Hallo ihr Lieben
erst einmal Entschuldigung, dass ich so lange nichts von mir hören lassen habe.
Ich hatte privat leider viel um die Ohren, weshalb ich mich länger nicht gemeldet habe.
Wie ist mein Stand der Dinge. Ich bin fleißig am Lernen. Kommende Woche beginnt mein Klausurenkurs bei Knoll in Stuttgart. Von Knoll hört man ja häufig auf einem hohen, vielleicht zu hohen Niveau, sich zu bewegen. Ich bin sehr gespannt und hoffe ich bin nach den zwei Wochen nicht ganz entmutigt. 🙂
Wie ist euer Stand der Dinge habt ihr eure Klausurenkurse schon hinter euch?
Hallo liebe Ina,
mit deinem Stichwort „entmutigen lassen“ triffst du bei mir gerade einen sehr wunden Punkt. Habe eben einige Knoll-Klausuren korrigiert zurückbekommen und mal wieder in ESt ne 5,0 kassiert. BilStR lief leider auch nicht so berauschend 🙁 Klar ist es nicht meine erste 5,0, aber irgendwie hatte ich gehofft, dass die Noten in diesem Lernstadium schon um einiges besser sein würden. Ich frage mich momentan, ob es da überhaupt noch Sinn macht dieses Jahr mitzuschreiben. Was meint ihr? Gibt es da jm., dem es ähnlich geht?
LG
falls euch noch eine motivationshilfe fehlt: leiter steuern in frankfurt, verdienst bis 90k
https://stellenangebot.monster.de/leiter-steuern-m-w-in-frankfurt-gesucht-frankfurt-am-main-hessen-deutschland-huxley/11/199264614
Wenn alle aufhören die in den Probeklausuren eine 5,0 schreiben dann kann sich wohl über die Hälfte der Teilnehmer abmelden… Und deshalb sich entmutigen zu lassen ist nicht sinnvoll. Es ist doch allgemein bekannt, dass die Klausuren bewusst schwerer sind…
Hallo Ina,
schön, dass du wieder da bist. 🙂
Morgen geht mein 2-wöchiger Klausurenkurs bei Knoll zu Ende.
Vom Gefühl her könnte ich gut Urlaub gebrauchen.
Ich fand die Klausuren sehr anspruchsvoll und die Besprechung danach bis 19:00 Uhr gibt dem Tag den Rest.
Teilweise wurde gesagt, dass die Klausuren so überladen im Examen nicht zu erwarten sind. Ich denke, dass man versucht sämtliche relevanten Schwerpunkte unterzubringen. Selbst wenn du keine guten Noten schreibst, so wirst du doch ziemlich viel wiederholen und lernen. Der Vorteil ist auch, dass man wirklich 6 Stunden durchschreibt und versucht die Probleme anzupacken. Mach dir also keine Sorgen, wenn du schlechte Noten schreibst, dass geht den meisten anderen Teilnehmern auch so.
Es sind ja noch ein paar Wochen und durch solche Kurse wirst du auf Lücken aufmerksam und kannst gezielt wiederholen.
LG und ganz viel Erfolg bei den Klausuren!
Hey Ivonne, danke für deine positive Rückmeldung. Na da bin ich sehr gespannt was die nächsten zwei Wochen so auf mich zu kommt 🙂
Ich freue mich auch jedes Mal, wenn ich mal eine bestandene Klausur (also 4,5) zurück erhalte. Das ist auch nach vier Monaten durchgängigen Lernen noch so…obowhl immer mehr „bestanden“ sind als noch im Juni (da war die 5,0 oder 5,5 Standard). Das geht aber wirklich dem Großteil der Teilnehmer so – in den Sommerlehrgängen bei Haas bestehen die wenigsten, auch bis kurz vor der Prüfung. Es kommen trotzdem jedes Jahr etliche durch.
Wichtig ist, finde ich, bei jeder Klausur zu analysieren, woran es gelegen hat. Fehlen ganze Wissenskomplexe? Lag es an ungenauen Zitationen? Flüchtigkeitsfehler? Aufgabenstellung nicht richtig gelesen? Gerade die drei letzten Aspekte kann man noch gut in den nächsten Wochen trainieren. Bei irgendwelchen Sonderthemen…tja, ich sag nur – wie ich hier erst gelesen habe: Mut zu Kratern. Man kann nicht alles wissen.
Von daher nicht entmutigen lassen und mit schreiben!
Der diesjährige Knollkurse war nicht so gut wie der letztes Jahr. 2/3 einer Klausur mit Eintritt. Etwas over the top. Und in einer Klausur wurde vom Dozenten die Lösung massiv angezweifelt. Da ist es klar, dass es 5,x hageln wird….demotivierend ist das Ganze dann schon…
Klar es ist schwer, aber: auf keinen Fall entmutigen lassen! Trotz fortgeschrittenem Lernstadium kann man nicht erwarten reihenweise die 4,0 oder besser abzuräumen.
Ich denke 95% plagen sich bis kurz vor dem Examen immer mal wieder mit einer 5,0 oder sogar einer 5,5 rum. Man kann nicht alles können und mal kommen Themen, bei denen ist man besser, mal kommen Themen, bei denen ist man schlechter. Es lohnt sich auf jeden Fall mitzuschreiben! Ich hatte auch im finalen Klausurenkurs noch „schlechtere Noten“, die erste gemischte war bei mir damals 5,5 und in ESt hatte ich auch eine oder sogar zwei 5,0 dabei, gereicht hat es am Ende trotzdem. Ich finde man sollte vor allem auch schauen, ob man im Kurs ungefähr im Durchschnitt liegt, denn dann hat man mE gute Chancen das Examen zu bestehen. Mein Kursanbieter sagte damals, dass im Schnitt die Echt-Klausuren um 0,5 besser ausfallen als die Klausuren im Klausurenkurs.
Nicht aufgeben und immer dran glauben!!
Vielen Dank für die aufmunternden Worte und v.a. für den positiven Erfahrungsbericht von Alexander_2. Das lässt einen doch zumindest wieder hoffen. Ich werde versuchen den Kopf nicht hängen zu lassen. Bei mir steht ab nächste Woche auch der 2-wöchige Knoll-Intensivklausurenkurs an. Vllt. wird mich das auch noch ein gutes Stück nach vorne bringen. Ich wünsche allen Mitstreitern viel Durchhaltevermögen und gutes Gelingen für den kommenden Wochen!
Lasst euch nicht entmutigen… ich habe letztes Jahr als Wiederholer in der letzten BilSt Klausur vor dem Examen eine 6,0 geschrieben (WLW). Die Klausur wurde mir ca. 8 Tage vor dem Examen per Post zugeschickt, da hat mich nochmal so richtig die pure Angst gepackt. Man verspürt ja aufgrund des Zweitversuches eh schonen einen enormen Druck.
Zum Glück habe ich diese Note schnell aus meinem Gehirn streichen können (ich weiß selbst nicht wie), habe die Ärmel zurückgekrempelt und diese Prüfung bestanden.
Von daher, lasst euch von den Noten nicht runterziehen, es gehört (mit Ausnahmen) dazu, schlechte Noten zu schreiben.
Hallo,
ich habe letztes Jahr Intensivklausurenkurs Knoll und Bannas geschrieben. Vom Schwierigkeitsgrad ziemlich identisch. Wobei Bannas mehr dem echten Prüfungsaufbau glich und Knoll bei Ertragsteuern mal mehr mal weniger. Zumindest haben einen die Prüfungsaufgaben dann nicht mehr überrascht in ihrer Schwere und Komplexität. Die Lösungen sind immer viel zu ausführlich und nur die Stichpunkte auf dem Punktezettel gaben die Fußgängerpunkte wieder. Diese habe ich mir von den Klaurenfernlehrgängen und Intensivkursen herausgeschrieben und angeschaut. Die letzten Klausuren zeigten dann auch die besseren Noten, da ich nun die richtigen Stichwörter schrieb, auf denen die Punkte saßen.
Die letzten drei Wochen habe ich täglich 2 Klausuren stichpunktartig gelöst und danach die Lösungen studiert. Und eine schon geschriebene nochmal durchgegangen. Mitstreiter hatten mir die Klausuren von Haas und WLW gegeben und ich andersrum, so dass man vier Lehrgangsanbieter durch hatte. Aber nach 9 Stunden machte ich jeweils Schluss und die letzten zwei Tage relaxte ich ganz, was für mich das Richtige war.
Ich wünsche allen viel Glück, behaltet die Nerven und dann ab durch die Mitte.
An den Prüfungstage 1 und 2 nicht über die Themen und Lösungen sprechen mit anderen. Das macht nur nervös. Am dritten Tag hinterher kann man es dann tun.
Nehmt essen und trinken mit. Bananen und Energy Drink für den Energieschub nicht vergessen. Jacke und Halstuch, da einige Räumlichkeiten echt kalt sind. Berlin ist ein Hangar. Jeder sitzt an einem Einzeltisch mit Abstand. 300 bis 400 Prüflinge! Tisch reicht vollständig für die roten Klötze zum Aufstellen. Uhr, Schreibmaterial, Taschenrechner etc. nicht vergessen 😉
Wegen den Halbsätzen und ihrer Bewertung: Dies ist in den Bundesländern jeweils unterschiedlich. In Bayern soll Paragraph und Satz für einen vollen Punkt reichen. In Berlin muss dafür noch Halbsätzen und wenn nötig Variante 1 oder 2 mitstehen. Es stimmt auch, dass einige Länder halbe Punkte vergeben. Dies sollte allerdings von euren Lehrgängen schon kommuniziert worden sein. Beziehungsweise gibt es Wiederholer, die in ihre Klausuren Einsicht genommen haben und dies beantworten können.
Knoll kam bei mir aus Bayern und Sachsen. In der Mündlichen war dann das Problem, dass Berlin ohne Gesetze in die Prüfung geht und bei den Vorträge nur 5-7 Minuten hat. Wir aber buntgewürfelt aus allen Ländern kamen.
Ich drücke die Daumen