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Aus dem Krankenlager melde ich mich zurück. Letzte Woche war ich noch krank. Seit Freitag ist es meine Kleine. Es ist sooo frustrierend… fällt jetzt doch schon wieder mein Lerntag (Dienstag) aus, da die Kleine noch krank ist.

Das löst in mir wieder Druck aus. Ich möchte noch nicht jedes WE im Büro sitzen! Als Quality Time für die Kinder würde ich so Krankentage jetzt nicht bezeichnen. Auch für mich ist das jetzt nicht wirklich ein Wellnessurlaub ;-).

Es ist echt wie verhext und man hat irgendwie das Gefühl gar nicht so recht raus zu komme aus dieser Spirale. Letztes Jahr um die Zeit ging es mir genauso… da bin ich dann stattdessen jedes WE ins Büro. Samstag und Sonntag. Dieses Jahr hab ich mir aber doch geschworen es nicht mehr ganz so stark auf dem Rücken der Kinder auszuleben.

Was bedeutet das jetzt für mich?… ich muss es aushalten können, ich muss versuchen ruhig zu bleiben, die Motivation nicht zu verlieren. Zuversichtlich sein, dass wieder bessere Zeiten kommen und auch noch genug Zeit ist. Es ist nicht an der Zeit aufzugeben.

… und dennoch habe ich gestern einen mutigen Schritt gemacht. Ich hatte es in einem meiner letzten Blogeinträge mal angedeutet. Ich habe gestern die Zulassung für das WP Examen beantragt. Zunächst nur für das Steuermodul.

Folgende Gedanken habe ich mir zu dem Thema gemacht:

Der dritte Versuch. Der „Alles oder Nichts Versuch“.. wie kann ich mich da Mental stärken? Wie ziehe ich mir da einen doppelten Boden? Und wie bekomme ich wieder Motivation rein, dass es nicht umsonst ist sooo viel Zeit zu investieren? Ich setze dieses Jahr auf zwei Pferde.

Wenn ich sowieso für Steuern lernen darf, dann möchte ich dieses Jahr gleich zwei Mal antreten dürfen.

Das Modul für den WP wird Ende August geschrieben. Ergebnisse wird es hoffentlich im November geben… was auch nochmal deutlich meine Motivation heben wird sofort für die Mündliche Prüfung weiter zu lernen.

Dieses Loch zwischen dem schriftlichen Examen und Ergebnisse beim StB ist ja sonst kaum auszuhalten.

Manchmal frage ich mich, warum ich das nicht letztes Jahr schon so gemacht habe… aber manchmal sind die naheliegenden Dinge doch dann weiter weg und man braucht etwas mehr Zeit.

Wie geht es auch gerade so? Seid ihr bereits voll durchgestartet wieder?

Möchtet ihr wieder mehr von der Vorbereitung lesen und interessiert euch auch der WP Kram?

Bis Bald ! Eure Sarah

Lernstrategie für die schriftliche StB-Prüfung 2023

Die bundesweiten Ergebnisse der StB-Prüfung werden jährlich im Sommer nach den mündlichen Prüfungen veröffentlicht. Im darauf­folgenden Herbst werden dann die Erfolgsquoten der einzelnen Berufs­gruppen bekannt. Diese Erfolgsquoten sind für Prüfungs­kandidaten äußerst interessant, denn betrachtet man die Daten unter dem richtigen Blickwinkel, können wichtige Erkennt­nisse für die eigene Lernstrategie gezogen werden.

In einem Beitrag auf nwb.de aus der aktuellen Schwerpunkt-Ausgabe zur schriftlichen StB-Prüfung 2023 von NWB Steuer und Studium erläutert Steuer­beraterin Alexandra Kandler, Lehrgangs­leitung beim Steuerrechts-Institut KNOLL, wie man wie die Erfolg­reichsten lernt..

>> Jetzt lesen auf nwb.de.

Flatrategönnung

Hey Leute,

wieder viel zu lange her, seitdem ich mich das letzte mal hier gemeldet habe, aber naja… Der Tag könnte zur Zeit nochmal ein paar Stunden extra haben. Ich denke ihr wisst was ich meine.

Wie die Überschrift schon sagt habe ich mir eine Flatrate von meinem Anbieter Dr. Bannas gegönnt;). Flatrate bedeutet in diesem Fall, dass man für eine bestimmte Zeit alle Kurse besuchen kann, die man will. Mal schauen wie ich damit fahre. Mein Plan ist einen Klausurenpräsenzkurs im Sommer und einen Intensivkurs kurz vor dem Examen zu besuchen, vielleicht auch noch mal was anderes…

Zur Zeit schreibe ich einmal die Woche eine Drei-Stunden-Klausur und arbeite diese dann nach. Es ist mittlerweile eine kleine Steigerung im Notendurchschnitt zu erkennen. Die ein oder andere Klausur ist natürlich trotzdem noch ein Griff ins Klo. Ich veruche mich davon nicht runterziehen zu lassen, manchmal nervt es aber schon ziemlich. Zeitlich gesehen schaffe ich es auch noch nicht die Klausuren komplett zu lösen. Ich löse die Sachverhalte dann einfach am nächsten Tag und gleiche die Klausur erst dann mit der lösung ab. So sehe ich wenigstens, wie es um die Themen steht, die ich nicht innerhalb der Zeit geschafft habe. Ich bilde dann immer eine Note für die vorgeschriebene Zeit und eine ohne Zeitvorgabe. Das motiviert dann auch ein wenig. Das Zeitproblem muss ich dennoch irgendwie in den Griff bekommen. Hat da irgendwer von euch Tipps, wie man das angehen könnte oder kommt das einfach mit „der Zeit“?

Ich versuche mich seit Januar nicht mehr mit der stupiden Nacharbeit von Skripten aufzuhalten, es sei denn ich merke, dass ich ein Thema gar nicht verstehe. Dann versuche ich aber eher kurze Fälle aus der Fallsammlung zu lösen. Durch das Klausurenschreiben, die dazugehörige Nacharbeit und durch den Berufsalltag bleibt dafür auch nicht mehr viel Zeit übrig.

Ansonsten habe ich soweit alle Unterlagen für die Zulassungsantrag bei der Kammer zusammen. Es fehlen nur noch die Passbilder. Das prokrastiniere ich noch erfolgreich…

Ich wünsche euch einen schönen restlichen Sonntag, ehe morgen wieder der ganz normale Wahnsinn beginnt;)

Liebe Grüße

Carlo

An die Wiederholer

… inzwischen haben sich sicher einige dafür entschieden, dass sie gerne einen erneuten Versuch starten möchten.

Andere lassen sich vielleicht auch noch etwas Zeit.

Ich habe die letzten Tage folgendes Gefühl bei mir wieder festgestellt, „Unsicherheit“.

Dadurch das ich in einigen WhatsApp Gruppen bin, bekomme ich natürlich auch die Pläne der anderen mit. Ich habe mitbekommen, dass einige bereits im Juni in Freistellung gehen werden.

Das werde ich dieses Jahr leider wieder nicht können. Auch werde ich dieses Jahr keine unbezahlten Elternzeit-Monate einlegen.

Ein ähnliches Gefühl hatte ich letztes Jahr auch mit Kursen, Klausuren etc. Man sieht wie andere sich vorbereiten, dass sie ggf. mehr Klausurenkurse machen, mehr Freistellung haben und denkt automatisch… mehr ist mehr.

Aber mehr ist nicht immer gut. Mehr ist nicht immer das richtige für einen selbst. UND mehr geht manchmal einfach nicht.

  • Familie
  • Arbeit
  • Finanziell

Jeder hat da seine Gründe.

Was ich in dem Moment gemacht habe… als ich gemerkt habe, dass negative Gedanken aufgekommen sind? Gedanken wie „oh nein! Kann das reichen, wenn ich erst später in Freistellung gehe?“…

Ich habe mich besonnen. Auf mich. Auf meinen Weg der hinter mir liegt. Auf die Möglichkeiten die mir zur Verfügung stehen und auf das was ich möchte.

Der Vorteil wenn man wiederholt ist doch:

  • Das man bereits viel Vorbereitungszeit hatte
  • Das man das Gefühl kennt, wie es sich anfühlt kurz vor dem Examen plötzlich in Top Form zu sein (warum sollte man da nicht wieder hinkommen?)
  • Der Vorteil, dass man jetzt schon weiß wie man mit Richtlinien, Erlassen etc umgehen muss. (… wenn ich bedenke wie schwer es mir gefallen ist Ergänzungslieferungen einzusortieren. Oder aber überhaupt zu wissen, wo ich nachlesen muss, wenn da ein Zitat im Lehrbrief war…)
  • Man weiß was für Kurse einem liegen (Präsenz/ Online/ Live Stream, Aufzeichnung)
  • Hat ggf eine Ahnung wo die Schwachstellen sind und kann gezielt daran arbeiten
  • Man hat schon sehr viel theoretisches Wissen, dass nur aufgefrischt werden muss
  • Kennt bereits die wichtigsten Erlasse, die idR immer dran kommen UND hat dadurch Zeit noch neue in sein Repertoire aufzunehmen
  • Man hat dss Gefühl der Scharm bereits überwunden „die Klausur kann ich echt keinem Korrektor zumuten“ und schickt sie „einfach“ ab.

Man hat so viele Vorteile. Man muss sie sich nur echt mal vor Augen führen. Dann ist es nicht so schlimm, wenn man von der Arbeit nicht mehr ganz so lange freigestellt wird.

Der Titel lautet „an die Wiederholer“ … aber ich hoffe es finden sich auch noch andere in meinem Eintrag wieder.

Auch Erstversuchler kennen das Gefühl, am besten so viele Klausurenkurse und Kurse in ihre Vorbereitung zu quetschen. Ich sag euch eins… nichts ist so frustrierend, wie wenn man den Stapel nicht mehr abarbeiten kann… wenn es sich ansammelt und man ständig das Gefühl hat… nur noch zu versuchen die Lehrbriefe / Klausuren wieder aufzuholen, um in den Zeitplan zurück zu kehren.

Weniger ist mehr. Manchmal. Aber das muss jeder für sich selbst herausfinden und entscheiden.

Mein Ziel ist es dieses Jahr bei mir zu bleiben… auch wenn es wirklich mega schwierig ist…vielleicht ist es echt die größte Herausforderung an dem Ganzen…

Was sind eure Herausforderungen?

Wie geht es euch?

Bis Bald Eure Sarah

Verspätete Weihnachten mit der Familie

Auf geht’s nach Köln zu meiner Familie.

Das Weihnachtsessen muss nachgeholt werden. Zwischen Weihnachten und Neujahr war ich aufgrund des Examens einfach viel zu kaputt.

Jetzt ist der Kopf wieder zur Ruhe gekommen. Die Entscheidungen sind getroffen .. und dann kann man mal ein langes Wochenende einlegen.

Ab nächster Woche möchte ich wieder richtig durchstarten mit Lernen.

Derweil nutze ich jetzt mal die Zeit im ICE um in der Online Ausgabe der Steuer und Studium zu schmökern

Diesen Monat ist mal ein sehr gutes Schaubild zur KFZ Nutzung aus Ertrag- und Umsatzsteuerlicher Sicht drin.

Nach dem Examen ist vor dem Examen!

Die Entscheidung ist gefallen – eigentlich auch keine Überraschung. Ich werde den Ring ein zweites Mal betreten und im Oktober 2023 in die zweite Runde gehen.

Ich war bei der Einsicht bei der Kammer, ich habe mit meinen Chef:innen gesprochen und viel nachgedacht und dann auch direkt meine Vorbereitungskurse gebucht.

Für das letzte Jahr habe ich mich (für meine Verhältnisse) sehr intensiv vorbereitet. Ich habe auf viel verzichtet, war nicht im Urlaub, habe wenig Freund:innen gesehen oder gesprochen, ebenso wie die Familie. Das war okay, es war für einen begrenzten Zeitraum und das Ziel war absehbar. Ich habe das Ziel aber nicht erreicht und mir war klar, dass ich im zweiten Versuch eine andere Art der Vorbereitung brauche. Ich kann nicht nochmal ein Jahr so krass auf alles verzichten, was für mich das Leben lebenswert macht. Dennoch ist mir natürlich bewusst, dass das StB-Examen enorm viel Einsatz und Aufwand erfordert. Ich habe mich eigentlich auch im letzten Jahr gut vorbereitet gefühlt. Aber die Einsicht hat gezeigt: Es lag an vielen Stellen wohl doch eher an der mangelnden Klausurtaktik als an fehlendem Wissen oder so. Aber daran kann man arbeiten. Ehrlich gesagt, ist es mir lieber so, als wenn ich festgestellt hätte, dass ich irgendwo noch riesige Wissenslücken hätte.

Ich werde mich dieses Jahr also auf das Klausurentraining konzentrieren sowie auf das Durcharbeiten verschiedener Fallsammlungen. Ich muss mein Wissen schneller und effektiver zu Papier bringen können, das ist mein „neues“ Ziel.

Ich muss ehrlich sagen, bisher habe ich mich noch nicht zum Lernen aufraffen können. Mein Klausurenkurs beginnt Mitte Februar und ich habe die Pause so sehr gebraucht. Mein Arbeitsplatz im Büro leider auch, die letzten Wochen waren überfüllt von Überstunden und zu viel Aufträgen. Allerdings habe ich auch in der Praxis extrem gemerkt, wie sehr mir mein dazugewonnenes Wissen hilft, das war zur Abwechslung auch mal eine schöne Erkenntnis.

Am Wochenende geht es für mich mit meinen besten Freundinnen erstmal nach Tübingen, noch einmal raus aus Berlin, raus aus dem Alltag und danach – danach werde ich meine liegengebliebenen Ergännzungslieferungen einsortieren und meinen Schreibtisch aufräumen 😀 Dann bin ich startklar für Runde 2!

Liebe Grüße aus Berlin!