Noch 2 Monate…

Am Mittwoch ist mir bewusst geworden, dass es noch zwei Monate bis zur Freistellung sind… nur noch zwei Monate, immernoch zwei Monate? So viel Arbeit, die noch zu erledigen ist bis dahin, ständig denke ich daran. Diese Zeit wird sicher ganz schnell vorbei sein. Schaffe ich alles? Und dann ist da noch so viel, was ich mir nochmal ansehen wollte vor der Freistellung. Andererseits sind dann noch zwei Monate bis zur Prüfung. wie wird die Zeit, in der man komplett fürs Lernen nutzen kann bzw. muss. So viele Gedanken, so viel Ungewissheit. Manchmal bin ich einfach nur überfordert und versuche mich wieder zu beruhigen. Dass das so ein auf und ab ist, hätte ich nicht erwartet.

jetzt steht erstmal das Wochenende an und morgen werde ich zum Lernen wieder zu einer Mitstreiterin fahren, es geht ans Bilanzwesen. Da hab ich auch die größten Probleme bisher. Ich bin aber optimistisch, das noch in den Griff zu bekommen.

Wir schaffen das!! 🙂

7 Gedanken zu „Noch 2 Monate…

  1. Du sprichst mir aus dem Mund – ich denke genauso, daher ja auch mein Name 😉 Den Spruch „auf Lücke setzten“ als Lösung höre ich hier häufiger, mag ich jedoch nicht aber mir ist bewusst geworden dass man nicht alles 100% wissen kann, von daher setzte ich auf die Schwerpunkte. Was das ist muss sicherlich jeder für sich ausmachen, bei Bilanz (weil du gerade da am Ball bist) ist das bei mir die Zugangs- und Folgebewertung die ich nun aus dem FF kann da sie immer das gleiche ist und dann reiße ich mich am Riemen und gehe Schritt für Schritt vor auch wenn da hinten ein Punkt liegt den ich ganz sicher bekommen. Hoooooo Brauer sage ich mir dann selbst ,-) Hier bei Endriss haben wir 3 DIN-A4 Seiten bekommen wo alles (!) steht was man für Bilanz wissen muss. Konnte ich erst nicht glauben aber wenn die Zettel neben der Klausur liegen läuft es! Anfangs habe ich noch oft drauf geschaut, nun kaum noch. Klassiker bei Bilanz sind ja Leasing, 6b, 7g sowie das ErsatzWG nach Feuer oder was auch immer und last but not least die unterschiedlichen Nutzungen eines Gebäudes. Ich denke, wenn ich das drauf habe kann ruhig mal eine Lieferung in US-Dollar kommen, oder eine Rückbauverpfichtung wo sich die Mietdauer ändert oder konfuse Abzinsungen. Wichtig ist für mich reinzukommen in einen Fall und das ähnelt sich bei mir schon immer mehr. Auch vor Umwandlung hat sich die Angst in Respekt verändert und auch dort sind klare Schritte erkennbar. In 2 Monaten liebe Vanessa ist vieles machbar, am Ende werden wir alle Staunen wie wir das alles in unser Köpfe bekommen haben (sind die nicht irgendwie jetzt schon angeschwollen?)

    Ich bin auch immer zwischen „Oh Gott – nur noch 2 Monate“ und „Gähn, noch 2 Monate“ und lebe dann nach der 1. Variante. Was ich jetzt noch Schaffe muss ich in der immer kürzer werdenden Zeit nicht mehr machen. Wer weiß, vielleicht stolpere ich und verstauche mir die Hand für 1 Woche? Oder ein Komet trifft mich??? Mit diesem Einblick in mein kochendes Gehirn lasse ich es für Heute – Hab ein schönes Wochenende und vielen Dank für deine Blogs.

    Es ist schön zu wissen dass es auch andere gibt denen es so geht wie einem selbst und dass du – und ihr alle lieben Blogger – das neben des üblichen Pensums hier durchzieht bringt euch meinen aufrichtigen Dank ein!!!

  2. Hallo Vanessa,
    ohja das Tauziehen zwischen Arbeit und Lernen kenne ich nur zu gut. Soooo viel zu erledigen gerade. Umso schöner wenn die Freistellung dann ran ist.
    Thema Lerngruppe: Wie gestaltet ihr das Lernen zu zweit? Ist das produktiv? Ich kann es mir noch nicht so gut vorstellen. Bisher habe ich lieber allein gelernt, auch früher schon.

  3. Hallo liebe Mitkämpferinnen und Mitkämpfer,

    es passt zwar nicht ganz zum Thema, aber vielleicht könnt ihr mir trotzdem einen Tip geben oder eure Erfahrungen mitteilen: Ich bin gerade hin- und hergerissen, ob ich erst den Stoff nacharbeiten soll oder lieber Klausuren lösen. Außerdem habe ich ständig im Kopf, dass ich dies und das wiederholen müsste. Aber ich finde leider gar keine Zeit, weil schon wieder die nächste Klausur ins Haus flattert und der wöchentliche Lernstoff von der letzten Unterrichtseinheit auch noch zu erledigen ist. Geht es euch denn ähnlich oder wie handhabt ihr das Lernen?
    Ich lerne jeden Tag nach der Arbeit etwa 2 Stunden und am Wochenende natürlich auch. Aber es ist einfach soooo unglaublich viel. Ihr wisst wo von ich schreibe….. 😅 Wie oft bzw. lange lernt ihr denn so?

    LG

  4. @Stressed: die Standard-Themen, die regelmäßig auftauchen wie 6b, 6.6 etc. Springen einen ja förmlich an, aber dann gibt es so Momente wo ich denke… What?? Aber mit etwas Übung wird das sicher. Wir müssen jetzt irgendwie eine Balance finden zwischen all diesen Aufgaben (Arbeit, Lernen, Privatleben…oder sowas ähnliches 🙂 ) Vielen Dank übrigens für deine motivierenden Worte. Es ist schon auch stressig, neben Arbeit und Lernen hier zu schreiben, andererseits freue ich mich jedes Mal, wenn ich von anderen Erfahrungen höre und mich austauschen kann. 🙂

    @Julia: Zu dem gemeinsamen Lernen, ich finde es einerseits sehr hilfreich, weil man gezwungen ist, etwas zu tun. Ich kann mich oft nur schwer aufraffen und wenn ich weiß, dass ich los muss, dann fällt es mir leichter. Ist für mich auch strukturierter, weil wir uns vorher schon überlegen, was wir genau machen wollen. Meist setzen wir uns an Aufgaben, entweder aus dem Kurs oder Übungsklausuren zB aus Steuer und Studium, arbeiten alleine durch und danach tauschen wir uns aus, diskutieren darüber. Ich muss sagen, dass das für mich sehr effektiv ist und da auch mehr hängen bleiben kann, wenn man drüber spricht. Ich erinnere mich dann in Klausuren…Ah das habe ich zusammen mit meiner Kollegin gemacht. Vielleicht einfach mal probieren:)

    @Luna: Ich denke, da muss jeder für sich schauen, was am besten ist. Wenn du ein Thema hast, bei dem du so gar keine Idee hast, würde ich es vorher noch einmal in der Theorie lernen, aber ich versuche eigentlich immer, an Aufgaben erstmal ins Gesetz zu gehen und dann die Lösung zu entwickeln. Danach mit der Musterlösung lernst du dann auch nochmal viel von der Theorie wie ich finde. Wir können nicht alles können und so übst du den Ernstfall für die Prüfung, dass du dich da am Gesetz durcharbeiten musst/kannst. Auswendig lernen liegt mir zum Beispiel gar nicht, ich bin eher so der Logikmensch, der schnell etwas im Gesetz finden kann. Daher lese ich eher in den roten Würfeln als die Grundlagen der Anbieter zu nehmen, diese dienen dann eher nur als zusätzliche Stütze.

  5. @ stressed zu :Hier bei Endriss haben wir 3 DIN-A4 Seiten… . Was steht den da alles so drauf? Bin auch bin der Endriss, habe aber leider so eine Aufstellung nicht bekommen.
    Grüße
    Nicole

  6. @Luna

    Mir ging es im vergangenen Jahr ähnlich zu dieser Zeit und ich habe mich dadurch sehr verunsichern lassen.
    Ich hatte den Luxus, dass ich ab der 2. Juniwoche in der Freistellung war. Ich habe, auch wenn mir vorher schon bewusst war, dass das nicht zu 100 % klappen kann einen Lernplan bis zu den Prüfungen im Oktober geschrieben. Alleine schon um die Einsendetermine der Klausuren im Blick zu haben.
    Bis Mitte Juli habe ich dann Stoff wiederholt und i.d.R. 2 Klausurentage die Woche gemacht. Dort habe ich die Klausuren aus dem Fernlehrgang von Knoll geschrieben und alte Klausuren nachgearbeitet.
    Mir persönlich hat die Stoffnacharbeitung mit den Skripten sehr geholfen, da dort entsprechende Übungsaufgaben eingeschlossen waren, war es auch kein stumpfes Auswendiglernen oder nur durchlesen:) Für die Stoffnacharbeit würde ich dir aber auf jeden Fall raten dir Zeitlimits zu setzen, wann du mit welchem Ordner/Fach durch sein möchtest. Ansonsten läufst du Gefahr dich mit Randthemen zu lange aufzuhalten. So war zumindest meine Erfahrung.

    Ab Mitte/Ende Juli habe ich mich neben den Klausurentagen (hier waren es auch mal mehr als 2 Klausuren je Woche) mit Übungsfällen vom Studienwerk beschäftigt, die in einem Intensivkurs vor Ort besprochen wurden. Ab Mitte August ist dieser gestartet meine ich. Im August und September war auch jeweils 1 Woche Klausurenkurs vor Ort beim Studienwerk mit je 6 Klausuren, sodass ich ab Mitte August, wo der Intensiv- und Klausurenkurs gestartet sind „nur“ noch Übungsaufgaben und Klausuren nachgearbeitet und vorbereitet habe. Für diese Nacharbeit habe ich natürlich auch mal in den Stoff geschaut i.d.R. hat es aber mit den Lösungen geklappt.

    In den letzten 2,5 Wochen vorm Examen habe ich tatsächlich maximal 2 Tage Klausuren geschrieben, um die Hände im Training zu halten, aber auf keinen Fall zu überlasten. Ansonsten habe ich am Ende im Wesentlichen Klausuren nachgearbeitet oder einzelne Themen in denen ich mich überhaupt nicht sicher gefühlt habe.

  7. @Nicole: Letztendlich sind auf kleinstem Raum, alphabetisch sortiert, die Standardsätze notiert auf die man – ich leider nicht sofort – auch alleine kommt weil die sich immer wiederholen in Sachen Zugangs- und Folgebewertung. Immer schön HR, dann StR – wiederholt sich alles.

    Beispiel (von oben angegangen): ANLAGEVERMÖGEN: Der PKW/Maschine/etc. ist als bewegl/unbewegl. VG (stl. WG) des notw. BV ab dem XX.XX.XX. mit seinen AK beim Eigentümer zu bilanzieren (wir sollen NIE aktivieren schreiben, da manches auch passiviert wird und sich so kein Fehler einschleicht). §§246(1), 247(2), 253 (1),(3), 255 HGB; §§5(1)1, HS 1, 6(1)S1., 7(1), (4) ESTG.

    Also keine Geheimkladde, einfach nur kurz und knapp alles was einen treffen kann. AV, UV, VBL, RST,…. Wenn man da ein paarmal raufguckt merkt man erst dass sich wirklich alles immer wiederholt – Puls geht runter! Bei G wie Gebäude steht dann Merke unterschiedliche Nutzungen, untergeordnete Bedeutung etc.

    Gerade in Bilanzierung ist das ja das A und O – und es hat dadurch bei mir „Klick“ gemacht.

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