An alle Leser/innen,
ist wirklich alles halb so schlimm, wenn man alles hinter sich hat ????
Im Moment steht ein gewaltiger Berg vor mir und so ab und an glaube ich, ich komme nicht drüber, obwohl ich bereits die Spitze sehe.
Immer wieder im Hinterkopf, man muss noch mehr lernen und immer noch mehr Klausuren üben. Kaum habe ich mal für 3 – 4 Wochen z.B. Erbschaftsteuer vernachlässigt, versuche ich eine Klausur und habe das Gefühl, oh nein, das konnte ich doch schon und jetzt sitze ich davor und habe alles vergessen !
Ich glaube , so ganz langsam herrscht in meinemKopf nur noch Steuerrecht und zwar ziemlich chaotisch und durcheinander.
Heute abend zum wiederholten Male Personengesellschaften und ab nächste Woche muss ich unbedingt Umwandlung wiederholen….und die Tage rennen dahin…
Allen einen schönen fleißigen Abend,
viele Grüße
Ursel
Hallo,
klar, wenn man etwas hinter sich gebracht hat, sieht es im Rückblick halb so schlimm aus.
Aber das Gefühl, man könne eigentlich noch gar nichts, ist, denke ich, ganz normal.
Vor der Prüfung gibt es allerdings wirklich nur ein Patentrezept, welches „Lernen“ heißt. Insbesondere die Grundlagen (nur mit denen werden in der Klausur hauptsächlich die Punkte gemacht)und die Klausuren immer und immer und immer wieder.
Haltet durch, nur so hat man überhaupt eine Chance, zu bestehen. Jammern hilft nicht (vielleicht tut es aber doch manchmal gut)!!!
Ich drücke auf jedem Fall die Daumen
Gruß
Markus
Hallo Markus,
bist du der Markus, der im vorigen Jahr auch im Blog war ?
Ich habe die Beiträge immer verfolgt und mir so immer wieder versucht vorstellen, wie es mir zu dieser Zeit geht. Aber die Vorstellung ist eben doch noch ein klein wenig anders als die Realität…es ist schon verdammt schwer…eben nicht nur der Inhalt des Steuerrechts , sondern auch alles drum herum…alles dreht sich nur noch um die bevorstehende Prüfung !!! Das Leben um herum scheint stattzufinden …aber eben ohne mich !!!
Wie ist es dir ergangen nach der Prüfung ? Hast du dich selbständig gemacht ?
Viele Grüße, Ursel
Hallo Ursel,
ja, ich bin der Markus aus dem letzten Blog.
Da ich in der Kanzlei meines Schwiegervaters arbeite, habe ich die Prüfung sozusagen im Rahmen der Kanzleinachfolge abgelegt.
Zur Zeit bin ich noch angestellt, wenn alles gutgeht werden wir uns im Herbst/ Winter 2008 zusammentun.
Mein Schwiegervater wird sich dann mehr und mehr zurückziehen, bis ich dann Einzelkämpfer bin.
Die Zeiten der Prüfung sind wirklich nicht schön; ich habe die Erfahrung gemacht, daß man die Schwierigkeit der Prüfung und die Vorbereitung darauf niemanden vermitteln kann, der nicht im Steuerfach zu Hause ist. Bestenfalls ertnet man wenigstens mitleidige Blicke, echtes Verständnis hingegen so gut wie nicht…
Gruß
Markus
Hallo Markus,
da hast du doch die besten Vorausetzungen. Hoffentlich bist du während der Prüfungsvorbereitung unterstützt worden, eben auch von deinem Schwiegervater und Chef.
Ich hab leider eine Chefin die mich gar nicht unterstützt. Gut, so steht halt auch fest, das man dann in diesem Büro keine Zukunft hat, aber so ein klein wenig Unterstützung vom Chef und auch Anerkennung für das , was man leistet, wäre auch mal nicht schlecht, einfach mal so zwischendurch.
ich denke, jemand anderes kann sich gar nicht vorstellen, was diese Prüfung bedeutet. Ich bekomme auch immer nur merkwürdige Blicke zugeworfen oder totales Unverständnis, warum man so viel lernen musss, ist doch nur eine Prüfung. Das können wirklich nur die verstehen, die das schon durchgemacht haben!
Auf mich wartet eine KST Klausur, mal sehn , was die Sachverhalte mir heute abverlangen.
Viele Grüße, Ursel