Prüfungsthemen 2017

Keine Ahnung wie es Euch geht, aber sowohl während des Vorbereitungskures in den letzten Monaten, als auch während des ersten Teils des Klausurenkurses hört man von diversen Dozenten was sie dieses Jahr für prüfungsrelevant halten.

Da ich Kurse bei verschiedenen Anbietern und Dozenten gebucht habe, lassen sich in einigen Themenbereichen Überschneidungen erkennen, andere Meinungen gehen total auseinander.

Natürlich leuchtet es mir ein, dass Gesetzesänderungen und neue BMF Schreiben besonders heiße Themen sind, da sie bisher noch nicht geprüft wurden. Auf der anderen Seite hat nach den letzten zwei Jahren keiner mehr den Mut, ein Thema explizit auszuschließen.

Besonders gut fand ich den Spruch eines Dozenten so nach dem Motto

das Thema kam die letzten 20 Jahre nicht mehr drann,  wird mal wieder Zeit, bitte schauen Sie sich das an!

Ok wenn ich alle Themen lernen soll die noch nie dran kamen, die letzten 20 Jahre nicht kamen und dazu noch was besonders aktuell ist, brauche ich noch mehr als ein Jahr bis ich alles drauf habe 🙁

Natürlich werde ich mir die Themen anschauen die als heißer Tipp empfohlen wurden, das Risiko diese wegzulassen ist mir zu hoch, aber deswegen nur das zu lernen wäre mir definitiv zu riskant.

Wie haltet ihr es? Wie breit und tief lernt ihr? Verlasst ihr Euch auf die Themengebiete die laut Dozenten und Kursanbietern in unserer Prüfung kommen könnten?

51 Gedanken zu „Prüfungsthemen 2017

  1. Jeder kann ja seine eigene Einstellung zu der Sache haben. Deine Argumentation kann ich auch nachvollziehen. Allerdings sehe ich das nicht so eng wie du.

    Wenn WP/StB den StB am laufenden Band steuerliche Aufträge wegnehmen würden, die Ausübung des Berufs nur streng nach Erfordernis, ähnlich wie bei Notaren möglich wäre und dann die, die es wirklich ausüben wollen ins Leere sehen würden, weil irgendein WP/StB dazwischen kommt, der das ganze nur halbherzig ausübt oder wenn WP/StB am laufenden Band Haftungsfälle in Steuerangelegenheiten produzieren würden (bzw. mehr als „reine“ StB) und insgesamt das Ansehen von StB schädigen würden wäre ich da voll bei dir. Das ist aber nicht der Fall.

    Zudem unterschreibt bei uns keiner etwas was er nicht versteht (ich kann jetzt nicht für jeden meine Hand ins Feuer legen, aber so zumindest das Grundverständnis bzw. die Philosophie). Du unterschreibst aus sehr guten Gründen ja auch nix was du nicht verstehst. Das ist bei uns nicht anders. Ein WP/StB, der bei uns eigentlich kaum steuerlich unterwegs ist, wird sicher keine Gutachten oder sonst was zu steuerlichen Themen unterschreiben. In der Kette vom Praktikanten bis zum Partner macht jeder nur das was er kann, dazu gehört auch das finale Unterschreiben.

    Letztlich wird keinem etwas weggenommen, nur weil es so ist wie es jetzt ist. Dass das alles sinnlos ist mit dem Titelsammeln, ist letztlich deine persönliche Meinung. Diejenigen, die die Titel sammeln wollen sehen es anders und haben dazu jedes Recht. Oder anders gesagt würde sich für euch reine StB rein gar nichts ändern, wenn es anders wäre.

    Reine StB könnten sich höchstens etwas elitärer fühlen, weil es dann weniger machen würden/könnten. Insofern alles nachvollziehbar aus sicht eines reinen stb. Egal wie ich es drehe und wende, aber es anderen abzusprechen stb zu sein, bspw. den zukünftigen wp, ist aus oben genannten gründen nicht mehr als Missgunst. Aber da kommt man in der Diskussion auch nicht weiter.

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