem mal passieren. Vielen Dank trotzdem Dafür und Mr.B.

    Es bleibt dann leider nur abwarten. Hoffentlich kommt es im Laufe der Woche. NRW ist ja am Mittwoch dran. Ich drücke allen weiterhin die Daumen und hoffe dass alle bestanden haben.

  24. @Britta, Dafür
    Ich habe 2015 geschrieben in RLP und leider nicht bestanden.

    Der Brief kam aber NICHT per Einschreiben sondern lag soweit ich mich erinnere am 28.01.2016 einfach im Briefkasten.

  25. @TDM: Das schließt einander nicht aus. Das Einwurf-Einschreiben liegt auch nur einfach im Briefkasten.

    Den noch Wartenden seien weiterhin die Daumen gedrückt.

    Viele Grüße
    Jens

  26. Hallo zusammen,

    ich habe ebenfalls 2015 in RLP mitgeschrieben und bin leider durchgefallen. Die Ergebnismitteilung habe ich per Einschreiben mit Rückschein erhalten. Scheint also nicht einheitlich zu sein.

    Es ist in meinen Augen eine vollkommene Unverschämtheit, dass in RLP die Ergebnisse so spät versandt werden. Sich an den Statistiken der Vorjahre zu orientieren hat mich unheimlich viel Kraft und Nerven gekostet. In NRW gibt es wenigstens ein Datum für die Bekanntgabe.

    Dieses Jahr werde ich meinen zweiten Versuch wagen in der Hoffnung es läuft besser.

    Allen wartenden wünsche ich gute Ergebnisse und eine ordentliche Portion Geduld 🙂

  27. @ AAA das ist echt grausam so langsam. Vielen Dank für deine Schilderung deiner Erfahrung. Ich werde noch wahnsinnig mit der Warterei. Das wird jetzt auch noch rum gehen. Ich hoffe die Ergebnisse kommen bis Ende der Woch wie letztes Jahr.

  28. Die Ergebnisse in RLP für die „Nichtbesteher“ kommen definitiv per Einschreiben und Rückschein. Diese Erfahrung habe ich leider auch gemacht.

  29. Das Schlimmste in NRW ist der Moment, wenn man feststellt, dass seine Nummer nicht auf dem Online-PDF steht. Da möchte man(n) am liebsten sofort losheulen.

    Und das Gegenteil ist der Fall, wenn man dann ein Jahr später auf der Liste steht. Da möchte man am liebsten Bäume umarmen.

  30. Gab es in NRW eigentlich schon mal den Fall, dass man auf der Liste steht, die sich aber vertan haben? Hab ich heute Nacht von geträumt…

  31. Ein Mit-Lerner eines Kollegen hatte im VJ angeblich der Nennung im pdf widersprochen, das aber vergessen und war nicht so erbaut, als er nicht draufstand. Erleichterung gab es erst am nächsten Tag. Da das pdf ohnehin unverbindlich ist würde ich im Zweifelsfall erst den Brief abwarten, bevor ich in Tränen ausbreche.

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