Bestanden…aber

Hallo,

nachdem ich gestern tatsächlich wieder auf der Liste stand, war ich schon mächtig erleichtert.
Damit hatte ich nicht gerechnet…mein Gefühl war wirklich sehr schlecht.
Heute kam dann auch die schriftliche Bestätigung. Die mündliche Prüfung habe ich am 02.März um 8:15 Uhr in Düsseldorf.
Meine Vornote ist leider wie im letzten Jahr die gefürchtete 4,5.
Für mich heißt es also nochmal kämpfen.
Da es im letzten Jahr mit der gleichen Vornote leider nicht geklappt hat, ist die Angst vor einem Deja vu natürlich groß aber ich gebe alles. Ich würde mir wirklich gerne den 3.Versuch sparen – war der Druck jetzt beim zweiten mal doch schon wesentlich größer als beim ersten mal.

Ich gratuliere allen die bestanden haben!!! An alle anderen: hinfallen, aufstehen, Krone richten und weitergehen 😉

Hat noch jemand am 02.März um 8:15 Uhr in Düsseldorf mit mir Prüfung?

Viele Grüße
Svenja

51 Gedanken zu „Bestanden…aber

  1. Glückwunsch vom NWB Verlag! Die mündliche Prüfung schaffen Sie diesmal auch!

  2. Viel Glück!

    Irgendwann wird der ganze Blödsinn auch einfach zu teuer und das ist es nicht wert. Dann lieber Urlaub machen und am Wochenende ausschlafen und Bier trinken.

  3. Erstmal auf die Prüfung konzentrieren. Was dann ist kann man immer noch am 3. März dann überlegen.

    Ich drücke die Daumen!

  4. Liebe Svenja,

    ich gratuliere sehr,

    ich gehe ebenfalls in Düsseldorf in die Mündliche und habe keine Ahnung, was mich da erwartet…..ich hätte so gerne Protokolle speziell aus DDorf, aber woher nehmen? Die von Haas für 10 Euro taugen nicht viel, bzw. sind fast alle aus anderen Städten. Mein Termin ist Gott sei Dank erst am 16. März und die Note im Schriftlichen 4,0 auch nicht berauschend…:-)

    Viele Erfolg !!!!!!!!
    Andrea aus Meerbusch

  5. Liebe Svenja, auch dir herzlichen Glückwunsch! Ich frage mich die ganze Zeit ob wir uns letztes Jahr evtl. bei einer Simulation bei InfoSteuerseminar mal kennengelernt haben? Ich wünsch dir für die nächste Runde ganz viel Erfolg und die nötige Portion Glück!

  6. Glückwunsch von mir!
    Für mich hat es nicht gereicht: 4,66!
    Es war mein 2. Versuch…letztes Jahr bin ich, wie du, mit einer 4,5 in die mündliche gegangen…
    Lieben Gruß

  7. Hier mein Protokoll von damals:

    Prüfungsprotokoll: Ort: Düsseldorf Kommission: 1 Vorsitzender: Hirschberg Datum: 22.02.12 Uhrzeit: 13.30 -18.30 Uhr Vornoten: Kandidatin, Fachwirtin, 4,0 Kandidatin, Fachangestellte, 4,33 Kandidat, BWL, 2,83 Kandidat, BWL, 3,83 (Protokollführer) Bestanden: alle Kurzvortragsthemen: -15a EStG -R6.6 EStR -Vermächtnis und Teilungsanordnung in der ErbSt -Darstellung der Bewertung und Besteuerung für erbschaftsteuerliche Zwecke Fragerunden: 1.Runde Herr ?, AO Voraussetzungen Selbstanzeige anhand von sehr schnell vorgetragenen Kurzfällen, Prüfung Festsetzungsverjährung bei Schenkungen, kurz Korrekturnormen Eindruck: sehr forscher und ungeduldiger Prüfer, war auf Details aus, unangenehm 2.Runde Herr ?, Ertragsteuern Was war am 11.11.? Veröffentlichung UmwstE Fragen zum Umwandlungsteuergesetz, was gibt es dort alles für Tatbestände? Verschmelzung, Spaltung, Einbringung etc. Darstellung Übernahmegewinn §4 und 7 UmwstG Besteuerung von gemeinnützigen Organisationen, 10b EStG, 5 KStG, mögliche Einnahmen eines Vereins, Leistung und Gegenleistung bei Mitgliedsbeiträgen Eindruck: netter Prüfer, gab Hilfestellung, angenehme Runde 3.Runde Herr ?, ErbSt Verteilung einer dreistöckigen Gesellschaftsstruktur, Prüfung Verwaltungsvermögen, Lohnsummen etc., Poolvertrag bei mittelbarer Beteiligung Eindruck: sehr schwierige Runde, unangenehm, Prüfer war unentspannt aufgrund der schwachen Antworten 4.Runde Herr ?, BilStR, BWL, Berufsrecht Darstellung Inventurrichtlinie, wie wird gezählt, gemessen, gewogen? Darf Steuerberater Inventurverfahren testieren? Darstellung EDV-gestützte Inventur Was passiert bei Differenzen? BWL: Darstellung Lieferantenkredit Berufsrecht: lediglich eine Frage zu erlaubten ehrenamtlichen Tätigkeiten eines StB. Prüfer wollte auf berufsbegleitenden Unterricht für Steuerfachangestellte hinaus Eindruck: sehr zähe Runde, Fragen gingen teilweise zweimal durch die Reihen, unangenehm 5.Runde Herr ?, Gesellschaftsrecht 2 Mandanten kommen in ihr Büro, haben kein Geld und wollen Gesellschaft gründen. Darstellung der Gesellschaftsformen im Handelsrecht (Haftung, Vertretung, Geschäftsführung, Ablauf Liquidation der GmbH nach 60 GmbhG etc. GbR (Vertretung, Auflösungsgründe etc. Abgrenzung stille/atypisch stille Gesellschaft, partiarisches Darlehen Limited in Deutschland und SE Eindruck: super netter Prüfer, gab durch Nicken stets Feedback, sehr gute Runde 6.Runde Herr Hirschberg, Umsatzsteuer Fall mit ig Lieferung und Gutschrift an Handelsvertreter für Vermittlung dieser Lieferung Prüfung Steuerbarkeit, Ort der Lieferung, Steuerfreiheit, Voraussetzungen i.g. Lieferung, Bestimmung Entgelt, Voraussetzungen Gutschrift 14 UStG, 13b UStG Weiterer Fall mit i.g. Erwerb wurde mangels Zeit abgebrochen Eindruck: netter Prüfer, der stets Hilfestellung gab und immer wieder die Möglichkeit eröffnete, sein Wissen darzustellen. Gesamteindruck: eine sehr routinierte Kommission, die sehr nett ist und definitiv auf Bestehen prüft. Trotzdem wollen sie sehen, dass gekämpft wird.

  8. Ich hatte mich in 2013 für die Protokolle bei Bannas angemeldet, die haben mir sehr geholfen

  9. Hallo Svenja,

    es freut mich sehr, dass Du es geschafft hast! Habe bei Dir ehrlich gesagt am Meisten auf das Ergebnis gewartet … hat mich doch das selbe Schicksal letztes Jahr ereilt. Die 4,5 ist auch dieses Jahr wieder eine Chance, die natürlich auch mit Glück verbunden ist. Du hast noch bis 2. März Zeit … das ist doch noch etwas Zeit! Ich hatte letztes Jahr 3 Wochen … nutze die Zeit und schau, dass Du an Prüfungsprotokolle rankommst! Ich denke bis 2. März kommen viele Themen dran, die für Dich evtl. auch wieder relevant sein könnten! Ich drücke Dir die Daumen – gib Alles – Du packst das!!!

    LG

    Michael

    @ Steuerhinterzieher: Klar ist es teuer, aber wert ist es für einen, der die Qualen durchlitten hat allemal. Ich für meinen Teil kann nicht einfach aufgeben … und solang ich die Möglichkeiten habe anzutreten kämpfe ich.

  10. @Eva: Ja es ist richtig das wir uns letztes Jahr in Düsseldorf getroffen haben. Leider hat es in der mündlichen nicht für mich gereicht.

    @Tanja: Es tut mir sehr leid das es in diesem Jahr nicht bei dir gereicht hat. Ich hatte auch ein furchtbar schlechtes Gefühl – mein Ergebnis spiegelt das ja auch wieder.

    @Michael: Ich hatte letztes Jahr nur 2Wochen zeit für die mündliche Prüfung. Dieses Jahr sind es dann noch 5Wochen – also schonmal wesentlich besser. Ich versuche jetzt nochmal alles zu geben und hoffe das es diesmal reicht. Gehst du dieses Jahr nochmal in die Prüfung?

  11. Super – herzlichen Glückwunsch! Drücke Dir die Daumen. Du schaffst das!

    LG Marcel

  12. @ Svenja: 2 Wochen waren ja gar nix 🙁 Da ist zu erwarten, dass die Vorbereitungszeit zu kurz gerät … ich hoffe aber, Du hast Dich dieses Jahr bereits vor der Ergebnismitteilung vorbereitet? 🙂 Aber Du wirst sehen – diesmal klappt’s und dann bist Du StBin und Alles hat sich am Ende doch rentiert 🙂 ALLES GUTE!!! Ich gehe dieses Jahr wieder in die Prüfung … diesmal der 2. „gescheite Anlauf“ (letztes Jahr musste ich ja vorher canceln) … aber hierzu mehr im Blog, bzw. in der nächsten NWB-Campus-Blog-Saison 😉

  13. @Michael: Ich habe seit Ende Oktober 2014 bereits einen Kurs zur Vorbereitung auf die mündliche Prüfung besucht. Diesen habe ich letzte Woche abgeschlossen.
    Nun geht es noch zu verschiedenen Simulationen.
    Ich hatte mich auch im letzten Jahr natürlich schon viel früher auf die mündliche vorbereitet…aber gerade im Endspurt sind dann doch noch viele Themen offen geblieben. Da waren dann 2Wochen einfach zu wenig. In der Prüfung selbst muss ich aber auch sagen, dass mich manche Themen einfach völlig unvorbereitet getroffen haben…wurden auch im Vorbereitungskurs nur angerissen. Ich hoffe dieses Jahr besser vorbereitet zu sein und natürlich hoffe ich auf das nötige quäntchen Glück!!!

  14. @ Svenja: Du sagst es, ein bisschen Glück gehört auch dazu! Aber so wie sich das anhört bist Du gut vorbereitet … dann wird Alles glatt gehen 🙂

  15. @ Michael: Es ist halt unter dem Strich hochspekulativ. Es sei denn, man ist extrem fleißig, hochbegabt oder beschäftigt sich schon seit etlichen Jahren mit dem Steuerrecht. Trifft auf mich leider alles nicht zu, daher nehme ich nach zwei Versuchen höchstwahrscheinlich jetzt erstmal eine Auszeit. „Aufgeben“ würde ich es nicht nennen, da ein Comeback nicht ausgeschlossen ist. 🙂

    Dir natürlich alles Gute und beim nächsten Mal den Titel!

  16. @Steuerhinterzieher

    Ich halte es für einen Fehler, jetzt eine Auszeit zu nehmen. Zu vieles ändert sich zu schnell. Vieles ist dann veraltet. Auch wenn es hart ist, Mund abputzen und weiter machen!

  17. Liebe Prüflinge und an alle Prüfer die jetzt mitlesen,

    ich empfinde es als eine Unverschämtheit, dass die Namen und Prüfungskommissionen nicht in der Einladung zum mündlichen Examen bekannt gegeben werden. Ich würde gerne bei der Kammer anrufen und mich nach den Grund erkundigen, da aber ein Kollege unserer Kanzlei demnächst mündliches Examen hat und ich nicht möchte, dass er durch meinen Anruf irgendwelche Nachteile hat verschiebe ich meine Anfrage. Man sollte die Namen der Prüfer und der Kanzleien veröffentlichen, dann würde die Prüfung mit Sicherheit etwas objektiver ablaufen. PS. vermutlich sitzen da eh nur irgendwelche StB drin, deren Kanzlei nicht gut läuft und die sich ein paar Euro dazuverdienen müssen… Ich wünsche den Kandidaten viel Glück, schneidet Euch danach auch ein fettes Stück vom Kuchen ab und den Prüfern wünsche ich Fairness und Ehrlichkeit!

  18. @Fenslau

    Ich halte diesen Beitrag für eine Unverschämtheit.

    Ich BIN StB UND Prüfer und meine Kanzlei läuft hervorragend.
    So hervorragend, dass ich Zeit habe, an diesen Prüfungen teilzunehmen. Es geht nicht an, dass Namen bekanntgegeben werden, womöglich werden wir noch belästigt vor der Prüfung.

    Außerdem sollten Sie ihren Stoff beherrschen, dann ist auch egal wer prüft, so einfach ist das!

    Was nun Fenslau?

  19. Hallo Fenslau,

    ich weiß ja nicht so wirklich was Deine Vorstellungen von der mündlichen Prüfung bzw. den Prüfern ist, aber (zumindest in Baden-Württemberg) hierbei handelt es sich um eine ehrenamtliche Tätigkeit.

    In Baden-Württemberg hätte es keinen Sinn die Prüfungskommissionen vorher bekannt zu geben, da diese jedes Jahr anders zusammen gesetzt sind. Ich denke nicht, dass Prüfungen objektiver Verlaufen, wenn vorher die Namen der Prüfer bekannt sind.

    Ferner wird in Baden-Württemberg auf Bestehen geprüft (natürlich gibt es immer schwarze Schafe).

    Außerdem halte ich es für höchst gefährlich, wenn man wie z.B. in Niedersachsen die Kommission kennt und sich nur auf die Protokolle verlässt!

    @Svenja: Viel Erfolg und toi, toi, toi!

  20. Die Namen wären mir herzlich egal. Wichtig wäre allerdings, dass die Prüfungen nicht mehr unter dem Ausschluss der Öffentlichkeit ablaufen sondern wie beim juristischen Staatsexamen interessierte Dritte teilnehmen können, die ggf. dann auch als Zeugen zur Verfügung stehen. Das würde der Willkür in der MP erheblich Einhalt gebieten.

    Im Übrigen sind die Prüfer oftmals Partner großer Kanzleien (und ich meine damit die wirklich großen Jungs) – der Vorwurf oben ist also Quatsch. Es gibt aber genug zu kritisieren an der MP. Was ich auch nicht nachvollziehen kann, dass es in jedem Bundesland anders läuft, immerhin ist das Steuerberatungsgesetz Bundesrecht!

  21. Hallo!

    Da einem in jeder Kommission zumindest 3 Finanzbeamte sitzen, die die ganze Geschichte letztlich entscheiden ist es irgendwie (fast) egal wer da sonst noch sitzt….

    Das sind alles Menschen, also bereitet Euch vernünftig vor.
    Mehr liegt leider nicht in Eurer Macht!

    Viele Grüße
    Timo

  22. @Fenslau:

    Mich überrascht immmer wieder, mit welchem Kleingeist potentielle Beraterkollegen hier Kommentare verfassen.

    StB MW

  23. Hamburg veröffentlicht seit Jahren die Zusammensetzung der Kommissionen, die Namen und die Fachgebiete der Prüfer. Mir wäre neu, dass es dort Belästigungen der Prüfer welcher Art auch immer gibt.
    Allerdings verhilft das den Prüfungen auch nicht zwingendermaßen zu mehr Objektivität. Wieso auch?

    Die Art und Weise der StB-Prüfungen ist jedoch mE ein Witz. Es kann meiner Meinung nach nicht sein, dass einerseits alle Prüflinge am selben Tag zur selben Uhrzeit die exakt gleichen Klausuren schreiben, deren Ergebnisse dann aber je Bundesland erst mit bis zu 2Monaten Verzögerung bekannt gegeben werden. Des weiteren darf jedes Bundesland nach Belieben an den Noten rumdrehen bis es passt. NRW soll Gerüchteweise ja gleich 2 Klausuren hochgesetzt haben, damit der Schnitt passt. Hallo? Sind wir hier bei Wünsch-dir-was? Als letztes in dem Karussell wird dann in der mündlichen Prüfung je nach Kommission munter aussortiert.
    Ich möchte hier die einzelnen Prüfer nicht in Misskredit ziehen, aber das System an sich ist doch faul! Chancengleichheit geht anders.

  24. „Aber Bildung Ländersache“ ich würde Berufsexamina nun nicht unbedingt unter die Bildungshoheit subsumieren ….

  25. Ich kann Philipp (21.20 Uhr) nur zustimmen.

    Was da alles getan wird um diese magische ca. 50%-Quote zu erreichen, ist schon ein Witz. Objektive Benotung sieht wirklich anders aus.
    Die Nichtvergleichbarkeit mit anderen Prüflingen und/oder Bundesländern führt bei den Prüflingen, die nicht bestehen, zum Geschmäckle.
    Im Ergebnis ist es dann für den Prüfling auch nicht nachzuvollziehen und frustrierend. Bei der Klausureinsicht darf man sich noch nicht mal Notizen machen, geschweige denn Kopien oder Ähnliches, das ist doch krank!

    In meinen Augen sollte man die Klausuren stellen so wie man sie für richtig hält mit vorher festgelegtem Notenschema und Bepunktung. Einen Tag nach der Prüfung sofort veröffentlichen. Wenn dann wirklich 80% durchfallen würden, dann ist das halt so, dazu muss die Prüfungskommission auch stehen und sagen: „Das ist unser Niveau, wenn ihr das nicht hinkriegt, ist das euer Problem“.

    Oder es halt umgekehrt machen, Niveau absenken und dann aber auch damit leben, dass mal 80% durchkommen und dann nicht anfangen in der Mündlichen groß zu sieben.

    Aber dieses solange an der Bewertung drehen bis es passt, das ist doch unterirdisch.

    Das ist halt alles (Berufs-)Politik…

  26. @ Steuerhinterzieher: Vielen Dank! Ich würde nach dem 2. Anlauf auch erst mal pausieren müssen … die Finanzen kommen leider nicht von allein … und die Vorbereitungskosten sind immens, mal ganz davon abgesehen, dass die Prüfung eine psychische Berg- und Talfahrt ist 😉 Vielleicht ist eine Pause auch mal ganz gut … ich weis es nicht! Dir auf jeden Fall Alles Gute!

    @ Fenslau: Ich bin selbst auch Prüfer, nicht im hochrangigen Bereich der StB, aber im Steuer-Bereich … von daher möchte ich mich auch dazu äußern. Eine Bekanntgabe der Namen halte ich für überhaupt nicht gut … die Neutralität könnte dadurch bereits vorher nicht gewahrt sein! Ich möchte vor der Prüfung keine Anfragen der Prüflinge haben, bzw. möchte nicht, dass sich bereits vor der Prüfung über mich schlau gemacht werden kann. Und zur Info: Es geht bestimmt nicht um ein paar Euro’s, die man sich dazuverdient! ES IST EIN EHRENAMT (beim StB zumindest teilweise)!!! Man erhält eine Aufwandsentschädigung! Jeder Person, die sich diesem Amt annimmt, kann man dankbar sein … insbesondere, da die Prüfungskommissionen immer kleiner werden (Anzahl der Freiwilligen sinkt). Und ein fettes Stück vom Kuchen abschneiden werden wir uns nach erfolgreicher Prüfung auch nicht … man wird zum Freiberufler und das (so hoffe ich) doch nicht aus Profit-Gier!

    @ Mittelständischerunternehmer: Eine Einbindung der Öffentlichkeit empfinde ich nicht als sinnvoll … sind doch die meisten Prüflinge (und da möchte ich mich nicht ausschließen) schon aufgeregt genug. Wenn hier noch jemand aus der „öffentlichkeit“ hustet / lacht / andere Laute von sich gibt, verunsichert das die Leute doch noch mehr.

    @ Alle: Hier soll bitte kein Streit entfacht werden 🙂

  27. @ Alle
    Hallo Leute, also wenn ich das so lese ……
    Also ich bin auch das 2. Mal dabei und ich freue mich, mich in die mdl. gekämpft zu haben. Wir wissen alle, was ein Berater am Ende alles können soll/ muss. Wenn Ihr Mandant seid und Euer Geld, Euer persönlichstes einem anderen anvertraut und dieser Euch vor zu hohen Belastungen, groben Fehlern z.B. Unternehmensführung etc. schützen soll, wollt ihr doch auch alle jemand fähigen haben. Wenn man die Prüfung aufschwemmt und anders gestaltet, wird der Berufsstand damit zerstört. Ich weiß es gibt Berater, die kann man in der Pfeife rauchen, aber das ist zum Glück die Minderheit.
    Wir wissen auch, dass das Beratungsfeld unseres Berufes selbst beim Steuerfachwirt oder Bilanzbuchhalter imens ist.
    Und ganz ehrlich, das System gibt es schon seit Jahrzehnten und vor uns haben es auch zig Berater geschafft die Prfg. zu machen und zu bestehen. Und in der Zeit vor 2007 war die schriftliche Prfg. härter, da gab es noch den Kampf der Verwaltungen, welche die Prfg. ausarbeiteten. Jedes Jahr wollte man noch besser sein im Erstellen der Aufgaben, schaut Euch mal ne Klausur aus 2003 oder 2007 oder 2008 (z.B. Bilanz (Umwandlung ohne Ende)) an …. Wenn Ihr dann Berater seit, kann ich mir gut vorstellen, dass Ihr dann aus Wettbewerbsgründen dafür seid, dass nur noch 30% bestehen….
    Also wir wussten das System der Prüfung, bevor wir die Vorbereitung machten. Damit konnten wir uns schon darauf einstellen, dass wir es schaffen oder auch nicht. Wer in der schriftlichen durch ist, hat die halbe Miete.
    Und Prüfer hin oder her, wenn ich Prüfer wäre und bekomme in der Prüfung Leute, die nicht frei sprechen können, wie sollen die neue Mandanten beraten? Aufregung und Nervosität hin oder her, kann man alles üben und versuchen abzubauen. Und wenn dann in den Fragerunden keine Antworten kommen, würde ich solche Leute bestimmt auch nicht bestehen lassen – man will ja auch schließlich die Mandanten schützen. Ich glaube nicht, dass hier ein gewisses Maß an Willkür an den Tag gelegt wird. Ist aber sicherlich wie überall, der Erste Eindruck entscheidet über Sympathie und Antipathie, was dann auch den Fortgang einer Prüfung entscheidet. Deshalb wird neben der fachlichen Eignung auch die persönliche Eignung auf die Probe gestellt.
    Ich würde als Prüfer auf Facebook Co. schauen, da soll es Kandidaten geben die dem Berufsstand sicher nicht gut tun. Wie soll jemand seriös beraten, wenn er am WE permanent im Sauf- und Partykoma liegt oder via Facebook Geheimnisse von Freunden oder so Preis gibt …

    Und wenn ich wüsste in welche Komission ich kommen würde, würde es mich bei der Vorbereitung dermaßen beeinflussen, dass ich mit Sicherheit nicht richtig Vorbereitet bin.

    Es weiß auch jeder in welchem Bundesland er schreibt und was dort zugelassen ist und was nicht…. Jeder der bestanden hat, kann sich mit Recht Steuerberater nennen, wer nicht, ist auf keinen Fall ein Verlierer auch wenn es bitter ist, denn jeder weiß, wie hart die Prüfung und das drum herum ist.
    Also hört auf zu jammern und zu stöhnen, weil es andere vielleicht besser haben.
    So musste raus – ich muss weiterlernen 😉

  28. Hallo Alle,

    mich würde interessieren, wie ihr für die Mündliche lernt? Lernt ihr hauptsächlich Vorträge oder Theorie?
    Bei der Schriftlichen war das eindeutig: Klausuren, Klausuren, Klausuren. … Für die Mündliche fehlt mir der Plan:(.
    Danke für die Infos.
    lg Monika

  29. Hi Monika,

    ich denke, dass die individuelle Vorgehensweise stark vom Termin abhängig ist. Da ich „leider“ sehr viel Zeit habe, gehe ich so vor:

    – Knoll-Lehrbriefe 1 bis 24
    – WLW-Karteikarten zu den Nicht-Steuerfächern
    – 2x Prüfungs-Simulationen (Abakus und Bannas)
    – WLW-Kurzvorträge (damit frische ich auch die Steuer-Basics auf)
    – Parallel die Audios von Ohrenmenschen
    – am Ende sämtliche steuerlichen Neureungen und Ausblicke + Wirtschaftsteile der Presse (insb. EZB derzeit, etc.)
    LG Ralph

  30. … mein Termin ist kurzfristiger… Anfang Februar
    – habe Ohrenmenschen Audio-Dateien für Nebenkram
    – hatte Vorbereitung bei Bannas – war gut – 2 Simulation und Vortragstraining inkl. (1xkommt noch)
    – Steuerextra Wochenende (2 Tage Hardcore)
    – Kurzvorträge Die Steuerberaterprüfung BAND 5 mache ich (herausarbeiten der Lösungen , halten des Vortrages und dann korrektur mit der Musterlösung und Nacharbeiten)Schaffe pro Stunde max 1 Vortrag – leider
    – Aktuelles habe ich mir schon angesehen
    – habe mir ne Liste gefertigt mit allen Prüfungsprotokollen die ich bekommen konnte und habe dort die Themen der Kurzvorträge aufgelistet mit Anzahl der Wiederholungen in den Jahren – diese werde ich abarbeiten und dann die Fragen aus den Fragerunden nach unbekannten Sachen durchsuchen und nacharbeiten
    Ja und dann kann Sie kommen die Prüfung – und ich werde merken, dass ich noch immer Lücken habe… aber es wird zum Bestehen reichen

  31. Ich hab jeden Tag einen Vortrag geübt, insbesondere was die Zeit angeht und geguckt ob das inhaltlich einigermaßen passt.
    Daneben hab ich speziell nochmal einzelne Definitionen reingezogen. Wenn Ihr nach der Definition von vgA, vE, §7g, §6b oder den Voraussetzungen eines Einspruchs gefragt werdet, darf man eig nicht lang überlegen. Da das Wissen bereits für die Schriftliche nötig war, ist das dann aber nur noch „aufwärmen“ von altem Wissen.
    Daneben sollten wohl auch die Neuerungen des BilRuG, KoratienAnpG und ZollKAnpG sitzen. Selbstanzeige, Mindestlohn, MOSS usw.
    Grundzüge des Berufsrechts und BWL/VWL sind am Rande auch hilfreich. In der 6.Runde haben sie einen nach Berufsrecht gefragt. Das ist dann natürlich unangenehm, wenn man da so ganz blank ist.

    Dieses Wissen hat mir sehr geholfen. Ich bin Anfang Januar mit einer 4,5 in die Prüfung gegangen und war nach 5 Runden durch.
    Bleibt auf jeden Fall cool. Die Prüfer helfen einem in der Regel, wenn man nicht weiter weiss. Aus den Vorjahresprotokollen geht das nicht immer hervor, also lasst euch nicht davon abschrecken, wenn ihr dort eine Frage nicht wisst.
    Die reale Prüfung ist nicht so schlimm, wie man sich das immer ausmalt, werte Kollegen. 😉
    Packt Ihr schon!

  32. @Sachse: Es wird nicht „nur“ zum Bestehen reichen, sondern Du holst Dir (und alle Anderen, die auch weiterhin kämpfen) den Titel!!!! Anfang Februar ist sehr flott, aber der Bestehensswille ist m.M.n. entscheident!!!!

  33. @Philipp: Endlich mal jemand, der positiv denkt (bzw. gedacht hat) und dies auch kund tut. Die Vornote schlechter 4,1 ist kein K.O.-Kriterium, sondern eine Chance!!!

    Herzlichen Glückwunsch!!!!

  34. Danke für die Hilfe. Werde heute meinen Plan überarbeiten 😉

    @Philipp: Herzlichen Glückwunsch!!!

  35. @Monika
    ich bin jetzt schon in der Freistellung bzw. gehe 1mal die Woche ins Büro. Mein Termin ist am 19.2.
    Dieses Wochenende bin ich bei Steuerextra zum 2 Tages-Intensivkurs und dann noch eine Generalprobe bei Examina…
    Ich lerne mit den WLW Fernunterlagen, insbesondere die FAQ Hefte dort sind gut. Dann hoffe ich noch einiges aus den Protokollen ziehen zu können.

    Meinen größten Respekt habe ich vor dem Vortrag, daher will ich den nochmal intensiv die letzten 2 Wochen vor der Prüfung angehen….

    ciao

  36. Robert, gib mir Bitte mal ein Feedback zu Steuerextra wenn Du da warst…. Danke und Viel Spaß bei Herrn Schuster

  37. Liebe Svenja,

    ganz herzlichen Glückwunsch von mir !!!

    Und klar, Du packst das, ganz bestimmt, immer positiv denken !!!

    @ Robert: wo bist Du denn genau am 19.02.? Und morgens oder nachmittags dran? Ich bin am 19.02. morgens in Düsseldorf.

    Liebe Grüße
    Maren.

  38. Hallo Maren,

    Dein Termin kam mir sehr bekannt vor. Ich von genau wie Du am 19.2. Vormittags aber in München dran.

    Ciao

  39. Hallo Robert,

    wie war das Training bei Herrn Schuster? lernt man neben der Taktik, Vortragsvorbereitung auch noch fachliche feinheiten?

    LG

  40. Also, heute war der erste Tag rum. Vortragstraining.

    Fachliche Feinheiten o.ä. werden nicht vermittelt, es geht primär um das Auftreten, was man lassen soll, was zu verbessern ist, was gut ist usw.
    Bisher empfehlenswert da so ein Vortrag vor 10 Leuten schon mal Spannung erzeugt.

    Ciao

  41. Liebe Svenja!
    Auch von mir: Herzlichen Glückwunsch! Ich leide mit dir…. Aber wir schaffen das!

  42. Hallo Svenja,

    zunächst einmal: Herlichen Glückwunsch!

    Ich hatte dieses Jahr meinen dritten Versuch und kann das zweite Mal mit einer 4,5 in die mündliche Prüfung. Dieses Mal habe ich zwar mehr Zeit, bekomme aber von meinem Arbeitgeber keine Freistellung mehr (da halt der dritte Versuch und wir derzeit sehr viel zu arbeiten haben). Ich werde mein Bestes geben, sodass ich mir keine Vorwürfe machen kann. Zumindest ist es nach der Mündlichen vorbei – einen vierten Versuch gibt es ja nicht.

    Ich wünsche Dir ganz viel Glück und eine erfolgreiche Prüfung!

  43. @Sachse und interessierte

    also, jetzt ist der SteuerExtra Kurs rum.

    Fazit:
    der erste Tag mit Vortrag üben war für mich der bessere. Die Simulation ist auch gut, jedoch muss man ganz klar sagen das die Inhalte nicht groß beachtet werden. Außer ganz grobe Schnitzer wird weder korrigiert noch ausgeführt bzw. etwas was gefragt wurde erläutert.
    Es wird viel mehr darauf wert gelegt wie man sich gibt, ob man damit evtl. positiv/negativ auffällt o.ä.

    Ich habe die Simulation bei Endriss auch gemacht und hier wurde inhaltlich sehr viel mehr abgefragt (weil da der Anspruch war, dass die Zuhörer auch was lernen sollen) und es wurde auch immer Wert gelegt, das keine Antworten unbewertet bleiben und so evtl. Fehler/Missverständnisse im Raum blieben.
    Soetwas gibt es bei Herrn Schuster so nicht, wird aber auch nicht versprochen.

    Der Kurs ist sicher in Ordnung, insbesondere für Wackelkandidaten die wirklich sowohl den Vortrag als auch die Prüfungsrunden simulieren wollen um da auch ein gutes Feedback zu bekommen. Das bekommt man auf jeden Fall.

    Für jemanden der schon relativ save ist, ist es evtl. nicht notwendig, aber auch interessant die kleinen Zwischenmenschlichen Sachen erläutert zu bekommen.
    Der zweite Tag war für mich ok, der erste richtig gut, da ich hier wertvolle Tipps bekommen habe und es einfach was anderes ist, vor 10 Fremden einen Vortrag zu halten und denn dann ehrlich kritisiert zu bekommen.

    Am zweiten Tag wird eine große Technikshow aufgefahren, die in meinen Augen nicht notwendig ist bzw. eh nur teilweise funktioniert hat. Hier ist die Konzentration auf das wesentliche sinnvoller und würde etwas mehr Ruhe bringen.

    ciao

  44. Hallo Robert und die anderen,

    vielen Dank für Dein Feedback. Ich habe bei Bannas 2 Simulationen mit Vortragstraining gemacht.
    Ich bin mit ner 4,33 schon wackelig. Habe in den Simulationen aber immer das Gefühl gehabt, dass hier zu tiefgreifend abgefragt wurde. 1.Tag war gut, aber der 2. Tag war voll daneben. § 4f und § 5(7) EStG… Selbst USt 3-Ecksgeschäft war in der Simulation bei 4 Teilnehmern nach 5 mal hin und her plötzlich so was von durcheinander…. Das war teilweise depremierend, da es eher verunsichert und die Lernmotivation nicht besonders fördert. Aber ich habe hier gelernt mit der Streßsituation etwas besser umzugehen. Es hat mir auch meine Lücken arg verdeutlicht. Ich hoffe nun, dass ich durch das Steuerextratraining etwas mitbekomme, wo ich diese Lücken etwas kaschieren kann. Das Grundwissen ist bei mir da, mache viel Vortragsttraining, da ich hier auch fachliches wiederhole. Naja bis demnächst

  45. Hallo zusammen,

    macht es Sinn, eine eigene Prüfungssimulation (also quasi eine Lerngruppe) aufzustellen? Wer hätte Interesse daran?Pro und Contra wäre schön! Ich wohne im Raum Köln/Bonn. Evtl. trifft man sich 2 mal, jeder bereitet 30 Fragen/Antworten zu jedem Gebiet vor oder so ähnlich. Evtl. auch Kurzvorträge

    Lg

  46. Hallo Toni, ich finde das generell eine gute Idee, auch mal die Prüfungsrunden zu proben. So wiederholt man den Stoff. Was meine Kolleginnen und ich machen, ist Vortragen üben voreinander. Das ist noch mal etwas anderes als vor dem Spiegel. Man wird gezwungen, den Satz auch zu Ende zu sprechen und nicht aufgeben, weil „man eh falsch angefangen hat“. Meinen allerersten Vortrag habe ich so ca. 20 Minuten gesprochen, weil ich fast jeden Satz neu angefangen habe. Die Möglichkeit hat man dan nicht mehr.

    Grüße

  47. Hallo zusammen, auch wenn die Frage bestimmt schon mal gestellt wurde, aber mich würde interessieren, wie viele kurzvorträge sollte man geübt haben? Ist das wie bei klausuren, mindestens 30, besser 50?
    Greetz

  48. @Pete
    30 besser 50 ist denke ich auch bei den Kurzvorträgen ein guter Richtwert.

  49. @pete
    kommt darauf an, wie man vorbenotet ist. In NRW haben z.B. ca 40% eine Note zwischen 4,0 und 4,5; da würde ich auch an die 30 Vorträge üben…

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