So langsam kommt der Stein wieder ins Rollen ……….

Hallo liebe Blog-Leser,


Ich melde mich mal wieder zu Wort, wie denn mein aktueller Lernplan so verläuft …………


Gestern durfte ich im Folgejahrgang in Münster beim Studienwerk eine Präsenzklausur mitschreiben, die ich gerade schon mal ohne mein Ergebnis nacharbeite.

Irgendwie hat man das Gefühl jetzt beim zweiten Anlauf kommt man bei noch humaneren Klausuren zeitlich irgendwie viel besser voran ………. hart ist Klausuren-Schreiben doch immer, aber plötzlich findet man so viel in den Richtlinien und in den Erlassen, was man vorher unter dem Zeitdruck nie geschafft hat.

Hat mir denn doch nur noch mehr Klausurroutine gefehlt? Und hätte ich einfach auf der Arbeit mal mehr Kram liegen lassen müssen ???? Jetzt lässt sich das alles gut in Frage stellen ………

Nächstes Wochenende genieße ich dann noch ein letztes Mal ein Wochenende mit „nur ein wenig Klausuren nachzuarbeiten und Stoff zu wiederholen“ und ein wenig Freizeit mehr 🙂 ……………

……….. und dann geht aber wirklich der Marathon los, dass jedes Wochenende mindestens eine Klausur zu Hause geschrieben werden muss (bevor im Sommer die Crash- und Intensivkurse folgen)!

Laut dem Rat einer guten Lernkameradin (Gruß an Tina) ist das mehrmalige Nacharbeiten der Klausuren so lange bis man sie „intus“ hat ja neben dem ständigen Klausuren-Schreiben auch sehr wichtig.

So wurde es ihr im KNOLL-Klausurentechnik-Kursus beigebracht.

Ich fahre am 14. März übrigens mal zur Kammer und sehe meine Klausuren ein.

Nicht, dass Ihr jetzt glaubt, dass ich bei so einem bescheidenen Ergebnis noch versuchen will Punkte rauszuschlagen …………. (Um Gottes Willen ….keine Angst!!!) 🙂

Nein, es interessiert mich einfach, warum ich vom Gefühl her doch weit daneben lag und ob ich einfach zu langsam bin oder mich vielleicht zu viel an Aufgaben festhalte, die mir nicht gut liegen.

Vielleicht finde ich da noch den einen oder anderen Tip der nur mich selbst weiter bringt!

Eine Anekdote noch kurz zum Ende, die mich doch zum Schmunzeln gebracht hat: letzte Tage erzählte mir eine Berufskollegin, die auch tapfer weiter kämpft, weil der erste Anlauf nicht wollte, das es doch manchmal ungünstig ist, immer die gleichen Anbieter zu wiederholen. Es klingt sehr blöd, aber es wiederholt sich beim einen oder anderen Lehrgangswerk doch zu viel Klausurstoff. Ihr sagte man bei einem Anbieter, lernen sie bitte nicht die Klausuren von vor zwei Jahren, dann wissen sie leider immer schon die Lösung! 🙂 (Warum das Rad also immer neu erfinden! 😉 )

Allen Gleichgesinnten weiterhin starke Nerven und frohes Schaffen!

Wir schaffen das!

Liebe Grüße Martin 🙂

47 Gedanken zu „So langsam kommt der Stein wieder ins Rollen ……….

  1. Hallo Martin,
    ich habe auch am Wochenende die Klausur in Münster geschrieben und werde ebenfalls im Sommer die Intensiv- und Klausurenkurse belegen.

    Hast du noch Tipps für die Freistellung? Diese startet bei mir ab Juni. Aktuell ist mien Plan wöchentlich 2-3 Klausuren zu Hause zu schreiben und diese dann mit den Unterlagen vom Studienwerk nachzuarbeiten. Andere Teilnehmer aus dem Kurs meinten, dass man erst den gesamten Stoff/Skripte nochmal durcharbeiten sollte. Das halte ich irgendwie für wenig sinnvoll. Wie stehst du dazu?

    Ab März startet bei mir auch der Haas Klausurenkurs. Die Klausuren wollte ich Sonntags schreiben. Aktuell lerne ich unter Woche an 1-2 Abenden, Freitag Nachmittags und dann versuche ich Sonntags aktuell auch schon Klausuren zu bearbeiten. Das klappt manchmal besser, manchmal weniger…

  2. Hallo Julia!

    Danke für Deine Nachricht!

    Wenn Du im Juni schon die Freistellung starten kannst, hört sich das erstmal sehr gut an – viele schaffen es mit der Arbeit nebenbei oder mit dem unbezahlten oder bezahlten Urlaub erst ab Juli oder August – ich selbst im zweiten Anlauf werde dieses Jahr Richtung Juli starten.

    Somit hast Du bereits eine gute Lernzeit!

    Dein Plan die Klausuren zu schreiben finde ich sehr gut – ich selbst habe im Vorjahr nicht immer intensiv Klausuren mehrmals nachgearbeitet und dafür aber gerne viel Stoff wiederholt (das beruhigt zwar das Gewissen – aber die Klausurtechnik wird einfach nicht geübt und auch nicht das Zeitmanagement).

    Ich muss jetzt nach dem nicht erfolgreichen Examen sagen, es bringt doch tatsächlich mehr die Klausuren zu schreiben und die Themen, die dabei nicht sitzen sich dann nochmal anzuschauen, anstatt einfach so ins Blaue sich nochmal sämtlichen Stoff anzuschauen!

    Ich schreibe wie gesagt, ebenfalls den Kursus bei Haas – bin gespannt, was Du und ich berichten werden – aber von Niveau soll der ein gutes Level haben (siehe Diskussionen zuvor)!

    Dein Lernplan klingt soweit sehr gut – ich weiß leider nur zu genau, was Du meinst, wenn Du schreibst „Das klappt manchmal besser, manchmal weniger …“.

    Gerade die unter uns, die Vollzeit weiter arbeiten oder aber vielleicht auch schon Familie haben, leisten ja quasi das Doppelte und Dreifache! Und das normale Leben nimmt nicht immer Rücksicht darauf, dass man eigentlich schon wieder lernen möchte!

    Uns weiterhin viel Erfolg!

  3. Hallo zusammen,

    Respekt @ Julia. Ich schaffe neben meiner Vollzeitstelle lediglich eine Klausur am Sonntag und arbeite unter der Woche abends diese intensiv nach, schreibe mir Bausteine raus um diese später wiederholen zu können. Bei mir ist es ja auch der 2. Anlauf und ich muss sagen, dass man natürlich viel weiter ist als vor einem Jahr im februar, allerdings hauen mich manche Klausuren doch immer wieder um.

    Am Sonntag habe ich die 2. Ertragsteuerklausur von WLW geschrieben und diese war auf „hohem Niveau“. Die Klausur hatte es wirklich in sich und war gefühlt 1/3 USt Klausur.

    Ich werde wohl erst ab dem 01.08. in Freistellung gehen und dann bei dem Studienwerk die Klausuren schreiben und ggf. noch bei E-Connect.

    Ich bin ebenfalls der Meinung, dass mangelnde Klausurenroutine mir letztes Jahr gefehlt hat.

    Viele Grüße an Martin und weiter dran bleiben!

  4. Es hilft nur, Klausuren schreiben, Klausuren schreiben, Klausuren schreiben.

    Den Stoff zu lernen, bringt definitiv zu wenig. Warum? Weil man letztlich den Lehrbrief ansieht und beispielsweise die Überschrift „Betriebsaufspaltung“ liest. Es ist klar, dass alles was man liest, meist isoliert die BAS betrifft.

    Das bringt aber Null, wenn in einer Klausuraufgabe die BAS versteckt und nicht offensichtlich ist.

    Daher immer und immer wieder Klausuren schreiben, verstehen lernen, warum man die Aufgaben genau nach dem und dem Schema lösen muss, an welche klausurtechnischen Besonderheiten ich wann und wo denken muss usw usw.

    Kurzum: Bei Klausuren lernt man ganzheitlich zu denken, bei den Lehrbriefen leider nur isoliert auf ein begrenztes Thema.

    Ich will dir nicht zu nahe treten, Martin, aber es wundert mich, dass Jahr ein Jahr aus bei Nichtbestehen in den allermeisten Fällen als Grund genannt wird „ich hab zu viel Zeit ins Stofflernen investiert“.

    Viel Erfolg heuer, von ganzem Herzen!!!

  5. Auch wenn man es in den Blogs regelmäßig liest, an dieser Stelle von mir noch die Ergänzung zu „Tax Relax“: Klausuren schreiben und Nachbearbeiten (ggf. mehrfach) ist das Wichtigste!

    Eine geschriebene und nicht intensiv nachgearbeitete Klausur ist faktisch eine nicht geschrieben Klausur.

  6. Hallo Frank, TaxRelax und StB2016/2017,

    Danke für Eure netten und schnellen Kommentare.

    @TaxRelax: Das hast Du sehr schön beschrieben, man muss quasi die Lösungswege „gehen lernen“! Das klingt für den einen oder anderen Leser, der neu ist, hier vielleicht ungewohnt, ist aber genau der Fall!

    @alle: Im Vorjahr fühlte ich mich immer sehr unsicher und wollte oft lieber doch nochmal die Skripte durcharbeiten. Daher würde ich allen Lesern doch ans Herz legen, den Sprung ins kalte Wasser zu wagen und auch den verunsicherten Kollegen aus dem Erstversuch ans Herz legen, sofort mit den Übungsaufgaben und Klausuren anzufangen.

    Auch wenn ich es letztes Jahr nicht immer wahr haben wollte, die letzten drei Skripte zu Spezialthemen beim Umwandlungssteuerrecht nochmal genau nachlesen bringt tatsächlich erschreckend wenig!

    Und ja, @StB2016/2017 und an meine Lernkameradin Tina: Recht habt Ihr, das betone ich hier gerne auch nochmal, man muss eine Klausur mehr als einmal nacharbeiten, damit man sie wirklich verinnerlicht und beispielsweise drei Monate später im Ernstfall auch unter Prüfungsstress locker damit zu Recht kommt!

    Gruß an alle und weiterhin starke Nerven! Wir schaffen das!

  7. Moin,
    Kann jemand mal sagen, was man als Gehalt als neuer Steuerberater anpeilen sollte? 4 Jahre Berufserfahrung, Tätigkeit WP und Steuerberatung, im Umkreis Düsseldorf
    Was haltet ihr von 70k?

  8. @Prüfling 5447.

    Was hälst du davon, wenn du deine Frage in ein eigenes Topic packst und nicht in einer laufende Disskusion zu einem anderen Thema stellst?

  9. Hey Martin,

    hab dein Blog gelesen… ich war auch dieses Jahr im 2. Anlauf und es hatte dann geklappt. Beim 2. Mal lag der Schwerpunkt bei den Klausuren. Habe 3x Fernkurse gebucht (Haas, Bannas, Knoll) und dann rd. 60 Klausuren effektiv geschrieben und abgegeben. Nachgearbeitet hab ich tatsächlich intensiv nur 40 davon.. aber alle 60 zumindest die Lösungen mir mal angeschaut… Es hatte mir ungemein viel gebracht. Es ist nur eine Zeitfrage wieviel man schafft.. ich musste nebenbei arbeiten und noch Papa geworden.

    Freistellung beim 2. Anlauf war zu teuer… nur 20 Tage Urlaub genommen vor der schriftlichen und dann in die Intensivklausurenkurse gegangen von Dr. Bannas…Ich wünsche dir viel Erfolg.. ich weiß wieviel Kraft das kostet!

    VG Michi

  10. Hallo Zusammen,

    da ich das schon häufig gelesen habe, dass das Klausuren schreiben bis zum abwinken am effektivsten ist, schreibe ich seit Januar jede Woche eine Klausur (Erstversuch). Ich sitze allerdings ewig an den Klausuren, locker auch mal 12 Stunden, da ich versuche alles zu bearbeiten und wenn ich was nicht weiß, dann lange in den Richtlinien suche oder auch mal im Skript nachlese.
    Mein Plan ist, erst ab ungefähr Anfang Juni tatsächlich auf die Zeit zu achten und ohne Hilfsmittel zu schreiben.

    Wie habt ihr das gemacht? Auch alle bis zu Ende gelöst, so lange es eben dauert. Oder habt ihr konsequent die 6h durchgezogen und die Skipte weggelassen?

    Danke für eure Antworten!

  11. Hey Michi!

    Danke für die netten Worte – ja, das Dranbleiben oder auch schnell wieder Aufstehen kostet schon Kraft!

    Aber es tut gut zu hören, dass Dir die Klausuren sehr viel weitergeholfen haben!

    Herzlichen Glückwunsch zu Deinem Erfolg – und das noch neben der Familiengründung!

    Ich werde weiter kämpfen – auch wenn es manchmal schwer scheint!

    Liebe Grüße

  12. Hallo Anna!

    Mir wird immer geraten, nach 6 Stunden einen Strich unter die Klausur zu ziehen und einen Vermerk zu machen – das bis zu diesem Punkt korrigiert werden soll.

    Im Examen musst Du ja (egal bei welchem Thema) dann auch die 6-Stunden-Zeitlinie einhalten!

    Habe bisher allerdings mehr Präsenzklausuren geschrieben, wo dann eh irgendwann Schluss war –

    vielleicht können andere, die mit Fernklausuren schon mehr Erfahrung haben als ich, noch mehr dazu beisteuern!

    Frohes Schaffen und nette Grüße Martin

  13. @Anna
    Ich brauche für die ganzen Klausuren auch deutlich länger als die 6 Stunden. Ich mache einfach nach 6 Stunden einen Strich drunter, bearbeite die Klausur aber trotzdem bis zum Ende durch.
    Ich erarbeite mir dadurch ja auch die ganzen Themen, sodass ich niemals einfach nach der Hälfte aufhören würde!
    Ich bin der Meinung, dass ich lieber erstmal die Klausurtechnik lerne, als dass ich rigoros auf die Zeit achte und mir dadurch der Lerneffekt verloren geht. Sobald ich eine halbwegs gute Klausurtechnik drauf habe, werde ich auch genau so weitermachen.
    Ab Juni/Juli werde ich dann versuchen, die Klausuren schneller bzw. im Zeitlimit durchzuziehen und da auch an meiner Geschwindigkeit arbeiten.

    Meine Meinung ist, dass gerade wenn man in den Themen noch nicht so tief drin ist, das saubere Bearbeiten (also auch mal nachschlagen, Fundstellen nachlesen, Skripte ggf. nach einem Thema durchforsten) super wichtig ist. Man muss ja auch verstehen, was genau man da macht und sich das möglichst einprägen und letztlich reproduzieren können. Das mag für die Zweitversuche sicherlich anders sein, weil sie sich mit den Themen i.d.R. schon eingehender auseinandergesetzt haben. Aber an der Schnelligkeit zu arbeiten erscheint mir weitaus einfacher, als das Erlernen der Klausurtechnik gegen Ende der Vorbereitungsphase…

    Wie sehen das die anderen? Seid ihr als Erstversuchler schon in der Lage komplett ohne Hilfestellung und auf Zeit eine Klausur vollständig zu bearbeiten?

  14. Ich hatte von Januar bis August Fernkursklausuren geschrieben. Meist eine Klausur über 3-4 Abende weil Familie und Arbeit nicht mehr zugelassen haben und ohne Zeitlimit, also manchmal auch an die 10h für eine Klausur.
    Im Präsenzklausurenkurs habe ich dann 12 x 6h Klausur unter (fast) Realbedingungen geschrieben. Wissen war da, Technik war da. Alles gut, Erstversuch bestanden. Für mich der passende Weg.

    Note zählt nur im Oktober, mir waren die Korrekturbemerkungen wichtiger, Note hab ich mir nach ca der Hälfte gar nicht mehr angeschaut….und auch nicht die Kommentare zur Handschrift 🙂

  15. @ Anna:

    Gerade um die aktuelle Jahreszeit (Februar) habe ich 2016 mindestens 2 Tage für eine Klausur gebraucht.

    Gut Ding will weile Haben, Ihr habt noch massig Zeit. Einfach dranbleiben, auch wenn es frustet. Im Sommer werden die Lernerfolge dafür umso schneller kommen, weil sich dann immer mehr Puzzelteile aneinanderfügen und die Aha-Effekte kommen.

  16. Wer hat ebenfalls in der kommenden Woche MP in Düsseldorf?
    Stimmt das, dass wegen Coronavirus die Prüfungen verschoben werden?

  17. Ich habe bei meinen letzten 2 Versuchen auch den Fehler gemacht, zu viel mit Skripten zu lernen.

    Dieses mal liegt der Focus rein auf Klausuren. Erst KNoll Fernkurs, dann nochmal 27 bei Dr. Endriss in Präsenzkursen. Ich nehme ab Juli bis zur Prüfung unbezahlten Urlaub und werde die ersten Klausuren auch ohne Zeitbeachtung schreiben. Mir ist hier der Lerneffekt auch wichtiger.
    Der Vorteil ist jedoch das ich schneller in den Themen bin als früher, da ich schon 2 Runden hinter mir habe. Das macht sich echt bemerkbar. Man erkennt die Probleme, Richtungen und Fallen in den Aufgaben eher.

    Ich denke auch das der Hauptfeind bei dem Projekt die Motivation, bzw. der innere Schweinehund ist, sich regelmäßig so viele Std. hinzusetzen und dran zu bleiben.

  18. Aus eigener Erfahrung: Bitte gewöhnt Euch so früh möglich eine hohe Bearbeitungsrate an und versucht immer alle (!) Aufgaben zu lösen. Ihr lasst sonst bei den nicht bearbeiteten Aufgaben wertvolle Einstiegspunkte liegen. Ausserdem ist ggf. die letzte nicht geschaffte Aufgabe der Punktebringer schlechthin. Wie z.B. dieses Jahr eine Aufgabe mit Behandlung Vorgründungsgesellschaft/Vorgesellschaft – war geschenkt aber viele sind da gar nicht hingekommen. Viel Erfolg!

  19. An alle die eine „Ehrenrunde“ drehen, auch ich habe es nicht im ersten Anlauf geschafft:
    Alle (!) Anbieter arbeiten mit den gleichen Gesetzen und bringen den gleichen Stoff rüber. Es ist m.E. nicht unbedingt förderlich von Anbieter zu Anbieter zu hetzen, manchmal verderben zu viele Köche auch den Brei. Ich war zweimal bei dem selben Anbieter und ich habe die Klausuren sehr sehr gut nachbearbeitet. Es war bei mir jedoch im 2. Anlauf bei weitem nicht so dass ich die Klausur vom Vorjahr erkannt habe und gähnend die Lösung hingeschmiert habe. Es wird soooo viel vergessen in einem Jahr und ich möchte meine Erfahrung beim GLEICHEN Anbieter ein weiteres Jahr zu machen nur jedem wärmstens ans Herz legen. Wenn man es immer und immer wieder hört, irgendwann macht es KLICK und man hat es verinnrerlicht. Von eimem Anbieter zum anderen zu springen – meiner Meinung schafft das nur Verwirrung. Bei mir hat es geholfen – daher dieser Beitrag. Was ihr daraus mach – eure Sache. Viel Erfolg !!!

  20. Hallo zusammen,

    Bereite mich gerade für Oktober vor. Konnte bisher ca 40% der Lehrbriefe abarbeiten( man vergisst aber soo viel wieder). Bin jetzt zum Klausurenkurs übergegangen, um einfach auch mehr Routine mit den Gesetzen und Aufgaben zu bekommen. Jedoch ist es eher ein Erarbeiten mit Lösung nebenan liegen. Viele im Umfeld machen Druck und meinen , gib immer ab( nur wie wenn man erstmal erkennen muss, wo was steht und was verlangt wird)
    Kann mir jemand seine Erfahrungen teilen, wie ihr vorgegangen seid und ratet ihr sogar von meinem Vorgehen ab?? Bin gerade (jetzt schon etwas panisch )

    Danke euch und allen Glückwunsch zur bestandenen Prüfung!

    Lisa

  21. Möglicherweise lohnt es sich, parallel z.B. Klausuren des letzten Jahres oder aus SteuerStudium zu erarbeiten (ca. 4 h mit Lösung) und Deinen diesjährigen Kurs mit Korrektur tatsächlich als Standortbestimmung zu nutzen. Auch wenn es hart ist am Anfang.
    Eine Klausur mit Lösung intensiv durchlesen und eine wirklich in 6 h ohne Hilfsmittel bearbeiten.
    So hast Du Inhalte und Klausurtechnik abgedeckt und lernst frühzeitig, mit unbekannten Problemstellungen halbwegs umzugehen.
    Denke in Summe wirst Du so in 10 Stunden Netto-Lernzeit mehr geschafft haben als wenn Du ständig in die Lösung schaust und dadurch auch keine Übung hinsichtlich Zeitmanagement hast.

    Über die mit Lösung durchgearbeiteten Klausuren aus 2019er Kursen oder aus Steuer Studium etc. kommen dann auch nach und nach Inhalte an, mit denen Du in Deinem aktuellen Kurs mehr lösen kannst.

    Falls Du noch Klausuren brauchst aus dem Vorjahr, hätte hier einiges abzugeben. Einfach melden unter Verleihnix@herr-der-mails.de

    Viel Erfolg
    Verleihnix

  22. Also, es sind noch fast sieben Monate bis zur Prüfung und da sollte man sich von anderen noch nicht unter Druck setzen lassen. Es ist natürlich nicht immer sinnvoll, die Klausuren gleich mit den Lösungen zu erarbeiten. Das sollte man wirklich nur machen, wenn man gar kein Ansatz finden würde und das verzweifelte Suchen im Gesetz nur Zeitverschwendung ist. Allerdings gibt es zB bei der gemischten Klausur immer ausreichend Ansatzmöglichkeiten von daher einfach drauf losschreiben, Zeit einhalten, abgeben und dann anschließend mit der Lösung die Fehler erarbeiten. Und ich bin ebenso wie STB2020 der Meinung, dass man nicht zu viele verschiedene Anbieter haben sollte. Informiert euch vorher, lasst euch Probematerial schicken und zieht es dann einfach durch. Am Anbieter liegt es am Ende nicht, ob man besteht oder nicht. Und noch etwas – geht euren eigenen (Lern-)Weg. Es gibt so viele unterschiedliche Lerntypen, dass die einzelnen Tipps und Hinweise gar nicht jedem helfen würden: zB Habe ich neben einem Samstag-Lehrgang auch den Knoll-Klausurenkurs geschrieben. Ich habe nicht alle Klausuren geschrieben, weil ich dazu manchmal einfach gar keine Lust hatte. Und die Nacharbeit der Klausuren habe ich erst im August/September gemacht, weil ich sonst bis zur Prüfung alles vergessen hätte. Ich habe mir auch kein einziges Buch gekauft, ich hatte zwei Monate Freistellung und mein Netflix/Amazon-Prime-Abo auch nicht gekündigt. Und trotzdem habe ich die schriftliche Prüfung bestanden… Von daher: Lasst euch nicht zu viel von andere beeinflußen!

  23. HI Lisa,

    es liest sich als seist Du im ersten Versuch.
    Ich kenne das Problem, wenn man erstmalig in die Klausuren geht, glaubt man man kann gar nichts.
    Das ist normal. Ich kann Dich beruhigen, das wird immer besser, je mehr Klausuren Du löst.
    Lass dich anfangs nicht von den 6 Std. verrückt machen, sondern nutze die Klausuren zum lernen.
    Auch das Nacharbeiten mit Lösung bringt sehr viel!
    Ich fahre dieses Jahr auch die Strategie: Nur Klausuren! und davon viele…
    LG

  24. Hallo zusammen,

    Ich schreibe dieses Jahr auch zum ersten Mal und manchmal denkt man sich auch, wie ist das alles zu schaffen. Und immer wieder kommt im Privaten einiges dazu…
    Ich hab 50 % der Knoll Skripten geschafft und starte jetzt mit dem Klausuren Kurs. Manchmal denk ich, dass ist zu wenig wegen der Menge an Stoff.
    Aber mit 2 Kindern (1 und 3 – eins davon mit starker Neurodermitis), 40h+ Kanzlei und eigene Mutter gerade frisch in Chemotherapie braucht man doch oft ne Pause zum durch schnaufen und Zeit fur die Family.
    Habe mit Absicht 3 Monate Freistellung gewählt und bin ab Mitte April nur noch halbtags in der Kanzlei. Hoffe, dass diese Kapazitäten reichen um es vielleicht nur einmal machen zu müssen.
    Aber manchmal kommen doch viele Selbstzweifel, wenn man hört, wie stark die anderen „büffeln“.

    Grüße aus Bayern

  25. Hallo Luki,

    aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass ist schon relativ eng gestrickt.

    Du solltest Dir dann die letzten 3 Monate wirklich fast ausschließlich zum lernen freihalten. Also quasi keine Freizeitaktivitäten etc. mehr – dann sollte es machbar sein.

    Des Weiteren einen starken Focus auf das Klausurenschreiben legen.

    Viel Erfolg und gute Nerven 🙂

  26. Hallo Luki,

    erst einmal drücke ich dir für die Chemotherapie deiner Mutter alles alles Gute.
    Es gibt im Leben Dinge die sind deutlich wichtiger als dieses Examen.

    Aus meienr Erfahrung und meinem letztjährigen Erstversuch, kann ich dir sagen, dass nur die drei Monate in Vollzeit ohne Freizeit nicht reichen.

    Es ist sehr sehr viel Stoff der in den Klausuren abgefragt wird und sich auch nur in Teilen wiederholt. Außerdem ist es kaum zu schaffen 7 Tage die Woche über drei Monate ohne Pause zu lernen.

    Lege den Fokus so früh es geht auf das Klausuren schreiben (am besten vor der Freistellung) Auch wenn du den Stoff noch nicht vollständig durchgelesen hast. Das Gefühl „alles mal gesehen und verstanbden zu haben“ habe ich auch im 2. Anlauf noch nicht vollständig.

    Ich drücke dir die Daumen!

    VG
    Frank

  27. @Luki: Hallo und Danke für Deine Posts!

    Auch von meiner Seite wünsche ich Deiner Mutter viel Kraft!

    Das sind wahre Worte – es gibt tatsächlich wesentlich wichtigere Dinge im Leben

    als das Steuerberaterexamen.

    Und für Dich natürlich ebenfalls starke Nerven für die kommende Zeit! Ich ziehe meinen Hut vor Dir, dass Du trotz weiteren Verpflichtungen kämpfst!

    Ich muss Frank mittlerweile bezüglich der Klausuren Recht geben (siehe meine anderen Posts, wo ich noch gerne jeden Samstag ein zweites Jahr zur Schule und dafür aber weniger Klausuren schreiben wollte ……) –

    das frühe Klausurenschreiben lohnt sich, alleine schon um sich an Zeitdruck zu gewöhnen und sich auch daran zu gewöhnen Probleme unter dem Zeitdruck zu lösen!

    Beste Grüße und uns allen weiterhin viel Erfolg!

  28. habe heute Bilanzierung 1 geschrieben.

    morgen wlw Ertrag 1.

    mal sehen, ob Montag arbeit statfindet wegen corona.

  29. Was meint ihr? Gibt es dieses Jahr eine Steuerberaterprüfung, fällt sie aus oder besteht gar jeder?
    Die ersten Anbieter sagen ja schon die Lehrveranstaltungen ab und ich denke mal nicht das dies nur bis April geht – und Corona dann plötzlich vorbei ist. Eine „normale Vorbereitung“ ist so doch wohl nicht machbar, Kopfkino (Sorgen um Eltern und Angehörige) hat ja wohl auch jeder von uns gerade wenn in wenigen Wochen die Beatmungsbetten erst richtig knapp werden…

    Ich habe Bilanzierung eben weg gelegt, sorry….

  30. @Ruedi: Ich schreibe im Herbst nochmal 6 Klausuren vom WLW. Kommen Dir diese Klausuren alle sehr schwer vor (also, sehr tief in die Materie gehend) oder sind diese durch die Bank doch „relativ human“? (Ich weiß, die Frage ist schwer zu beantwoten, weil jeder mit anderen Erfahrungen und Wissenstand an die Sache rangeht, aber Dein Bauchgefühl würde mich interessieren!)

    @Martina Gierasimiuk: Ich bin kein Virologe, aber ich denke, da zur Zeit sehr viele Maßnahmen laufen, die nur der reinen Vorsicht dienen, muss man erstmal davon ausgehen, dass alles so ablaufen wird, wie bisher.

    Sollte die Prüfung im Oktober nicht stattfinden, wird es dann so bald wie möglich einfach einen Ersatztermin geben, würde ich mutmaßen.

    @alle: Wenn Ihr Lust habt, über das Thema zu reden, bin ich gerne bereit einen neuen Post zum Thema Corona anzulegen.

    Sofern es mehrere Leser gibt, die einen gesonderten Blog wünschen, schreibt hier gerne!

    Bleibt gesund!

    Gruß Martin

  31. ich habe 8 Stunden 15 min fuer WLW Ertrag 1 gebraucht.

    Gehts euch auch so?

  32. nur Ertrag war bislang echt umfangreich. Fand ich schon heftig wie umfangreich die war. extrem lang.

    VerfR und Bilanz waren ok.

  33. @Peter, ja die erste ErtragSt. war sehr sehr hart.

    @ Martin Ich habe bisher die ersten sieben WLW Klausuren geschrieben und finde das Konzept gut. Man merkt allerdings, dass sie aktuell Themenklausuren schreiben lassen, heisst z.B. in USt hast du dann die ganze Klausur voll mit int. SV, was so ind er Realität ja nicht dran kommen würde. Ich fidne das aber gut zum verstehen und lernen.

    Das Thema Corona wird sicherlich allen Präsenzkursbesuchern einen dicken Strich durch die Planung machen. Da die Unis schließen,weiß ich aktuell gar nicht so genau, wo ich weiter meinen Fernkurs schreibe. Wohl von Zuhause aus.

    Sicherlich hat es einen negativen Einfluß auf die Vorbereitung und auch im Sommer werden noch Anwärter erkranken und ausfallen.

    Alles Weitere ist aktuell reine Spekulation.

  34. @Frank: Besten Dank! Das hört sich so an, als wären diese Klausuren zum Lernen perfekt, auch wenn das Echt-Examen anders aufgebaut ist! Viele Grüße Martin

  35. Hallo zusammen,

    wie geht es bei euch aktuell weiter?

    Ich muss sagen, dass die Situation die Vorbereitung nicht erleichtert. Dazu kommt die Ungewissheit, ob die Prüfung überhaupt im Okt. stattfinden kann.

    Ich persönlich muss sagen, dass ich mich aktuell nicht mit einem ruhigen Kopf vorbereite und gestern erstmalig auch eine Klausur nicht vollständig bearbeitet habe, weil mir einfach andere Dinge durch den Kopf gingen, wie: Wie geht es auf der Arbeit weiter, gehen wir in Kurzarbeit, wie kann ich meine Eltern unterstützen…

    Viele Grüße an alle

    Frank

  36. Hallo Frank!

    Ich versuche die Zeit zum Lernen auszunutzen, was am Wochenende gut geklappt hat!

    Man spürt aber natürlich doch Probleme, die auftreten – z.B. bekam ich heute eine Mail eines Klausuranbieters, in der stand, dass eine Korrektorin erkrankt ist und die nächste Klausur ein wenig auf sich warten lassen wird ….

    …….. dann die Nachrichten der anderen Teilnehmer, dass die Präsenzkurse auch ausfallen …………..

    Ob die Prüfung stattfinden wird / verschoben wird – man darf gespannt sein.

    Ich kann gut verstehen, dass Du in so einer Situation andere Sachen im Kopf hast!

    Viele Grüße zurück und starke Nerven!

    Martin

  37. Hallo zusammen,
    ich habe lange im Netz nach gleichgesinnte gesucht und bin heute auf diesen Blog gestoßen. Ich muss sagen, die einzelnen Kommentare haben mich schon weit gebracht. Es wird mein erster Versuch sein, aber die privaten Umstände sind nicht besonders förderlich. Dazu noch der Unterrichtsausfall und die Ungewissheit wie es weiter geht.
    Ich habe auch gedacht, dass ich die Skripte richtig gut können muss um mich an die Klausuren zu trauen und dass es reicht, wenn man mit Klausurenschreiben erst gegen Juni anfängt. Eure Argumente waren echt überzeugend, dass es an der Zeit ist, mit Klausuren anzufangen.
    Ich habe mich bereits erkundigt, dass ein späteres Einsteigen in die Fernklausurenkurse möglich ist. Allerdings bin ich mir über den Anbieter nicht sicher, Haas soll gut sein, ist aber im Preis etwas teuer. Wass hällt ihr von Dr. Bannas? Das Preis-Leistungsverhältniss scheint gut zu sein. Hat jemand Erfahrung mit dem Anbieter?

    Grüße
    Christina

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