eine kleine Auszeit genommen

nachdem die letzte Woche wieder sehr kräftezerrend war und ich heute mit fiesen Magenkrämpfen aufgewacht bin, war klar heute wird mal eine kleine Auszeit genommen.

Also mit Tee bewaffnet ab auf die Coach und meine Lieblingsserie angeschaut.

Das hat mal richtig gut getan

Am Nachmittag bin ich dann noch mit Stella unserem Hund einen längeren Spaziergang gegangen.

Jetzt bin ich für die nächste Woche wieder gestärkt und voller Motivation.

Könnt Ihr Euch mal eine Auszeit ? Oder wartet Ihr wie ich bis Eurer Körper es Euch verordnet?

Hier noch ein paar Schnappschüsse von unserem Spaziergang.

Grüße aus Baden-Württemberg

Nicole

8 Gedanken zu „eine kleine Auszeit genommen

  1. Hallo Nicole,

    ich habe mein Examen vor einem Jahr absolviert und kann nur empfehlen, regelmäßig Auszeiten einzulegen. Ich habe stets Sonntag einen Ruhetag eingelegt und das hat für mich gut geklappt. So war es mir Montags immer möglich, gestärkt zu starten. Hätte ich keine Ruhetage eingelegt, wäre vom gelernten nicht viel hängen geblieben.

    Viel Erfolg 🙂

  2. Ich habe die Vorbereitungszeit über nie Pausen oder gar Ruhetage gehabt.

    Unser Anbieter (Huttegger, Kiel) hat immer gesagt: Wer Pausen oder Urlaub macht oder lieber feiert anstatt lernt, wird nie Steuerberater. Ob das so absolut gilt, weiß ich nicht.
    Für mich hat es geklappt.

    Aber wie dem auch sei, jeder kann Pausen machen und Urlaub und Feiern soviel er will.
    Es ist jedem überlassen, wenn man durchgefallen ist, in den Spiegel zu schauen und sich vorwerfen zu müssen, nicht genug getan zu haben.

    Wir sind ja alle schon groß und haben Eigenverantwortung.

    Der Wille entscheidet!

  3. Hach Attila … und wie so oft kann ich dir nur zustimmen 😀

    Seit 01.01.2020 habe ich stand jetzt genau 5 Tage Urlaub genommen um alles für den Prüfungsurlaub aufzusparen. Über Ostern hatte ich ein paar Tage frei und habe größtenteils auch dann gelernt. Ich weiß auch, dass die wirklich harte Zeit noch kommt aber fühle mich auch aktuell nicht ausgebrannt oder sonst was. Wenn ich teilweise sehe, wie die lieben Dualen-Master-StB-Teilnehmer aus meinem Kurs „ihr leben chillen“ rechne ich sie in die Durchfallquote ein. Man muss dazu sagen, dass ich schon Fachwirtin bin und nicht bei 0 angefangen habe. Ich habe einfach von Anfang an meinen Samstagskurs nach- und vorgearbeitet um immer auf Stand zu sein. Nehme immer am Kurs teil, schreibe zuverlässig und Zeitnah meine Knoll-Klausuren und arbeite diese ebenso zeitnah nach… bisher sprechen die Noten dafür das mein Plan aufgeht. Ich weiß gar nicht, wann ich überhaupt Pause bzw „Ruhetag“ machen soll? Geplant ist dies nämlich (hoffentlich) erst ab ca. 04/2022.

    Natürlich hat jeder seinen eigenen weg, aber sich die Pausen und Ruhetage schön zu reden halte ich nicht für den Königsweg.

  4. Zum Thema keine Pausen kann man wirklich nur mit dem Kopf schütteln. Die Prüfung ist kein Sprint sondern ein Marathon und jeder weiß was passiert, wenn man am Anfang eines Marathons zu viel Gas gibt. Das Wissen muss sich erstmal festigen und jeder Mensch verfügt nur über eine begrenzte Aufnahmefähigkeit. Aktive Pausen bei seiner Lernplanung einzuplanen ist elementar, damit man nach jeder Einheit immer noch eine Schippe drauflegen kann. Außerdem bringt es nichts sich zu zermürben, um sich sämtlichen Spaß bzw. die Motivation am Lernen abzutrainieren.

    Den Leuten, die meinen das ohne Pause durchstehen zu können, würde ich empfehlen auch noch den Schlaf auf 2-3 Stunden zu reduzieren oder mit Intervallschlafen anzufangen, dann kann man sich noch viel mehr optimieren und noch mehr Steuergesetze wälzen.

    Ja, die Prüfung ist schwer und verlangt einem viel ab, aber dieses ewige Geseiere von Blut, Tränen und Schweiß was nötig ist, um die Prüfung zu bestehen ist wirklich übertrieben. Aber das passt ja zu dem Gesamtbild, wonach sich einige für gottgleich halten, nur weil sie ein Berufsexamina bestanden haben. Nur zur Info: Wir zählen aktuell über 100.000 Steuerberater in Deutschland.

    PS: Von den gechillten Dualen-Master-Stb-Teilnehmern, mit denen ich das Examen abgelegt habe, haben fast alle das Examen bestanden.

  5. Hallo Nicole, entschuldige, deine Frage mit dem Foto hatte ich zu spät gesehen aber das hast du ja prima allein hinbekommen 😉

    Hach ja das leidige Thema Auszeiten… Jeder hat seine Meinung dazu und jeder Körper reagiert anders. Auch hat jeder Mensch andere Voraussetzungen wie Umfeld, Arbeitsstunden, private Verantwortungen usw. Ich denke, wir sind schon alle groß und jeder muss für sich entscheiden, was der beste Weg ist und zwar nicht für andere sondern nur für sich selbst.

    @Laber-Rhabarber: Intervall-Schlafen finde ich aber auch eine großartige Idee, habe gut gelacht 🙂

  6. Hallo Julia,
    kein Problem, ich habe es mittlerweile rausbekommen 🙂 das leidige Thema mit der Auszeit/ Pause machen ist tatsächlich bei jedem anders. Mein Mann z.B hat vor 25 Jahren sein Examen gemacht und die halbe Unterrichtszeit im Paulaner verbracht. Die letzten zwei Monate gelernt und ohne Probleme das Examen bestanden. Ich dagegen könnte das nicht, ich muss ständig lernen und wiederholen, damit überhaupt etwas hängen bleibt 🙂 Aber trotzdem ist ein freier Tag oder vielleicht auch mal ein freies Wochenende oder jetzt übertreibe ich mal total 🙂 im Sommer sogar eine Woche Urlaub drin. Jeder muss für sich selber entscheiden, wie und wann er lernt, mit Pausen oder auch ohne.
    Grüße
    Nicole

  7. Moinsen,
    Auszeit muss ja nicht Urlaub/Faulheit/kein Wille bedeuten…..
    sondern Kopf und Körper Ruhe gönnen, einen Ausgleich zum Lernen schaffen, grade wenn man merkt es geht nix mehr….. Da gibt es zwischen den Extrem-Positionen 24/7 und laissez-faire vielerlei Möglichkeiten…..ich brauche nach einer 6 Std Klausur immer dringend Bewegung und mache dann auch Pause und gehe Laufen/Yoga/Entspannen……danach kann ich mich wieder konzentrieren….
    LG

  8. Kurzer Kommentar von mir: Ich habe 2019/2020 im Erstversuch (und mit Vornote 3,3) bestanden. Für mich waren die geplanten Auszeiten in der Freistellung das wichtigste! Ich bin mir sicher, dass alle, die immer sagen, sie lernen 13h am Tag und das 7 Tage die Woche, sicher nicht effizient lernen. DAS GEHT EINFACH NICHT! Falls man sich damit besser fühlt, ist das jedem selbst überlassen.
    Ich mag es nur nicht, wie hier jedem eingebläut wird, es gäbe keine Freizeit mehr…. Dieser psychische Terror ist einfach das schlimmste an der Prüfung! Ich war auch eine Woche im Urlaub und das war ERHOLUNG pur für meinen Kopf! Mit gewisser Struktur und Disziplin sind freie Tage sicher eher hilfreich als dass sie schaden würden (auch das Hirn braucht Zeit, um Dinge zu verarbeiten und zu speichern…). Natürlich soll sich das in Maßen halten und man muss sich selbst einschätzen können, aber sofern alles gut läuft – why not?

    @StB2022tobe: Na dann viel Spaß, wenn du dann im Nov. 2021 in ein tiefes Loch fällst, ich kenne einen Kollegen, der ähnlich vorgegangen ist und zwar mit Bestnote bestanden hat, sich dann aber wegen Burnout hat krank schreiben müssen und keine Frau mehr hatte……………. Geht dir hoffentlich nicht so 🙂

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