ich muss ehrlich sagen, dass ich froh bin wenn ich wieder meinen Alltag in der Arbeit zurück habe. Das lernen ist sehr anstrengend aber wir haben ja ein großes Ziel.
Wir wollen alle Steuerberater werden!
Manchmal in dieser ganzen Lernrrei, Verzweiflung vergesse ich warum ich das mache. Der Frust ist gerade hoch und ich glaube in manchen Momenten nicht mehr daran, dass ich das Ziel überhaupt erreichen kann.
Wenn ich mal wieder vor so einer drolligen Knoll Klausur sitze und nur noch den Kopf schütteln kann und am liebsten alles in den Ofen werfen würde. Wie kann man sich nur solche Sachen ausdenken. Ich hoffe nicht, dass das Echt-Examen so schwierig ist.
Wenn ich mir dann die Endriss Klausuren anschaue, dann geht es mir etwas besser. Da kapiere ich zumindest einiges. Ich kann langsam die Worte Gesellschaft, Gesellschafter, Anteile, GmbH, Veräußerung, Rente, Rate, Erbe, Gewinn, Kapitalrücklage- ach ihr wisst sicherlich was ich meine- nicht mehr hören, lesen, geschweige die Aufgabe lösen.
Ich habe tatsächlich seit September letztes Jahr genau zwei Wochenenden frei gehabt, entweder habe ich gelernt oder gearbeitet. Und langsam bin ich platt. Geht nichts mehr rein noch raus.
Deswegen fahren wir am Samstag für eine Woche in die Berge hoch auf 1100 Meter in eine einsame Berghütte. Nur mein Mann und ich. Wir werden die Zeit nutzen um einbisserl runterzufahren und ich mir Personengesellschaften weiter zu erarbeiten. ( Sitzt noch noch nicht so gaaaanz gut) , aber dadurch das mein Mann Steuerberater ist, habe ich den richtigen Ansprechspartner der ein ganz toller Erklärer ist. Und ich bin froh mal was anderes zu sehen und eine andere Luft zu atmen.
Gleich danach geht es in die Klausurenwochen. Die werden noch mal richtig heftig und ich vermute die bringen mich auch nochmal weiter. 18 Klausuren in 18 Tage. Also hintereinander ohne Pause ( nur Sonntags). Am Vormittag werden diese geschrieben und am Nachmittag direkt besprochen und Fehleranalyse durchgeführt.
Jetzt wünsche ich Euch weiterhin viel Kraft und die dazugehörige Motivation. Es ist bald geschafft!
Grüße
Eure
Nicole
Nicole, du spricht mir aus der Seele. Ich bin heute durch.
Knoll ist brutal und irgendwie zieht mich das runter . Ich bin eigentlich nicht der Typ, der sich fertig machen lässt, aber auch mein Nervenkostüm zieht langsam blank und die Frustrationsgerenze sinkt. Ich brauch dann eine Portion Haas, das baut mich auf. Haas ist nicht so gemein. Inhaltlich ist es eigentlich identisch, aber knoll würzt nochmal nach und legt noch ein paar Gemeinheiten rauf .
Nächste Woche startet der knoll Digitalklausurenkurs. Der blaue Ordner ist schon hier, ich habe das Gefühl er beobachtet mich! Verfolgungswahn habe ich anscheinend auch.
Ich bin so richtig platt und träume von Tagen auf dem Sofa mit Eis, von Essen gehen, von Urlaub, von Drinks mit Schirmchen (kitschig, aber ich mag Deko am drink)
Kann jemand der alten Hasen mal was aufbauendea raushauen!? Bitte!
So, wie: Hey, wer knoll überlebt, für den ist die Prüfung ein Spaziergang…(man darf noch träumen…)
Guten Morgen,
Ich habe den Klausurenkurs bei Dr Bannas.
Und ab nächster Woche startet der Klausuren-Intensivkurs bei Knoll. Wenn ich das höre, mache ich mir echt sorgen. 😅
Ich habe mich für den Knoll Kurs entschieden, weil viele, obwohl sie vorher bei einem anderen Anbieter waren, den Knoll Kurs für die Vorbereitung am besten fanden.
Hatte noch jemand Erfahrung mit dem Knoll Klausurenkurs Intensiv und hatte den Klausurenfernkurs von Februar bis August bei einem anderen Anbieter?
Danke!
Hallo ihr Beiden,
ich „alter“ Hase habe es im letzten Jahr geschafft und habe auch die Knollklausuren geschrieben und hoffe ich kann euch da etwas beruhigen 🙂
Mein Eindruck bei Knoll war, dass die Klausuren einerseits z.T. schwieriger waren, als vielleicht von anderen Anbietern und andererseits auch sehr streng kontrolliert wurde. Über die strenge Kontrolle habe ich z.T. echt geflucht in den Momenten, wenn es mal wieder knapp nicht zur 4,5 gereicht hat, aber letztlich hilft euch das fürs Examen, da ihr deutlich genauer arbeitet. Und zumindest mein subjektives Empfinden im Examen war nicht unbedingt, dass die Klausuren leichter waren als die Knollklausuren, sondern der Stoff z.B. am 2. Tag etwas breiter gefächert und nicht so sehr auf ein Thema konzentriert.
Also Kopf hoch ihr Beiden und weitermachen! In den Knollklausuren hatte ich häufig maximal eine 4,5 eher schlechter und im Examen am Ende jeden Tag die 3 vorm Komma. Vielleicht macht euch das auch noch Mut 🙂 Und die Klausuren sind auf Examensniveau und ihr werdet euch in den kommenden Wochen bis zum Ernstfall weiter verbessern. Die nächsten Wochen werden sicherlich mit der Vielzahl an Klausuren nochmal sehr anstrengend, aber danach werden euch die typischen Einleitungen und Paragraphen deutlich leichter von der Hand gehen und auch inhaltlich war es bei den Präsenzklausuren am Ende bei mir häufig so, dass der Groschen gefallen ist.
Denkt nur dran die Klausuren auch nachzuarbeiten.
Hallo LF,
Vielen Dank für die beruhigenden und motivierenden Worte!!! ☺️
Hast Du dich nur mit Knoll vorbereitet oder auch mit anderen Anbietern?
Es wird hart, das ist mir bewusst. Jedoch erhoffe ich aus dem zwei Wochen viel für das Examen mitzunehmen.
Bei der Nacharbeit nehme ich mir Zeit und schaue warum ich die Punkte nicht bekommen habe und arbeite die Themen nach.
Wie war das bei dir?
Und hast es noch geschafft einige in den zwei Wochen nachzuarbeiten oder als die zurück kamen? Wie hast du die zwei Wochen gestaltet?
Vielen Dank!
Hallo Nicole,
dann viel Erfolg bei den 18 Klausuren. Mach dir aber deine Hand nicht kaputt….
Aber auch wenn ich gerade denkt, das ihr nichts wisst. Im Moment so kurz vor der Prüfung aber habt ihr einen sehr hohen Wissensstand. Lasst euch das mal gesagt sein. Und die Klausuren haben meines Erachtens mindestens alle Klausurniveau, auch diese von Haas. Auch wenn ich hier schon gelesen habe, das man bei Haas mit 3,x abschneiden muss. Ich finde sowas Quatsch. Aber das ist nur meine persönliche Meinung.
Grüße
Christian
Hallo ihr Lieben,
ab wann habt ihr denn angefangen mit Klausurenschreiben?
@Stb21
Ich habe den Knollfernkurs gemacht, sprich ab Februar und dann bis August. Im Anschluss habe ich 12 Klausuren in Präsenz beim Studienwerk geschrieben. Der Kurs war ebenfalls so aufgebaut, dass vormittags Klausuren und am Nachmittag dann die Nachbesprechung war.
Bei der Nacharbeit habe ich immer unterschieden zwischen inhaltlichen Fehlern und habe mir dort ggf .nochmal Skripte oder andere Aufgaben angeschaut, wenn ich der Meinung war, dass das ein wichtiges Thema ist und kein Randthema. Davon losgelöst habe ich mir immer angeguckt, wo ich Fußgängerpunkte verloren habe. Die Punkte waren mir teilweise noch etwas wichtiger, weil das Wissen ja grundsätzlich vorliegt und die Punkte „nur“ hätten mitgenommen werden müssen. In Erbst habe ich mir z.B. zu dem „Anfangsblabla“ eine Musterlösung rausgeschrieben. Getreu dem Motto von der Hand in den Kopf. Auswendiggelernt habe ich diese Formulierungen nie, aber zumindest gefühlt hat es mir geholfen diese Dinge besser einzuprägen.
und Christian kann ich nur zustimmen, solche Stimmen gab es bei uns auch… Oder es wurde regelmäßig die Meinung vertreten, dass die Klausuren vom Studienwerk zu einfach wären. Lasst euch davon nicht verrückt machen! Und solange es Heimklausuren sind, versucht euch nicht immer an Anderen zu messen. Häufig wisst ihr nicht, ob diese die Klausuren überhaupt in 6 Stunden oder ohne Hilfsmittel geschrieben haben. Es gibt sicherlich Mitstreiter bei euch, die auch in Echtzeit Bedingungen jede Knollklausur mit einer 3 vorm Komma schreiben, aber das sind die wenigsten..
Und zu meinen 2 Wochen vor der Prüfung: Hier habe ich nur noch einmal 3 Tage hintereinander Klausuren geschrieben, sprich wie im Examen. Ansonsten habe ich mein Lernpensum runtergeschraubt um die Akkus aufzuladen. Ich habe zwar immer noch meine Zeit von 8 bis 17 Uhr am Schreibtisch verbracht, aber nicht mehr bis zur vollen Erschöpfung. Aufgrund von Angst vor einer Quarantäne war ich in der Zeit allerdings kaum unter Menschen und war viel Spazieren. Inhaltlich habe ich mich nur noch mit Themen befasst bei denen ich mich noch etwas unsicher gefühlt habe, die ich aber für wichtig in der Prüfung erachtet habe, z.B. weil sie mir in div. Probeklausuren über den Weg gelaufen sind. Exoten habe ich mir bewusst nicht mehr angeschaut.. In den 2 Wochen werdet ihr wahrscheinlich extrem angespannt sein und mir war es wichtig mit einem möglichst positiven Gefühl in das Examen zugehen und deshalb wollte ich mich nicht zusätzlich verunsichern lassen.
Hi stb. 22/23,
Eine interessante Frage, die ich nur auf Basis meiner Erfahrungen beantworten kann. Allerdings ohne Garantie, denn ich schreibe im Oktober erstmals.
Ich habe vor einem Jahr angefangen bei Haas onlie die liveveransraltungen zu besuchen, dass ist nicht verkehrt, war für mich aber eigentlich nicht optimal genutzte Zeit. Es war für mich nicht zielführend, sich im Oktober mit Umwandlung zu befassen, es sei denn, du kannst das übrige…
Ich habe erst in meiner Freistellung begonnen Klausuren zu schreiben, die Theorie saß, bisher habe ich ca 40 Klausuren geschrieben. In der Regel benötige ich zwei Tage für eine Klausur.
Ich habe mich zu Beginn meiner Vorbereitung (September 2020) sofort auf die USt gestürzt und habe dann isoliert USt Klausuren geschrieben. Mittlerweile löse ich USt in unter zwei Stunden (in dR 90 min), mit einer guten Punktzahl (80%). Ich habe selbiges vorgehen leider für ErbSt und AO verpasst. Das bedaure ich. Vor allem, weil ich im November die Theorie zur AO gelernt hatte! Es war absolut dumm von mir, diesen Wissenszuwachs nicht zu fundamentieren. Tag 1 ist viel, aber es greift nichts ineinander. Das kann man super lernen und firtlaufend mit wöchentlichen Klausuren festigen. Das nimmt in der heißen Phase vermutlich Stress raus. Ich würde dann zu Tag 3 gehen, allerdings zuvor ein wenig KSt mitnehmen,
nicht die Schwerpunkte zur Organschaft&Co, aber VGA/ Verd Einl, Grundzüge und 27/28. Dann ran an die Bilanzposten! Ich hatte das Gefühl, dass wenn man Tag 3 kann, auch schon 50% von Tag 2 abgedeckt ist. Viele Themen im Unterricht für Tag 3, wurden unter Berücksichtigung der Buchubgsweise ,nach meinem empfinden, besser erklärt. Die Theorie zur Verteilung des Gewinns 1. & 2. stufe und die Ergänzungsbilanzen, haben mich im November letzten Jahres,im Rahmen von 15 EStG, echt geplättet. Erst am Tag 3 war der große Lerneffekt vorhanden und das Verständnis plötzlich da.
Ich muss sagen, wenn man tacktiert, kann man Synergieeffekte sehr gut nutzen. Ich habe das leider nicht optimal ausgekostet. Was ich bedaure. Tag 2 in all seinem schmutzigen Feinheiten und gruseligen Spezialfällen, würde ich wirklich im Frühjahr beginnen, da gibt es so viele spezielle kleine Feinheiten, die man sehr gut mit Klausuren trainieren kann.
Und Umwandlung, da halte ich dran fest, ist für jemanden der buchen kann und die Systematik ESt/ KSt versteht, nur Formsache (sitzt binnen einer Wocheund kann man entspannt in due Freistellunglegen). Klar, da gibt’s auch Spezialreglungen und eine gewisse Reihenfolge, aber ich empfinde es als nicht so schlimm, wie beispielsweise komplexe Fälle am Tag 2.
Letztes endes braucht jeder seine eigene Strategie, die ist aber schwer zu finden. Mein empfinden ist, dass die Abarbeitungsreihenfolge der Lehrgangsanbieter nicht immer optimal ist. Das ist in blaue lernen… von allem mal ein wenig.
Positiv war, dass ich bei Haas sofort Zugriff auf alle lernvidios hatte und so gut kombinieren konnte.
Ob es gut war…. wir werden es erfahren.
Viel Erfolg
Liebe Marie,
vielen Dank für deine Ausführung. Ein sehr interessanter Weg. Im Vorbereitungskurs wird uns auch ständig empfohlen sofort mit Klausuren anzufangen, da ich aber erst am Anfang der Vorbereitung bin und selbst das Fachliche noch nicht richtig sitzt, frage ich mich ob das denn überhaupt so wirklich Sinn macht.
Darf ich noch Fragen woher du dann die ganzen Klausuren hattest für USt? Hast du die Klausuren aus der NWB Reihe genommen?
Ich würde es mich nicht trauen, dort etwas zu verkaufen, aber kaufen ist nicht verboten…wo würdest du schauen, wenn du etwas gebrauchtes in der Nachbarschaft suchst…
@LF
Vielen Dank!
Nun ist eine Woche Knoll um und ich fand die Klausuren schwieriger als die von Endriss und Bannas.
Noten habe ich noch keine erhalten aber die machen mir echt sorgen. Wie war das bei euch?