Wie Marisa in ihrem Beitrag sagte….die Freistellung richtig nutzen ist der Schlüssel.
Ich habe keine komplette Freistellung sondern jetzt im August 3 Wochen und im September nochmal. Zwischendrin muss ich arbeiten, anders geht es bei uns nicht und so blöd wie es klingt…und ich weiß es ist nicht immer richtig…habe ich so schon ein schlechtes Gewissen nicht auf Arbeit zu sein…wir sind ein kleines Team und Jeder der fehlt…tut weh….🙈
Aber ich hatte einen Plan für meine ersten 3 Wochen…naja es kam anders….mein Körper meinte jetzt ist erstmal Schluss und ich hatte die 1. Woche erstmal eine schöne Sommergrippe mit allen drum und dran und ein damit verbundenes Motivationstief😬😬
Jetzt bin ich wieder drin im lernen und probiere noch das Beste daraus zu machen….mehr kann ich nicht tun…den Druck vom letzten Jahr verspüre ich diesmal nicht so sehr….von daher gehe ich es ruhiger an und schließe meine Lücken nach und nach….das muss reichen.
Also ja einen Plan für die Freistellung zu haben ist wichtig….wenn es aber anders kommt lasst euch nicht aus der Ruhe bringen….besinnt euch darauf was ihr bis jetzt getan habt….und nutzt die rechtliche Zeit sinnvoll 💪💪
In diesem Sinne, ein schönes Wochenende
Eure Pia🦔
autsch. ich finds bemerkenswert wie arbeitgeber versuchen die mitarbeiter klein zu halten und ihnen die chance auf karriere so schwierig wie möglich machen.
und das du das noch so schön reden kannst. du bist doch schon im zweitversuch oder? also mir wär die freistellung super wichtig.
ganz ehrlich: weg mit ihm als arbeitgeber. du wirst dank ihm die prüfung nicht bestehen. und er lacht sich daheim den arsch ab weil du nachwievor eine günstige arbeitskraft bleiben wirst statt eine steuerberaterin.
kein arbeitgeber sollte einem steine in den weg legen wie deiner es tut.
ich hoffe dennoch du schaffst es!! aber danach solltest du dir echt überlegen ob du bei so einem unkollegialen chef arbeiten willst.
Also ich finde es nicht schön wie du über meinen Arbeitergeber denkst obwohl du nix weißt außer das ich keine komplett Freistellung bekomme. Sondern schon seit Februar jeden Tag den ich kann frei bekomme…was in Summe mehr als 3 Monate sind.
Mein Arbeitgeber ist super da sollten sich manch andere eine Scheibe abschneiden.
Ich liebe meine Arbeit dort und habe eine gemeinsame Zukunft dort geplant….und manchmal muss man eine extra Meile gehen um anzukommen.
Bitte Urteile nicht über etwas was du garnicht einschätzen kannst.
Danke für deinen Wunsch das ich es schaffe.
Ich persönlich finde es total schön, was dein Arbeitgeber alles möglich macht, liebe Pia. Du gehst deinen Weg und das machst du so toll!
Hallo Pia,
erstmal finde ich es super, dass du positiv von deiner Arbeit schreibst.
Die Dauer der Freistellung sagt nichts darüber aus wie gut oder schlecht ein Arbeitgeber ist und auch nix darüber ob man die Prüfung besteht oder nicht. Nicht alle Kanzleistrukturen geben es her, dass jemand 3 Monate nicht da ist.
Ich selber hatte auch keine Freistellung und bin nach (bestandenem) Examen in meiner Kanzlei geblieben.
Ich wünsche dir für die verbleibende Zeit viel Erfolg und Durchhaltevermögen ☀️
Jeder lernt anders und muss selbst entscheiden, wieviel Freistellung er/sie nehmen muss. Ich habe beim zweiten Mal bestanden und hatte beide Male jeweils 3,5 bis 4 Monate Freistellung. Weniger hätte es auch nicht sein dürfen.
Danke für euer positives Feedback 😊
Auch bei mir war nicht mehr drin als 1-2 Wochen vor der Prüfung. Jedoch war ich aber bei 4 Klausurenpräsenzkursen (je drei Tage) und habe seit April fast jede Woche einen Tag frei gehabt, um zu Hause eine Klausur zu schreiben bzw. nachzuarbeiten.
Ich glaube auch nicht, dass der Prüfungserfolg von der Freistellung abhängt. Ich hätte wahrscheinlich alle Klausuren beiseite gelegt um sie dann „später“ zu schreiben, wenn man endlich freigestellt ist. So musste ich seit Anfang des Jahres kontinuierlich dran bleiben, was für mich den größeren Übungs- und Wiederholungseffekt hat. Man muss einfach mit den gegebenen Möglichkeiten (Familie, Kinder, Job usw.) den richtigen Lernplan für sich finden. Zum Glück muss der ja nicht für alle gelten!
Es gibt nun mal enorme Unterschiede, kleine Kanzleien könnten nicht 3-4 Monate auf einen Mitarbeiter verzichten…was heißt verzichten, es ist dann einfach nicht zu stemmen.
Liebe Pia,
ich habe in 2022 geschrieben und war in der gleichen Situation. Mit schlechtem Gewissen sind um mich herum viele in die Freistellung gegangen, sogar ab Juni. Corona-Hilfen, Grundsteuererklärungen – da war in unserer kleinen Kanzlei bis auf wenige Wochen im August und September keine Freistellung möglich. Trotzdem hat mein Arbeitgeber mir jede Flexibilität ermöglicht. Ich habe teilweise stundenweise vormittags gelernt und war nachmittags im Büro, wenn ohnehin die Puste raus war. Am Ende war es für mich sogar von Vorteil, da viele Themen dran kamen, mit der ich in unserer kleinen Kanzlei täglich in Berührung komme (Arbeitnehmer-PKW und Korrektur der 0,03 %, Differenzbesteuerung § 25a UStG, Erbschaftsteuer und Schenkungen etc.). Ich würde deswegen sogar sagen, dass es von Vorteil ist, in einer kleinen Kanzlei zu arbeiten, da du wirklich ein Allrounder wirst.
Am Ende ist es ein Geben und Nehmen und es kommt auf das Gefühl an, dass dein Arbeitgeber dir gibt. Du eignest dir so viel Wissen an, das langfristig der Kanzlei zugute kommt und dass du ja auch einbringen willst. Deswegen finde ich deinen Ansatz sehr gut.
Du schafft das, halte die letzten Wochen durch!
Das hast du sehr schön geschrieben und trifft auch genau auf mich zu. Dankeschön 🥰