Die letzten beiden Wochen auf Arbeit waren sehr Kräfte zerrend.
Am 31.07. Ist die Abgabefrist für 2022…und da kamen noch Mandaten aus allen Löchern, die Ihre Steuererklärung teilweise mit Jahresbuchhaltung brachten.
Ist ja nicht so das wir bei den Meisten schon vor Monaten Unterlagen angefordert haben….naja was macht man…man bearbeitet alles noch.
Ich denke jetzt bin ich aber durch…alles was da ist—ist auch fertig. 🤓
Es ist auch egal wann die Frist zu Ende ist…Ob im August oder Februar, es ist immer ein Chaos vorher…und durch das ganze verschieben durch Corona sieht man teilweise nicht mehr durch. Die Jahre verschwimmen und man muss echt schauen welche Jahre man schon gemacht hat und wo noch Bescheide oder ähnliches fehlen.
Die letzten paar Wochen bin ich auch dauernd zwischen 22 und 23 in den Erklärungen gewechselt, weil es auch Mandanten gibt, wo einfach schon 23 gemacht wird…Danke ans Finanzamt, dass die Formulare doch jedes Jahr etwas anders aussehen.👿👿
Lernen war auch nicht so viel wie geplant…bin momentan einfach kaputt und ausgebrannt…Aber aufgeben gibt es nicht jetzt wird durchgezogen bis Oktober…zurückziehen während der Prüfung kann man immer noch…aber vorher schon aufgeben und nicht antreten ist keine Option für mich, solange ich gesundheitlich dazu in der Lage bin die Prüfung zu schreiben. 😅😅
Es können ja genau meine Themen dran kommen…wo Andere die Hände über dem Kopf zusammenschlagen.🍀🍀
Wie seht ihr das? Wenn man so weit ist…immer antreten oder auch vorher schon zurückziehen? Mal von den persönlichen Sachen die sich ändern können, jemand krank oder ähnliches abgesehen?
Ich habe jetzt noch 2 Wochen mit dem Spagat Arbeiten, Lernen und Familie. Dann habe ich mal 3 Wochen Lernurlaub. Da wird durchgezogen. Dann nochmal 2 oder 3 Wochen im September. Mehr Freistellung ist bei einem 4 Mann Büro einfach nicht drin.
Schöne Woche wünsche ich euch.
Pia
Hallo Pia,
ich musste damals meinen Erstversuch aus gesundheitlichen Gründen abbrechen (es folgte dann auch eine OP, aber jetzt ist wieder alles gut). Im Folgejahr war für mich total klar, dass ich abgeben werde. Denn, das Examen ist so verrückt, man kann sich einfach null einschätzen. Ich hätte mit völlig anderen Noten gerechnet. Im Erstversuch hat man doch nichts zu verlieren. Ich gehe davon aus, dass alle ihr bestes geben und viel gelernt haben, da würde es sich für mich einfach unfertig anfühlen, nicht abzugeben. Wenn in den Probeklausuren allerdings durchweg Ergebnisse erzielt würden, die nicht zum Bestehen ausreichen, dann muss man sich vielleicht eingestehen, dass das Examen zu früh ist und man sich in dem Fall noch ein Jahr länger Zeit geben sollte. Aber das ist nur meine Meinung. Letztendlich muss das jeder selbst für sich entscheiden. Ich drücke allen ganz fest die Daumen, die dieses Jahr in die Prüfung gehen!