S t e u e r b e r a t e r i n

Jetzt darf ich mich endlich auch so nennen!

Ein tolles Gefühl, aber immer noch, als hätte sich eigentlich gar nichts verändert 😛

Die vorzeitige Bestellung lief heute folgendermaßen ab: Geladen war ich auf 12 Uhr in die StBK Nürnberg (dieses mal der „andere Eingang“ – nicht die eigentliche Geschäftsstelle, hier werden z. B. auch Seminare abgehalten). Wie immer wurde ich herzlich empfangen und nach der Ausweiskontrolle in einen Konferenzraum begleitet.

Raum

Es wurden heute nur elf Steuerberater/innen bestellt (5 Herren und 6 Damen)! Ich hatte mit deutlich mehr zukünftigen Kollegen gerechnet und habe mich sehr über das ausgewogene Verhältnis gefreut. Begleitpersonen waren überwiegend keine dabei; viele Gesichter kannte man aber schon aus der Vorbereitungszeit.

Von der Kammer waren der Hauptgeschäftsführer, der Geschäftsführer und zwei weitere Mitarbeiter anwesend. Nach einer Begrüßung und Vorstellung seitens der Kammer folgten einige allgemeine Infos. Besonders interessant waren hier natürlich die Zahlen zur diesjährigen Prüfung. Die Kammer Nürnberg liegt mit den Bestehensquoten ja bekanntlich immer sehr weit vorne, doch auch hier war ein deutlicher Einbruch zu verzeichnen. Lediglich 50% kamen durch die schriftliche Prüfung – im Vergleich zu München, die mit 49% nur unwesentlich dahinter lagen, aber ihren Schnitt aus den Vorjahren ungefähr halten konnten. Stand heute (nächste Woche müssen noch 13 Kandidaten zur mündlichen Prüfung antreten) sind nur rd. 3% durch die mündliche Prüfung gefallen. Laut Kammer liegt das allerdings nicht daran, dass nach der heftigen schriftlichen Prüfung nun „milder“ geprüft wird, sondern dass eh nur noch die besten weitergekommen sind, die mündlich dann ebenso gut bestehen konnten. Die Auswertung der einzelnen Prüfungstage hat auch ergeben, dass nicht der Tag 2 alles entschieden hat, sondern Tag 3, der entweder richtig gut gelaufen ist (um die 3,5) oder gar nicht (um die 5,5). Die Durchschnittsnote lag bei der Kammer Nürnberg bei 4,55. Wie wir ja wissen, organisiert die jeweilige StBK nur den Ablauf der Prüfung, hat aber aktuell keinen Einfluss auf die Aufgaben. Dies soll sich in den nächsten Jahren ändern, die Bundessteuerberaterkammer sei hier bereits aktiv – wie weit hier eine „Mitsprache“ aussieht, wurde nicht weiter erwähnt.

Die Übergabe der Urkunden erfolgte in alphabetischer Reihenfolge kurz und bündig. Alles in allem dauerte die Veranstaltung nur 30 Minuten. „Geschenketüten“ gab es keine (gibt es anscheinend bei anderen Kammern…).

Nun geht der spaßige Teil los: neue Visitenkarten, überall den Titel ergänzen (z. B. Email-Signatur), Befreiungsantrag bei der DRV stellen, Papierberg vom Versorgungswerk abwarten und das Wichtigste: Bestellungsurkunde rahmen – es ist so herrlich 🙂

39 Gedanken zu „S t e u e r b e r a t e r i n

  1. Noch einmal H E R Z L I C H E N G L Ü C K W U N S C H vom NWB Verlag!

  2. Ach Nadine, was für ein tolles Happy End, herzlichen Glückwunsch zum Titel und für deine Tätigkeit als Bloggerin. Ich wünsche Dir für deine private und berufliche Zukunft nur das Beste!

  3. Hallo Nadine,

    herzlichen Glückwunsch! Es ist so toll, wenn Geschichten ein solches Happy-End haben! Deine Geschichte macht wirklich mut – ich freue mich für Dich!

    Viele Grüße

    Jens

  4. Erst einmal meinen Respekt zu der vollendeten Leistung…

    Darf ich einmal nachfragen, wie Dein Kommentar zu verstehen ist, dass in zukünftigen Jahren die Steuerberaterkammern Einfluss auf das Seuerberaterexamen haben?

    Oder habe ich dies falsch verstanden? Inwiefern haben die Steuerberaterkammern dann ggfs. Einfluss auf die StB-Prüfung? Im Schriftlichen: werden dann dem Klausurersteller Vorgaben gemacht? Welche Steuerberaterkammer hat dann ggfs. den größten Einfluss? Welche Vereinbarungen gibt es hier ggfs. zwischen den Steuerberatungskammer und der Finanzverwaltung?

    Ist der Einfluss der StB-Kammern für den Bewerber hilfreich?

  5. Da das Schwierigkeitsniveau der schriftlichen Prüfung über die letzten Jahre gestiegen ist, strebt die Bundessteuerberaterkammer an, das aktuelle Verfahren, nach dem die Kammern keinerlei Einfluss auf die Aufgaben haben, langfristig zu ändern. So die Info aus meiner Kammer. Wie das zukünftig genau aussehen wird, hat man uns nicht gesagt bzw. bezweifle ich, dass hier eine konkrete Aussage getroffen wird, bevor es nicht spruchreif ist. Ich fand die Info grundsätzlich interessant und gut zu sehen, dass die Kammern die Problematik erkannt haben und etwas ändern wollen.

  6. Erstmal Glückwunsch,

    aber warum sollte etwas geändert werden? Es sollte so die Aussagen einiger Kammer Mitglieder die Zahl der Steuerberater so ansteigen zu lassen wie bei den Rechtsanwälten die teilweise 450€ annehmen müssen um über die Runden zu kommen weil es zu viel Konkurrenz gibt. Ich glaube nicht das sich daran was ändert ganz im Gegenteil der Trend der gerade eingezogen ist mit „Praktikerfällen“ ist im Sinne der Kammern um nicht so viele WP durch die Prüfung als Zwischenstation zu lassen.

  7. Ich verstehe einfach nicht was ihr gegen WP habt, euch hindert doch keiner daran das weitere Berufsexam anzutreten oder seid ihr einfach neidisch, dass mache anderen aus ihrem Leben viel mehr machen als nur StB zu sein, mal ehrlich wenn man nicht mal dreißig ist kann der StB Titel nicht das letze sein was man im beruflichen Leben erreichen kann!

  8. Ich habe selbst letzte Woche die mündliche Prüfung im Erstversuch in München bestanden. Ich wünsche allen noch verbliebenen Mitstreitern viel Glück, ich drücke die Daumen, lasst euch nicht verrückt machen.

  9. Es geht darum das damit das Voll-WP-Examen umgangen wird und diese Leute teilweise gar nicht mehr steuerlich beratend tätig sind. Da aber relativ genau so viele jedes Jahr bestehen wie in Ruhestand gehen sind das Stellen die bei den „einfachen“ Steuerberatern fehlen und was man nicht vergessen darf, es ist immer noch ein „anderer“ Berufsstand und anderer Kammern…und das hat nix mit Neid zu tun, WP wäre persönlich einfach nicht meins….

  10. …das sollte auch einfach nur eine persönliche Einschätzung sein, dass die Prüfung auch unter Mitwirkung der BStBK nicht einfacher wird und m.E. der Weg des Praxisbezugs weiter ausgebaut wird….

    …so und alle die es geschafft haben, feiert schön 😉

  11. Auch von meiner Seite herzlichen Glückwunsch zum Steuerberatertitel.

  12. Herzlichen Glückwunsch zunächst! Ganz toll, ich kann mich an das Gefühl, bestanden zu haben noch gut erinnern… 🙂

    @Daria: Mißvertsehe mich nicht, aber ich finde es neben der ganzen Euphorie, StB oder auch WP zu sein, wichtig, nicht zu vergessen, daß wir ein Leben haben und kein berufliches Projekt!
    Für alles auf der Welt zahlt man seinen Preis, man muß sich dessen bewußt sein und nach seiner Facon danach leben.
    Von daher halte ich jede Lebensgestaltung für legitim und wer mit sich und seinem Leben im Reinen und zufrieden (vielleicht auch glücklich) ist, dem kann es ganz egal sein, ob man in den Augen anderer mehr aus seinem Leben hätte machen können.
    Aber vielleicht mißverstehe ich Dich…

  13. Das Leben ist natürlich nicht nur durch beruflichen Erfiolg definiert und man muss nicht unbedingt WP oder StB sagen um glücklich und zufrieden zu sein, jedoch jetzt schon zu sagen ich habe alles erreicht und stehen zu bleiben wäre nichts für mich, diese Entscheidung muss jeder für sich treffen, ich würde dieses Nichts zu nicht mal ein halbes Jahr aushalten, deshalb geht es für mich im September mit dem lernen weiter und herzlichen Gkückwunsch an alle die es geschafft haben, leider ist bei mir die Euphorie ist schon längst verflogen….

  14. Ich finde die Diskussion gerade sehr spannend, weil es bei mir letztes Jahr ähnlich war und auch bei mir die Euphorie sehr schnell verschwunden ist.

    Ich habe vo einem Jahr das Examen bestanden. Es fiel erst mal eine große Last ab. Man hatte das Gefühl es geschafft zu haben und sich endlich wieder privaten Dingen widmen zu können. Dieses Gefühl zog sich durch den Sommer. Ich habe endlich wieder so viel und den richtigen Sport machen können.

    Aber ziemlich schnell verflog die Euphorie. Auf der Arbeit kann ich mich bis heute nicht richtig motivieren. Seit fast nem Jahr überlege ich den Job zu wechseln. Manchmal denke ich darüber nach, ob die Steuerberatung überhaupt das richtige ist….

    Gibt es ehemalige Prüflinge, denen es ähnlich geht? Wie seid ihr damit umgegangen? Ich habe mir während der Vorbereitung geschworen, dass danach gut ist. Und WP Examen nicht in Betracht kommt. Zudem habe ich die Berufserfahrung auch nicht…

    VG Max

    PS: Ja ich weiß, dass sind Luxusprobleme und eventuell ein Schlag ins Gesicht für Prüflinge, die gerade bestanden haben. Eventuell wird es bei euch jedoch bald sehr ähnlich sein…

  15. @StB Max: Geiler Post!!! Lese das Ehrliche heraus, und frage mich gleichzeitig: Hört sich ziemlich unmotiviert an, wie hat er überhaupt den StB bestanden ^^

    Kannst du mir sagen welche Vorbereitungskurse du absolviert hast?

    Vll solltest du dir mal ein paar Videos von „Gary Vee“ (Youtube) angucken:)

  16. @Max

    Das Motivationsproblem auf Arbeit habe ich auch, seit ich nach der Schriftlichen wieder im Alltagstrott sitze. Der Arbeitsalltag des gemeinen Steuerberaters ist doch sehr von Checklisten ausfüllen, Trennblätter zwischen die Jahre heften und ähnlichen, oft sehr sinnbefreiten Ritualen bestimmt, denen in vielen Kanzleien enorme Wichtigkeit beigemessen wird. Ein falscher Bilanzansatz? Nicht so schlimm! Ein fehlendes Häkchen in der Checkliste? Drama!

  17. @Nett:

    Ich habe den Fernkurs von WLW gemacht (sporadisch) und hatte in der Freistellung einen 4-monatigen Vollzeitkurs (den ich nicht empfehlen würde, daher auch kein Name). Ich hatte sogar relativ gute Noten geschrieben und das Examen zu bestehen war nie groß in Gefahr. Zu dieser Zeit war ich aber auch ziemlich motiviert.

    Damals war für mich auch Steuerrecht sehr interessant, was es eigentlich auch heute noch ist. Nur es stimmt schon… Trennblätter, Checklisten etc… Mir ist es oft halt einfach Wurscht, wenn mich jemand fragt ob das so und so ist. Mei mach es halt so, macht im Ergebnis auch nicht viel aus… Es ist einfach nicht mehr spannend und man arbeitet nicht mehr um die Berufserfahrung für den StB zu sammeln…

    Momentan lese ich sehr viel außerhalb des Steuerrechts… Immobilien, Börse etc. Erfüllt mich deutlich mehr…

    Gary Vee… hört sich auf den ersten Blick gut an. :uss mal schauen. Kannte ich bisher nicht.

  18. …meine „Leere“ fülle ich mit Lehre 🙂 ne Quatsch, ich halte Vorträge zum Steuerrecht, schreibe Beiträge und plane meine Promotion. Das „normale“ Alltagsgeschäft langweilt mich auch

  19. Dann macht euch doch selbstständig dann müsst ihr keine Checklisten mehr ausfüllen sondern nur noch den ungeprüften Abschluss unterschreiben.. und die Rechnung fakturieren

  20. @ fk17,
    darf ich einmal nachfragen, wie es Dir derzeit mit dem Klausurenschreiben ergeht?

  21. Danke, Jan. Bei mir wird es so schnell nicht langweilig, so viel ist sicher 😉

  22. @charles Bis jetzt habe ich nur zwei Klausuren geschrieben.
    Ao und USt waren ok ich konnte was schreiben und denke mal dass es nicht komplett falsch war. Zeitlich habe ich mich noch nicht an die 6 std gehalten 😉
    Wo schreibst du?
    Ich bin halt nicht ganz sicher ob ich die Zeit nicht lieber zum wiederholen des Stoffs nutzen sollte.. (bin noch bei endriss)

  23. Hi,
    ich habe vor vielen Jahren die StB – Prüfung bestanden.
    Euphorie war nach dem Bestehen da.
    Ich war dann einige Jahre angestellt bei einem StB. Im Anschluß habe ich mich in Bürogemeinschaft mit diesem Menschen selbständig gemacht. Das ist in die Hose gegangen. Ua auch deswegen, weil ich gemerkt habe, daß ich nicht bereit bin – für kein Geld der Welt – , sieben Tage die Woche „rund um die Uhr“ zu arbeiten.
    Ich pflege lieber meine Hobbies und mein Familienleben.

    Jetzt leite ich im öffentlichen Dienst eine Abteilung „Kommune als Steuerschuldner“.
    Da habe ich auch Steuerberatung, 39 Stunden, Gleitzeit, 6 Wochen Urlaub und wenn ich krank bin, bin ich krank und bekomme dennoch mein Gehalt; sicher am Monatsletzten.
    Der Preis? Ich verdiene weniger als ich in der freien Wirtschaft verdienen könnte! Meine Entscheidung!

  24. @Charles und Fk17: Ihr schreibt ja beide auch dieses Jahr oder? Zum Klausurenschreiben komme ich fast gar nicht, weil meine Lehrbriefe noch zwei Monate laufen und ich damit schon ziemlich ausgelastet bin. Wie intensiv habt ihr die Stoffvermittlung gemacht? Nur oberflächlich und dann durch Klausrenschreiben detaillieren oder bereits zu Beginn schon sehr ausführlich? Bei mir ist es zumindest so, dass ich den Stoff konzentriert durchlese, eigentlich alles soweit verstehe und ich vieles schon mal gehört habe, aber einfach nicht konkret auswendig viel dazu sagen kann. Geht es euch da ähnlich? Meine Hoffnung ist, dass sich das durch Klausurenschreiben nun etwas festigt.

  25. @Fk17,

    ich schreibe in München und mache den Fernlehrgang mit Klausuren bei WLW. Habe 7 Klausuren bereits geschrieben und die Ergebnisse waren für mich enttäuschend..
    Das Wissen ist da, aber anscheinend bearbeite ich die Klausuren zu oberflächlich und es mangelt an Klausurtechnik…
    WLW hat ein Videoportal mit über 500 Stunden Klausurtechnik-Videos. Wenn ich die alle durchmache, bin ich 4 Monate Vollzeit beschäftigt.

    Habe heute frei und werde jetzt mit einer ErtragStR-Klausur beginnen…

  26. IIn Hamburg wurde bei der Bestellung auch erzählt, dass die BStBK sich in die Klausurerstellung einmischen will. So wohl die Finanzbehörden, als auch die StBK sind wohl einigermaßen geschockt über die Ergebnisse. In Hamburg haben wohl weniger als 40% bestanden. In Hamburg wurde neben dem 2. Tag, wohl hauptsächlich am ersten Tag verkackt, weil einige AO und Grunderwerbssteuer gar nicht bearbeitet haben.

  27. Weiß denn jemand, wann die offiziellen Statistiken zum Prüfungsjahr herauskommen?

  28. @ Bernd: Ich würde darauf tippen, dass es wieder Ende Juni / Anfang Juli 2017 wird (spontan habe ich vom letzten Prüfungsjahr NWB Nr. 26/2016 gefunden.). Da bin ich aber auch schon sehr gespannt drauf!

  29. @ StB Max

    Du sprichst mir aus der Seele!

    Mir geht’s im Moment genauso. Letztes Jahr bestanden, gerade voll im Motivationsloch.

    Ich habe den Fehler gemacht, nach dem Examen in eine ähnlich gelagerte Kanzlei zu wechseln. Jetzt soll ich hier Jahresabschlüsse im Akkord kloppen, stinklangweilig. Das meiste ist Technik und Routine, ich frag mich die ganze Zeit, wofür ich das alles gelernt habe. Bestimmt habe ich die Hälfte schon wieder vergessen.

    Ich spiele gerade mit dem Gedanken, die Steuerberatung komplett zu verlassen und mich in Richtung Rewe zu orientieren, möchte aber den Titel (und damit Versorgungswerk) gerne behalten, gar nicht so leicht. Alternative wäre auch nur noch halbtags zu arbeiten, nebenbei ein paar Mandate in Eigenregie zu betreuen und meine Frau an ihrer Karriere basteln lassen, die zurzeit in Teilzeit arbeitet.

  30. @daria

    Ich kann das nicht so recht nachvollziehen….Warum hast Du denn das Examen geschrieben? Nur für den Titel? Und jetzt muss der nächste her, weil alles andere schon den Vorruhestand bedeutet? Es soll ja echt Leute geben, die den Job mögen und tatsächlich auch als „Nur-Steuerberater“ Karriere machen. Und ich hab auch schon von Leuten gehört, die den WP gar nicht wollen, weil sie das schlicht nicht interessiert. Sind aber wahrscheinlich nur Gerüchte…..

  31. Ich habe den StB in 2012 bestanden. Ich muss sagen, dass mich der Beruf nicht befriedigt. Dies hat mit dem Wust und Quatsch – der Vielzahl der Gesetze, BMF Schreiben, Rechtsprechung…. den Anforderungen an elektronische Übermittlung, den dauernden Programmerweiterungen (Datev), usw. zu tun. Das deutsche Steuerrecht, wenn man in diesem Zusammenhang noch von Recht sprechen kann ist eine Katastrophe. (Nur als Beispiel die Erbschaftssteuerreformen…). Allein die Formulierungen…..!!! In den Jahren ist nichts einfacher oder besser geworden….! Ob die BSTBK sich einmischt oder nicht….in jeder Kleinstadt gibt es mindestens eine Seite im Telefonbuch, mit zig Anzeigen von StBs. Die BSTBK und die örtlichen Kammern haben sich m.E. noch nie richtig für eine radikale Änderung dieses „Rechts“ eingesetzt….! Spricht man mit Kollegen oder Angestellten der Finanzverwaltung dann trifft man auf Verzweiflung und Misstimmung….wie soll das weitergehen?

  32. Wenn die Steuergesetze leicht verständlich wären und sich nie ändern würden, wäre unser Berufsstand überflüssig und auch du arbeitslos.

    Was genau ist dein Problem mit den Anzeigen im Telefonbuch (war mir gar nicht bewusst, dass die Wälzer immer noch gedruckt werden)?

  33. @ Stb2012,

    grds. kann ich Deine Beurteilung verstehen.
    Darf ich einmal nachfragen, wie die aktuelle Arbeitsmarktlage aussieht, wenn man sich als StB auf Internationales Steuerrecht spezialisiert?

    Ist dafür die Fachberaterprüfung IntStR notwendig?

    Oder ist diese Disziplin nur den WP’s überlassen?
    Schließlich landet man damit bei interessanten Mandanten hauptsächlich im UmwStR, oder?

    Grüße, Charles

  34. Das sind mal ehrliche und realistische Beiträge ! 🙂
    Bin zwar noch kein Stb, aber ich habe jetzt schon die Vermutung, dass es mir anschließend auch so gehen würde…

  35. Puh, das kling ja deprimierend, ich will eigentlich nächstes Jahr in die Prüfung. Das Lernen scheint einem wohl echt das Gehirn zu brutzeln. Unser Steuerberater hier erzählte mir, dass er nach seiner 2jährigen Lernphase und der bestandenen Prüfung auch 1 Jahr brauchte, um wieder als normaler Mensch durch zu gehen. Ist vielleicht sowas wie ein Entzug, wenn das Lernen und der Druck nicht mehr da sind.

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