Etappenziele…

Endlich melde ich mich mal wieder zu Wort. Es war viel los. Montag war mein letzter Arbeitstag, dementsprechend war die letzten Tage und Wochen noch viel zu erledigen.

Dienstag sind mein Mann und ich in den Spreewald gefahren und haben uns nach 2 Jahren eine Mini-Auszeit gegönnt. Für mich war es ideal, so konnte ich etwas Abstand zur Arbeit gewinnen und nun durchstarten. Habt Ihr euch auch schon eine Pause gegönnt oder powert Ihr komplett durch?

Freitag Mittag waren wir dann wieder zurück und jetzt bereite ich mich auf die Freistellung vor.

An einigen Tagen lernen wir gemeinsam in unserer Lerngruppe. Für die anderen Tage muss ich für mich eine Struktur finden. Wie gestaltet Ihr euren Tag? Ich habe wirklich Sorge, mich nicht organisiert zu bekommen. Ich will mich auf jeden Fall beim Sport anmelden, um zwischendrin immer mal rauszukommen. Außerdem habe ich mir die Steuergesetze neu gekauft und werde sie nun optimal markieren. Hier musste ich feststellen, dass ich noch mehr Struktur brauche.

ich wünsche euch einen schönen Sonntag. Langsam geht es in den Endspurt!

17 Gedanken zu „Etappenziele…

  1. Hallo,

    ich bin jetzt seit zwei Wochen in der Freistellung. Im Endeffekt schreibe ich nur Klausuren und arbeite diese nach.
    Aktuell laufen noch die Klausurenkurse von Haas und Knoll, sind aber nicht mehr viele. Ein paar sind seit Februar liegengeblieben, die schiebe ich jetzt rein.
    Dann startet ab nächste Woche der Klausurenkurs bei Bannas und im September als Generalprobe dann noch 6 Klausuren von WLW.

    Alles in Allem finde ich das so perfekt, man muss vielleicht nicht jede Klausur unter Echtbedingungen lösen, aber zumindest anskizziert. Dann bringt die Nacharbeit einfach mehr.

    Ich komme dann insgesamt auf 66 Klausuren (hab jetzt wohl so 35-40) und merke, dass man tatsächlich immer gelassener wird. Es ist irgendwie alles schon dagewesen und man weiß, was man schreiben soll.

    Zeitlich bin ich montags bis samstags dabei, so ca. 8-9 Stunden täglich, wobei ein Teil der Zeit fürs Lernen/ Wiederholen der Schemata (hab für jeden Bereich solche) draufgeht, so halbe bis Dreiviertelstunde, dann noch bißchen Steuer und Studium etc. oder nachsortieren der Ergänzungslieferungen und mit Reitern versehen, all so ein Zeugs eben.

    Viel Glück allen!
    Saskia

  2. Ich war heute dem Etappenziel sehr nahe… gefangen im Stau, auf dem Weg zum Friedhof, stand ich heute direkt vor der Messe Berlin, wo wir im Oktober schreiben.
    Halle 8.1

    Lauter irre Queere mit schwäbischen Dialekt strömten an meinem Auto vorbei. Unglaublich viele omis mit Dauerwelle?! Wird Zeit, dass es wieder Kaffefahrten gibt! Und ich starte auf dieses Gebäude und wurde sehr nervös. Inclusive Bauchkribbeln!

    Noch knapp zwei Monate. Nach dem sich die remiten Rentner von der schwäbischen Alb ausgetobt hatten, durfte ich weiter. Zurück bin ich dann 60km Umweg gefahren, die drei Stunden hin zum Friedhof haben gereicht.

    Ich stellte mir so einige fragen:
    Wie schleppt ihr eure Gesetzte hin- Koffer?
    Ich hatte gehört manche kaufen sich stempel- ist das sinnvoll? Werden nicht alle irre, wenn da jeder dieses Drückgeräusch macht?

    Ich habe für mich beschlossen ins Hotel zu gegen. Bis ich am Tag der Prüfung einmal durch Berlin durch bin,sind die Nerven platt.

    Gibt es sonst noch was zu beachten fürs drum herum? So aus Erfahrung oder von hören-sagen?

    Liebe Grüße

  3. Hallo zusammen,

    bei mir läuft es ähnlich wie bei Saskia ab.
    Die Klausurenkurse von Knoll und Haas laufen aktuell noch.

    Ich hab seit Februar alle Klausuren geschrieben. Nicht immer streng unter Prüfungsbedingungen, aber ich hab mich durch jede durchgekämpft.
    Bei mir blieb die Nacharbeit zurück.

    Ich arbeite gerade alle Klausuren nach. Das nimmt Zeit in Anspruch.
    Ich schreib mir währenddessen die „Klausurfallen“ auf Karteikarten und erstelle zu einigen Themen Prüfungsschematas.

    Die gehe ich auch nach und nach durch. Der Rest wird auch mit Ergänzungslieferungen, Markierungen, Themen wiederholen und den ein oder anderen Erlass lesen gefüllt.

    Ich lerne montags bis freitags auf ca 8-9 Stunden. Samstag und Sonntag jeweils ca 6 Stunden.

    Ende August kommt dann noch der Intensiv-Klausurenkurs von Knoll.

    Viele Grüße

  4. Ich frage mich immer, ob den mit den empfohlenen 50-60 Klausuren zur Vorbereitung die Themen von der schriftlichen Prüfung ziemlich abgedeckt sind?

    Ich bin da irgendwie noch etwas unsicher.

    Bei mir wären es wie gesagt Klausuren aus den aktuellen Kursen von Knoll und Haas.

    Hat da jemand Erfahrung?

    Von der Zeit her müsste ich mich ansonsten zumindest teilweise zwischen der Nacharbeit der Klausuren oder weiteren Stoff zu lernen entscheiden?

    Vielen Dank.

    Viele Grüße

  5. Kathrin hat gefragt, ob es noch Hinweise gibt für’s Drumherum.

    Ich würde, wenn ich weiter weg wohne auf jeden Fall ein Hotel in der Nähe nehmen. Dann brauche ich nicht schweißgebadet durch Staus zu stehen.

    Und, was ich noch wichtig finde:

    Esst, was Ihr sicher vertragt!
    Irgendwelche neuen Restaurants ausprobieren oder Döner von Läden, die Ihr nichr kennt?

    Besser nicht, denn eine Magenverstimmung ist unnötig zur Prüfung.

    IdR sicher zB sind Restaurantketten, die gleichbleibende Qualität anbieten und, die Ihr mögt…

  6. Was heißt 60 Klausuren? 60 6 stündige Klausuren? Oder zählen kurz Klausuren dazu?

    Viele Grüße

    Taxzweifler

  7. Können vllt Kandidaten aus den Vorjahren zu der notwendigen Klausurenanzahl Bezug nehmen?

    Ich denke 60 6-Std. Klausuren mit ordentlicher und intensiver Nacharbeit sind mehr als ausreichend.

    Wie seht ihr das?

  8. @Steuertyp: es gibt keine Grenze, ab der man sicher besteht oder sicher durchfällt. Ich habe letztes Jahr geschrieben und kam auf 65 6-ständige Klausuren. Damit hatte ich einen Großteil des Stoffs der im Examen dran kam abgedeckt. Insbesondere Bilanz würde ich behaupten, war jede Sache aus dem Examen in etwa so in einer übungsklausur drin.

  9. Hi Isa,
    Hi Attila,
    Danke für die Hinweise, ich werde mich dort anmelden. Ich kannte den Anbieter nicht, dort gibt es auch Klausuren. Eine Probeklsusur konnte man einsehen, die sah gut aus. Leider scheint der Klausurenkurs nicht online zu sein. Schade, denn das Preis- Leistungsverhältnis erscheint sympathisch.

    Attila, das mit dem Essen habe ich tatsächlich auch gedacht. Mein Mann hat sich köstlich amüsiert, worüber ich so nachdenke…. schön, dass diese Gedanken auch andere haben.

    Ich hoffe es geht alles glatt. In zwei Wochen startet die Schule. Würde mich ja freuen, wenn wir bis zum 8.10 ohne Quarantäne und Erkrankungen kämen….danach ist mir alles egal.
    Nervenkitzel!

  10. @Kathrin
    Vorsicht, Neufang kommt aus dem Schwäbischen… Bei den, bei dir vorherrschenden Vorurteilen vielleicht doch lieber nochmals nachdenken ob man sich das bei den bösen, bösen Schwaben antun will oder aber doch sagen: wenn ich davon profitieren kann, dann ist es schon in Ordnung.

  11. @Sebastian: …ist da jemand auf der schwäbischen Alb beleidigt? Wenn Mutti aus Berlin zurück ist, tröstet sie dich bestimmt 😉

    Aber so sind wir Preußen, wir nehmen alles was wir bekommen können: …den Soli, kostenlose Sitzungen von Neufang… den Länderfinanzausgleich… tbc

  12. @Steuertyp:
    Wie schon nach dir geschrieben wurde gibt es keine Anzahl an Klausuren bei denen man sicher besteht.
    Ich habe in meiner Prüfungsvorbereitung auf Sicherheit gesetzt. Du musst die Themen verstanden haben. Das ist logisch. Aber leider ist es auch so, dass sich vieles wiederholt und du mit der Anzahl der Klausuren auch eine Routine reinbekommst.
    Ich habe – wahrscheinlich aus Panik – Klausurenkurse bei drei Anbietern gebucht und kam so auf knapp 100 Klausuren a 6 Stunden.
    Ob man am Ende tatsächlich so viele schreiben muss bezweifle ich weil es genug gibt, die mit weitaus weniger Klausuren bestanden haben.
    Mein Gedanke war einfach, wenn ich im Oktober dort sitze, ist das was von mir drei Tage lang gefordert wird das Klausuren schreiben. Also logisch, dass ich das dann vermehrt übe. Es kostet halt Zeit ohne Ende. Ich hätte noch mehr Klausuren gehabt aus den Kursen, aber ab einem bestimmten Punkt musst du dir überlegen ob die mehr Nacharbeitung (die sehr wichtig ist) und mehr Themenwiederholung wichtiger ist als nochmal und nochmal eine Klausur zu schreiben.

    Bei Neufang gab es Klausurenkurse vor Ort. Wegen der Angst die Prüfung zu verpassen weil jemand dort Corona hat (14 Tage Quarantäne etc) hab ich kurzfristig abgesagt, war aber außerhalb der Stornierungsfrist und hab dann zumindest Klausuren plus Lösungen geschickt bekommen.

    Die hab ich dann nicht mehr geschrieben sondern ausführlich durchgearbeitet.
    Und es war in einer dieser Klausuren ein Sachverhalt aus dem Kapitalerhöhungsgesetz dran. Es gab nicht viele Punkte, aber ein ähnlicher Fall kam dann auch drei Wochen später in der Prüfung.

    Also alles in allem, entscheide selbst wie dein Gefühl ist. Wenn du dich noch sicherer fühlen willst und es dein Lernplan zu lässt, dann mach nochmal einen Klausurenkurs mehr damit du was zum Schreiben/durcharbeiten hast.

    Als ich am Anfang gesagt habe, dass ich von allen Kursen 140 Klausuren habe und zumindest versuchen will um die 100 zu schreiben hat mir das kaum jemand gebraucht. Aber davon sollte man sich nicht abbringen lassen. Du entwickelst für dich deinen Lernplan und deine Lernstrategie. Und solange du die Klausuren am Ende auch nacharbeitest und nicht über zig Klausuren hinweg deine Fehler mitschleppst macht es durchaus Sinn viele Klausuren zu schreiben.
    Ob es dann gleich 100 sein müssen ist wie gesagt jedem selbst überlassen. Mir hat’s geholfen für ein gutes Gefühl und eine bestandene Prüfung.

  13. @Kathrin
    Meinst du die Klausurenwochen von Neufang? Diese sind bewusst als Vor-Ort-Veranstaltung konzipiert. Ich habe letztes Jahr daran teilgenommen und fand es gut in einer Halle mit ca. 160 Leuten zu schreiben. Es war etwas komplett anderes als daheim am Schreibtisch zu sitzen. Mir persönlich hat das sehr viel gebracht, insbesondere die direkt anschließende Besprechung und dass man die korrigierte Klausur am Folgetag wieder bekommen hat

  14. @ Sebastian, über solche Sprüche stehen wir doch drüber. 🙂
    Grüße vom Fuße der schwäbischen Alb.

    Wird Zeit das ich mal wieder nach Berlin fahre 😉 Und eine Dauerwelle brauche ich auch noch

  15. @ Steuertyp

    Ich habe im letzten Jahr bestanden und habe irgendwas um die 50 Klausuren gelöst.

    Aber bei Weitem nicht alle unter Echtzeitbedingungen. Ich habe den Knollfernkurs gemacht, das dürften 27 Klausuren gewesen sein. 6 weitere waren in meinem Samstagskurs vom Studienwerk in Präsenz erfasst und 12 weitere waren im Klausurenkurs vom Studienwerk in Präsenz. Bei Themen in denen ich mich noch unsicher gefühlt habe, habe ich auch mal eine Klausur aus der Steuer und Studium oder von anderen Anbietern gelöst bzw. skizziert.

    Die Präsenzklausuren fand ich sehr hilfreich und diese habe ich dementsprechend auch in den 6 Stunden gelöst.
    Bei den Knollklausuren, insbesondere zu Beginn des Kurses, habe ich mir z.T. mit den Klausuren Stoff erarbeiten müssen, sodass es gar nicht möglich war diese in 6 Stunden zu lösen. Irgendwann ab Mitte des Kurses bin ich allerdings hingegangen und habe nach 6 Stunden mit einer anderen Kullifarbe weitergeschrieben. Allerdings habe ich die Korrektur genutzt um auch wirklich die gesamte Klausur, unabhängig von der Bearbeitungsdauer einzureichen. Skripte oder Hilfsmittel habe ich hingegen nie dazu genommen, sondern erst bei der Nacharbeit. Ich fand es häufig erstaunlich, wie viel man sich erarbeiten kann ohne es eigentlich vorher gekonnt zu haben. Das hat mich für den Ernstfall ganz gut vorbereitet und etwas beruhigt. Wichtig ist für den Oktober immer vor Augen zu haben: Ihr braucht nicht 100 % richtig, wenn ihr eine Aufgabe total daneben findet, ist die Chance hoch, dass es vielen so geht und selbst mit einem falschen Ergebnis können z.T. dennoch sehr viele Punkte gesammelt werden.

    Auch wenn es euch jeder sagt: Achtet bei der Nacharbeit auf die Fußgängerpunkte! Insbesondere wenn ihr Klausuren nacharbeitet und euch anschaut, wo ihr Punkte verloren habt, wird euch irgendwann auffallen, dass es z.B. bei der Erbschaftsteuer viele Punkte gibt, welche sich immer und immer wiederholen. Daher würde ich lieber die geschriebenen Klausuren vernünftig nacharbeiten und im Zweifel ein 2. Mal skizzieren, bevor noch 10 Klausuren geschrieben werden, aber keine Zeit zur Nacharbeit bleibt.

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