Stress hoch 3

In den nächsten 6 Wochen habe ich Stress hoch 3.

Der Unterricht am Wochenende bietet zurzeit nur neue Themen, die einer intensiven Nachbearbeitung bedürfen (Personengesellschaften, Unternehmensbewertung neues Recht, …).
Daneben wollen natürlich die wöchentlich erscheinenden 6-Stunden-Klausuren geschrieben werden. Parallel kommen schon die bereits geschriebenen Klausuren zurück und warten auf die Nachbearbeitung.

Und als ob eine intensive Vorbereitung auf den Steuerberater nicht völlig reichen würde:
Meine Frau wird 30 und feiert größer. Und natürlich brauche ich noch ein Geschenk.
Freunde heiraten in 6 Wochen und ich bin Trauzeuge.
Ein Junggesellenabschied steht an und will organisiert werden.
Ein weiterer Freund zieht um und bracht Hilfe.

Und auf der Arbeit geht es natürlich auch munter weiter.

Aber ich habe mir ja selber ausgesucht, den Steuerberater „in meiner Freizeit“ zu schreiben und auf unbezahlten Urlaub weitgehend zu verzichten. Also Augen zu und durch. In 6 Wochen sieht die Welt schon ganz anders aus und ich habe neben der Arbeit keine Verpflichtungen mehr und kann mich intensiv auf den Endspurt in der Vorbereitung auf den Klausurenkurs stürzen.
Zum Glück bin ich ein ziemlich stressresistenter Mensch.
Und so schlimm kann es ja nicht sein, wenn ich hier noch Zeit zum Jammern habe 😉

Wie schaut es bei Euch aus? Klappt das mit der Doppel- oder Dreifachbelastung alles? Wie geht ihr mit Euren privaten „Verpflichtungen“ in der Vorbereitungszeit um?

27 Gedanken zu „Stress hoch 3

  1. schön zu lesen, dass man nicht allein ist 🙂
    bei mir ist es nichts anderes, ich arbeite Vollzeit (50 St.) und habe 2 Kinder. Meine Muttersprache ist nicht deutsch. Ich wohne in Deutschland seit 7 Jahren. In dieser 7 Jahre habe ich meine Ausbildung zur Steuerfachangestellte, Bachelor und Master gemacht. Ich weiß es nicht mehr, wann das letzte Mal 1 Woche am Stück Urlaub hatte. Meinen ganzen Urlaub hab ich immer für meine Klausuren verbraucht. Ich bin ehrlich gesagt schon müde, aber den Steuerberater war mein Ziel von Anfang an, jetzt bin ich kurz davor.
    Ich hoffe so sehr, dass dieses Jahr klappt es.
    Ich versuche jede Woche eine Klausur zu schreiben. Da ich die Klausur gleich danach selber kontrolliere, brauche ich nicht große Nachbearbeitung, wenn ich diese zurückkorrigiert bekomme.
    Ich versuche täglich unter der Woche 2 Stunden lernen, das geht nur ab 22:00 wenn die Kinder ähnlich im Bett sind.

  2. @Maria-Fernanda
    Du hast meinen Respekt. Ich habe in diesem Jahr bestanden und habe keine Kinder, keine geplanten Hochzeiten organisiert und alles andere um mich herum versucht „auszuschalten“. Ohne das hätte ich es sicher nicht geschafft. Von daher: Wirklich Hut ab, wenn man es so schafft! LG

  3. In der Zeit der Vorbereitung ab April/Mai muss man private Dinge, die nichts mit der Prüfung zu tun haben, nahezu auf null runterfahren. Alles andere ist meiner Meinung nach zum Scheitern verurteilt.

  4. Geschenk Frau -> Zalando-Gutschein
    Hochzeit -> ok, ist nur ein Tag
    Junggesellenabschied -> kann bestimmt auch jemand anderes organisieren
    Umzug Freund -> er hat bestimmt auch noch andere Freunde / Familienangehörige die helfen können.

    Wahrscheinlich werden das die Freunde nicht verstehen, aber manchmal muss man eben Prioritäten setzen.

  5. „Aber die Sabrina aus dem NWB Blog hat gesagt, so ein Gutschein ist eine tolle Sache“
    „Welche Sabrina?“
    „Äh, Schatz, also ich muss echt noch die Klausur von gestern nacharbeiten“
    *grummel*
    😀

  6. Ja mache Tipps machen mein Leben echt leichter.
    Erst schenk ich ihr einen Zalando-Gutschein von der Tanke und auf die Karte schreibe ich „Herzlichen Glückwunsch von Patrik und Sabrina“… und dann warte ich bis die Hütte brennt

  7. Hihi Patrick (lachender Smiley), du bist der Hammer!
    Alles wird gut! 😉

  8. ich hab gestern meinem Mann die Nachricht von Daniel vorgelesen:

    Daniel sagte am 19. April 2017 um 20:40 :
    In der Zeit der Vorbereitung ab April/Mai muss man private Dinge, die nichts mit der Prüfung zu tun haben, nahezu auf null runterfahren. Alles andere ist meiner Meinung nach zum Scheitern verurteilt.

    Mein Mann sagte: Liebling bei uns muss das möglich sein…. ich hoffe es! ich bin wieder motiviert. Ich freue mich auf heute Abend wieder lernen zu dürfen 😀
    Ich wünsche euch viel Erfolg beim Lernen in den nächsten Monaten

  9. Ohne Freistellung ehrlich gesagt sehr mutig, diese ganzen Nebensachen zu machen. Ich hab darauf sogar mit Freistellung verzichtet. Wurde dann in der mündlichen trotzdem knapp (vielleicht bin ich aber auch zu doof, hab auch meinen Uni-Master nur mit 1,5 gemacht…)

    Patrick, wirklich, konzentrier die voll und ganz aufs Examen. Das holt dich sonst ein..

    Zudem frag ich mich, wo denn mehr Geld in der Kasse bleibt: Auf unbezahlten Urlaub verzichten vs. zwei mal durch Examen zu gehen..

  10. hmm… immer wieder klasse, wenn einem andere ihre Einstellung zur Vorbereitung auferlegen wollen… nicht jeder passt in den Karton…

    mir wollte man auch eine Freistellung und Verzicht auf Privatleben nahe legen, weil es sonst nicht klappen würde… ich hab nicht darauf gehört und so die Vorbereitungszeit gestaltet wie sie für mich gut war… wie ich in der Zeit trotz Stress glücklich und ausgeglichen sein konnte… ich habe bestanden… ich habe diszipliniert gelernt… hab mir aber auch eigene Schwerpunkte gelegt… mir war es nicht wichtig alles bis ins kleinste Detail perfekt zu können… mir war es wichtig, dass ich die Basics perfekt könnte, denn damit war ich in der Lage auch unbekannte herzuleiten und mich davon nicht verunsichern zu lassen… Steuerrecht ist wie Mathe… wenn man die Grundkenntnisse kannst, kann man sich sämtliche kompliziertere Ableitungen selber herleiten….

    Stresst euch nicht unnötig und presst andere nicht in Schuhe die denen nicht passen… wenn man sich selber gut kennt und sich selber versteht, dann versteht man auch andere Dinge leichter….

  11. Patrick hat in seiner 1. Nachricht oben geschrieben, dass er im Unterricht lauter neue Themen hat, u.a. nannte er ‚Unternehmensbewertung neues Recht‘.

    Ist damit die neue Regelung in 13b ErbstG gemeint?

  12. Es kommt immer darauf an. Ich finde es ist wichtig darauf zu achten, dass man die privaten Dinge nicht ganz aus den Augen verliert. Bei einem ist dies eben der Umzug des Freundes, bei anderen sind es bereits die eigenen Kinder.

    Ich habe damals auch im August am Wochenende nicht auf nen Samstag Abend in der Disco verzichtet und war im September/Oktober noch zwei mal auf der Wiesn. Nach zehn Klausuren in zwei Wochen war dies aber auch bitter notwendig und hat wahrscheinlich besser zur Erholung beigetragen wie zwei Tage auf dem Sofa. (Zu mehr hätte es damals eh nicht mehr gerreicht).

    Über Monate die Spannung so hoch zu halten, halte ich nicht für besonders sinnvoll… Von dem her: Genießt die privaten Momente, auch wenn sie im ersten Moment für Stress sorgen…

  13. Klar kann jeder lernen wie er es für richtig hält. Man muss nur zur besseren Hälfte gehören. Aber wenn man sich auf irgendner Party grad ein Bier aufmacht, gibts halt auch irgendeinen in Deutschland am Schreibtisch ders bis zum Schluss einfach durchzieht.

    Man braucht sich nur mal die Blogs und Bestehensquote der Vorjahresblogger anschauen. Die Urlauber, Sportler, am Wochenende Abschalter. Sich tagelang damit beschäftigen welche Pferdesalbe man sich aufs Handgelenk schmiert und dann am Ende der Lohnsteuer die Schuld geben, dass alles so unfair ist.

    Aber wie gesagt: Muss jeder für sich selbst entscheiden 🙂

  14. @ Charles,
    Ja, insb. § 13b ErbStG neu ab 01.07.2016 meinte ich

    @ Max
    Danke, du sprichst mir aus der Seele. Bisher bin ich mit genau dieser Einstellung immer gut gefahren und habe alles hinbekommen. Never chance a running system.

    Und außerdem habe ich mich dieses Jahr schon bei unserem jährlichen Ballermann-Trip ausgeklinkt. Wie viel ernster soll ich es denn noch nehmen 😉

  15. Persönliche Meinung:

    Diese „Blut, Schweiß und Tränen“ – Storys gehören ein bisschen zur Selbstbeweihräucherung des Examens. Das hört man doch immer…egal ob Jurist, Pharmazeuten, Mediziner, Wpler oder eben Steuerberater. Würde ich nicht so viel drauf geben.

    Was spricht dagegen am Wochenende beim Umzug zu helfen? Einfach mal stumpf „Treppe hoch, Treppe runter“ kann auch mal helfen. Schreibt man die Klausur halt einfach von 19Uhr bis 01 Uhr.

  16. Nun, ich wollte ja niemanden irgendwas aufdrängen.

    Und zu dem Post von Stephan kann ich nur sagen, ich bin letztes Jahr Sportler, Wochenend-Abschalter, Feierabend-Genießer und Papa gewesen. Hatte aber auch Freistellung.

    Freie Zeit gehörte Familie, nicht den Freunden.

    Ich denke mir halt nur Feier hier, Feier da und dann zudem keine Freistellung und im April schon Stress hoch 3… dann lieber mal nochmal überlegen, ob das so passt.

    Just my 2 cents.

    Und nicht vergessen: Wir haben uns doch alle lieb 😉

  17. Ich glaube, niemandes eigenes Rezept paßt auf alle Kandidaten.

    Meine Vorbereitung sah wie folgt aus:

    2 Jahre lang ohne Unterlaß gelernt. Nach Feierabend jeden Tag 2 – 3 Stunden, an den Wochenende jeweils 6 Stunden.
    Keinen Feierabend, keinen Urlaub, nur lernen und Klausuren schreiben, 2 Jahre lang!

    Ich habe beim ersten Mal bestanden, durch Wissen, Glück und Gott sei Dank Gesundheit an den Prüfungstagen.

    Alle (oder zumindest die, von denen ich das weiß), die, wie Stephan oben schrieb, Urlaub, Party, Freizeit machten, haben nicht bestanden.

    Man muß nur wissen, was man will.
    Lernen und arbeiten und nicht verzweifeln und dann mit einer höheren Chance bestehen oder relaxen und dann ggf mit einer höheren Wahrscheinlichkeit durchfallen.

    Wenn Ihr durchfallt und Euch dann Vorwürfe machen müßt, wie „hätte ich mal mehr getan für die Prüfung“, dann ist es zu spät und umso ärgerlicher.

    Aufschwatzen möchte ich meine Art zu lernen natürlich niemanden, jeder ist seines Glückes Schmied!

  18. Klar haben wir uns alle lieb.
    Und natürlich ist das von mir auch ein bisschen provokativ geschrieben. Soll ja auch Spaß machen beim Lesen.
    Der Stress ist Freizeitstress der zum Teil auch Spaß macht. Und für die nötige Ablenkung sorgt.

    Würde ich im Oktober durchfallen, dann würde ich mir bis hierher keine Vorwürfe machen. Ich tue gefühlt sehr viel, stehe morgens früher auf, lerne teilweise bis Abends spät.
    Ich habe bisher 9 korrigierte Klausuren zurück von denen nur 2 Stück schlechter als 3,x sind (4,0 und 4,5).
    Aber ich lerne nicht täglich und stehe auch dazu. Ich nehme mir auch die Zeit für Familie, Freunde, Abends mal ein Bier trinken zu gehen oder eben für die Hochzeit, den Junggesellenabschied und so weiter.

    Und das werde ich auch bis Oktober so weiter machen, wenn ich weiterhin positives Klausuren-Feedback bekomme. Und wenn nicht, dann sag ich halt mal alles ab für 1-2 Wochen und hole den Stoff nach.

    Ich find gut was @stephan geschrieben hat:
    „Man muss nur zur besseren Hälfte gehören. Aber wenn man sich auf irgendner Party grad ein Bier aufmacht, gibts halt auch irgendeinen in Deutschland am Schreibtisch ders bis zum Schluss einfach durchzieht.“

    Das ist die Aussage, die ich mir mitnehme. Da werde ich dran denken, wenn ich mir das nächste Bier aufmache und mir vielleicht das übernächste Bier deswegen sparen.

  19. @Patrick: Ich glaube auch, dass du mit der Absage des Ballermann Trips schon genug geopfert hast ;). Ich habe unseren damals auf die Tage vor der Freistellung gelegt und konnte nochmals richtig abschalten.

    Wenn ich bei uns so zurückschaue: Es waren nicht nur die Sportler, Wochenend-Abschalter etc die die Prüfung nicht bestanden haben.

    Bei mir war es von den Probeklasusuren ähnlich wie bei dir. Natürlich sollte man sich darauf nicht ausruhen. Es gibt einem aber das Gefühl, dass es machbar ist und im normalfall reichen sollte. Was ich bei mir jedoch feststellen konnte: Durch die relativ guten Noten bereits zu Beginn, habe ich mich nicht mehr groß verbessert und an Feinheiten nicht mehr groß geschliffen. Das hätte man vielleicht anders machen können.

    Mein Ziel war es immer, dass ich einen Tag versauen kann und dann die anderen Tage trotzdem noch in Ruhe schreiben, weil ich weiß, dass es auch mit einer 5,0 reicht… Am Ende wars: 5,0-3,5-3,5
    Aber der Heimweg von der ersten Klausur war nicht gerade entspannend…
    Zumindest wollte ich in der mündlichen keine große Gefahr sehen. War mit 4,0 dann nicht ganz so, wie ich es mir vorgestellt hatte. Stress wars aber auch keiner…

  20. @Max88
    Das mache ich im Moment genau so; aber nur, weil die Zeit nicht reicht.
    Ich habe die Themen als „verstanden“ abgehakt und mache mit Themen weiter, die ich noch nicht kann.

    Das Feintuning – auch in bekannten Gebieten – gehe ich erst ab August an. Dann starte ich mit dem Intensivlehrgang in Köln einen Monat und bis dahin will ich materiell-technisch alles auf der Pfanne haben. Ab dann geht es nur noch um Technik und darum, auch die letzten Punkte in bekannten Themen zu holen, um ein Polster für unbekannte oder schwierige Themen zu haben.

    Und täuschen lasse ich mich von den Noten nicht. Ich bearbeite ja auch nur die Klausuren, die ich schon kann.
    Ertragsteuer-Klausuren lasse ich im Moment noch komplett liegen.

  21. Die Noten in den Übungsklausuren, das ist so eine Sache. Bei mir lief es auch am Anfang immer ziemlich gut, alles zwischen 3,5 und 4,0, aber dann kam das Tal der Tränen. Irgendwann kamen dann die 4,5, die 5,0, und diese „schlechten“ Noten häuften sich. Ich war schon am Zweifeln, ob ich nicht doch zuwenig tue und wollte glatt meine Ballermann-Wochenenden absagen…

    Zum Ende hin wurde es dann wieder besser, da waren dann wieder die 3,5er häufiger, das hat sich vor allem positiv beruhigend auf mein Nervenkostüm ausgewirkt.

    Es ist halt so ein Tief in der Mitte, dass hatte man mir auch prophezeit, aber wenn man drin steckt, geht es einem doch ganz schön an die Nieren.

    In den Ernstfallklausur war es dann 4,5 – 4,5 – 4,0, so dass ich durch war, obwohl ich Grunderwerbsteuer 0 Punkte geholt habe 🙂

  22. Also wenn ihr bereits zu anfang mehrfach 3,5er schreibt, würde ich behaupten das ihr besser als der Durchschnitt seid und das glück habt, eine gute auffassunggabe habt 🙂

    Solche kenne ich auch noch von der Fachwirtzeit.
    Wenn ich so gut/begabt wäre, würde ich es es vermutlich auch so handhaben 🙁

    Ich weiß von mir, dass ich mir alles 2,3 mal angucken muss bis ich es verstanden habe bzw. 4,5 mal bis ich es mir für immer gemerkt habe. Daher müsste ICH eigentlich jeden Tag 2,3 Stunden lernen. Leider schaff ich es bisher nur am Wochenende ca. 15-20 Stunden zu lernen. Für mein Gefühl eindeutig zu wenig, weil ich weißvon 2 Lerntagen bleibt mir nichts im Langzeitgedächntis….

    Was mir am meisten Sorgen bereitet ist, dass selbst wenn ich die Aufgabe/Lösung wirklich sofort verstehe, ich nicht am nächsten Tag diese Aufgabe KOMPLETT mit allen Fußgängerpunkten lösen kann..

    Ok genug geheult – Ich hoffe heute lerne ich wieder 🙂

  23. Was ich nun eigentlich sagen wollte , ich denke wenn ihr jetzt schon 3,5er schreibt reicht euch das „bischen“ lernen vermutlich wirklich. Solche gibt es ja immer 🙂

    Aber der Durchschnitt benötigt eigentlich intensivere Vorbereitung xD

  24. @Mr. Pink das muss man alles relativieren.

    Ich hab den Fachwirt mit 3,6 gemacht und das mit viel Arbeit. Also kein Überflieger.
    Und die Klausuren jetzt beim Steuerberater haben zu Beginn nur die Themen behandelt, die schon dran waren.

    Bisschen lernen reicht bei mir leider nicht. Deshalb habe ich auch schon vor 7 Monaten angefangen.

  25. Jeder lernt eben anders. Ich war schon immer jemand der erst ein paar Wochen vorher unter Zeitdruck wirklich gut lernen kann. Mir haben vorher viele gesagt, du musst kontinuierlich lernen, sonst wird das nichts. Vor meiner Freistellung hab ich allerdings außer den Kurs freitags abends und samstags zu besuchen, rein gar nichts gemacht. Ab August war ich dann freigestellt und habe ca. 6 Stunden am Tag gelernt. Ich hab mir allerdings nur die Themen angesehen die mir nicht so lagen (z.B.Umwandlungen). Dann noch 3 Wochen Klausurenkurs; insgesamt hab ich genau 18 Probeklausuren geschrieben. Im Endeffekt hat es für 4,0/4,0/3,5 gereicht. Zu früh, zu viel lernen und sich gar keine Freizeit mehr gönnen, das wäre nichts für mich gewesen.

  26. Ich denke, die Frage, wieviel man lernen muss, hängt vor allem davon ab, wieviel theoretisches Wissen bei einem selbst bereits (bzw. immer noch) vorhanden ist.
    Ich stelle bei uns im Kurs häufig fest, dass die Fachwirte, deren Abschluss noch nicht allzu lange her ist, nicht ansatzweise so viele Lücken haben wie andere, die vielleicht vom Steuerrecht noch gar nichts gehört haben.
    Das ist ja auch total logisch. Daher brauchen manche eben eine weniger intensive Vorbereitung als andere.

    Im Übrigen finde ich die Hochzeit von sehr guten Freunden auch wichtig, denn das ist ein Ereignis, das im besten Fall nur einmal im Leben stattfindet. Und da sollte man als guter Freund und Trauzeuge auch Anteil dran haben. Schließlich will man ja als Steuerberater auch noch ein Privatleben haben. In der Summe würde ich es allerdings nicht übertreiben 😉

  27. Jetzt muss ich doch mal eine Lanze für die Sportler in der StB-Vorbereitung brechen:
    Die regelmäßige körperliche Ertüchtigung hilft ungemein während der intensiven Vorbereitung. 1 Stunde am Tag intensiv Sport gemacht und schon ist der Kopf danach wieder klar. Beugt auch ern Nebenwirkungen der Vorbereitung (Nacken-, Rücken-, Kopf- und Gliederschmerzen) entsprechend vor. Ich persönlich habe in der Vorbereitung enorm davon profitiert.

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