Was für ein Jahr

Kurzfassung: Einfach nur irre.

Meine Vorbereitung ging ja bereits im Frühjahr 2015 los und das Jahr 2015 war auch schon nicht ohne, aber 2016 war irre. Noch harmlos begonnen mit (nur) dem Samstagskurs und einigen wenigen Klausuren, dann der Klausurenfernkurs noch zusätzlich, private Hochs und Tiefs, fast bis zum Schluss in der Kanzlei gewesen und dann gipfelte es in dieser -naja- außergewöhnlichen Prüfung.  Jetzt, da immer mehr die Ergebnisse bekommen, stellt sich dieser Zwiespalt wieder ein: eigentlich innerlich bereits mit dem Thema Steuerberater abgeschlossen, aber doch noch ein kleiner Funken Hoffnung gepaart mit dem flauen Gefühl noch etwas mehr für die mögliche mündliche Prüfung lernen zu sollen. Ich wäre froh, ich wüsste schon, was Sache ist. In 10 Tagen (also nächstes Jahr…) werde ich dann wohl schlauer sein.

Ich gratuliere allen, die schon in der nächsten Runde sind und drücke weiterhin allen Wartenden die Daumen.

Schöne, friedliche Feiertage, einen guten Rutsch und auf ein glückliches Jahr 2017!

72 Gedanken zu „Was für ein Jahr

  1. Danke! Ich wünsche Dir auch frohe Weihnachten und einen guten Rutsch in 2017.

    Liebe Grüße

    P.S.: Ab jetzt ist internetfrei. 🙂

  2. Hallo,

    weiss hier jemand wieviele Prüfungsrunden es pro Tag bei der StBk München gibt?

    Ob und wie intensiv beschäftigen sich die mündlichen Prüfer mit den CV’s der Bewerber?

    Grüsse – Tessa

  3. Immer 2 Parallel-Prüfrunden es gibt.
    Lebenslauf – dieser – wird so denke ich individuell gewürdigt. Je nach Prüfer.
    Besprochen jeder Prüfling allerdings wird am Ende der mndl. Prüfung von Prüfkommission zwecks Notenfindung.

  4. Ich habe einmal eine Frage an alle. Ich habe in diesem Jahr meinen 1. Versuch geschrieben und hatte aus Zeitgründen nur den Fernlehrgangskurs von Haas mit ca. 15 Übungs-Klausuren als Vorbereitung absolviert. Habs damit immerhin zu einer 4,83 geschafft (Grunderwerbsteuer und Lohnsteuer haben mir leider das Genick gebrochen).

    In 2017 werde ich meinen 2. Versuch starten und bin mir noch nicht ganz schlüssig bezüglich der weiteren Vorbereitung. Mir fehlen hauptsächlich die Randgebiete (die ja anscheinend neuerdings vermehrt dran kommen) und die Klausurpraxis. Ich habe noch 11 Klausuren hier liegen, die ich aus Zeitgründen vor dem Prüfungstermin nicht mehr geschafft habe und das komplette Material für die Vorbereitung der mündlichen Prüfung (GrESt, Lohnsteuer, Bauabzugsteuer, steuerliche Besonderheiten, etc.). Dazu plane ich, mich für einen Klausurenfernlehrgang bei Haas mit weiteren 18 Übungsklausuren anzumelden. Mit den 11 Klausuren, die hier bereits liegen, hätte ich somit noch 29 Übungsklausuren und sämtliche Randthemen auf meinem Lernzettel für die nächste Prüfung.

    Würdet ihr das ähnlich machen und würdet ihr im August/September zusätzlich noch einen Präsenzkurs besuchen? Wenn ja, welchen (Standort Hamburg)? Und würde es Sinn machen, den Anbieter zu wechseln, um auch mal einen anderen Blick auf die Dinge kennen zu lernen bzw. auch mal andere Tipps zu bekommen?

    Würde mich über jeden Tipp/Hinweis bzgl. meiner Überlegungen freuen, damit es diesmal auch wirklich klappt!

    Danke!

  5. HalloTessa,

    Bei mir wusste einer der Prüfer genau wo ich herkomme und in welcher Kanzlei ich arbeite, er hat mich nach bestandener Prüfung gefragt, ob ich Frau soundso kenne, da die aus diesem Ort kommt, was ich aber verneinen musste 😉

    Daher denke ich, dass die schon in die Lebensläufe reinsehen. Das war bei mir bawü.

    Grüße und allen weiterhin viel Glück und Erfolg…

  6. @steuermann

    Ich halte die Klausuren unter Echtbedingungen (also Präsenzklausurenkurs) für die optimale Vorbereitung, da übt man auch, Aufgaben unter Zeitdruck mit Hilfe der Richtlinien zu bearbeiten, wenn man ein Thema nicht kann.

    Ich habe bei Haas den 15-Wochenlehrgang und den Klausuren-Crashkurs gemacht und bin sehr zufrieden, aber Endriss ist auch gut (da habe ich meinen Bilanzbuchhalter gemacht). In Süddeutschland gibt es noch weitere Anbieter mit gutem Ruf, aber die kamen für mich regional nicht in Frage.

  7. Ich würde empfehlen soviel es geht die Präsenzklausurenkurse zu machen und das bei unterschiedlichen Anbietern, weil die alle die Schwerpunkte auf unterschiedliche Dinge setzten, ich fand Knoll extrem gut, auch wenn die Ertragsteuerklausuren dort zum Verzweifeln sind und Haas ist für die Fußgängerpunkte sehr gut, bei Knoll haben mir auch die Klausurbesprechungen sehr viel gebracht! Wünsche dir ganz viel Erfolg und Durchhaltevermögen! Ich finde es sehr mutig dieses Exam noch mal anzugehen!

  8. @Steuermann: Ich verstehe gar nicht wie man mit 15 Klausuren überhaupt in diese Prüfung gehen kann. Das heißt dann wohl 5 Klausuren pro Gebiet? Bitte verschwendet nicht eure Versuche… ich denke, man kann in der Vorbereitung schon abschätzen welche Note man bekommt. Lässt eure Klausuren auch benoten – dies trifft ungefähr die Note im Examen. Man kann sich nicht darauf verlassen, dass man sich verbessert…

    Ich finde man sollte ca. 40 – 50 Klausuren unter ähnlichen Bedingungen schreiben. Ich kann den WLW-Fernkurs im September (2 Wochenkurs) empfehlen.

  9. @Steuermann: Ich empfehle dir,den Anbieter zu wechseln…nicht weil haas nicht gut genug ist,sondern damit du andere Anbieter und Schwerpunkte mal hast.

    Mach einen Klausurenfernkurs bis Ende Juli (irgendeinen) und dann ab August Klausuren-Präsenz/intensivkurse wie z.B. Knoll. GFS Klausuren-Crash ist auch ok. Huetteger in Kiel soll auch super sein,hab aber persönlich keine Erfahrung damit.

    p.s. ich hab das beim 2. Versuch wie oben beschrieben gemacht und hab dieses Jahr mit 4.33 bestanden.

  10. @Steuermann: Da du ja anscheinend schon fit im Steuerrecht bist, würde ich den Schwerpunkt auf Klausuren schreiben legen! Es ist ja nichts neues, dass du so den Stoff sowie die Technik am besten verinnerlichst. Ich würde an deiner Stelle aber noch einen Intensiv-Klausurenkurs Ende August absolvieren. Hier kann ich dir nur empfehlen, sofern du die Disziplin hast, einen zeitsparenden online-Kurs zu absolvieren. Du erhältst die Klausuren morgens online und musst diese dann zuhause schreiben(Endriss,Knoll). Die Besprechung sowie findet dann nachmittags per Webcam online statt und du bekommst natürlich erst nachmittags die Musterlösungen.

    @besteher2016: Ich würde lieber von solchen Kommentaren abraten, in denen du von Dir selber auf andere schließt. Wie schon so oft diskutiert, ist jeder Mensch in seinem Lern- und Auffassungsvermögen individuell begabt und durch die Vorbildung anders zu beurteilen. Ich kenne sowohl Kollegen, die über 50 Klausuren geschrieben haben, als auch (mich eingeschlossen) Kollegen die deutlich unter 20 (bis hin zu 3 pro Klausurtag) Klausuren gebraucht haben um zu bestehen.

  11. Ich denke am meisten bringt es, Klausuren unter relativ realen Bedingungen zu schreiben. Wenn du gute Selbstdisziplin hast (Respekt), dann geht das auch zu Hause, ansonsten würde ich ggfs. noch einen Präsenzklausurenkurs einlegen. Gerade um Routine in dem ganzen Drum-Herum zu kriegen (Anreisen, fremder Raum, etc…).

  12. Nadine, meinst Du wirklich die Ergebnisse für Nürnberg kommen erst im neuen Jahr?
    Letztes Jahr kamen sie doch am 30.12.

    Hat jemand die Info wann Notenkonferenz in Nürnberg ist?
    Was auf der Internetseite der Kammer steht weiß ich bereits.
    Ich würde nur gerne wissen aus welchem Grund ich mich am 31. betrinke 🙂

  13. Mein Tipp: Klausuren mit Musterlösungen, Anbieter völlig egal (bestenfalls aber mit Online-Nachbesprechung), mit Ohrenschutz ab in die nächste Bibliothek, 6h Klausur schreiben, danach die Musterlösung anschauen und nacharbeiten. Alles andere (insbesondere Lehrbriefe und Unterricht) halte ich bei einem unterstellten steuerlichen Grundverständnis für absolut entbehrlich.

    Die Präsenzklausurenkurse runden das ganze natürlich ab, sind aber letztlich auch nur Geldmacherei.

  14. @Ergebniswartender:

    Denke auch dass der Kammerbezirk die Ergebnisse Freitag in der Post haben wird.

    Zwischen Weihnachten und Silvester sind heuer, genauso wie letztes Jahr, viele Werktage. Ich denke gestern war die Konferenz und heute, wahrscheinlicher aber morgen gehen die Briefe raus.

    Wenn man sich die Vorjahre ansieht, kamen die Nürnberger Ergebnisse nur dann im neuen Jahr, wenn nicht ausreichend Werktage im alten Jahr waren.

  15. @ergebniserwarter: ich will auch wissen warum ich mich betrinke 😉
    ich bin so nervös, dass ich kaum noch schlafen kann, und wenn ich schlafe träume ich von den blöden ergebnissen…
    ich rechne auch mit posteingang freitag/samstag!

  16. Simone…genauso geht es mir. Ich bin aktuell auch freiwillig arbeiten um mich einfach abzulenken.

    Wie ist Dein Gefühl so?

    Ich habe schon gar keins mehr und kann mich null einschätzen.

  17. Ich hab halt nur die Info von der Homepage der StBK, über jeden Tag, den wir die Ergebnisse eher bekommen, bin ich dankbar 🙂

  18. Liebe erfahrende Steuerberater(kandidaten),

    auch ich bin aktuell an der Planung meiner Kurse, insbesondere des/der Klausurenkurse. Derzeit belege ich einen Samstagskurs, bei dem auch Übungsklausuren während der Kurslaufzeit inklusive sind.

    Soll man danach für den Klausurenkurs den Anbieter wechseln? In manchen Präsenzkursen werden neben der Ausgabe einer Musterlösung alle individuellen Klausuren korrigiert, manche verteilen sog. Bewertungsbögen zur selbständigen Korrektur. Wer hat welche Erfahrungen mit diesem Prozedere gemacht?

    Besten Dank im Voraus!

    An alle Auf-Ergebnis-Wartenden: So schwer es auch fallen mag, haltet durch und bewahrt Eure Nerven. Leicht gesagt, ich weiß, aber ein ehrlich gemeinter Wunsch für Euch!

  19. den Anbieter für den Klausurenkurs zu wechseln kann nicht schaden, da man so verschiedene Stile kennenlernt.

    Die Fremdkorrektur war für mich eine der essenziellen Leistungen im Klausurenkurs. Klar kann ich mit dem Lösungsschema die Klausur auch selbst benoten (habe ich auch gemacht), aber die Note, die ich mir selbst gegeben habe, fiel fast immer schlechter aus als die Note vom Korrektor.
    Außerdem braucht man ja den Vergleich zu den anderen. Denn was bringt mir eine 4,0, wenn die Klausur so leicht war, dass der Schnitt bei 3,5 liegt (unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich). Auch Klausurbesprechungen sind hilfreich, um Fragen zu stellen und die letzten Unklarheiten zu beseitigen.

  20. @Planender, das kommt – wie üblich – darauf an… Auf Dich (Person und Persönlichkeit) und auf Deinen Vorbereitungsstand. Und auf den Anbieter und auf den Kurs den Du derzeit besuchst.

    Wenn der Kurs nicht mindestens 6 stündige Klausuren bietet und diese regelmässig auch kontrolliert hat, dann bist Du noch sehr weit weg von den regulären Prüfungsklausuren und hast erst die Spitze des Eisberges gesehen. Ein Wechsel des Anbieters, um etwas neues kennen zu lernen, wird keinen positiven Effekt haben.

    Ich selbst habe in der Endphase des lernens Klausuren von Haas und von Banaars gehabt, die sich sehr ähnlich waren, aber doch diesen Funken unterschiedlich, dass es sich sehr wohl lohnte in beide hinein zu sehen.
    Den Klausurenkurs von Banaars sollte man hingegen meiden, da er nach dem mir vorliegenden Informationen einfach zu abgedreht war.
    (Man muss dazu wissen, dass ich Banaars sehr dankbar dafür bin, dass sie, so lange es möglich war, die original Klausuren nebst eigener Musterlösung frei im Netz zugänglich hielten. Ein toller Service).

    Grundsätzlich ist es sinnvoll überhaupt erst einmal ausreichend Klausuren einer gewissen Qualität unter Echtzeitbedingungen zu schreiben und kontrollieren zu lassen. Um so mehr um so besser. Sich dabei auf ein Schema bzw. ein System (Anbieter) zu konzentrieren halte ich nicht für negativ.

    Von daher: Wenn Du einen guten Anbieter hast, dann bleibe dabei.

  21. @ergebniswartender
    mein gefühl bzgl. der prfgen schwankt schon seit der abgabe 😉
    manchmal denk ich mir, naja passt schon, muss reichen und dann denk ich mir wieder, nein auf keinen fall hat es ausgereicht…zumal zwei bekannte (haben in anderen bundesländern geschrieben) mit 4,66 abgeschlossen haben.

    ich kann zu fuß nach hause gehen und überlege schon die ganze nacht, ob ich heute mittag kurz den briefkasten checken soll..obwohl ich mir nicht mal vorstellen kann selbst den brief zu öffnen..
    zusätzlich hab ich auch so viel bammel vor der mündlichen prfg, dass die freude nur sehr kurz wäre..aber sie wäre da 🙂
    alles schwierig im moment

  22. @simone, bei mir wird der Briefkasten gecheckt… ich kann also sofort bescheid geben wenn was da ist 🙂

    Mein Problem ist jedoch…ich habe ausdrücklich Erlaubnis zum Öffnen erteilt. Nur wenn ich durchgefallen bin…wie komm ich von der Arbeit nach Hause? 🙂

  23. @ Planender
    Wäre eventuell der WLW Klausurenfernkurs was für dich?
    Der beginnt mit dem ersten Block schon Januar und umfasst 12 Klausuren incl. Korrektur etc in 4 Monaten.
    Ich hab die Klausuren von Januar schon geschickt bekommen….da kommt dann auch zwischen den Feiertagen keine Langeweile auf…

    @ Nadine
    Also ich kann mir nicht denken, dass du durchgefallen bist…klar, man hat immer ein schlechteres Gefühl und je mehr Zeit verstreicht, desto unsicherer wird man, aber wenn man die anderen Kammerprüfungen mit 1 und 2 absolviert hat, dann schafft man auch die dritte Prüfung, auch wenn dieses Niveau deutlich anders ist…ich drück dir die Daumen und den anderen natürlich auch.

  24. @ergebniswartender: ja, bitte schreiben, wenn post da ist!
    bist du gut auf die mündliche prfg vorbereitet?

  25. Ich bin aktuell nicht bis überhaupt nicht vorbereitet 🙂
    Zu Hause stehen zwei dicke blaue Kartons die ich einfach ignoriere und das Gesetz liegt wie bei einer OP geöffnet auf dem OP-Tisch….:) Leider ist noch nicht mal die neue ESt fertig markiert 🙁

    Und bei Dir so?
    Aktuell noch kein Posteingang

  26. danke nadine!

    ich weiß gar nicht ob ich die ergänzungslieferung einsortiere bzw. wenn ich sie einsortiere ob ich markieren soll…
    in nbg darf man doch seine eigenen gesetze nicht mitnehmen, oder? die zeit kann man sich ja dann sparen 😉
    ich verbringe schon viel zeit beim versuch des lernens 😉 leider wird der kopf immer sehr schwer…
    manche sachen verstehe ich auch einfach tatsächlich nicht..aber mit diesen themen beschäftige ich mich erst wieder, wenn ich weiß ob ich überhaupt lernen muss!(Schuldrecht, Sachenrecht, usw.)
    fachlich habe ich seit der prfg nichts wiederholt, tatsächlich nur die nicht-steuerfächer versucht zu überblicken! aktuell les ich mir auch ein paar vorträge durch, kann mir aber auch hierzu nicht wirklich was reales vorstellen..also wie ich das umsetze usw.

    ich baue sehr auf den vorbereitungskurs im januar (mit simulation mündl. prfg.)

    ich werde heute mittag den briefkaste nicht checken 😀

  27. Also bei mir war auch nichts…

    Und eine Fangfrage war das ganz sicher nicht.

    Ich fass die Bücher erst im neuen Jahr wieder an. Ob man da sein eigenes Gesetz nehmen kann weiß ich allerdings nicht. In München wurde das ja wohl geändert.

  28. @Claudia:
    Zit: „aber wenn man die anderen Kammerprüfungen mit 1 und 2 absolviert hat, dann schafft man auch die dritte Prüfung“
    Weiß das auch der Prüfungsausschuss? 🙂
    Kann Dir leider aus Erfahrung sagen, dass das kein Automatismus ist… Gerade wenn Du bereits vier Berufsprüfungen im Steuerrecht mit (zumindest subjektiven) Traumnoten absolviert hast, kann das Ergebnis dieser Prüfung recht verstörend sein. Da regt sich dann schon mal der Verdacht, dass berufliches Können und Prüfungserfolg hier nur teilweise deckungsgleich sind. Wie schon mal erwähnt werden die anderen Prüfungen anonymisiert geschrieben, ohne dass Dein Lebenslauf in die Note miteinfließt. Das ist (für mich zumindest) ungleich schwerer zu ertragen, als wenn ich „nur“ einsehen müsste, in dieser Prüfung objektiv Unfug geschrieben zu haben oder einfach zu wenig geleistet zu haben.
    Wer schon ein paar Einspruchsentscheidungen oder Bescheid-Erläuterungen gelesen hat, weiß, dass Verwaltungsentscheidungen gelegentlich auch mal „bedenklich“ sein können. Dann im Alltag noch die Hochnäsigkeit von Quereinsteigern, die ohne nennenswerte Berufserfahrung die Prüfung geschafft haben zu ertragen finde ich besonders schwierig.
    Insgesamt spricht es doch nicht gerade für eine Berufsprüfung, wenn die Praktiker aus der Beratung schlechter abschneiden als die Theoretiker oder die Praktiker von der Gegenseite. Ich (als Theo-Praktiker) finde, es müsste genau andersherum sein.
    Will sagen: Falls ihr durchgefallen seid, lasst euch in eurem beruflichen Wert nicht schlechtreden, nur weil eine Kaste Protektionismus betreibt. Wenn eine Kanzlei die tragenden Kräfte nicht angemessen vergüten kann, stimmt häufiger was auf der Einnahmenseite nicht, als dass Qualifikation oder Personalkosten das Problem wären..

  29. So ich konnte jetzt nicht anders und hab ne Mail an die Kammer Nürnberg geschickt ob dieses Jahr noch mit den Ergebnissen zu rechnen ist… die Guten haben auch geantwortet…. heute wird verschickt!
    Also müssten sie spät Samstag da sein 🙂

  30. Welchen Anbieter (Knoll, Haas, Endriss,…) würdet ihr für die Simulation der mündlichen Prüfung empfehlen? Knoll wirbt im Gegensatz zu anderen Anbietern damit, dass die Simulation zT von ehemaligen Prüfer durchgeführt wird…

    @Simone: Bei welchen Anbieter hast du dich zur Prüfungssimulation angemeldet?

    Ich drücke allen, die noch auf die Ergebnisse warten, die Daumen!

  31. ich setze wieder auf Examina e.V. in München.
    Habe dort den Fernkurs, Fernklausurenkurs, Intensivkurs und die Generalproben absolivert!
    Habe mich dort gut aufgehoben gefühlt. Die Dozenten dort sind auch erfahrene Leute aus der Finanzverwaltung (Herrsching)…
    -> aber mal schaun, ob es gereicht hat – morgen/übermorgen bin ich schlauer 😉

  32. @ergebniswartender: vielen dank!
    dann heute abend zum einschlafen noch ein/zwei gläschen wein, vllt ists morgen schon überstanden!

  33. Ich habe mal eine Frage an Euch.

    Wie seht ihr das bzgl. Vorbereitung auf die mündliche Prüfung.
    Mein Ansatz ist folgender:
    Ich möchte bis Ende nächster Woche alle Lehrbriefe mit dem neuen Stoff für die mündliche Prüfung einmal gelesen haben.
    Ab Erhebnisbekanntgabe (in München Ende nächster Woche) werde ich die Lehrbriefe dann intensiv wiederholen und mir zusätzlich die aktuelle Rechtsprechung (inkl. ErbSt-Reform) verinnerlichen.

    Denkt ihr, dass das ein guter Plan ist oder eher nicht??
    Bislang konnte ich mich nämlich, bis auf das reine erste Lesen der Lehrbriefe, zu nicht mehr aufraffen (was ohne die Gewissheit die schriftliche Prüfung bestanden zu haben auch nicht leicht ist).

    Danke Euch.

    Viele Grüße
    Michael

  34. Lese bisher viele Neuerungen, Gesetzesänderungen sowie BMFs…

    Dazu viel Berufsrecht, bisl BGB und Gesellschaftsrecht. Hab mir zudem einige Vorträge angesehen.

    Ich hoffe jetzt aber erstmal ganz fest, das Lernen über den morgigen Tag weiterhin machen zu dürfen (oh mann, „lernen dürfen“…das wenn einer liest) und nicht aus allen Hoffnungen gerissen zu werden wenn die Nürnberger Ergebnisse im Briefkasten liegen.

  35. @Vollzeitquerulant

    „Wenn eine Kanzlei die tragenden Kräfte nicht angemessen vergüten kann, stimmt häufiger was auf der Einnahmenseite nicht, als dass Qualifikation oder Personalkosten das Problem wären..“

    Meistens ist einfach Geiz und Gier der Inhaber das Problem, würde ich sagen…

  36. @Planender:ich habe einen Querschnitt aus drei Anbietern gewählt,Knoll Klausurfernkurs,Haas Fernkurs und Gfs Präsenzkurs und habe mich damit sehr gut gefühlt.Ich persönlich halte viel davon Klausuren in Echtzeit zu schreiben und korrigieren zu lassen.Das feedback war hilfreich…Aber das nacharbeiten ist noch wichtiger… Allerdings ist da jeder anders. Und ob der Plan aufgegangen ist?????
    Momentan fällt es mir schwer für die Mündliche zu lernen. Da schreibt ihr mir hier alle aus der Seele!

    Glückwunsch an alle,die Step 1 geschafft haben und für alle Nürnberger drücke ich die Daumen.
    Wir werden erst kommende Woche erlöst……

  37. @Michael:

    Die neuen auf der Homepage.

    Z.b. Realteilung, Betriebsstätte, 35aEStG…

    Zwar nur punktuelle Neuerungen aber gute Wiederholungen und grds. alles mögliche Kurzvorträge…

  38. Ich habe 2013/2014 meinen Stb gemacht – 2. Versuch, mit 4,33 vorbenotet, Schleswig-Holstein.

    Ich habe für die mündliche am meisten Vorträge geübt – bis meinem Mann und meinem Büro das zu den Ohren wieder rauskam und im Zuge dessen, fast alle Themen wiederholt gehabt – es waren über 100 Vorträge, die ich geübt habe.
    Dann war ich bei einem Präsenzlehrgang Prüfungssimulation 3 Tage in Kiel – da wurde dann soviel aufgearbeitet – an aktueller Rechtsprechung und Basics – ich war so vollgestopft danach an Wissen – hätte ich niemals selbst mir reintrichtern können. Die letzte Woche habe ich nur noch aktuelle Rechtsprechung und Handelsblatt lesen gemacht (kam auch wirklich eine Grafik aus dem Handelsblatt in BWL/VWL dran)

    Ich wurde zusammen mit 2 3-er-Durchschnittskanditaten geprüft, die beide in de r Vorbereitung sehr souverän gewirkt hatten.
    Ich hatte aber den besten Vortrag von uns dreien und dadurch war es eine sehr faire, „entspannte“ Prüfung – wir wurden alle gleich viel gefragt, sehr viel Grundwissen. Im nachhinein erzählten mir die Prüfer, dass nach dem Vortrag für sie eigentlich schon alles klar gewesen sei (hätte mir das mal einer gesagt, wäre ich nicht zwischendurch immer halb gestorben vor Aufregung lach).

    Der Vortrag ist euer 1. Eindruck, den ihr hinterlasst. Übt es – und übt es vor allem vor anderen Menschen, nehmt es auf, schaut wie ihr rüberkommt. Schaut jeden Prüfer beim Vortrag an. Nehmt euch jedes Thema, was ihr gerade wiederholt und übt damit einen Vortrag – unter ECHTbedingungen – welche Gesetze habe ich zur Wahl, nur die Zeit vorbereiten, die ihr auch nachher habt , wie lang wird der Vortrag am Ende (am Anfang habe ich manchmal fast 2 Stunden gebraucht für den Vortrag und war trotzdem manchmal nach 5 Mintuen fertig – nehmt Beispiele mit rein. Übt das Beschreiben der Karteikarten, damit ihr nicht ganze Sätze dort raufschreibt, sondern es eher als Vortragsstütze seht.

    Achja und auch wenn der Vortrag nicht so toll läuft – abhaken und ab in die nächste Runde und jede Runde kämpfen.

    Und denkt bitte auch an Fairness – einer der 3-er Kanditaten bekam nach der Prüfung zu hören, dass wenn er mit einer 4-Vornote reingegangen wäre, es schwerer gehabt hätte, weil er 2 mal jemanden ins Wort gefallen ist und er würde bei einem Mandantentermin seinen Berufskollegen hoffentlich ausbrechen lassen.

    (achja ich hatte auch erst mit Brief angefangen richtig zu lernen – Brief 19.12., Prüfung 25.1.)

    Allen viel Glück und ich drücke Euch alle die Daumen !

  39. @ Michael: Halte den Plan für bescheiden. Übe Vorträge und besuch einen Simulationskurs! So kann man lernen, das Wissen in der geforderten Form (Gespräch) abzurufen…

  40. @Otto:
    Vorträge habe ich dieses Jahr schon ein paar geübt und ab Mitte Januar (also ab Ergebnisbekanntgabe) werde ich auch jede Woche 3 Kurzvorträge üben.
    Außerdem bin ich Mitte Januar auf einem 3-tägigen Vorbereitungskurs für die mündliche Prüfung.

    Dennoch muss man sich ja auch aktuelle Rechtsprechung sowie die Theorie des neuen Stoffs (Berufsrecht, BGB, Erb-/Familienrecht, GesR…) anschauen.

  41. @michael: ich machs genau so wie du! ich könnte aktuell nicht anders! vorallem auswendiglernen etc. halte ich für mist, was will man sonst tun als lesen und drüber nachdenken?

  42. Nürnberg hat tatsächlich heute Ergebnisse!!!

    Ich gehöre mit 4,0 zu den Glücklichen, die in die mündliche Prüfung dürfen (schon am 25.1.!!!).

    Wobei mich die Notenverteilung (4,5 – 4,0 – 3,5) echt überrascht hat und nicht annähernd meinem Gefühl entspricht.

  43. Liebe Nadine!
    Herzlichen Glückwunsch! Du bist dabei und das ist echt beneidenswert. Und die Noten sind in diesem Jahr echt ein Traum. Lass die Korken knallen und dann ran an die Vorbereitung. Dann hast du das Ding in Sack und Tüten! Viel Glück! Ich muss noch bis nächste Woche zittern und glaube mit jedem Tag immer weniger an Wunder…

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