PrüfungssimulationTeil IV

Hallo Ihr Lieben!

ich bin mittlerweile ganz schön aufgeregt…. es dauert nicht mehr lange, dann darf ich zur Mündlichen antreten. Es sind schon so viele mit 4,5 durchgefallen, dass ich nicht mit einem guten Gefühl in die Prüfung gehen kann. Hier kommt so langsam das gefühl auf, dass zwar wenige durchfallen, aber diejenigen die durchfallen, die 4,5 und 4,3 sind…. Außerdem erwischt mich noch die von meinen Kindern angeschleppte Erkältung…. tolle Aussichten !

Nichts desto trotz war ich am Wochenende bei der Prüfungssimulation. Hierüber möchte ich euch gerne berichten:

Kurzvortragsthemen:

– Bindende Erklärungen der Finanzverwaltung: zusage nach AP, Lohnsteueranrufungsauskuft, allgemeine Zusage, tatsächliche Verständigung

– das steuerliche Einlagekonto

– Implementierung eines Risikomanagementsystems

-DBA: Zustandekommen, Aufbau, Wirkungsweise, Beseitigung der Doppelbesteuerung

– Ust-liche Behandlung des Leistungsaustausches zwischen Gesellschafter und Gesellschaft bei personengesellschaften

– Kennzahlen der BWL (Arten, Bedeutung, Anwendung, Probleme)

Fragerunden

Est: inbound und outbound Fall in allen Variationen; Mutter-Tochter-Richtilinie; 8c KStG (der kam mittlerweile zum 3. Mal dran, Scheint eine hohe Wahrscheinlichkeit vorzuliegen, dass dies abgeprüft wird) in Verbindung mit einer Umwandlung; § 21 UmwStG –> in allen Varianten (:-() Besteuerung von Anteilen an einer Kap’Ges: Liebhaberei bei § 17 Estg möglich?

USt/AO: Reihengeschäfte, Mindestbemessungsgrundlage, FALL mit einer Kantine, die verbilligtes Essen an MA anbietet; Aufteilung der Steuererstattungsansprüche: BMF Schreiben vom 14.01.2015

BilStR: Welche Änderungen kamen mit BilMog? Wie war die Rechtslage vorher? (ähm, ja…); BilRug; Vorratsgesellschaften und EK -Aufbringung;

BGB/WR: Verbrauchsgüterkauf, Produkthaftungsgesetzt (!), Pflichten des StB, StB und Insolvenz des Mandanten –> aktuelle Rechtsprechung; „Solange – Entscheidung“

BWL/VWL: Investition über 2 Mio zu finanzieren–> Finanzierungsalternativen, Amortisationsrechnung, Unterschied statische und dynamische Verfahren, Factoring: welche Arten? was kostet es? Kann man Auslandsforderungen abtreten? Straßenmaut: was ist geplant? LKW Maut: wer streitet? Volkswirtschaftliche Auswirkungen über den Ankauf von Staatsanleihen durch EZB? Zweitwohnungssteuer –> aktuelles Urteil, Bettensteuer, OMT Beschluss; Troika –> wer ist das? was machen die? Deflation: was sagt der IWF? Vollmachtsdatenbank und VaSt; Flankenfahnder

So, das war’s erst mal. Ich habe noch 1 Wochenende Simulationen vor mir, dann war’s das. Hoffentlich reicht es!

Grüße

6 Gedanken zu „PrüfungssimulationTeil IV

  1. Hallo Melina,

    hast Du das Gefühl die Simulationen sind sinnvoll?
    Ich hatte zwei Vorträge sowie zwei kurze Fragerunden (insgesamt je Runde ca. 75min) als Simulation. Aber irgendwie fehlt halt die Anspannung und zumindest ich weiß ja das es nicht echt ist und man kämpft dann weniger. Am Sa hätte ich nochmal eine komplette Simulation über ca. 3h, weiß nicht ob die noch so sinnvoll ist.

    Wie sind andere Meinungen, ich bin gespannt.

    Ciao

  2. Hallo Robert!
    ich finde die Simulation gut: zum einen bekommst du unheimlich viele Themen mit (die Sachen werden danach besprochen), zum anderen musste ich selbst ran –> Generalprobe, Aufregung ziemlich hoch!
    Aber man muss das ganze auch mit einem gewissen Abstand betrachten: Ich werde kommendes Wochenende wahrscheinlich nicht mehr alle Termine besuchen: Kurz vor Knapp macht mich das etwas verrückt, wenn ich schon wieder 10 neue Themen vorgesetzt bekomme, von denen ich noch nie was gehört habe. Dann kostete es auch enorm viel Zeit: 7.30 Uhr – 18 Uhr (je nachdem wie schnell die Besprechung geht) + 1,5 h Fahrzeit….. Der Tag ist dann gelaufen. Außerdem stresst es mich mittlerweile, wenn ich mitbekomme wer alles durchgefallen ist (einige zum 2.ten Mal im Mündlichen!!)
    Ich würde aber an deiner Stelle die Simulation am Samstag machen. Du bekommst auch ein Gefühl dafür, wie lange 3 Stunden sind! Bei uns ist es so, dass wir immer wieder mit unbekannten Themen konfrontiert werden. Es wird auch geprüft, wie man mit Unbekanntem umgehen kann, und was für ein Auftreten man hat. Und nimm es ernst, dann steigt auch die Aufregung 🙂
    Grüße

  3. Hallo Melina,

    Danke für die Antwort. Nun, bei den bisherigen Simulationen war ich schon auch dabei und eine gewisse Anspannung da, aber im absoluten Notfall ist man halt mal witzig geworden….
    Das mit dem Besprechen ist gut, dass war beim Endriss auch so.

    Aber Du sprichst einen wichtigen Punkt an. Man kann garnicht alles wissen und immer vorgeführt zu bekommen wo die eigenen Schwächen sind ist frustrierend (ich weiß dafür sind auch diese Simulationen da und damit umzugehen, aber trotzdem).
    Ich hoffe das der Tenor der meisten Protokolle stimmt, dass die Prüfer in solchen Fällen etwas lenken und helfen und nicht einen bloßstellen bzw. ,fertig, machen.
    Auf Grund meiner Vornote (3,66) sollte ich mir, nach meinem Umfeld zu gehen, keine Gedanken machen, aber die fehlende Objektivität und das abhängig von der subjektiven Meinung der Prüfer zu sein macht mich doch unsicher obwohl ich eigentlich redegewandt bin wie mir von allen Seiten bescheinigt wird.

    Ich hoffe ich gehe nach der Prüfung raus und sage ,so schlimm war es garnicht,.

    Ciao

  4. Ganz kurz nochmal zu gestern…
    Super nette und faire Kommission!

    Waren 3,33 3,8 3,8(ich) und 4,5 ALLE bestanden!

    Fragen quer beet aber relative Basics, keine einzige Frage zu VWL/BWL/ZOLL!!

    So jetzt erstmal runterkommen 😀

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