Lasst uns froh und munter sein…

… und uns recht von Herzen freuen. Lustig lustig trallalalala, bald sind meine Ergebnisse da…

Heute war mein letzter Arbeitstag vor Weihnachten. Mit Erschrecken habe ich zu meiner Kollegin kurz vorm Gehen gesagt: „Wenn wir das nächste Mal hier sitzen, kann ich die Ergebnisse abrufen! ?“

Aber jetzt konzentrieren wir uns erstmal auf Weihnachten. Der Baum steht, Plätzchen hat meine Nichte mit den Kids gebacken.

So langsam komme ich in Weihnachtsstimmung. Aber einen kleinen Schaden habe ich schon genommen. Momentan läuft wieder wie jedes Jahr „Weihnachtsmann & Co. KG“ im Fernsehen. Dieses Jahr habe ich zum ersten Mal darüber nachgedacht, ob der Weihnachtsmann eine juristische Person des privaten oder öffentlichen Rechts ist. Könnte das eine Art GmbH und Co. KG sein? ? Das Verrückte an der Sache war aber, dass meine Tochter mich ein paar Tage später völlig zusammenhangslos beim Frühstück dazu fragte: „Mama, was bedeutet eigentlich dieses Co. KG?!“ Kurz dachte ich, vielleicht tritt sie ja mal in meine Fußstapfen? In der Hoffnung, dass sie das interessiert, habe ich ihr erklärt, dass das eine Personengesellschaft ist. Der Weihnachtsmann ist der Vollhafter und die Elfen mit der Werkstatt sind seine Partner und die Kommanditisten, die nur beschränkt haften. Und das lernt die Mama für die Prüfung! Ihre Antwort war : „Aha. Oh Gott.“ ? Ob der Weihnachtsmann für seinen Schlitten die Privatnutzung nach der 1%-Regel ermitteln muss? ? Wenn ihm das Teil persönlich gehört, ist es SBV, oder? Bekommt er eine Haftungsvergütung? Aber seine Klamotten sind definitiv Arbeitsbekleidung und Betriebsausgaben. Eigentlich ist er doch ziemlich blöd, mit dieser Gesellschaftsform als Gewerbe zu arbeiten. Er hat doch nur Kosten und keine Umsätze, der verschenkt doch alles? Keine Gewinnerzielungsabsicht, dann ist es doch sowieso nur Liebhaberei. Oder ist das eine gemeinnützige Co. KG? An dieser Stelle breche ich meine Überlegungen ab und bekomme Angst um meinen Geisteszustand.

Zurück zum Plan für die nächsten Tage : Ein paar Kleinigkeiten müssen noch besorgt werden. Zum Lernen finde ich hoffentlich auch noch Zeit. Ich habe mir jetzt (Achtung #Werbung) die FAQs von WLW als Audio Dateien gekauft. Die habe ich in den letzten Tagen auf dem Weg zur und von der Arbeit gehört. Find ich richtig gut ? Kann man auch beim Putzen, Geschenke einpacken, Joggen oder in der Badewanne hören.

Hauptaufgabe bis Neujahr : entspannen, nicht durchdrehen.

Ich wünsche euch allen entspannte Tage. Egal, ob ihr noch wartet oder schon wisst, ob ihr weiter seid oder nicht. Genießt die besinnliche Zeit, lasst euch trösten oder feiert. Bleibt gesund und kommt zur Ruhe.

Liebe Grüße

10 Gedanken zu „Lasst uns froh und munter sein…

  1. Hey Mandy!

    Dir und allen anderen Bloggern auch frohe Weihnachten und einen guten Rutsch!

  2. Wir wünschen allen Bloggern und Lesern des NWB Campus-Blogs frohe Weihnachten. Viele Grüße

  3. Hallo Mandy,

    ich überlege mir auch die FAQ-Audiodateien von WLW zu holen. Leider ist die Beschreibung auf der Homepage von WLW sehr dürftig. Sind da nur die Nicht-Steuerfächer dabei oder auch die Steuerfächer? Wie viel Stunden sind das insgesamt?

    Ich habe meine mündliche Prüfung bereits im Januar und muss mir mein Wissen jetzt in sehr kurzer Zeit aneignen.

  4. Liebe Katrin,

    es sind alle Steuer- und Nichtsteuerfächer sowie die aktuellen Aufsätze und Rechtsprechung enthalten. Also quasi die kompletten FAQ Lehrbriefe. Wieviel Stunden das sind, kann ich nicht sagen.
    Liebe Grüße

  5. Liebe Mandy, ich habe eine Frage: hast du am Ende deine schriftliche Prüfung mit den BMF Handbüchern geschrieben oder mit den Backsteinen (oder beides)? Ich überlege, welchen Satz Gesetze ich mir für 2020 zulege.

  6. @D.L.
    Du wirst im Zweifel beides brauchen, da es die Handbücher nicht für alle Steuerarten gibt. Ich habe die BMF Handbücher Est, AO und Ust benutzt. Außerdem die kleine dtv Beck Texte ErbSt/BewG und Kst/Gewst. Da sind auch Gesetz und Richtlinien drin. Die roten Backsteine hatte ich trotzdem mit. In den Handbüchern sind ja leider nicht alle Erlasse drin (wobei ich gar nicht mehr weiß, ob ich in der Prüfung einen anderen gebraucht habe). In Erbst habe ich mir ErbstG der kleinen Beck-Texte und das BewG des Backstein nebeneinander gelegt, damit ich nicht so viel hin und her blättern muss. Ich würde die Handbücher immer wieder kaufen und benutzen. Die lesen sich sooooo viel besser. Schade, dass es die nicht mehr aktuell für alle Steuerarten gibt. Für die mündliche darf man die in Sachsen leider nicht verwenden, da nur Gesetz erlaubt. Also quäle ich mich jetzt mit dem roten Klotz und ner Lesebrille ?
    Kauf dir doch einfach eins der Handbücher zum anschauen. So teuer sind die nicht. Ich hab meine jetzt auf Arbeit und freue mich jedes Mal, wenn ich sie benutze und ganz schnell was finde…

  7. Liebe Mandy,
    danke für deine Antwort. Ich denke, dann werde ich mir tatsächlich beides zulegen. Leider kommen die aktuellen Exemplare erst im März heraus, aber ich denke ich fange einfach schonmal mit der AO an. Ich finde es übrigens deinen Blog super, er macht Mut. Ich habe auch eine kleine Tochter die auch erst im späten Frühjahr in die Krippe kommt ?, kann also nur sehr sehr fragmentiert lernen, so richtig erst ab Juni und das leidige Thema Fremdbestimmung kenne ich nur zu gut. Ich hoffe, ich packe es trotz allem, und drücke auch dir die Daumen!

  8. Vielen Dank! So habe ich es auch gemacht, mit AO angefangen. Ust hatte ich dann das Exemplar mit Rechtsstand 2018/2019. Da war 2018 komplett mit Richtlinien drin. 2019 aber nur das neue Gesetz. Ging trotzdem. Ich hatte ja noch die roten Klötze mit den aktuellen Richtlinien zur Not. Hast du dich schon zur Prüfung angemeldet? Mit so einer kleinen Tochter wird das nicht einfach. Ich hoffe, du hast genug Unterstützung. Ich hoffe, dass es gereicht hat für mich. Im Rückblick würde ich immer wieder den Knoll Klausurenvorbereitungskurs ab Januar und den Klausurenfernkurs machen. Das gute an Knoll ist, dass die Klausuren ohne Lösung kommen, bis zu einem gewissen Datum eingereicht werden müssen. Daran hab ich mich gehalten und jeden Samstag /Sonntag dran gesetzt. Auch wenn es manchmal eine elende Quälerei war. Gerade im Sommer. Das war bei WLW z. B nicht so. Die hat man mit Lösungen im Paket bekommen und hatte mehrere Monate Zeit, sie einzureichen. Da ist die Versuchung viel größer, was liegen zu lassen und vor sich her zu schieben. L. G.

  9. Ich habe mich noch nicht angemeldet, aber werde den Haas-Online-Kurs nutzen, da geht es ab März mit den Klausuren los. Bis dahin schreibe ich meinen alten Knoll-Klausurvorbereitungskurs, der noch vom letzten Jahr hier liegt, und gleiche danach mit der Lösung ab. Später dann noch ein Präsenz-Klausurenkurs. Eigentlich werde/wollte ich hauptsächlich auf Klausurbearbeitung gehen, es scheint mir am effizientesten. Hast du es denn mit deinen Kindern jeden Tag geschafft zu lernen, oder nur am Wochenende? Ich schätze, bis Mai/Juni komme ich nur auf 3-4x/Woche vielleicht 3h, das wären ja nur max 12h. Nicht so üppig.

  10. Ich habe anfangs vor dem Klausurenkurs auch abends noch den Fernlehrgang bearbeitet. Aber dann als die Klausuren kamen, hauptsächlich Freitags und am WE die bearbeitet und nachgearbeitet. Ich habe dann irgendwann nur noch Dienstag bis Freitag meine 30 h gearbeitet, um den Montag noch nutzen zu können. Dafur halt Die-Frei länger. Das war effektiver als abends todmüde und ohne Lust. Rechne doch mal durch, wieviel Klausuren du schaffst, wenn du ab Januar wöchentlich eine bearbeitet. Das sind eine ganze Menge. Was an Lücken bei der Bearbeitung auftaucht, kannst du zwischendurch und bei der Nachbearbeitung nachlesen. Ich denke auch, Klausuren sind am effektivsten. Beizeiten anfangen und regelmäßig. Wobei ich jetzt z. B. die FAQs von WLW als Audio Dateien für die mündliche Prüfung nutze und die üblichen roten Bücher und damit feststelle, dass mit diesen Fragen /Antworten da doch noch viele kleine Lücken gestopft werden können oder Verständnisprobleme gelöst werden. Also neben den Klausuren könnte man sich ja auch schon ein Buch oder die FAQs holen und lesen bzw hören, da wird vieles (auch grundsätzliches, was bei Knoll z. B. vorausgesetzt wird) nochmal erklärt.

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