Und bei euch so…? :-)

Hallo liebe Mitleser und Mitleider,

ich war leider ein paar Tage nicht im blog (persönliche Frustation über die Gesamtlage meiner Person). Jetzt scheint die Sonne, dass Wochenende steht vor der Tür und ich sitze am Schreibtisch. Es ist also wieder alles in bester Ordnung 🙂 .

Heute früh habe ich mal ein bisschen hier rumgestöbert und gelesen was so in der Zwischenzeit geschrieben wurde und wie es euch so geht 🙂 .

Im Großen und Ganzen ist es natürlich so, dass wir uns alle unterschiedlich vorbereiten. Einige über einen Fernkurs, der langsam zu Ende geht, andere wählen den 12/14/15 Wochenkurs, einige wiederum einen Intensivkurs. Die Vorbereitungen sind vielschichtig und passen sich meist auch den familiären Gegebenheiten an. Fast alle haben wir wohl einen Fernklausurenkurs gebucht.

In der  letzte Woche (während der Frust am größten und die Motivation am kleinsten war) habe ich überlegt, ob ich noch einen 4 wöchigen Intensivkurs buche oder was ich mir sonst noch so dieses Jahr antun könnte 🙂 .

Letztlich habe ich mir aber gesagt, ich habe bereits einen Versuch hinter mir und weiß ca. wo meine Lücken/Schwächen liegen. Meine Klausurenkurse dürften vollkommen ausreichend sein.

Man kann sich natürlich viele schöne Kurse buchen und damit sein Gewissen beruhigen, aber ob man dadurch besser oder mehr lernt?

Glücklicherweise musste ich aus Budgegründen keine Entscheidung treffen 🙂 . Alles bleibt beim Alten. Ein weiterer Kurs kommt nicht Frage.

Wie ist es mit euch? Wie bereitet ihr euch vor? Habt ihr eine Freistellungsphase geplant?

Ich selbst werde wohl den September bis zu den Prüfungen im Oktober frei nehmen. Mein Intensiv-Klausurenkurs findet im August statt (Freu mich jetzt schon wieder auf 8:30-19-30 Uhr Steuern und dass wahrscheinlich bei schönstem Sommerwetter).

Was ist sonst noch so passiert?

Mag das gar nicht schreiben, aber ein blog kann nur realitätsnah die Vorbereitungsphase wiederspiegeln, wenn man ehrlich alles erzählt 🙂 .

Vor einiger Zeit habe ich geschrieben, dass ich meinen Antrag ebenfalls, wie fast alle von euch, schon bei der Kammer eingereicht habe. Ich habe ihn sicherheitshalber sogar per Einschreiben versandt. Damit ich auch einen Nachweis habe, dass er tatsächlich angekommen ist.

Tja, was soll ich sagen……

Die gute Nachricht….er ist tatsächlich am nächsten Tag angekommen und lag dem Bearbeiter vor. Woher ich das weiß?

Ich erhielt am nächsten Tag einen Anruf von der Kammer, indem man mir mitteilte, dass man meine „Post“ erhalten hätte und ich wohl einen Antrag auf Zulassung zum Steuerberaterexamen stellen wollte….

Ich: ??? Wollte? Ich hab das ja schließlich nicht irgendwie versucht….Das war mein voller Ernst!

Man hat mir dann erläutert, dass ich das falsche Formular, nämlich das für die Eignungsprüfung (wusste bis dato nicht einmal, dass es so ein Formular gibt) verwandt hätte.

Hab ehrlich gar nicht bemerkt, dass das Deckblatt eine andere Überschrift trägt, der Rest war exakt derselbe.

Was das Scheitern betrifft, hatte ich es eigentlich dieses Jahr nicht eingeplant, zumindest nicht so früh.

Tja, außer ein paar Lacher bei meinem Kollegen (viele Grüße an dieser Stelle 🙂 , Kopfschütteln bei der Kammer und Frust bei mir habe ich also mit dem Antrag bisher nicht viel erreicht.

(Ich frage an dieser Stelle gar nicht erst, ob sowas von euch auch schon mal jemand geschafft hat 🙂 .)

Neuer Antrag (mit korrekter Überschrift) geht am Wochenende auf die Reise.

Was habe ich sonst noch so gemacht….? Nachlieferungen bestellt. Bin noch nicht ganz aktuell. Bei den Richtlinien fehlt die 166 und bei den Steuergesetzen die 192. Bitte sagt mir nicht, dass in der Zwischenzeit 10 neue erschienen sind! 🙂 .

Wie man sieht das übliche Leben (mit Höhen und Tiefen) eines Kandidaten in der Vorbereitung 🙂 .

Ich wünsche allen weiterhin Spaß am Lernen. Lasst euch nicht stressen von Einsendeterminen etc. Gerade, wenn man noch „nebenbei“ berufstätig ist und Familie hat, ist es nicht immer zu schaffen. Man setzt sich Ziele und stellt immer wieder fest, dass man sie nicht einhalten kann. Dass ist es, was mich letzte Woche auch so frustriert hat.

Das Wichtigste ist, dass man versteht, was man da lernt. Ich habe mich entschieden, die Klausuren so zu bearbeiten, dass ich hinterher sagen kann, ich habe es verstanden.

Auf Schnelligkeit schreiben ist auch wichtig, habe ich aber letztes Jahr schon geübt 🙂 . Zudem habe ich im Intensivklausurenkurs auch noch die Möglichkeit.

Das ist aber nur meine Art, wie ich anhand von Klausuren lerne. Da gibt es bestimmt die verschiedensten Ansichten. Ich habe schon genug Fristen im Büro zu beachten, da muss ich mir hier nicht auch noch welche setzen 🙂 . Wenn ich es schaffe, dann sende ich ein (manchmal auch etwa später), wenn nicht, arbeite ich selbst nach. Hauptsache, ich habe es verstanden und kann es nächstes Mal richtig lösen, denn dann kommt es vielleicht drauf an 🙂 .

Ich wünsche euch ein sonniges Wochenende!

Sperrt euch nicht nur im Arbeitszimmer ein. Genießt auch mal das schöne Wetter! Man kann ja auch draussen lesen/lernen.

Liebe Grüße

7 Gedanken zu „Und bei euch so…? :-)

  1. Mit dem Antrag ist es lustig, Ivonne 🙂 Letztes Jahr ist es mir ebenfalls passiert !!! Ich wurde ebenfalls angerufen ! Allerdings müssen die 200 Euro noch umgebucht werden ! Viel Erfolg !!! LG Lena

  2. Liebe Ivonne,

    Frust und Zeitmangel sind auch meine Begleiter. Immer wenn man denkt: Jetzt aber. Dann ist es eher: Doch nicht.
    Zur Stiftfrage: Ich habe einen Lamy Füller, mit der F Feder. Meine Schrift ist leider nicht immer lesbar. Nun gut, daran muss ich arbeiten.

    Ich belege keinen Fernkurs, sondern fahre Samstags immer nach Kiel. Dort fühle ich mich gut aufgehoben.
    Zur Zeit konzentriere ich mich auf das Nacharbeiten der Klausuren, mache kleine Aufgaben aus den Skripten und lese meine Karteikarten abends mal durch.
    Unsere Klausuren werden nicht korrigiert, sondern wir bekommen die Musterlösung und sehen dann eben selbst was alles fehlt oder hätte besser formuliert werden müssen. Bei manchen Musterlösungen denke ich mir so meinen Teil, so umfangreich. Aber gut, mein Ziel sind 50 Punkte und nicht 99 🙂

    Ich bin ab dem 18. Juni bis Oktober in der Freistellung. Nach dem Klausurenintensivkurs habe ich noch 2 Wochen Zeit um mich wieder auf Spur zu bringen und nochmal Panik zu bekommen dann wird geschrieben.
    Ich habe auch immer wieder überlegt, ob ich noch einen Klausurenkurs buche, bei dem ich diese einschicke und dann eine Note zurückbekomme. Aber wer sagt das hier: Auf die Noten im Oktober kommt es an.

    Frohes lernen, lesen und üben.
    Myriam

  3. Grüße, da ich bereits durch bin, kann ich Dir einen Tipp geben.
    Schaue nicht auf andere und auf deren Vorbereitung, sondern nur auf deine Situation und ob du dich damit gut fühlst.

    Zu den Klausurenkurse: Mir haben nur viele Klausuren geholfen. Dabei ist zu erwähnen, dass es auch auf den richtigen Anbieter ankommt. Man muss wissen, dass dieses Steuerakademieding ein riesen Business ist.
    Leider sind einige Anbieter derart verstaubt, dass jetzt seit Jahren immer die selben Klausuren gestellt werden, obwohl sich die Art der Klausuren in der Prüfung stark geändert hat.
    Ich kann da jedem wirklich nur WLW ans Herz legen. Die schwersten Klausuren, aber ein riesen Lerneffekt und tolle Lösungen.

  4. Ich habe letztes Jahr die Prüfung geschrieben. Ich habe den Haas-Fernlerngang, allerdings schon seit März 2016, gemacht und tatsächlich auch alle Hefte durcharbeitet. Mit Klausurenschreiben habe ich dann im Juni 2017 begonnen; die ersten Klausuren in Echtzeit habe ich in Klausurenkursen bei Bannas und Knoll geschrieben. Insgesamt also 19 Klausuren in Echtzeit. Am Ende hat es auch gereicht.
    Im Nachhinein denke ich mir, dass ich mir die Hunderte von Heften sparen konnte und vom Anfang an Klausuren schreiben sollte. Die Nacharbeitung der Klausuren hatte bei mir den größten Lerneffekt. Es muss aber auch gesagt werden, dass ich sie sehr genau nachgearbeitet habe und so pro Klausur ca. 8-10 Stunden brauchte.
    Jeder lernt natürlich anders und es gibt keine Lösung, die allen passt. Einfach Augen zu und durch! Viel Erfolg noch!

  5. Hallo Ivonne,
    ich oute mich, ich hatte ebenfalls den Antrag auf Eignungsprüfung gestellt.
    Dachte mir damals (hab die Prüfung 2013/14 gemacht), mach es gleich im Weihnachtsurlaub, dann hast du es hinter dir und musst dich darum nicht mehr kümmern.
    Tja, ich bekamm dann auch den Anruf der Geschäftstelle.
    Zu meiner Entlastung kann ich nur vorbringen, dass der richtige Zulassungsantrag noch nicht auf der Internetseite vorhanden war, der war damals erst Ende Januar verfügbar.
    Wer werden nicht die einzigen und auch nicht die letzten gewesen sein, die das falsche Formular zunächst ausgefüllt haben.
    Wünsche dir viel Glück.
    Liebe Grüße
    Monika

  6. Viel Glück auf diesem Weg wünsche ich Dir. Den Weg zur Macht nur selbst finden Du kannst. Ein Klausurenintensivkurs jedoch unabdingbar dieser er ist (meine Meinung). Möge die Macht hier mit Dir sein. Viel Kraft benötigen Du wirst, junger Padawan – ich hoffe finden diese Du wirst !

  7. Hallo zusammen,

    ich schreib gerade die Klausuren, die im Fernkurs von WLW dabei sind. Find die BilSt-Klausuren machbar und komm mit der Zeit auch gut hin; Noten passen auch. Find die Ertragsteuer-Klausuren wesentlich anspruchsvoller und von der Zeit her aktuell nicht machbar.

    Wie geht/ging es euch?

    Glg Markus

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