Und plötzlich ist sie da,

die Freistellung. Am Freitag ist mein letzter Arbeitstag. Ich wollte zu Beginn meiner Freistellung schon viel mehr wissen und können…

Ich habe es herbeigesehnt, damit diese Doppelbelastung und das Gefühl, zu wenig zu tun, vielleicht endlich vorbei geht. Damit ich mich nur noch auf die Klausuren konzentrieren kann. Damit ich vielleicht mal wieder etwas mehr Zeit für die Familie und für mich habe. Die letzten Tage steppt noch mal der Bär auf Arbeit. Ich versuche noch so viel wie möglich fertig zu bekommen. Aber wie mache ich es dann?

Wie lerne ich dann am besten? Es gibt kein Patentrezept, ich weiß.
Wahrscheinlich werde ich jeden Tag mindestens 1 Klausur + Lösung durcharbeiten, oder komplett noch mal schreiben? Daneben/abwechselnd noch neue Klausuren schreiben, da wartet noch ein Stapel von WLW… Das habe ich leider nicht so geschafft, wie ich wollte.
Wie habt ihr das gemacht? Oder wie habt ihr das vor? Habt ihr euch eine bestimmte Zeit zum Lernen und für Pausen vorgesehen? 10 Stunden durcharbeiten funktioniert ja nicht. Vielleicht von 8.00 – 16.00 Uhr und dann nochmal von 19.00 – 22.00 Uhr. Irgendwie so habe ich mir das vorgestellt. Zwischendurch mal am See oder im Garten auftanken, also zwischen 16 und 19 Uhr.

Die letzte Klausur, die ich geschrieben habe, war eine gemischte. VerfR und USt liefen soweit ganz gut, trotz des unbekannteren Themas Vollstreckung. Ich hab mich am Gesetz langgehangelt und war gar nicht so sehr frustriert, eher motiviert. Bin gespannt auf das Ergebnis. USt ging eigentlich auch. Soweit lief es. Bis ich zu ErbSt kam. Zugewinngemeinschaft und Berliner Testament. Zugewinnausgleich und Letzterbe. Auch wenn das laut Knoll noch nie so in einer Prüfung dran war, könnte ja trotzdem mal kommen. Da war es wieder, das Gefühl immer noch viel zu wenig zu wissen… Dann noch Sachwertverfahren. Auch schon ein, zwei mal gemacht, aber gefühlt schon wieder alles vergessen…Kam noch dazu, dass ich zum ersten Mal mit der kleinen dtv-Ausgabe gearbeitet habe (Liebe Grüße ans Münchner Kindl!). Das war ungewohnt, ohne meine Fähnchen und Markierungen. Frustration lässt grüßen… Ich muss es einfach viel öfter üben. Das, was mir noch schwer fällt, immer wieder rechnen und schreiben. Aber reicht dafür die Zeit? Keine Ahnung.

Und was ist eigentlich mit dem Wetter los? Oder habt ihr alle vergessen den Fön auszumachen? Leipzig ist heißer als Malle…

Ich bin gespannt auf eure Lernerfahrungen und -pläne. Lasst mal von euch hören!

Liebe Grüße und frohes Schwitzen…