Portrait Lea

Lea

Hallo, ich bin Lea, 34 Jahre alt und komme aus dem Westerwald.

Eigentlich wollte ich nie im Steuerrecht tätig sein. Doch manchmal kommt alles anders als man
denkt…

Nach meinem Schulabschluss lag für mich die Frage nahe, was ich gerne beruflich machen möchte. Für mich kam, wie für so viele junge Mädchen, eigentlich „etwas mit Tieren“ in Betracht. Doch nach Rücksprache mit meinen Eltern wurde mir bewusst, dass man wohl in dem Bereich eher als Assistentin schlecht verdient. Also sollte es etwas Kaufmännisches sein. Und was lag da näher, als das Jobangebot in der familiären Kanzlei?

Also begann ich im Jahr 2006 meine Ausbildung zur Steuerfachangestellten, welche ich auch erfolgreich abschloss. Nach dem Abschluss, stellte ich jedoch fest, dass dies wohl noch nicht alles für mich gewesen sein kann… Also holte ich mein Abitur nach und studierte dann ein paar Semester Jura. Im Jahr 2012 wurde dann mein Sohn geboren und mit dem sehr zeitintensiven Jura-Studium war es sodann vorbei. Beides zu kombinieren war nicht möglich und man möchte ja auch seinen Nachwuchs begleiten und aufwachsen sehen und nicht 12 Stunden am Tag in der Uni zubringen müssen. Als Alternative studierte ich dann ab 2013 Steuerrecht an der FOM Bonn und erlangte den akademischen Grad B.A. Steuerrecht in 2016. Gleich darauf wollte ich, da ich ja quasi mitten im Lernrhythmus war, noch den Master aufsatteln. Dieser kombinierte die Vorbereitung auf die Steuerberaterprüfung mit dem eigentlichen Master-Studium. Der Studiengang läuft noch und ich hoffe, dass ich ab August auch Master im Steuerrecht bin.

Angestrebt war damals die Steuerberaterprüfung 2018/2019, welche ich aber leider im 1. Versuch bereits in der Schriftlichen nicht bestand. Also alles nochmal auf 0 und neu umdenken und planen. Fest stand für mich, dass ich panische Angst vor einem erneuten Versagen hatte und aus diesem Grunde entschloss ich mich dazu, die Prüfung nicht noch im selben Jahr (2019/2020) anzugehen. Schließlich entschied ich mich für einen Neustart, mit neuem Anbieter inkl. Grundkurs. Dieser Kurs läuft nun noch und bereitet mich auf die Steuerberaterprüfung 2020/2021 vor. Ich habe bisher ein gutes Gefühl und glaube, dass es dieses Jahr wirklich klappt. Natürlich bleibt ein großes Restrisiko, aber wie sagt man so schön: „Wer nicht wagt, der nicht gewinnt!“

In diesem Sinne freue ich mich, den „Leidensweg“ zum Steuerberatertitel mit Euch zu gehen und mich mit Euch auszutauschen. Denn geteiltes Leid ist bekanntlich halbes Leid.

Wir schaffen das!

Viele Grüße aus dem Westerwald
Eure Lea

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