Back in Berlin

Seit heute sind wir zurück in Berlin. Unser Ortswechsel ist leider vorbei und ab morgen beginnt für mich die heiße Phase, in der ich mich ausschließlich aufs Lernen konzentrieren möchte.

Der Ortswechsel und die Bewegung haben sehr gut getan. Ich habe versucht die gesunde Luft in mich aufzusaugen und auch den Blick aufs Meer. Von diesen Erinnerungen möchte ich jetzt lange noch zehren.

Mich machen jetzt so langsam die letzten 68 Tage bis zum Examen echt nervös… bisher war ich echt ruhig.

Geht es euch langsam auch so?

Hinzukommt, dass ich mich gerade irgendwie nicht entscheiden kann, wie ich jetzt den August gestalten möchte… bisher hatte ich die Idee noch zusätzliche Klausuren von WLW zu bestellen (bisher schreibe ich die Klausuren von Knoll) oder aber Knoll bezüglich des Intensivkurses wieder treu zu bleiben.

Letztes Jahr hab ich auch dort die Intensivklausuren geschrieben und fand sie teilweise gerade was EstG betrifft sehr einseitig und krass.

Vielleicht wäre es dann mal besser einem anderen Anbieter eine Chance zu geben?

Teilt doch gerne eure Erfahrungen.

Wie verbringt ihr jetzt die letzten Monate vor dem Examen?

8 Gedanken zu „Back in Berlin

  1. Hallo Sarah,

    ich habe letztes Jahr den Klausurenfernlehrgang mit 27 Klausuren von Knoll gehabt und anstatt den Intensiv-Klausurenkurs bei Knoll zu buchen lieber noch einige Klausuren bei WLW gebucht mit der Onlinenachbesprechung. Meine Klausuren wurden im Durchschnitt schlechter bewertet als bei Knoll, da dort andere Maßstäbe angesetzt wurden und ich auf Knoll „geeicht“ war. Die Nachbesprechungen waren sehr gut und ich habe noch einmal sehr viel mitgenommen vor allem im Umwandlungssteuerrecht.

    Alles in allem hat es sich für mich sehr gelohnt, noch einmal einen anderen Anbieter kennenzulernen und ich kann es dir nur empfehlen.

    Viele Grüße
    Saskia

  2. Hallo Sarah,

    ich hatte letztes Jahr ebenfalls den Klausurenkurs mit den 27 Klausuren sowie den Exemansurs von Knoll. Im Anschluss hatte ich noch 18 Klausuren von Endriss. Ich kann dir nur empfehlen, Klausuren von einem anderen Anbieter zu schreiben. Vor allem jetzt in diesem Stadium, wo man (fast) alles schon gesehen hat. Der Klausurenkurs von Endriss war für mich goldwert!

    Liebe Grüße
    Vanessa

  3. Den Intensivkurs von Knoll würde ich dir dringend ans Herz legen. Habe letztes Jahr Knoll als „Hauptanbieter“ genutzt und zusätzlich den Klausurenfernkurs von Bannas sowie Klausurtechnik Karten von WLW. Anderen Anbieter fand ich auch wichtig, jedoch bauen die Kurse aufeinander auf, sodass Knoll einige Themen auch in den Intensivkurs packt, die zuvor nicht in Klausuren dran kamen. Diese hätte ich im Examen nicht missen wollen, da die Trefferquote recht hoch war.

    Ob Knoll, Endriss, Bannas etc. ist glaube ich egal bzw. Geschmack. Ich würde mich aber auf einen Anbieter konzentrieren und ggf. punktuell zubuchen. Da das Examen aber nicht mehr all zu weit entfernt ist, würde ich definitiv den Intensivkurs machen. Probeexamen habe ich damals als einzigen Kurs nicht gebucht, da ich Angst hatte so kurz vorm Examen auf die Mütze zu bekommen.

    Was für mich der größte Lerneffekt war, war der 30-Tage-Sprint von Knoll. War quasi ein Inhaltsverzeichnis über die Themen, die in den 27 Klausuren dran kamen mit Fundstellen. Dann setzt man sich jeden Tag hin und macht kurz vorm Examen jew. Einen ganzen Tag nur dieses eine Thema indem man die entsprechenden Aufgaben noch mal schreibt. Ich habe das damals nur bei den Themen gemacht, bei denen ich nicht sonderlich fit war (für alle war die Zeit zu knapp). Das hat wahnsinnig viel gebracht und zwei Themen sind sogar im Examen dran gekommen (ErbSt: BV // ESt: Zwischengesellschaften).

    Unterm Strich muss es jeder für sich selber wissen. Aber das wäre meine Vorgehensweise. Nachdem bei mir letztes Jahr alles gut ging, lese ich weiter gerne euren Blog und fiebere mit! Weiter viel Erfolg – auch wenn’s jetzt vllt noch nicht immer so aussieht: es ist machbar.

  4. Hey Sarah,

    ich glaube auch, dass man mal über den Tellerrand eines Anbieters hinaus schauen sollte.

    Ich persönlich arbeite zur Zeit auch mit den Karteikarten von WLW und den Skripten von Bannas und ich kann nur sagen, dass mir die ein oder andere unterschiedliche Herangehensweise der beiden Anbieter bisher ganz gut tut. Manche Dinge sind identisch, manche jedoch nicht.

    Wie das mit kompletten Kursen aussieht, kann ich natürlich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht genau beurteilen. Mein Plan ist jedoch auch nächstes Jahr Kurse zweier Anbieter zu nutzen, falls erforderlich, wovon ich ausgehe 😄🙈💯

    Viel Erfolg weiterhin… Tschakkaaaaaa

  5. Hallo zusammen,

    schreibt Ihr denn die Klausuren im Fernkurs zu Hause mit anschließendem Versand per Post oder direkt vor Ort? Da bin ich im Moment ziemlich unschlüssig. Vor Ort beim Anbieter finde ich irgendwie eher am Echt-Examen dran, von Zuhause aus bietet erspart natürlich einen mehrwöchigen Hotel-Aufenthalt/Reisekosten und ist im Hinblick auf Corona auch etwas sicherer. Wie seht Ihr das?

    @Vanessa: Die 18 Klausuren bei Endriss wurden aber nicht korrigiert, oder? Da hatte ich nur was davon gelesen, dass man eine Musterlösung dazu erhält. Oder habe ich das falsch verstanden?

    @Taxsili: Den 30-Tage-Sprint bei Knoll habe ich nirgends gefunden. War der Teil eines Kurses? Gehörte der zum Klausurenkurs (mit den 27 Klausuren) mit dazu?

    Einen guten Start in die Woche und viele Grüße
    JEH

  6. Bzgl. Klausurenort: Ich habe die 27 Klausuren von zuhause aus geschrieben. Wenn Du aber die Möglichkeit hast vor Ort zu schreiben würde ich das immer vorziehen. Den Intensivkurs&Examenskurs habe ich in Präsenz gemacht. Präsenz ist unangenehmer aber bereitet dich besser auf den Ernstfall vor (außer du bist äußerst diszipliniert und bleibst in der Zeit/Spickst nicht). Es war bei uns auffällig, dass die Noten der Kurse, die zuhause geschrieben haben, immer besser waren als vor Ort (gab für alle Kurse Durchschnittsnoten).

    Bzgl. 30-Tage-Sprint: das war Teil der 27-Klausuren. Wurde auch erst nach der letzten Klausur verschickt, da sie vermeiden wollen, dass man die Themen kennt, bevor man sie schreibt.

  7. Hallo JEH,
    Ich habe letztes Jahr den Klausurenfernkurs von Knoll geschrieben (so auch diese Jahr).
    Zusätzlich hab ich letztes Jahr einen Hybrid Intensiv Kurs bei Knoll gemacht. D.h ich konnte vor Ort mit Leuten schreiben um den Ernstfall zu simulieren. Die Besprechung hab ich dann aber Abends online gehabt. Das war für mich Ideal, weil es eine gute Mischung war.
    Des Weiteren habe ich noch das Präsenz Probeexamen bei Knoll gemacht.

    Es ist schon ein Unterschied. Für mich ist der Unterschied aber positiv gewesen, weil ich festgestellt habe, dass es so besser klappt.

    Dieses Jahr werde ich aber vermutlich ausschließlich zuhause schreiben. Ich kenne den Ernstfall ja jetzt.
    Nebengeräusche von anderen muss ich nicht üben, mit Kindern habe ich da idR genug „Lärm“ 😀

    Wenn du nicht die Möglichkeit hast in Präsenz zu schreiben, kannst du die Klausur ja vllt im Büro schreiben (wenn du dich da alleine wo hinsetzen kannst) oder in der Bibi. Eine andere Umgebung hilft ungemein, dass man einen klarere Kopf hat, weil man sein Chaos zuhause nicht sieht 😉

    Ich wünsche dir noch viel Erfolg

  8. Hallo Taxsili und Sarah,

    herzlichen Dank für Eure Rückmeldungen; das war sehr hilfreich für mich. 🙂

    Ich habe ja vor einigen Wochen erst angefangen und schreibe 2023.

    Viele Grüße und viel Erfolg
    JEH

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