Wähle deine Waffen sorgfältig!

Wir hatten dieses Thema ja bereits schon vor einigen Wochen als off-topic Thema zwischen den Kommentaren angerissen. Ich suche seit einiger Zeit DEN Stift. Und ich habe nun DEN Stift gefunden: Feinkost Albrecht! 4er Pack Tintenroller 0,7 mm. Ein Vorrat für den voraussichtlichen Verbrauch bis Mitte Oktober ist angelegt. 🙂

Zurück zum Ernst des Lebens. ,,Wie läuft es?“ In weniger als drei Monaten beginnt die schriftliche Prüfung. Die Schwierigkeit besteht darin, der Menge an Stoff bis dahin Herr zu werden und sich nicht in Detailwissen zu verlieren. Möglichst viele Fälle gelöst zu haben. Und natürlich kontinuierlich am Ball zu bleiben. Ich habe mich schwerpunktmäßig nun auf Klausuren gestürzt. Insbesondere auf deren inhaltliche Nachbereitung. Mein Klausurenfernkurs bei Knoll läuft noch bis Ende August. Seit Juli schreibe ich parallel noch bei Dr. Bannas Klausuren. Im Schnitt kommt man so auf zwei Klausuren pro Woche zzgl. Nachbereitung. Parallel befasse ich mich derzeit intensiv mit den Gesetzen, Erlassen und Richtlinien. Möglichst viel mitnehmen und wissen, wo was steht und bei Bedarf zu finden ist.

Gleich treffe ich mich mit einem Freund und ehemaligen Kollegen zum MIttagessen. Danach geht es wieder an den Schreibtisch. Ich wünsche Euch eine schöne und erfolgreiche Woche. Schönes Wetter als Ausrede gibt es diese Woche nicht! 😉

25 Gedanken zu „Wähle deine Waffen sorgfältig!

  1. Donnerwetter! Da hast Du Dich ja richtig in Unkosten gestürzt bei dem Stift. Ich habe mir auch viele Stifte aller Marken bestellt und am Ende ist es ebenfalls irgend ein Billigding geworden.

    Ich habe mich auch für den Klausurenkurs in Köln für die anstehenden 18 Klausureneingedeckt:
    22 Schreibblöcke à 50 Seiten und einen Stift mit 24 Ersatzminen. Pro Klausur geht idR eine Mine drauf plus Nachbesprechung. Dazu noch ne Packung Ibu 600 falls die Hand zu sehr schmerzt.

    Und ich bin ein bisschen neidisch, dass du 2 Klausuren pro Woche schaffst. Ich bin froh, wenn ich aktuell eine hinbekomme. Ich werde wohl nicht mal alle 15 Bannas-Klausuren bis zur Einsendefrist am 31.07 schaffen aber dann kontrolliere ich mich halt selber.

  2. DEN richtigen Stift hab ich immer noch nicht gefunden. Ich hab gefühlt 20 Stifte durch und bin jetzt auf meinen alten Füller umgestiegen. Aber der ist auf Dauer auch nichts. Ich glaube ich schreibe einfach jede Klausur mit einem anderen Stift 🙂

  3. Eine etwas kostengünstigere Empfehlung: Ich schreibe mit einem Füller von Pelikan. Lässt sich durch „Einzug“ mit stinknormaler Tinte befüllen und geht sehr gut von der Hand (ging zu Schulzeiten doch auch?).

  4. Börni, der Signo ist tatsächlich ganz gut, weil das Griffbett sehr schön weich ist. Aber… …durch das weiche Griffbett greift man meiner Ansicht nach fester in den Stift rein, wodurch man schneller verkrampft. Für die Fingerspitzen ein tolles Gefühl, aber für die Muskeln und Sehnen…? Meiner Ansicht nach hilft gegen das zu feste Greifen des Stiftes ein Gummiband, das man zwischen Zeigefinger und Daumen spannt und dann zu einer Acht verdreht, so dass der Stift zwischen Zeigefinger und Gummiband ohne Kraftaufwand gehalten werden kann.

  5. En dicken schwarzen Edding!
    Papier wird doch genug ausgeteilt (groß schreiben) und nach längerer Bearbeitung wird man davon lässig und ruhig.

  6. Hallo mal eine andere Frage….mit welcher Farbe schreibt Ihr?Kann man auch mit schwarz schreiben oder muss es blau sein?

    Wünsche euch allen einen schönen Abend.

  7. Wie sind Eure Erfahrungen mit den Lehrgangsanbietern?

    Mein Vertrauen schwindet leider……

  8. Peter, wenn man nur mit blau schreiben dürfte, würde das in den Hinweisen stehen, eventuell im Hilfsmittelerlass. Davon habe ich jedoch noch nie gehört. Ich persönlich schreibe in schwarz. Ich könnte mir auch nicht wirklich vorstellen, dass es in irgend einer Weise Punktabzug geben würde, wenn man mehrere unterschiedliche Farben benutzen oder einfach in rot schreiben würde. Das wäre rechtlich nicht haltbar, obgleich ich der Ansicht bin, dass die Steuerberaterprüfung insgesamt (verfassungs-) rechtlich nicht haltbar ist, sprich, gegen das Grundrecht auf freie Berufswahl verstößt.

  9. Naja man kann nicht alles den Lehrgangsanbietern in die Schuhe schieben. Wenn die alle Themen behandeln sollen, bräuchte es wohl ein paar Jahre…das kann ja keiner bezahlen.

    Für den Überblick und die Grundlagen glaube ich schon das sie das gut machen. Was der einzelne daraus macht, ist dann jedem sein eigenes Ding.

    Welchen Kurs hast du denn gemacht? Inwiefern sind deine Erwartungen nicht erfüllt?

  10. Ich würde mich auf blau/schwarz beschränken. In der Finanzverwaltung sind die anderen Farben Vorsteher/SGL vorbehalten. Da die Prüfer aus der Finanzverwaltung für die Korrektur mit einiger Wahrscheinlichkeit auch für die Korrektur „ihre“ Farbe aus dem Dienst für die bessere Unterscheidbarkeit verwenden, dürfte eine in grün geschriebene Klausur nicht unbedingt das Wohlwollen heraufbeschwören. Punktabzug wird es mit Sicherheit nicht geben.

  11. Genau Charles, wo ist das Problem?

    Was mir aufgefallen ist, ist das die Note bei den Klausuren weniger vom Thema als vom Korrektor abhängig ist. Der eine korrigiert schärfer, der andere etwas freundlicher. Das wirkt sich fast mehr aus als die Klausur selbst.

  12. Mal eine andere Frage. Ich wollte mir einen Stempel besorgen. Muss da nur der Name draufstehen oder auch die Adresse?

  13. Das Hauptproblem für mich ist, das ich mein Wissen teilweise nicht so auf das Papier bringe, dass es ausgepunktet wird…

    Dazu kommt, dass ich den Eindruck habe, dass dies bei den Lehrgangsanbietern sehr unterschiedlich ausfallen kann,
    z. B. Haas vs. WLW….

    Und manchmal ist die Aufgabenstellung einfach fies….

    Zudem sagt der eine Lehrgangsanbieter, Sie haben die steuerliche Problematik nicht erkannt, einem anderen gefällt die Strukturierung meiner Lösung…

  14. Es ist doch vollkommen egal welche Farbe ihr nehmt, die ist nirgendwo definiert. Bereitet euch seriös vor, dann besteht ihr mit hoher Wahrscheinlichkeit. Und bevor irgendein Shitstorm kommt: ich bin Steuerberater (2015) und Wirtschaftsprüfer (2017), ich habe also ausreichend Klausuren geschrieben.

  15. Wem sagst Du das, Charles. 😉

    Den Kommentar „Sie zeigen großes Wissen…“ habe ich teilweise unter einer fünf, weil ich der Musterlösung nicht punktgenau gefolgt bin. 🙂

    Grade zwischen WLW und Haas bestehen in den Musterlösungen und somit auch in den Bewertungen erhebliche Unterschiede. Während Haas bei Bilanz eine hohe Genauigkeit einfordert ist WLW dort regelmässig recht großzügig. Im Unterschied dazu hätte WLW bei Tag 1 gern exakt ihre Kurzlösung, Haas akzeptiert da schon eher sinngemässe Lösungen.
    Haas will bei der USt die lange Lösung, WLW nimmt regelmässig die Kurze. Das liesse sich noch detailierter Fortsetzen. Du hast also recht.

    Dennoch ist das kein Grund zum Verzweifeln, nimm das Beste beider Welten und Du wirst keine Probleme haben auch den Prüfer zu überzeugen.
    Die Lehrgangswerke wissen halt auch nicht welcher Prüfer mit welchem Lösungsschwerpunkt bzw. welcher Systematik kommt.

    Richtig ist auch, dass unterschiedliche Korrektoren zu unterschiedlichen Lösungen kommen können. Ach ja, wenn die Systematik Deiner Antwort gefällt heisst das dennoch nicht, dass Du das Problem erkannt hast. 🙂

    Na ja, Zweifel sind natürlich immer erlaubt. Ich habe auch massiv geflucht als ich als Haas-Schüler die ersten WLW-Klausuren zurückbekam. Inzwischen schwimme ich recht gut zwischen beiden Welten. Was wenig daran ändert, dass falsches Abbieben noch immer das ist was am meisten Punkte kostet.

  16. Auch zwischen Korrektur bei Haas und Knoll gibt es Unterschiede. Ich konnte die Erfahrung machen, dass Knoll bei weitem nicht so kleinlich korrigiert wie Haas. Bei Haas gibt es für jede Kleinigkeit einen Punktanzug oder eben keinen Punkt. Da sind sie bei Knoll nicht so kleinlich. Wobei ich die Aufgabenstellungen von Knoll etwas komplexer finde… trotzdem habe dort oft bessere Ergebnisse, als bei Haas. Manchmal bin ich so frustriert, wenn ich von Haas die Lösungen zurück bekomme… ich denke, das lief jetzt gut, war an sich nicht schlecht, dann öffne ich diesen verdankten Umschlag…. mir vergeht dann echt die Motivation, weiter einzuschicken. Aber jammern bringt nicht. Ich schreibe weiter und hoffe, von beiden Anbietern die richtige Schnittmenge in die Prüfung mitzunehmen. Auf geht’s!
    P.S. das soll nicht als negative Werbung für Haas verstanden werden. Die Klausuren sind echt gut, auch Musterlösungen. Nur meine Lösungen sind anscheinend noch nicht besonders prächtig 😉

  17. @Alex: Du brauchst dir keinen Stempel besorgen. Auf die Klausuren gehört nur noch die anonyme Prüfungsteilnehmer-Nummer. 😉

  18. Ist das so, McTax? Deutschlandweit?

    Zumindest im letzten Jahr war das von Bundesland zu Bundesland doch noch sehr unterschiedlich.

  19. Für HH ist ein Stempel sinnvoll. Da wird der Name gefordert. Es gibt tatsächlich Unterschiede in den Bundesländern.

  20. Ziehe meine Aussage demütig zurück; offensichtlich sind noch nicht alle Kammern soweit. Aber langfristig ist das zumindest die Maßgabe (lt. BStBK).

  21. P.S. Hat jemand in NRW schon Post bekommen, nachdem die 1.000 EUR überwiesen worden sind? Oder werden die Ladungen dann erst im August verschickt?

  22. Wir in München haben ca. 3-4 Tage nach Überweisung eine Bestätigung per eMail bekommen.

  23. Ich bin dabei den Tipp von Steuermann2009 vom 14. Juli 2017 um 15:47 zu testen. Heute nur eine Stunde, aber Dienstag mit der nächsten großen Klausur dann möglicherweise komplett.
    Meine Hand neigt doch sehr dazu zu verkrampfen.

    Es könnte sein, dass es funktioniert.

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