7877,71

Hallo!

Viel zum Steuerrecht kann ich derzeit nicht schreiben, da ich mir noch bis Sonntag lernfrei verordnet habe 🙂 . Apropos Verordnungen: Meine „Arztschrift“, also Schmierschrift, ist immer noch nicht weggegangen. Heute hat mich eine Kollegin gefragt, was ein „Kaffee mild“ sein soll. Gemeint war „Kaffee mit Milch“ 😀

Auf jeden Fall habe ich meine freie Zeit genutzt, um endlich meine Steuererklärung 2014 zu machen. 2014 war noch nicht so interessant, da den Fernkurs meine Chefin gezahlt hat. Allerdings habe ich auch gleich die Liste 2015 gepflegt und kam, allein für das Jahr 2015, auf Fortbildungskosten in Höhe von 7.877,71 € . Ich wusste zwar, dass das Ganze ein teures Vergnügen ist, aber die Summe hat mich trotzdem erstaunt. Immer mal 500 Euro vom Girokonto tun nicht so weh wie die Gesamtsumme….

Wenn man dann noch die vom Arbeitgeber gezahlten Kosten rechnet (2320€), und die Kurse für die mündliche Prüfung, die noch kommen (1.650€), kann man sich ein kleines Auto kaufen. Hier bei uns in der Gegend würde man auch eine halbe kleine Eigentumswohnung dafür bekommen! Ich bin mir sicher, mit einem Vollzeit-Präsenzkurs kann man auch die doppelte Summe ausgeben.

Ich freue mich also für 2015 auf eine schöne Steuererstattung 🙂

Die mündliche Vorbereitung habe ich jetzt bei WLW gebucht, da ich mit den vorherigen Kursen sehr zufrieden war. Ich habe mich entschieden, den Präsenzkurs nicht zu buchen, aber eventuell sieht man sich bei der Intensiv-Prüfungssimulation Mitte Januar.

Viele Grüße,

Sabrina

PS: Heute wurden auf der Bannas-Internetseite die Lösungsvorschläge für Ertragsteuer veröffentlicht.

2 Gedanken zu „7877,71

  1. Hallo Sabrina,
    ein Präsenzkurs kosten etwa 5000 EUR und wenn man dann noch den Verdienstausfall dazuaddiert, na dann gute Nacht…aber egal. Ich werde es so machen (müssen).
    Außerdem, ein Auto ist nach sechs Jahren nichts mehr wert, die Prüfung hat man für immer.
    Was mich interessiert, du hast doch den Klausurenfernkurs bei Knoll und bei WLW gemacht. Kannst du beide Anbieter weiterempfehlen, welcher Klausurenfernkurs ist denn vom Handling besser? Bekommt man bei beiden Kursen die korrigierten Klausuren in Papierform zurück oder gibt es bei WLW nur Korrekturen per Email? Derzeit bereite ich mich mit Knoll Unterlagen auf einen Klausurenfernkurs vor, den ich wiederrum zur Vorbereitung auf den Präsenzkurs buchen möchte…ob das so erfolgreich klappt…?

    Viele Grüße

  2. Hallo Claudia,
    genau, ich habe die Klausurenfernkurse Knoll und WLW gemacht. Bei beiden Anbietern bekommst du die Klausur zurückgeschickt, Knoll hat mittlerweile optional die Korrektur per Scan eingeführt, das habe ich aber nicht in Anspruch genommen.
    Der Knoll-Fernkurs geht ab März bis Mitte August und enthielt dieses Jahr 27 Klausuren. Er würde sich mit deinem Kurs überschneiden. Ich habe gehört, dass es zeitlich schwierig ist, neben einem Präsenzkurs noch einen Klausurenfernkurs zu verfolgen, aber vielleicht kann jemand anders berichten der das ausprobiert hat? Ich denke, bei Knoll kann man auch nur einzelne Blöcke buchen, wenn man telefonisch anfragt. Die hinteren Blöcke sind natürlich interessanter, aberim Echtexamen dieses Jahr war z.B. eine Warenbestandsbewertung dran, die man eher in den früheren Klausuren findet.
    Es ist schwierig zu sagen, welche der beiden Anbieter besser ist. Ich denke, aus dem Bauch heraus würde ich WLW empfehlen, da ich hier auch den Rest der Vorbereitung gemacht habe und mit dem Komplettpaket sehr zufrieden war. Vom Niveau der Klausuren fand ich WLW auch anspruchsvoller. Für Detailsachverhalte (z.B. Sachverhalte, die auf kürzliche BFH-Urteile aufbauen, Spaltungen, Stiftungen etc.) fand ich Knoll besser. Hier sind die Sachverhalte auch „verschachtelter“ gerade in Ertragsteuer, das fand ich auch gut. Im Endeffekt wirst du bei beiden Anbietern nichts falsch machen.

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